Einfach mal nein sagen. Der ultimative Leitfaden: Wie du „Nein“ sagst, ohne dich schlecht zu fühlen - Michelle Amecke - E-Book

Einfach mal nein sagen. Der ultimative Leitfaden: Wie du „Nein“ sagst, ohne dich schlecht zu fühlen E-Book

Michelle Amecke

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Beschreibung

Der Schlüssel zu mehr Selbstliebe & Gesundheit: Lerne höflich aber bestimmt NEIN zu sagen Hast du das Gefühl, öfter Ja zu sagen, obwohl du es eigentlich nicht möchtest? Hast du das Gefühl, dass du zum Ja-Sagen unter Druck gesetzt wirst? Oder wirst du sogar manipuliert? Wenn du dich mit diesen Fragen beschäftigst, dann ist es wahrscheinlich, dass du unter Druck stehst und manipuliert wirst. Es ist wichtig, dass du in solchen Situationen ein klares Nein sagen kannst. Wenn du das Gefühl hast, dass dir zum Nein-Sagen der Mut fehlt, du häufig mehr gibst als nimmst, du die einzige Person bist, die immer mit einer helfenden Hand zur Stelle ist, du die Person bist, die ständig Überstunden macht oder Fehler ausbügeln soll, dann ist dieser Ratgeber richtig für dich. Dieses Buch hilft dir, nein zu sagen und zu lernen, wie du selbstbewusst und stärker wirst. In diesem Ratgeber lernst du, wie du sicher Nein sagst und deine Bedürfnisse erkennst und kommunizierst. Denn Nein-Sagen bedeutet auch, Manipulation zu erkennen und sich dagegen durchzusetzen. Das muss nicht immer negativ sein. Wer seine Bedürfnisse klar kommuniziert, wird in der Regel respektiert und wertgeschätzt. Es geht auch um die Hintergründe und warum es so wichtig ist, nein zu sagen. Das Workbook hilft dir dabei, dein Selbstbewusstsein zu stärken und dir bewusst zu machen, was du wirklich willst. Durch das Workbook kannst du deine Schuldgefühle in Selbstliebe verwandeln. Das bekommst du mit diesem Ratgeber: Das Buch behandelt das Thema Nein sagen und die Hintergründe dazu. Enthalten ist ein Workbook, das dich Schritt für Schritt durch den Prozess des Nein-Sagens führt. Im Buch werden Tipps und Tricks vermittelt, wie du auch in schwierigen Situationen höflich bleiben und dein Selbstbewusstsein stärken kannst. Das Buch fördert deine Selbstliebe und soll Schuldgefühle vermeiden. Du erfährst, wie man mit Empathie Nein sagen kann, um die Gefühle des anderen zu schützen. Du findest praktische Übungen, um das Nein sagen zu üben.

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Dipl.Päd. Michelle AmeckeDr. Christian Derdau

Einfach mal NEIN SAGEN

Der ultimative Leitfaden: Wie du „Nein“ sagst, ohne dich schlecht zu fühlen.Das Buch, das dich stark macht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bonus: https://selbstliebe.michelleamecke.de/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Die Fähigkeit, das Wort "Nein" auszusprechen, ist der

erste Schritt zur Freiheit.“

 

Nicolas Chamfort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wichtiger Hinweis der Autorin:

Die Informationen, Tipps, Ratschläge und Adressen in diesem Buch sind sorgfältig recherchiert und geprüft worden und entstammen auch der Erfahrung aus der pädagogischen Praxis. Doch die Angaben sind alle ohne Gewähr. Die Autorin kann für Schäden oder mögliche Nachteile, die aus dem Befolgen von Ratschlägen oder praktischen Hinweisen entstehen könnten, keine Haftung übernehmen. Alle Hinweise, Hilfestellungen und praktischen Anwendungen sollen sowohl einen (Fach-)Arztbesuch als auch eine Diagnose oder Untersuchung nicht ersetzen, sondern eine Information als Ergänzung darstellen. Für die Anwendung der Empfehlungen wird keine Haftung übernommen.

Einleitung

Nein-Sagen ist eine Kunst, die nicht schwierig zu lernen ist. Dennoch stellt uns genau dieses kleine Wörtchen immer wieder vor Herausforderungen. Diese Herausforderungen wirst du sicher kennen, sonst würdest du dir dieses Buch nicht durchlesen.

