Die Raunächte:12 Nächte, 13 Wünsche - Michelle Amecke - E-Book

Die Raunächte:12 Nächte, 13 Wünsche E-Book

Michelle Amecke

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Beschreibung

Mit Video - Reihe. Solltest du die Videos nicht finden schreibe mir bitte!! [email protected] Ansonsten ist es ganz einfach: Klick auf den Link im Buch oder auf den QR-Code und du erhältst Zugriff auf die Videos und Meditationen!! Raunächte - eine Zeit der inneren Einkehr, der Manifestation, der Reflexion Die Raunächte sind eine Zeit des Übergangs und der Verwandlung. In dieser Zeit kann man sich von Altem lösen und Neues erschaffen. Die Raunächte finden zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar statt. Während dieser Tage, so wird erzählt, ist die Grenze zwischen den Welten besonders dünn und es ist leichter, mit den Geistern und Wesenheiten in Kontakt zu treten. Ob du dies glauben magst oder nicht – die Dunkelheit lädt zum Verweilen ein und dazu, etwas langsamer zu machen. Du kannst in dieser Zeit meditieren, Visualisierungen machen oder einfach nur deine Gedanken sortieren und dich auf das neue Jahr vorbereiten. Es ist eine gute Zeit, um alte Gewohnheiten abzulegen und neue anzunehmen. Die Raunächte sind eine Kraftquelle für alle, die sich in einer Phase des Umbruchs befinden oder etwas Neues erschaffen wollen. 12 Nächte – Zeit außerhalb der Zeit: Es sind zwölf Nächte, in denen die „Türen zur Anderswelt“ weit offenstehen, in denen du Zeit hast, dir selbst wieder näher zu kommen. Denn der Winter ist eine Zeit, in der wir uns verstärkt unserem inneren Garten widmen können, wie es auch schon Rilke nannte. Diese Idee finde ich bezaubernd und vor ein paar Jahren habe ich angefangen, die Raunächte zu feiern – jedes Jahr ein bisschen mehr und immer ein wenig anders. In diesem Buch werden Raunächte-Rituale ebenso wie gängige oder populäre Rituale vorgestellt. Es geht hier weniger um die geschichtlichen Hintergründe, sondern um den Transfer in die heutige Zeit und die Möglichkeiten, die diese Rituale uns bieten. Du bekommst in diesem Buch: Das Wichtigste über die Raunächte Die Daten, wann finden die Raunächte stattfinden kurze Mythen und Überlieferungen über böse Geister Die Wintersonnenwende – Start der Raunächte Allgemeine Symbole und Bräuche zum Julfest Besondere Rituale zur Wintersonnenwende Bedeutung der einzelnen Nächte Verschiedene Rituale & Vorbereitung auf die Raunächte Altertümliche Raunächte-Bräuche Dos and Don‘ts während der Raunächte Altar für die Raunächte - wie erstelle ich ihn Räuchern - so geht es Räucherung für deine Orakel Kräuter, die sich besonders zum Orakeln eignen Das Ritual der 13 Wünsche uvm.

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Die Raunächte

Dein Kleiner Begleiter Durch Eine Mystische Zeit.

12 Nächte, 13 Wünsche.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Video zum Thema Räuchern und viele weitere Raunachtsvideos findest du auf meinem YouTube-Kanal

 

https://michelle-amecke.de/rncht

 

 

 

 

 

 

Michelle Amecke

Raunächte

 

 

 

 

 

 

Impressum

2. Auflage 2024 © SilberblattAlle Rechte vorbehaltenMichelle [email protected] 9, 58730 Fröndenberg

 

Umschlaggestaltung und Inhalt: Michelle Amecke via canva.com | Pluslizenzen

 

 

 

 

 

Wichtiger Hinweis der Autorin:

Die Informationen, Tipps, Ratschläge und Adressen in diesem Buch sind sorgfältig recherchiert und geprüft worden und entstammen auch der Erfahrung aus der pädagogischen Praxis. Doch die Angaben sind alle ohne Gewähr. Die Autorin kann für Schäden oder mögliche Nachteile, die aus dem Befolgen von Ratschlägen oder praktischen Hinweisen entstehen könnten, keine Haftung übernehmen. Alle Hinweise, Hilfestellungen und praktischen Anwendungen sollen sowohl einen (Fach-)Arztbesuch als auch eine Diagnose oder Untersuchung nicht ersetzen, sondern eine Information als Ergänzung darstellen. Für die Anwendung der Empfehlungen wird keine Haftung übernommen.

