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Stress begleitet uns überall – im Alltag und auch im Beruf. Zum einen ist die Belastung, der wir ausgesetzt sind, in den letzten Jahren gestiegen. Zum anderen sind wir immer mehr Einflüssen ausgesetzt, sodass es uns immer schwerer fällt zu erkennen, wer wir wirklich sind. Auch wenn die Arbeit an sich in der Gesellschaft nicht zunimmt: Die unendlichen vielen Möglichkeiten, die Sozialen Medien und so weiter sind es, die uns stressen. Wir erkennen uns selbst nicht mehr in dieser Welt. Keine Fehler machen zu dürfen, Perfektionismus, Leistungsfähigkeit, unsere Körper reagieren häufig mit Kopfschmerzen, Magenproblemen oder Rückenschmerzen und möchten uns sagen, dass wir dringend etwas verändern sollten. Unser Glück hängt von verschiedenen Dingen ab. Unserem Körper, aber auch unserem gefühlsmäßigen und mentalen Wohlbefinden. Das Unterbewusstsein beeinflusst uns sehr stark und all die unbewussten Mechanismen wirken sich extrem auf unseren Zustand aus. Möchtest du positiver durch dein Leben gehen? Mit diesen Tipps erkennst du deine negativen Schleifen und kannst sie durchbrechen. Mit über 30 wertvollen Impulsen bietet dir die Autorin echte Hilfen im Alltag, die leicht umsetzbar sind. Willst du wissen, was ein Mensch braucht, um gesund durch Krisen zu kommen? In diesem Buch lernst du alles über die Grundpfeiler der Resilienz und kannst mit einem Selbsttest herausfinden, wie resilient du selbst bist. Du bekommst umsetzbare Impulse, mit denen du jede Krise gut überstehen kannst. Tipps und Übungen für den Alltag helfen dir, eine nachhaltige Veränderung zu bewirken. Folgendes hält der Ratgeber für dich bereit: Grundwissen über Positive Psychologie . Basiskenntnisse der Emotionalen Intelligenz. Zahlreiche Fragen und Übungen, um dich besser zu erkennen. Über 30 wertvolle Impulse, die direkt umsetzbar sind. Tipps, mit denen du sofort entspannter bist. Ultimative Tipps, wie Ziele erreicht und formuliert werden können. Manipulative Einflüsse und wie du sie abwehren kannst. Die Eckpfeiler der Resilienz. Welche Stärken es gibt. Was du mit diesem Buch in den Griff bekommst: mehr Gelassenheit leben optimistischer denken deine mentale Stärke aufbauen eine bessere Atmung pflegen deine Stärken trainieren dich selbst erkennen hilfreiche Routinen entwicklen
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Dipl.Päd. Michelle Amecke
resilienz
trainieren und den Stress im Alltag abbauen
Mit dem Basiswissen über Resilienz, Positive Psychologie und Emotionale Intelligenz die Widerstandskraft stärken und Burnout vorbeugen.
BONUS AUS MEINEM BUCH GEGEN ÄNGSTE
Subliminals und Silent SubliminalsAudios zur Unterstützung deines Unterbewusstseins.
https://aengste.michelleamecke.de/
„Wenn alles gegen dich zu laufen scheint, erinnere dich daran, dass das Flugzeug gegen den Wind abhebt,
nicht mit ihm.“
(Henry Ford)
Krisen und Unsicherheiten wird es in diesem Leben in dieser Welt immer geben. Wir versuchen uns abzusichern, das Schlimmste vorauszusehen, Versicherungen abzuschließen, vorzusorgen, doch können wir niemals sicher sein, was auf uns zukommen wird.
Das Leben ist schön, und doch gibt es gleichzeitig die Krisen, Verluste und Niederlagen, die unser Leben von heute auf morgen umkrempeln können.
Als ich selbst 2016 diesen schrecklichen Knoten in meiner Brust entdeckte, der allen Frauen so große Angst macht, wollte auch ich mich den Tatsachen erstmal nicht stellen. Meine Welt brach zusammen, dann fing ich an, die Tatsache zu ignorieren, dass ich Brustkrebs hatte. Doch ich wäre kein guter Trainer und Mentor, wenn ich nicht selbst die Dinge umsetzen würde, die ich in den 30 Jahren mit der Arbeit mit Menschen gelernt habe.
Ich beschloss, eine Entscheidung zu treffen: für mein Leben. Und dann holte ich all die Kräfte und Stärken, die in jedem schlummern, hervor und verbot mir, mich als Opfer zu betrachten. Wie du siehst, schreibe ich diesen Ratgeber und habe mit der mir innewohnenden Kraft aus dieser Situation viel gelernt. So schrecklich es auch sein mag, wir sind in der Lage, über uns hinaus zu wachsen. Und du kannst das auch.