Vielleicht kennst du selbst dieses Dilemma, Nein sagen zu wollen, aber stattdessen doch Ja zu sagen. Und bestimmt kennst du das Gefühl, dass dein Umfeld praktisch erwartet, dass du Ja sagst, obwohl du es eigentlich nicht möchtest.

Nein-Sagen bedeutet nicht nur, Erwartungen abzulehnen. Es bedeutet vor allem auch, seine eigenen Bedürfnisse zu kennen, zu respektieren und einzufordern. Nein ist nicht einfach nur ein kleines Wort. Es hat eine starke Wirkung auf Menschen, doch es zu sagen erfordert Mut.

Wenn du dieses Buch liest, suchst du wahrscheinlich nach einem Weg, deine Bedürfnisse einzufordern und durchzusetzen. Wenn du dieses Bedürfnis hast, liegt vermutlich ein Ungleichgewicht zwischen deinen Bedürfnissen und deinen Verpflichtungen vor.

Dieser Ratgeber soll dir dabei helfen zu lernen, wie du sicher Nein sagst und deine Bedürfnisse erkennst und kommunizierst. Denn Nein-Sagen bedeutet auch, Manipulation zu erkennen und sich dagegen durchzusetzen. Das muss nicht immer negativ sein. Wer seine Bedürfnisse klar kommuniziert, wird in der Regel respektiert und wertgeschätzt.

In diesem Buch wirst du also lernen, Manipulation zu erkennen, die Arten des Nein zu verstehen und auf die richtige Art und Weise Nein zu sagen. Ebenso wirst du lernen, dir Gehör zu verschaffen, die Unterschiede zwischen dem positiven und negativen Nein zu verstehen und warum Nein-Sagen gesund und wichtig ist.

Kapitel 1

 

Warum du Nein sagen solltest

 

Gehörst du zu den Menschen, die sehr häufig Ja sagen, jedoch eigentlich lieber Nein gesagt hätten, dann führt das auf Dauer zu Stress.

Wie oft sagen wir Ja zu Beziehungen, die uns gar nicht liegen, zu Sex, der uns nicht gefällt, zu Gefälligkeiten, für die wir im Grunde keine Zeit haben oder für die wir zu erschöpft sind.

Jedes falsche Ja sorgt dafür, dass wir uns selbst gegenüber nicht loyal sind, nicht integer, und unsere Selbstachtung leidet enorm darunter. Wir können uns selbst nicht vertrauen, sodass unser Selbstvertrauen darunter leidet.

Weiterhin untergraben wir jedes Mal ein Stückchen unserer Lebendigkeit, denn unsere Wünsche, Sehnsüchte, Bedürfnisse und vor allem unsere Freiheit leiden unter unserem Nein zu uns selbst.

Du fängst an, dich zu verbiegen, eine Maske aufzusetzen. Die Sinnhaftigkeit und die Fülle des Lebens, die Freude gehen dadurch verloren. Wir powern uns aus und fühlen uns leer und ausgebrannt.

 

Wenn du Ja sagst, obwohl du Nein sagen möchtest, verrätst du dich selbst. Diese drastische Formulierung beschreibt, wie sich viele Ja-Sager fühlen. Sie zeigen nach außen Bereitschaft und Kompromissbereitschaft, doch innerlich fühlen sie sich, als hätten sie sich selbst verraten. Und je öfter du Ja sagst, desto weniger weißt du, was du wirklich tun willst.

Im Arbeitsalltag fällt auf: Wer oft Ja sagt, macht mehr Überstunden. Wer nicht Nein sagen kann, wird häufiger gefragt, ob er länger bleiben kann, ob er „noch mal eben schnell“ ein paar Zusatzaufgaben erledigen kann oder ob man eine Extraschicht einschiebt, um einen Engpass auszugleichen.

Wir möchten in diesen Situationen gerne Nein sagen, können es aber nicht.

Die Gründe sind oft ähnlich. Wir möchten die Personen, die uns um den Gefallen bitten, nicht enttäuschen. Wir haben vielleicht Angst, deren Gefühle zu verletzen, wenn wir ihren Wunsch abschlagen. Vielleicht haben wir auch Angst davor, Konflikte auszutragen, die uns drohen, wenn wir unsere Bedürfnisse durchsetzen möchten. Um all dem aus dem Weg zu gehen, sagen wir lieber Ja und tun, was von uns erwartet wird.