Magie ist gleich Wille mal Vorstellung minus Zweifel.Andreas Tenzer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wichtigste über die Raunächte

Die Raunächte sind eine Zeit des Übergangs und der Verwandlung. In dieser Zeit kann man sich von Altem lösen und Neues erschaffen. Die Raunächte finden zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar statt.

Während dieser Tage, so wird erzählt, ist die Grenze zwischen den Welten besonders dünn und es ist leichter, mit den Geistern und Wesenheiten in Kontakt zu treten. Ob du dies glauben magst oder nicht – die Dunkelheit lädt zum Verweilen ein und dazu, etwas langsamer zu machen.

Du kannst in dieser Zeit meditieren, Visualisierungen machen oder einfach nur deine Gedanken sortieren und dich auf das neue Jahr vorbereiten. Es ist eine gute Zeit, um alte Gewohnheiten abzulegen und neue anzunehmen. Die Raunächte sind eine Kraftquelle für alle, die sich in einer Phase des Umbruchs befinden oder etwas Neues erschaffen wollen.

12 Nächte – Zeit außerhalb der Zeit:

Es sind zwölf Nächte, in denen die „Türen zur Anderswelt“ weit offenstehen, in denen du Zeit hast, dir selbst wieder näher zu kommen.

Denn der Winter ist eine Zeit, in der wir uns verstärkt unserem inneren Garten widmen können, wie es auch schon Rilke nannte. Diese Idee finde ich bezaubernd und vor ein paar Jahren habe ich angefangen, die Raunächte zu feiern – jedes Jahr ein bisschen mehr und immer ein wenig anders. In diesem Buch möchte ich dir einige persönliche Raunächte-Rituale ebenso wie gängige oder populäre Rituale vorstellen. Mir geht es weniger um die geschichtlichen Hintergründe, sondern den Transfer in die heutige Zeit und die Möglichkeiten, die diese Rituale uns bieten.

Wann finden die Raunächte statt?

In der Regel handelt es sich hierbei um die zwölf Weihnachtstage vom Weihnachtstag (25. Dezember) bis zum Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar). Dies sind die letzten sechs Tagen des alten Jahres und die ersten sechs Tage des neuen Jahres.

Es gibt allerdings auch Ausnahmen, beispielsweise jenen Zeitraum zwischen dem Thomastag und Neujahr. Demnach beginnen die Raunächte bereits am 21. Dezember, dem Tag der Wintersonnenwende.

Ob so oder so, es ist die Zeit mit großer magischer Kraft, die sich außerhalb unserer „normalen Zeit“ befindet. Damit die Differenz zwischen 12 Monaten in Mondphasen (354 Tage) und dem Sonnenjahr (365 Tage) ausgeglichen wird, fügten die Kelten 11 Schalttage ein. Sie sahen diese Tage nun als außerhalb der Zeit liegend an. Ein ähnliches Beispiel für die sogenannten „Zwischenzeiten“ ist die Morgen- und Abenddämmerung, also Zeiten, die weder dem Tag noch der Nacht zuzuordnen sind. Ein weiteres ähnliches Beispiel ist die Sonnenwende, eine Zeit, in der weder Frühling noch Winter herrscht.

Diese 12 verbleibenden Nächte „zwischen den Jahren“ haben ihre Bedeutung also aus einer früheren Zeitrechnung, dem Mondkalender. Diese Zeitrechnung bringt es im Jahresverlauf auf 354 Tage. Die heutige Zeitrechnung nach dem „Gregorianischen Kalender“, 1528 von Papst Gregor eingeführt, basiert auf dem Sonnenzyklus und ergibt 365 Tage auf das Jahr gesehen

Die Differenz beider Berechnungen sind die Tage außerhalb der Zeit und die Mythologie spricht davon, dass in dieser Zeit die Naturgesetze außer Kraft gesetzt sind und die bösen Geister und die Dämonen die Oberhand gewinnen. Eigentlich sind es ja auch 12 Nächte und 13 Tage. Sie heißen Rau-”nächte“, weil wir uns nach dem Jahreskreis im Winter in der dunklen Hälfte des Jahres befinden – also in der Nacht. In anderen Versionen ist die Rede von 13 Nächten, da man davon ausgeht, dass alte Stämme sich nach den 13 Mondmonaten richteten. Aber so tief wollen wir hier gar nicht einsteigen.