Wie können wir mit diesen Situationen umgehen?
Warum gibt es Menschen, die diese Lebenslagen mit Bravour meisten und andere, die daran zerbrechen?
Sind die Stärken erlernbar, die uns helfen, solche Situationen unbeschadet zu überstehen?
Die Idee des Ratgebers ist weniger, dir die Theorie der Resilienz oder die Entstehungsgeschichte näherzubringen, sondern dir Anregungen und umsetzbare Tipps an die Hand geben, wie du selbst besser Krisen durchleben kannst. Hierbei möchte ich dich von Herzen gern unterstützen.
Wer sich mit Gefühlen und den Fragen beschäftigt, was einen Menschen glücklich macht, findet auch automatisch zu den Themengebieten wie der Positiven Psychologie und der Emotionalen Intelligenz. Daher finden sie im zweiten Teil des Buches ihren Platz.
Resilienz beschäftigt sich ausgiebig mit der Frage, was der Mensch braucht, um in herausfordernden Situationen und Krisen schneller wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. Grob gesagt geht es um den Umgang mit Stress und Stressoren. Die Frage ist, wie ich das Leben bewältigen kann, auch wenn es mal holperig ist, wenn es kriselt. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen Corona uns in ständig neue Lebenssituationen wirft, ist es wichtig, zu wissen, was einem im Leben Kraft gibt und wie man sich stärken kann.
Zunächst ist es eine wichtige Information, dass dies überhaupt möglich ist – dass wir Menschen auch Schöpfer sind. Ich möchte nicht behaupten, dass alles möglich ist – doch eine Menge mehr ist möglich, als die meisten glauben.
Es steckt viel ungenutztes Potential in jedem von uns. Generell ist es möglich, das Leben zum Positiven zu verändern, indem eigene Fähigkeiten erkannt und gestärkt werden, um so eine gesunde Lebensweise unterstützen zu können. Worum es in erster Linie geht: Stressvermeidung, denn in stressigen Situationen sind auch wieder die Gefühle im Spiel. Der präfrontale Cortex, der die Gefühle steuert, sorgt dafür, dass wir nicht mehr auf unsere Ressourcen zugreifen können.
WAS HAT NUN DIE RESILIENZ MIT DEM BURNOUT ZU TUN?
Sehr viel, würde ich sagen, denn mit einer guten Resilienz können wir auf das Gefühl, dass wir ausgebrannt sind oder erschöpft sind, sehr gut antworten. Die Erschöpfungsproblematik, die das Leben ab und an mit sich bringt, hat häufig damit zu tun, dass wir uns überfordern.
Nun hat aber dieses Überfordern nicht immer mit einem „zu viel an Arbeit“ zu tun. Auch Kinder können schon erschöpft sein, der Burnout begegnet uns fast überall. Im Freundeskreis, auf der Arbeit, in der Schule, in Krankenhäusern, überall dort, wo wir Menschen uns aufhalten. Überall liest man davon, dass Menschen über längere Zeit ausfallen müssen, weil sie dem Alltag nicht mehr gewachsen sind.
WAS IST ES, WAS UNS SO MÜRBE MACHEN KANN?
Wenn wir uns immer nur an die Regeln im Außen halten, die die Gesellschaft und die Werbung gemacht haben, dann wird es immer Menschen geben, die diesem Druck nicht standhalten können. An sich selbst vorbeizuleben, um anderen Menschen zu gefallen oder um Rollen auszufüllen, die gar nicht zu uns passen, das macht uns krank. Wir leben in Berufen, die uns nicht entsprechen, essen Nahrung, die uns nicht guttut, leben in den falschen Familien mit den falschen Partnern und finden uns in Krisen in Familien, in denen wir viel zu viel Verantwortung übernehmen müssen und schon früh dem Perfektionismus anheimfallen.
Burnout ist so gesehen weniger eine Krankheit, sondern ein Hilferuf des Körpers, des Systems, um das Leben wieder in die Bahn zu bringen, die uns guttut. Weiterhin geht es definitiv darum, sich wieder bewusster zu werden, welche Ernährung uns guttut, welches Verhalten wir an den Tag legen, wie viel Spaß wir im Leben haben, wie viel Achtsamkeit und Entspannung wir uns erlauben und wie gut wir schlafen.
Wie viele Pausen brauchen wir wann?
Was macht uns Freude?
Was sind unsere Potentiale, unsere Stärken?
Stell dir vor, du bist als jemand mit einer bestimmten Aufgabe oder Begabung auf die Welt gekommen. Doch deine Eltern möchten, dass du ihr Geschäft übernimmst bzw. vielleicht wollen sie, dass du in ihre Fußstapfen trittst. Sie haben Träume, wollen dein Bestes. Viel zu oft müssen wir als geborene Schwimmer dann Fußball spielen oder sind eigentlich Handwerker und müssen unser Leben am Computer verbringen und so weiter.