Diese Ängste sind natürlich. Wir möchten gefallen, möchten zeigen, dass wir zuverlässig sind und beweisen, dass wir unverzichtbar sind. Denn je mehr wir einspringen und helfen, desto wichtiger und unverzichtbarer sind wir. Dieses Gefühl ist natürlich für uns gut und wir streben danach, ein positives Gefühl zu bekommen.

Dieses gute Gefühl wird leider nicht lange anhalten. Zwar fühlen wir uns in dem Moment gut und wichtig, doch schnell drängt sich die Tatsache in den Vordergrund, dass wir mal wieder gegen unsere Bedürfnisse gehandelt haben.

Ständiges Ja-Sagen versetzt uns in eine andauernde Stresssituation. Werden wir um einen Gefallen gebeten, geraten wir in einen inneren Konflikt zwischen den Erwartungen unseres Umfeldes und unseren eigenen Bedürfnissen. Da wir uns in der Regel nicht für unsere Bedürfnisse entscheiden, müssen wir unsere Energie für die Wünsche anderer nutzen. Zudem belasten wir uns zusätzlich mit den Problemen unserer Mitmenschen. Denn wie könnten wir darauf verzichten, unserer armen Kollegin die Überstunden abzunehmen, wenn sie ihr krankes Kind betreuen muss und ihr Mann nie zu Hause ist? Oder wie könnten wir unserer Schwester abschlagen, sie früh morgens zum Flughafen zu fahren, damit sie nicht übermüdet Auto fährt? Und wie könnten wir darauf verzichten, Oma jedes Wochenende zu besuchen, damit sie nicht alleine ist, obwohl wir gerne mal Zeit für uns hätten?

Wir müssen also nicht nur abwägen, ob wir diese Menschen enttäuschen, wir müssen zum Teil noch entscheiden, ob wir sie mit unserem Nein in Schwierigkeiten bringen. Also entscheiden wir uns in der Regel dafür, unseren Freunden, Verwandten und Kollegen zu helfen und stellen unsere Bedürfnisse hinten an. Wenn wir das ab und zu tun, wird es uns nicht belasten. Doch stellen wir unsere Bedürfnisse immer und immer wieder hinten an, vergessen wir irgendwann, wie wir uns um uns selbst kümmern. Die Pflichten, Aufgaben und das schlechte Gewissen bleiben und nehmen in unserem Leben immer mehr Raum ein.

Irgendwann kommt der Punkt, an dem wir keine Kraft mehr haben. Wenn du das Gefühl hast, dich selbst immer mehr zu verlieren, solltest du darüber nachdenken, ob es nicht an der Zeit ist, Nein zu sagen.

Ein Anzeichen könnte sein, dass du dich kraftlos fühlst. Vielleicht wirst du auch wütend auf deine Freunde, Verwandten und Kollegen, weil sie dich wieder um Hilfe bitten, obwohl du dringend Zeit für dich brauchst und erschöpft bist.

Nein sagen heißt, Grenzen zu setzen und für sich selbst einzustehen. Indem du Nein sagst, schaffst du wieder Raum für dich und deine Ruhezeiten, für deine Hobbys oder einfach für erholsame Einsamkeit.

Kapitel 2

Ja-Sager – Warum können wir nicht Nein sagen?

Obwohl Nein ein kurzes und klares Wort ist, geht uns kaum ein Wort so schwer über die Lippen. Ich kenne kein vergleichbares Wort, das mir so schwerfällt wie das kleine Wort Nein.

Anders als das Wort Ja. Ich gebe zu, obwohl Ja-Sagen mehr Konsequenzen mit sich bringt, sage ich sehr oft ja.

Doch warum sagen wir Ja, obwohl wir lieber Nein sagen möchten?

Warum bürden wir uns lieber unzählige Aufgaben auf, anstatt einmal Nein zu sagen?

Warum quälen wir uns damit, anderen Aufgaben abzunehmen, anstatt dasselbe von ihnen zu verlangen?

Wie so oft gibt es auch hier viele Antworten auf diese kleine Frage.

 

 

Erwartungshaltung an uns selbst 

Perfektionistische Menschen sagen öfter ja, denn sie tragen diesen hohen Anspruch an sich selbst, immer allen gefallen zu wollen. Und wenn du allen gefallen willst, musst du deren Bedürfnisse achten und respektieren.

Zumindest sagt dir deine innere Stimme das. Und sie ist sehr gut darin, dir ein schlechtes Gewissen einzureden.