 

Mythen und Überlieferungen über böse Geister

Es sind diese kleinen althergebrachten Geschichten, die uns im Laufe unseres Lebens begleiten – über die gar nicht besonders viel nachgedacht oder gesprochen wird. Ich weiß noch, als ich klein war und meine Großmutter immer mit mir die Raunächte verbrachte. In dieser Zeit erzählte sie mir so viele Geschichten über die Dinge, die man in dieser Zeit nicht tun sollte.

Zum Beispiel wie sie erzählt hat, dass man in der Zeit der Raunächte nicht alleine sein sollte. Man sollte sich in Gesellschaft aufhalten und vor allem keine Kinder alleine lassen. In der kalten Jahreszeit sollte man keine Wäsche draußen aufhängen, da sich die Holle darin verfangen und ins Haus tragen könnte. Sie hat mir auch erzählt, dass in dieser Zeit die Geister der Toten umherwandeln und sie sich an die Lebenden heranmachen. Oder ich durfte kein Feuer machen, weil das Unglück bringen würde.

Ich sollte die ganze Weihnachtszeit über leise sein, alle mussten durchs Haus schleichen. Sie sagte, dass die Raunächte die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr sind, in der die Geister umherziehen, und es ist deshalb sehr wichtig, in dieser Zeit keinen Lärm zu machen und drinnen zu bleiben. Man soll auch keine Türen oder Fenster öffnen, damit die bösen Geister nicht ins Haus kommen. Wenn man aber ganz leise ist und drinnen bleibt, dann kann man dem Christkind helfen, den Weg in jedes Haus zu finden.

Damals habe ich natürlich alles für bare Münze genommen und hatte Angst vor allem, was sie mir erzählte. Heute weiß ich natürlich, dass es nur althergebrachte Geschichten waren, die einen durchs Leben begleiten. Doch sie prägen mich teilweise so sehr, dass ich bis heute keine Wäsche wasche bzw. aufhänge – Aberglaube hin oder her!

Selbstverständlich gibt es hier auch viele Überlieferungen, die z. B. auf die germanische Mythologie zurückgehen und aus denen einiger Aberglaube entstanden ist. Es wird erzählt, dass Odin (Wotan) in diesen Tagen mit seinem Gefolge durch die Luft reitet. Er ist sehr laut, Dämonen und böse Geister sind in seinem Gefolge. Um diese zu vertreiben, soll geräuchert werden und vieles sollte man in dieser Zeit unterlassen, um sich Odin nicht in den Weg zu stellen.

Die 6 Nächte im alten und neuen Jahr berechnen sich aus dem alten Mondkalender und der Differenz im heutigen Kalender, sodass eine „tote Zeit“ entstanden ist, in der die Naturgesetze nicht mehr gelten und man sich schützen muss. Auch die Haustiere können in dieser Zeit miteinander kommunizieren, und zwar mit menschlichen Stimmen, so erzählt man sich. Damit die Geister nicht die Oberhand über uns Menschen gewinnen, gilt es allerlei Bräuche auszuüben. Auch unser Feuerwerk entstammt den Geschichten und dient noch der Vertreibung böser Geister.

In der dunklen Zeit rückte man eng zusammen und wo heute Fernsehen, Internet und andere technische Ablenkungen oder Urlaube vom Zyklus ablenken, entwickelte man damals Gewohnheiten in der dunklen Jahreszeit, die nach Jahrhunderten zu Ritualen wurden und denen dann eine Schutzfunktion zugesprochen wurde.

Doch neben den eher angstmachenden Geschichten und Mythologien gibt es eben auch die Überzeugung, dass in dieser Zeit Engel, Feen, verstorbene Seelen, Lichtwesen und andere Gestalten freien Zugang zu unserer Zeit haben und umgekehrt. Da es 12 Nächte sind, geht man davon aus, dass die Raunächte das ganze nächste Jahr in sich tragen – diese Zeit wachsam und vorsichtig zu durchleben, legt den Samen für die Monate des frischen Jahres. Wir sind hier Schöpfer unseres Schicksals und können dafür sorgen, mehr als sonst die Weichen der Zukunft nach unseren Wünschen zu legen.

 

Rituale und Bräuche für Perfektionisten?