Die Resilienz, die sich damit beschäftigt, was wir Menschen brauchen, ist im Grunde genau das, was einem Burnout vorbeugt. Denn wenn wir wissen, was wir brauchen, laufen wir weniger Gefahr, das Falsche zu tun oder auch in Krisen das Falsche zu tun. Das Falsche, damit ist hier gemeint, dass man sich verbiegt.
Wir dürfen lernen, authentischer zu sein und uns wieder in den Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen. Und zwar fernab von Konditionierung. Wir dürfen nicht an unserem Leben vorbei leben – denn wir haben nur das eine.
„Resilienz – so heißt die seelische Kraft, die Menschen dazu befähigt, Niederlagen, Unglücken und Schicksalsschlägen besser und schneller standzuhalten.“1
Auch hier gibt es zahlreiche Definitionen, die aber letztlich alle einem einzigen Zweck dienen sollen: Es geht um einen guten Umgang und das Meistern von Krisensituationen und den Abbau von Stress.
Der Begriff entstammt, wie so viele Begriffe in Deutschland ihren Ursprung im Griechischen oder Lateinischen haben, dem lateinischen Verb „resilire“. Es bedeutet zurückspringen oder abprallen und hier wird schon direkt deutlich, dass es hier um etwas geht, dass nicht wie ein Kartoffelpuffer in einer alten Pfanne kleben bleibt, sondern eher wie an einer Teflonpfanne abprallt. Oder eine schlaffe weichgekochte Nudel, auf die ich trete, die dann endgültig matsch ist, wohingegen ein Stückchen Schaumstoff nach einiger Zeit seine alte Form wiederfinden könnte. Das war früher also eher etwas, was in der Physik genutzt wurde. Eine starke Kraft wirkt auf etwas ein, dass entweder zur guten alten zurückfindet oder eben auch nicht. So ist es auch bei uns Menschen, wenn wir in Krisen sind oder in erheblichen Belastungssituationen. Diese können mitunter so viel Druck auf uns ausüben, dass wir regelrecht zerbrechen, meist emotional, aber mitunter auch körperlich. Denn Körper und Geist und Seele sind bekanntermaßen miteinander verbunden.
Hat das auch etwas mit Glück zu tun? Vielleicht – doch eher geht man davon aus, anhand von Studien, dass es Menschen gibt, deren „Form“ oder „Grundzustand“ stabiler ist, sodass sie eben nicht von traumatischen Ereignissen so aus der Bahn geworfen werden, dass sie sich nicht mehr erholen können.
Resilienz sollte man bestenfalls bereits in der Kindheit erlernen. Häufig genug jedoch ist das Elternhaus nicht der Nährboden, den es dafür braucht, und dann ist es möglich und auch wichtig, später im Leben Faktoren und Werkzeuge kennenzulernen, um die eigene Resilienz positiv zu beeinflussen. Die Resilienz ist ein relativ junges Forschungsgebiet und kam erst um 1955 in den Fokus der Öffentlichkeit. Emmy E. Werner und ihre Kollegin Ruth Smith untersuchten in ihrer bekanntesten Studie „Kauai“2den Zusammenhang zwischen den Erlebnissen der Kindheit und der späteren Widerstandsfähigkeit und Resilienz. Ein stabiles Elternhaus sorgt nachweislich für eine größere Fähigkeit, das Leben auch in Krisen erfolgreich zu meistern, als ein Elternhaus, in dem es in der Kindheit an Bindung, Liebe, Unterstützung und Förderung mangelt.
Was bedeutet Resilienz oder was versteht man darunter? Die meisten Menschen kennen den Begriff zwar aus den Medien, haben aber Schwierigkeiten zu verstehen, was sich tatsächlich dahinter verbirgt. Wann bist du ein resilienter Mensch oder ein Mensch, der Eigenschaften hat, die ihn sattelfest in Krisen machen? Resilienz hat selbstverständlich auch wieder viel mit deinen Gefühlen zu tun.
... nicht alles persönlich nimmst und mit deinem Kummer oder deiner Traurigkeit gut umgehen kannst und es auch schaffst, dich wieder in bessere Gefühle aufzuschwingen.
... intrinsisch motiviert bist und es schaffst, dich Herausforderungen in deinem Leben zu stellen.
... so viel Lebensfreude und Lust am Leben hast, dass du alles daransetzt, dein Leben positiv zu gestalten.
... deine Wut im Zaum halten kannst und deine negativen Gefühle oder Impulse kontrollieren oder auch umlenken kannst.
... gut spürst, wann du gestresst bist.
... dich schnell wieder in die eigene Mitte bringen kannst, wenn es mal „gecrasht“ hat.
... nach Lösungen suchen kannst und optimistisch bleibst.