Als perfektionistischer Mensch quält dich der Gedanke, etwas nicht zu tun, obwohl du es tun könntest. Als perfektionistischer Mensch möchtest du dir selbst und anderen beweisen, dass du fleißig, hilfsbereit und stark bist.

Hinter diesem Drang steckt aber oft ein geringes Selbstwertgefühl, dass du damit ausgleichen willst, immer zur Stelle zu sein und deine Unverzichtbarkeit zu beweisen.

Dieses geringe Selbstbewusstsein gepaart mit einem hohen Perfektionsanspruch sorgt dafür, dass du Angst davor hast, andere zu verärgern. Das geringe Selbstwertgefühl, beziehungsweise das Gefühl, nicht so viel Wert zu sein wie andere, sorgt dafür, dass wir alles tun, um den anderen zufriedenzustellen. Dem anderen helfen, um etwas von seinem Glanz abzubekommen oder um in seiner Gunst zu stehen, ist der Versuch, uns aufzuwerten.

Vieles erledigen oder erdulden wir aus Angst. Diese Angst vor Konflikten setzt uns unter Stress, macht uns nervös und wir fragen uns: Was könnte da alles folgen als Konsequenz?

Die Angst, jemanden zu verletzen, lässt uns sehr häufig zurückstecken. Wir denken, wie schrecklich es doch wäre, wenn jemand wegen uns leiden muss.

Angst, nicht angenommen oder gar abgewiesen zu werden, ist in Gruppen, aber auch in Vereinen und Beziehungen akut. Die Vorstellung, nicht dazuzugehören, ist angsteinflößend.

Dazu kommt die Angst, nach einem Nein nicht mehr gefragt zu werden und die Sorge, etwas zu verpassen. Also sagen wir Ja.

Unsere Erwartungshaltung an uns selbst entsteht auch durch unsere Erziehung. Hilfsbereitschaft und das „Helfersyndrom“ entstehen schon in der Kindheit. Neben den persönlichen Voraussetzungen beeinflussen Erziehung und kindliche Erfahrung sehr stark, wer wir später mal sein werden.

Wer als Kind schon exzessiv für Mithilfe gelobt wurde, verbindet, dass nur helfen und unterstützen deinen Wert bestimmen.

„Papas kleiner Helfer“ oder „das fleißige Kindchen“ lernt nun, dass es etwas wert ist, wenn es hilft und sich nützlich macht. Obwohl Helfen etwas Normales ist, wird es so aufgebauscht, dass es zum Lebensziel wird. Wir bekommen nur Lob und Aufmerksamkeit, wenn wir nützlich, fleißig und zuverlässig sind. Wenn wir mal keine Lust haben oder uns nicht gut fühlen, reichen schon kleine negative Reaktionen wie das enttäuschte Gesicht der Eltern und wir fühlen uns schlecht.

Dabei lernen wir: Wenn wir nicht helfen, tun wir anderen weh. Also unterdrücken wir unsere Gefühle und tun, was wir denken, was andere von uns verlangen.

Denn diese Forderungen müssen nicht einmal direkt kommen. Auch ein daher gesagtes „ich bräuchte mal wieder etwas Hilfe“ verstehen wir schnell als Aufforderung und fühlen uns gleich verantwortlich. Obwohl wir also gar nicht direkt angesprochen wurden, bieten wir uns an und setzen uns selber unter Druck.

 

Dieses Phänomen kommt oft auf der Arbeit vor, wenn Kollegen Überstunden machen. Ich erlebe es so, dass die Kollegin länger bleibt, weil sie Arbeit nicht liegen lassen kann. Ich fühle mich schlecht, wenn ich pünktlich Feierabend mache und bleibe auch länger.

Natürlich wird das Ganze noch belohnt. Als ja-sagender Mensch können wir erzählen, wie sehr wir uns aufgeopfert haben und wie sehr wir das Wohl anderer schätzen. Da wir sehr nach dem Lob anderer streben, werden wir direkt dafür belohnt. Zumindest für den ersten Moment.

Alte Gewohnheiten spielen auch eine große Rolle beim Ja sagen. Wenn wir oft Ja sagen, obwohl wir Nein sagen wollten, dann fühlen wir häufig nicht mehr, was wir tatsächlich wollen. Es fällt uns zum Beispiel schwer herauszufinden, ob wir wirklich helfen möchten – viele sagen dann: „Ich höre meine innere Stimme nicht mehr.“

Dann ist es gut, wieder zu dir und deiner inneren Weisheit zu finden.

---ENDE DER LESEPROBE---