Wenn du die Raunächte feiern möchtest, gibt es kein richtig oder falsch – du kannst sie so einfach oder so komplex gestalten, wie du möchtest. Einige Leute halten sich an alte Traditionen und Bräuche, während andere eher ihr eigenes Ding machen. Es ist wichtig, dass du dich auf deine Intuition und dein Herz verlässt und tust, was für dich am besten ist. Impulse und Ideen bekommst du hier in diesem Ratgeber.

Was mir am Herzen liegt, ist mein Lebensmotto: Du hast die Macht, all deine Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen. Du hast dein Leben in der Hand, und in stillen Momenten im Leben sind wir in der Lage, uns zu besinnen, unsere Visionen zu gestalten und Impulse zu bekommen, die aus tiefstem Herzen kommen. Der Alltag ist meist zu laut und voller Verpflichtungen, um zur Ruhe zu kommen, die für das Hören unserer inneren Stimme notwendig wäre. Die winterliche Zeit mit den Raunächten lädt uns ein, sich wieder mit uns selbst und unseren Bedürfnissen und Werten zu beschäftigen.

Egal, welche Impulse oder Übungen du hier mitnimmst und umsetzt: Schritt für Schritt wirst du wieder mehr Klarheit über all deine Visionen und Wünsche bekommen und sie verwirklichen können.

Wir alle haben Träume, haben Hoffnung auf ein besseres Leben – die Raunächte können uns helfen, all diese Wünsche auch Schritt für Schritt anzugehen und umzusetzen. Denn die Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Unsere Visionen werden dann Wirklichkeit, wenn wir Samen säen, um später ernten zu können.

 

 

Warum ich selbst die Raunächte begehe

Ich habe festgestellt, dass mir die Raunächte guttun und ich mich in der dunkelsten Zeit des Winters auf ihren Zauber freue. Es ist einfach die perfekte Zeit in unserer Gesellschaft und Klimazone, ein wenig abzutauchen aus dem Lärm und der Unruhe da draußen und sich zu erholen und sich vorzubereiten auf das, was kommt – Kraft tanken.

Mir geht es dabei nicht unbedingt um das “richtige” Räuchern mit den perfekten Kräutern oder andere magische Rituale, die nur so und nicht anders durchgeführt werden dürfen. Auch möchte ich niemandem Angst machen mit Dingen, die viel in den Überlieferungen auftauchen, die man nicht “tun darf”, da sonst schlimme Dinge geschehen. Denn in alten Zeiten glaubte man viel an Geister, Dämonen und negative Energien. Mir geht es darum, dich sensibel zu machen, um Achtsamkeit und Selbsterfahrung sowie den reflektierten Abschluss des alten Jahres und einen guten Start in ein neues Jahr – in DEIN neues Jahr.

Ich möchte dich dazu motivieren, dir in dieser magischen Zeit täglich ein paar Minuten lang Ruhe zu gönnen und Langsamkeit, innere Ruhe und neue Möglichkeiten hereinbrechen zu lassen. Finde dein eigenes, persönliches Raunächte-Ritual heraus!

Die Raunächte sind eine Zeit des Übergangs und der Verwandlung, in der sich die Grenzen zwischen den Welten verschieben. In dieser Zeit können die Geister der Verstorbenen in unsere Welt wandern und uns mit ihren Botschaften berühren. Viele Menschen nutzen die Raunächte auch, um in die Zukunft zu blicken und sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Die Raunächte sind also eine wunderbare Zeit, um in sich zu kehren, zu reflektieren und die dunkle, kalte Jahreszeit zu nutzen, um zur Ruhe zu kommen.

Schreibweise – weil ich soooo oft gefragt werde!

Eine der am meisten gestellten Fragen, die ich bekomme, ist: "Wie schreibt man Raunächte richtig? Raunächte oder Rauhnächte?"

Das kann ich dir ganz einfach beantworten: Beides ist korrekt!

Die Schreibweise "Raunächte" findet sich in den meisten Büchern und Lexika. Allerdings gibt es auch eine Reihe von Autoren, die die Schreibweise "Rauhnächte" favorisieren. Diese Variante stammt ursprünglich aus dem Bayerischen und wurde erst in jüngerer Zeit in andere Regionen Deutschlands übernommen.

Es existieren ebenso verschiedene Erklärungen zu der Herkunft der unterschiedlichen Schreibweisen:

Zum Beispiel: Der Name Raunacht geht auf das althochdeutsche Wort „rouwenacht“ zurück und bedeutet so viel wie „rauer oder finsterer Nachtwind“. Die Schreibweise Raunächte ist also die ursprüngliche und korrekte Schreibweise des Namens. Inzwischen hat sich jedoch die Schreibweise Rauhnacht in der Umgangssprache durchgesetzt. Das Wort Nacht stammt vom althochdeutschen Wort „naht“ ab, was so viel wie Ankunft oder Nahen bedeutet.