... in Teams flexibel und konfliktfähig bist.
... ein gutes Körpergefühl hast, achtsam lebst und auf deine Gesundheit Wert legst.
... Veränderungen nicht negativ gegenüber stehst, sondern sie als Bestandteil des Lebens akzeptierst und dich hier einfindest und im Fluss bleibst.
... Entspannung suchst, um dich fit zu halten.
… deine Emotionen ganz gut unter Kontrolle hast und deine Impulse kontrollieren kannst.
… du Dinge erst analysierst, bevor du spontan oder emotional handelst.
... deine Atmung natürlich fließt und du spürst, wie du sie einsetzen kannst, um ruhig zu bleiben.
... ehrlich zu dir selbst sein kannst, um Veränderungsprozesse einleiten zu können.
... ehrlich zu anderen sein kannst und mögliche Konsequenzen zu tragen bereit bist.
... dich nicht von anderen abhängig machst, weil du deine Kompetenz in Frage stellst.
... in „sowohl-als-auch“ denken kannst.
... dich gut fokussieren kannst und dich nicht vom außen ablenken lässt: Du ruhst in dir.
… du Ziele hast, die du noch verwirklichen möchtest, Visionen, Wünsche.
… wenn du dich gut kennst, wenn du weißt, was du brauchst, um glücklich zu sein.
Prüfe für dich im Selbsttest, wie es um deine Resilienz steht. Beantworte die Fragen ehrlich auf einer Skala von 1 – 5 und rechne dann die Punkte zusammen. Schau einfach, in welchem Bereich du liegst und ob es für dich sinnvoll ist an deiner Resilienz zu arbeiten.
Dieser Test hilft dir, dich einzuschätzen und deinen Standort zu bestimmen.
Ich bin eher ein Stehaufmännchen und bleibe in Krisen relativ ruhig.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Es kann mich nicht jeder mögen, und das ist etwas, was ich auch nicht erwarte.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Wenn ich etwas begonnen habe, dann verfolge ich es hartnäckig und will es zu Ende bringen.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Was passiert, passiert – damit kann ich umgehen.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Verzwickte Situationen fordern mich heraus.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Ich bin multitaskingfähig.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Eigentlich bringe ich alles zu Ende, auch wenn nicht immer mit Bestnote, doch ich komme immer durch.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
So wie ich bin, finde ich mich gut.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Meine Entschlossenheit bringt mich zum Ziel.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Vieles interessiert mich und ich bleibe auch interessiert dabei.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Für mich hat alles zwei Seiten – oder mehr.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Auch Sachen, auf die ich keine Lust habe, erledige ich.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
Was erledigt werden muss, das schaffe ich in der Regel auch.
0 – 1 – 2 – 3 – 4 – 5
33 – 65 Punkte: hohe Resilienz
Deine Widerstandskraft bzw. Resilienz ist recht hoch. Du kannst gut mit unvorhergesehenen Situationen und auch extremeren Herausforderungen umgehen. Du bleibst gelassen, wenn es brenzlig ist, und kannst Lösungen für Probleme finden.
0 – 32 Punkte: niedrige Resilienz
Deine Widerstandskraft (Resilienz) darf noch verbessert werden. Es fällt dir häufig nicht so leicht, mit Herausforderungen im Leben umzugehen. Du könnest lernen, nicht so schnell aufzugeben und an einer Sache dranzubleiben, denn häufig lohnt sich dies – viele Menschen geben zu schnell auf, obwohl die Situation erfolgversprechend wäre.
Fragen, die du dir stellen kannst:
Welche Erkenntnisse nehme ich aus diesem Resilienz-Test mit?
In welchen Bereichen habe ich mir wenige Punkte gegeben und darf etwas tun, um meine Resilienz zu verbessern?
In welchen Bereichen habe ich mehr als 3 Punkte gegeben?
Schön und gut zu wissen, wann man resilient ist. Die Frage, die sich jetzt stellt: „Doch WIE komme ich dahin, wie mache ich das, dass ich mich so fühle und so handeln kann?“
Nicht jede*r von uns hat das Glück, in einem Elternhaus aufzuwachsen, das sehr förderlich und liebevoll ist.
Wir alle tragen Ressourcen und Stärken in uns. Ab und an mag es so scheinen, als seien diese nicht vorhanden und sind ziemlich verschüttet. Das Leben kann uns recht übel mitspielen. Gerade in den Zeiten, in denen dieses Buch entsteht, sind allzu viele Menschen von der Corona-Pandemie gebeutelt und Resilienz ist notwendiger denn je.
2003 erschien „The Resilience Factor“3 von Karen Reivich und Andrew Shatté. Die amerikanischen Psychologen beschreiben hier 7 Säulen der Resilienz, die mittlerweile auch bei Krankenkassen4 genannt werden.
Urvertrauen und Optimismus
Annahme dessen, was ist
Perspektivwechsel
Selbststeuerung
Opferrolle ablegen bzw. Verantwortung übernehmen
Empathie und Bindung zu Mitmenschen
Zielorientierung
Diese wichtigen Säulen stärkst du, indem du wieder beginnst, die Dinge zu tun oder wieder mehr von den Dingen zu tun, die dir guttun. Erstelle dir eine Liste von Dingen, welche dir auch schon in der Vergangenheit gutgetan haben. Was ich meine sind Ernährung, Sport, ausreichender Schlaf, vielleicht auch Massagen, der Gang zur Sauna, Spaziergänge, Ausflüge in die Natur. Alles, was deine Seele freut, deinen Körper aufblühen lässt, dich von negativen Gefühlen reinigt.
Auch wenn du glaubst, nur anderen Menschen geht es gut, alle schaffen es außer dir, dir fehlt etwas, um glücklich zu sein: Die innere Einstellung zu verändern, das ist kein Hexenwerk.
Du benötigst lediglich das richtige Handwerkszeug, einige Impulse und Ideen. Die Entscheidung, die musst du selbstverständlich selbst treffen.
Alles, was dein Selbstbewusstsein, dein Körperbewusstsein oder dein Vertrauen in dich selbst unterstützt, wird dir hier guttun. Es gibt also wirklich viele Dinge, die dich unterstützen können, um resilienter zu werden. Entspannung gehört auf jeden Fall dazu. Auch Sport kann den Stress aus deinem Körper herausbringen. Egal also, ob es Meditation ist, autogenes Training, Sport, Yoga, … regelmäßige Ruhepausen machen dich letztendlich auch leistungsfähiger. Um die Disziplin aufbringen zu können, beim Sport oder Yoga am Ball zu bleiben, helfen Rituale und Routinen.
Denn etwas, dass du regelmäßig tust, wird für dich an Wichtigkeit gewinnen. Alles, worüber wir nicht nachdenken müssen, wird zu einer Routine. Alles, was sozusagen ins Unterbewusstsein gesickert ist und eine Leichtigkeit wie das Schnüren von Schuhen bekommen hat, flutscht wie von allein.
Egal, ob das ein Ritual am Morgen ist wie das Trinken der Tasse Kaffee, eine spezielle Strecke, die du zur Arbeit fährst, der Ort, wo der Autoschlüssel immer abgelegt wird, vielleicht auch der Griff zur Zahnbürste. All dies geschieht mehr oder weniger automatisch. Mach‘ Sport und all das, was dich stärkt, auch zu solchen Automatismen.
Im Folgenden bekommst du viele Tipps, wie du deine Resilienz stärkst und lernst, positiver zu denken.
Kennst du das Gelassenheitsgebet des Theologen Reinhold Niebuhr, das Gott um Gelassenheit, Mut und Weisheit bittet?
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Deine Veränderung beginnt immer mit einer Bestandsaufnahme. Wo stehe ich gerade? Akzeptiere diesen Standort, denn alles Jammern oder auch Selbstvorwürfe bringen uns hier nicht weiter. Die Situation zu betrachten und als Möglichkeit zu nutzen, vorwärtszukommen, hilft dir, aus negativen Gedankenspiralen herauszukommen.
Je mehr wir über vergangene Dinge grübeln, nicht in Frieden kommen, immer wieder die Ereignisse wieder aufleben lassen, desto stärker werden die negativen Gefühle, die damit zusammenhängen.
Du kannst umso besser für dich sorgen, je besser du deinen Körper kennst und weißt, was dich gesund hält und was deine Bedürfnisse befriedigt. Umso einfacher ist es für dich, in einen Zustand zu kommen, der eine Basis für dein gesamtes Wohlbefinden darstellt. Probleme zu bewältigen und Krisen gut zu überstehen hat auch immer damit zu tun, wie ich Probleme generell betrachte. Sind sie eine Herausforderung oder eine Last?
Häufig glauben wir, dass wir Geld brauchen, um glücklich zu sein. Wir richten uns in dieser Gesellschaft viel an materiellen Dingen aus. Doch:
Was brauche ich wirklich?
Welche Art Mensch bin ich also oder entscheide ich zu sein?
Glaube ich daran, dass ich in der Lage sein werde, eine Herausforderung zu meistern?
Kenne ich meine Fähigkeiten?
Weiß ich, auf welche Stärken ich zurückgreifen kann?
Weiß ich, wie ich diese auch auf das Heute übertragen kann?
Bin ich bereit zu lernen?
Was sind meine spirituellen Werte?