Eine andere Quelle schreibt, es wird angenommen, dass er von einem alten germanischen Wort für "Raum" oder "Leere" stammt. In einigen Teilen Deutschlands werden die Raunächte auch als "Zwölften Nächte" bezeichnet.

Mir persönlich ist es ja relativ egal, wie du die Raunächte schreibst. Wichtig ist nur, dass du weißt, worum es sich bei diesem Begriff handelt und welche Bedeutung er hat.

 

Die Wintersonnenwende – Start der Raunächte

Kurzüberblick über die Wintersonnenwende

Datum: 21. Dezember

Besonderheit: Längste Nacht, kürzester Tag – Tage werden jetzt wieder länger

Farben: Tannengrün, Gold, Rot

Namen: Yule, Jul, Wintersonnenwende, Modhro, Alban Arthuan, Winter Solstice

Übersetzung: Yul bedeutet übersetzt Rad

Dekorationsmöglichkeiten: Mistelzweige, Kugeln, Sterne, Tannenbäume, Engelwesen, Stechpalme, Glocken, Lebkuchen, Kerzen, immergrüne Zweige, Kränze

Götter und Göttinnen: Holla (Frau Holle), Gaia, Hestia, Sheila na Gig

Themen der Wintersonnenwende: Langsamer werden, ruhiger werden, in die Stille lauschen, Reflexion, Innenschau und Innenreisen, Ruhe, Meditation

Pflanzen, Kräuter und Öle: Weihrauch, Myrrhe, Zeder, Rosmarin, Lorbeer, Eibe, Tanne, Zimt

 

 

Die Sonne geht in dieser kalten Zeit immer später auf und früher unter. Wir befinden uns in der Zeit des Schützens, einem Feuerzeichen. In dieser kalten Jahreszeit ist es wichtig, das innere Feuer der Hoffnung zu entfachen. Hoffnung darauf, dass Alles wieder zum Leben erwachen wird nach dieser Zeit der Dunkelheit.

Auf den Schützen folgt der Steinbock, ein Erdzeichen. Beim Steinbock geht es um das Begreifen des ewigen Kreislaufs der Natur: Leben und Tod. Außerdem lehrt uns der Steinbock Durchhaltevermögen; auch unter schwierigen Lebensbedingungen. In Zeiten von Kälte & Mängel heißt es Ausdauer, Geduld, Gemeinschaftssinn und die Reduzierung auf das Wesentliche zu kultivieren – alles Eigenschaften des Steinbocks.

Die Sonnenwende, die jedes Jahr im Dezember stattfindet, war schon vor Tausenden von Jahren ein wichtiges Ereignis für die Menschen. Forscher der Penn University in den USA haben Hinweise dafür gefunden, dass die Wintersonnenwende bereits seit 10.000 Jahren eine kulturelle Bedeutung hatte. Bauwerke aus Stein wie Stonehenge in England und Newgrange in Irland markieren die Stelle des Sonnenaufgangs am Tag der Sonnenwende. In den Ruinen von Newgrange werden zur Wintersonnenwende Grabkammern mit aufwendigen Wandzeichnungen auf eine ganz bestimmte Weise beleuchtet. Laut Experten ist dies ein klares Zeichen dafür, dass dieser Tag eine spirituelle Rolle spielte.

Eigentlich klar, dass die Wintersonnenwende eine so bedeutende Rolle in der frühen Menschheitsgeschichte spielte. Immerhin hing das Leben von Naturvölkern und Bauerngemeinschaften von den Zyklen der Natur ab. Bei Aussaat und Ernte ging es nicht um Daten, sondern um Sonne und Mond – und die Positionierung der Sonne am Himmel anhand der Bauwerke am Tag der Wintersonnenwende war somit von großer Bedeutung. Der 21. oder 22. Dezember ist immer die Wintersonnenwende – egal, in welchem Jahrhundert oder Millennium wir uns befinden. Obwohl sich das Datum der Wintersonnenwende aufgrund der langsamen Taumelbewegung der Erde, der sogenannten Präzession, über die Jahrtausende verschiebt, kehrt es alle 26.

---ENDE DER LESEPROBE---