TIPP
Schreibe dir auf, was dir wirklich wichtig ist im Leben und lerne dich selbst besser kennen. Denn je besser du dich kennst, desto mehr kannst du selbst dafür sorgen, dass deine echten Bedürfnisse erfüllt sind, die dich dann stärken werden. Nur so kannst du deine Ziele und Träume erreichen, ohne dich zu erschöpfen. Nicht alle Dinge, die wir tun, erschöpfen uns, es sind die falschen Dinge, die uns krank machen.
Diese Fähigkeit über die Kenntnis der eigenen Stärken lässt sich trainieren. Du kannst zum Beispiel auf einem Zeitstrahl in deine Vergangenheit zurückreisen und dir vergegenwärtigen, welche Probleme du in deinem Leben schon gelöst hast. Frage dich, welche Fähigkeiten dafür notwendig waren. Denn diese Fähigkeiten hast du ja immer noch, diese gehen dir nicht verloren.
Etwas, was du einmal geschafft hast, kannst du immer wieder schaffen. Viele erfolgreiche Menschen hatten in ihrem Leben alles verloren. Sie waren gezwungen, ihr Leben von Grund auf oder Null an wieder aufzubauen, hatten oft sogar große Schulden angehäuft.
Dies ist kein Spaziergang, doch geschafft haben sie es, indem sie die Fähigkeiten genutzt haben, die sie in ihrem Leben ausgebildet hatten. Schreibe dir diese Fähigkeiten und Stärken auf, mit denen du schon Krisen überwinden konntest und überlege dir, wie du sie heute anwenden oder auf heutige Probleme übertragen kannst.
TIPP
Erstelle regelmäßig Listen deiner größten Erfolge, vor allem, wenn es dir nicht gut geht. Ergänze das regelmäßig, halte dir die Erfolge vor Augen. Nutze sie als persönlichen Motivationstrainer.
Vielleicht kannst du dir die wichtigsten Dinge auf einen Zettel schreiben, der gut sichtbar in der Wohnung liegt oder an deinem Badezimmerspiegel klebt, wo er dich morgens schon daran erinnert, was du geschafft hast.
Wir wurden so erzogen, dass unser Fokus auf dem liegt, was nicht gut war, auf den Fehlern. Allein der Rotstift in der Schule hat wohl bei den meisten von uns dafür gesorgt, dass wir Angst vor Fehlern haben, unsere Schwächen sehen, die wir nun versuchen auszumerzen, statt uns auf die Stärken zu konzentrieren. Die meisten Gespräche im Alltag, im Fernsehen, in Beziehungen, drehen sich um das, was nicht gut läuft. Das, was falsch war.
Wenn du es schaffst, hier deine Sichtweise zu ändern, wird es dir schnell besser gehen. Mein Rat ist, die Dinge als etwas Gutes zu betrachten, die nicht so glorreich liefen. Denn nur so kannst du dich auch weiterentwickeln. Der Erfinder der Glühlampe hat übrigens viele tausend Mal eine Birne herstellen müssen, bevor er eine funktionierende Glühbirne erfunden hatte, wie sie später in jedem Haus zu finden war. Stell‘ dir vor, er hätte nach drei Versuchen aufgegeben.
Es geht hier überhaupt nicht darum, aus den Schwächen eine Stärke zu machen, sondern eher aus den Fehlern zu lernen und dich auf das zu konzentrieren, was du wirklich gut kannst, und die anderen Dinge anderen Menschen zu überlassen. Wir versuchen so häufig, uns in Bereichen zu optimieren, die gar nicht unser Potenzial sind – das erschöpft ungemein und ist nicht notwendig. Dieser Optimierungswahn ist lediglich eine Erfindung der Selbstoptimierungsindustrie.
TIPP
Mache eine Liste mit den Dingen, die du nicht an dir magst und arbeite mit Vergebungsritualen. Verzeihe dir und den Menschen, die damit zu tun haben oder die du möglicherweise verantwortlich machst. Ändere deine Glaubenssätze dazu und deine innere Haltung, übernimm die volle Verantwortung für dich selbst und dein Leben.
Hierfür ist natürlich ein gutes Selbstvertrauen oder ein Selbstbewusstsein notwendig. Dieses erhalten wir nicht einfach so von allein. Es resultiert meist aus Erfahrungen, die wir gemacht haben. Nicht nur als Erwachsene, sondern auch als Kinder. Wie schon erwähnt, hatten wir nicht alle ein wundervolles Elternhaus, das uns gefördert hat in unseren ersten Lebensjahren. Doch diese positiven, notwendigen Erfahrungen können wir mehr oder weniger herbeirufen oder stärken.
Zum einen hat Selbstvertrauen damit zu tun, dass ich mir selber vertrauen kann. Frage dich also einmal, wie sehr du dir selbst gegenüber verbindlich bist. Hältst du deine Versprechen, die du dir selber gegeben hast? Je mehr du dir selber vertrauen kannst, desto mehr innere Stärke bildest du automatisch aus. An jedem Tag gibt es Dinge, die einen Erfolg für dich bedeuten können. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Mache es dir zur Gewohnheit, am Abend den Tag zu reflektieren und dir zu überlegen, was gut gelaufen ist, was dir gefallen hat, welche Erfolge du hattest. Schreib es am besten jeden Abend auf, auch kleine Dinge dürfen in die Listen hinein.
Eine schöne, leckere Mahlzeit, die gut geputzten Schuhe, ein Parkplatz. Denn so übst du deinen Geist darin, deine Erfolge zu sehen und auch anzuerkennen. Wir müssen häufig üben, unsere Erfolge überhaupt als solche wahrzunehmen und sie uns auch vor Augen zu halten. So fangen wir an, uns erfolgreich zu fühlen und unser Selbstbewusstsein aufzubauen, Schritt für Schritt. Wir neigen dazu, in erster Linie das Negative in unserem Leben zu sehen und den inneren Kritiker viel zu laut werden zu lassen. Das ist eine Angewohnheit, die meist aus der Kindheit herrührt.
Wir brauchen positive Erfahrungen, um stärker zu werden. Und indem wir Verantwortung für uns selbst übernehmen, sorgen wir selbst dafür, dass wir die diese positiven Erfahrungen und Erfolge selber schaffen, indem wir beginnen, unser Bewusstsein für uns und unsere Stärken zu schärfen.
Hierzu gehört auch die Selbstliebe. Du darfst in deinem Leben an erster Stelle stehen, das ist kein Egoismus im negativen Sinne. Du bist wichtig und wenn es dir gut geht, dann kannst du dich auch um die anderen kümmern. Doch wenn du immer nur für andere Menschen sorgst und ihnen mehr gibst als dir selbst, dann – das kommt dir vielleicht bekannt vor – fühlst du dich ausgelaugt. Du verlierst Kraft. Daher ist es wichtig und essenziell, zunächst deine eigenen Bedürfnisse zu stillen.
Selbstfürsorge und Selbstempathie sind die Grundlagen allen Glücks in deinem Leben. Je mehr Selbstliebe du dir zukommen lassen kannst, desto weniger musst du dich damit „aufhalten“, andere Menschen zu beurteilen oder verurteilen. Je mehr du dich selbst liebst, desto mehr kannst du auch die „Macken“ von anderen Menschen gelassen hinnehmen.
Denn je weniger du an dir selber kritisierst, desto weniger tust du es bei anderen. Das ist eine unglaubliche Zeitersparnis auf der einen Seite und bringt dir eine große Gelassenheit auf der anderen.
Mit einer großen Portion Selbstliebe ist es auch einfacher, sein Umfeld positiv zu gestalten. Was ich damit meine: Ein soziales Netzwerk mit Menschen, die dich unterstützen, die praktisch deine zweite Familie sind, hilft dir dabei, dein Leben so zu gestalten, dass es erfolgreich ist. Ich spreche nicht nur von beruflichem Erfolg, sondern auch von privatem Glück.
Über die Selbstliebe habe ich ein ganzes Buch geschrieben, da dieses Thema natürlich selbst sehr komplex ist.
TIPP
Überlege dir jeden Tag, was du heute Schönes für dich selbst tun kannst und wie du diesen Tag verbringen möchtest.
Zu Beginn erscheinen uns Veränderungen meist sehr schwer und unkomfortabel. Häufig haben wir Angst vor dem Ungewissen. Daher spricht man auch von der Komfortzone: Dies ist ein Bereich, aus dem wir ungern heraus möchten. Hier kennen wir uns aus, hier sind wir zu Hause, leben in unser gewohntes Leben, sind in gewohnten Verhaltensmustern und lieb gewonnenen Gewohnheiten. Auch wenn sie uns nicht guttun, schön einfach und bequem sind sie meistens. Wir wissen, was geschehen wird, nichts Unberechenbares geschieht hier. Auch wenn es kein gutes Gefühl ist, es ist Heimat.
Es ist leichter, einfach weiter zu rauchen, statt die Qualen der Disziplin auf sich zu nehmen. Es ist einfacher, im alten Job zu bleiben, statt zu kündigen, denn wer weiß, was passieren wird. Auch wenn es mir nicht gefällt, wo ich bin: Hier bin ich sicher.
Alles was neu ist, das muss erst ein wenig mühsam antrainiert werden und bereitet uns meistens auch ein wenig Angst. Doch genau hier ist der Übergang zum Fortschritt.
Genau hier liegt die Chance für eine Transformation. Dieser kleine Schritt aus unserer Komfortzone heraus, der uns unseren Ängsten ein wenig näherbringt, das ist der Schritt, der für eine Veränderung sorgt und für die Entwicklung einer Stärke.
Eine Voraussetzung, um eigene Stärken auszubilden oder auch die eigenen Möglichkeiten zu erweitern, sind eine gesunde Neugier und die Lust auf kleine Abenteuer. Denn dies brauchst du für die Bereitschaft, zu lernen bzw. dich weiterzuentwickeln. Denn nichts anderes ist das Stärken deiner Resilienz. Es ist eine Art Neugier und Lust, aus der Komfortzone zu krabbeln, die persönliche Weiterentwicklung und das persönliche Lernen.
Hierzu gehört auch, die Komfortzone zu verlassen. Die Bereiche in deinem Leben, die du schon richtig gut kennst, die wollen irgendwann verlassen werden. Meist macht uns dies ein wenig Angst, doch liegt hier auch das Potenzial, weiterzukommen. Ich weiß, gerade habe ich noch über den Optimierungswahn geschimpft. Doch für mich sind es zwei verschiedene Dinge, sich zu entwickeln oder zu versuchen, Schwächen auszumerzen.
Neue Dinge zu machen, das Gehirn zu trainieren, sich etwas zu trauen, das alles ist gut für das Selbstbewusstsein, für die Selbstliebe, das hält uns frisch. Das kann dein Leben auf ein ganz neues Level bringen, das von Freude und Glück geprägt ist – das Glück liegt nämlich außerhalb der Komfortzone.
TIPP
Fange mit kleinen Dingen an, die du verändern kannst, auch ruhig mal verrückte Dinge. So kannst du im Kleinen üben, ohne dass es gefährlich wird.
Nimm morgens die Kaffeetasse in die andere Hand, ändere den Weg zum Einkaufen, räume die Schränke in der Küche um, probiere mal ein anderes Essen aus, putze deine Zähne mit der linken Hand.
Probiere neue Hobbys und lese Bücher, die du sonst vielleicht nicht lesen würdest. Öffne deinen Horizont.
Das hilft dir, eingefahrene Wege zu verlassen.
Letztlich ist es auch deine innere Haltung, die dich dabei unterstützen wird, wie du mit Krisen, vor allem mit den Krisen in deinem Leben, umgehst. Verstehst du Erlebnisse als Drama? Bewertest du Erlebnisse generell eher negativ – oder dürfen auch Fehler in deinem Leben eine gewisse Neutralität behalten, indem du dir Fehler zugestehst, um zu lernen?
Wenn wir niemals Fehler machen würden, würden wir stagnieren. Nur an einem Fehler kannst du erkennen, in welche Richtung es in deinem Leben weitergehen soll. Du lernst dazu, gehst voran, bekommst mehr Fähigkeiten, die nur im Üben entwickelt werden können.
Wenn du einen Kampfsport lernst, dann wirst du nur lernen, wenn du auch in den Ring steigst, dich dem Kampf stellst, wenn du dem Gegner auch mal unterlegen bist. Denn wie sollte sonst dein Coach erkennen, wo er dich trainieren muss?
Nur so kannst du erfahren, wo du noch üben musst, wo du besser werden kannst. Rückschläge oder Fehler nicht als Zeichen zu sehen, dass es jetzt an der Reihe ist aufzugeben, sondern weiterzugehen, und zwar mit den neuen Erkenntnissen: Das macht deine Widerstandskraft stärker. Denn Resilienz ist erlernbar!
Mit jeder einzelnen Herausforderung bist du stärker. Du wirst dich immer schneller daran erinnern, dass du die Möglichkeit hast und auch die Stärke hast, diese Herausforderung zu überwinden. Mit jedem Mal wird es einfacher, und irgendwann wirst du darüber lachen können, wie verzweifelt du vielleicht einmal warst. Jeder von uns hat Punkte im Leben, in denen wir denken: „Das war‘s jetzt. Ich kann nicht mehr.“ oder: „Da komme ich nicht mehr heraus.“ Und doch ist es meist so, dass wir Wege und Unterstützer finden können, um uns aus diesen Situationen herauszuarbeiten. Und von Mal zu Mal wird es leichter.
TIPP
Stelle dir folgende Fragen:
Wie kann ich wieder mehr in die Eigenverantwortung in meinem Leben gehen?
Wie kann ich noch mehr über mich selbst erfahren?
Was oder wer könnte mir helfen, mich selbst besser zu reflektieren?
Welche Schwächen habe ich, die mich belasten und wie kann ich sie loslassen, diese Sorge darüber?
Welche Schwächen habe ich, mit denen ich in Frieden kommen darf?
Was heißen die Begriffe Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen für mich persönlich, wie würde ich sie definieren?
Was macht mich besonders als Mensch?
Wo könnte ich in Zukunft meine Komfortzone öfter verlassen bzw. wo bin ich etwas bequem?
Habe ich Ziele in meinem Leben und wenn: welche?
Könnte ich die Selbstliebe als Lebenseinstellung betrachten und als Motivation meiner Ziele einsetzen?