Autogenes Training Grundstufe mit Kurskonzept für Trainer und Anwender - Michelle Amecke - E-Book

Autogenes Training Grundstufe mit Kurskonzept für Trainer und Anwender E-Book

Michelle Amecke

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Beschreibung

Hallo, ich bin Michelle Amecke, Diplom-Pädagogin mit zertifizierter Ausbildung als Trainerin für Autogenes Training, das ich auch selbst anbiete. Schon immer interessiere ich mich für Persönlichkeitsentwicklung und alle Themen rund um Entspannung, habe weitere Ausbildungen in EMDR, Massagetechniken, Hypnose und Systemischer Therapie. Du bist Trainer für Autogenes Training oder möchtest Autogenes Training gern zu Hause praktizieren? Oder möchtest als Trainer Präventionskurse anbieten? Möchtest du als zertifizierter Trainer gern Kurse über die Krankenkassen anbieten? Dieser Ratgeber erklärt dir, welche Voraussetzungen du erfüllen musst, und was einem Kurskonzept enthalten sein sollte, damit es nach §20 SGB V anerkannt werden kann. Du fragst dich, wie du ein Konzept schreiben kannst? Der Ratgeber bietet dir eine fertige Vorlage für einen Grundkurs im Autogenen Training, den du genauso in die Praxis umsetzen kannst und bei der Zentralen Prüfstelle so als Präventionskurs einreichen kannst. Dies wird online erledigt und der vorliegende Grundkurs wurde genauso anerkannt und bei Krankenkassen offiziell beworben. Über einen Link bzw. einen QR – Code findest du im Downloadbereich die Möglichkeit, dir die Vorlagen herunterzuladen. Du möchtest einfach Autogenes Training lernen oder allein praktizieren? Natürlich kannst du den Ratgeber auch für die Übung zu Hause in den eigenen 4 Wänden nutzen. Autogenes Training kann Menschen unterstützen, mehr Energie zu haben, Stress abzubauen, sich wieder gesünder zu ernähren, mit dem Rauchen aufzuhören, fitter zu werden. Kurse über Krankenkassen Der Bedarf an Kursen zur Gesunderhaltung wird immer größer. Krankheiten, die durch Stress ausgelöst werden, werden mehr und mehr. Es wird immer wichtiger, dass es mehr Anbieter gibt, die Kurse zur Prävention anbieten. Die Kurse bei den Krankenkassen sind sehr beliebt und unser Gesundheitssystem belohnt die Patienten, die sich mit der Gesundheit beschäftigen, mit Zuschüssen. Bist du in der Lage, adäquate und ganzheitliche Präventionskurse anzubieten, hast du die Möglichkeit, deine Kurse durch die Krankenkassen bezuschussen zu lassen, zum Vorteil deiner Kunden. Von dieser Option machen immer mehr Menschen Gebrauch.

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MICHELLE AMECKE

Autogenes Training Grundstufe mit Konzeptfür Trainer und Anwender

Inkl. Konzept zum Einreichen für die Zertifizierung als Präventionskurs bei der Zentralen Prüfstelle für Prävention.

 

 

 

 

Wichtiger Hinweis der Autorin:

Die Informationen, Tipps, Ratschläge und Adressen in diesem Buch sind sorgfältig recherchiert und geprüft worden und entstammen auch der Erfahrung aus der pädagogischen Praxis.

Es wird keine Garantie übernommen, dass der Kurs nach Konzeption in diesem Ratgeber von den entsprechenden Prüfstellen zertifiziert oder anerkannt wird.

Doch die Angaben sind alle ohne Gewähr. Die Autorin kann für Schäden oder mögliche Nachteile, die aus dem Befolgen von Ratschlägen oder praktischen Hinweisen entstehen könnten, keine Haftung übernehmen. Alle Hinweise, Hilfestellungen und praktischen Anwendungen sollen sowohl einen (Fach-)Arztbesuch als auch eine Diagnose oder Untersuchung nicht ersetzen, sondern eine Information als Ergänzung darstellen. Für die Anwendung der Empfehlungen wird keine Haftung übernommen.

 

 

Die Unterlagen für die Lizenzierung mit den Krankenkassen findest du in Kapitel 3 im Praxisteil als Downloadlink.

Downloadunterlagen-> Kapitel 3

„Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer.“ Ovid

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Download der Unterlagen zum Buch: Findest beim Kapitel mit den Titeln der Kurse.

 

VORWORT

 

Dieser Ratgeber bietet dir eine Vorlage für einen Grundkurs im Autogenen Training, den du genauso in die Praxis umsetzen kannst und bei der www.zentrale-pruefstelle-praevention.de, der Zentralen Prüfstelle, als Präventionskurs nach §20 SGB V einreichen kannst. Dies wird online erledigt und der vorliegende Grundkurs wurde genauso anerkannt und bei Krankenkassen offiziell beworben. Der Anbieter kann allerdings keine Gewähr bieten, dass der Kurs so anerkannt wird. Du kannst den Kurs so übernehmen oder eigene Ideen einfließen lassen. Über den QR – Code findest du im Downloadbereich die Möglichkeit, dir die Vorlagen herunterzuladen.

Die Gesetze und Voraussetzungen für den Kurs als auch für dich als Trainer:in findest du in Kapitel 2.

Natürlich kannst du den Ratgeber auch für die Übung zu Hause in den eigenen 4 Wänden nutzen.

Präventionskurse für Autogenes Training können Menschen unterstützen, mehr Energie zu haben, Stress abzubauen, sich wieder gesünder zu ernähren, mit dem Rauchen aufzuhören, fitter zu werden.

Der Bedarf an Kursen zur Gesunderhaltung wird immer größer. Krankheiten, die durch Stress ausgelöst werden, werden mehr und mehr. Es wird immer wichtiger, dass es mehr Anbieter gibt, die Kurse zur Prävention anbieten. Die Kurse bei den Krankenkassen sind sehr beliebt und unser Gesundheitssystem belohnt die Patienten, die sich mit der Gesundheit beschäftigen, mit Zuschüssen.

 

Bist du in der Lage, adäquate und ganzheitliche Präventionskurse anzubieten, hast du die Möglichkeit, deine Kurse durch die Krankenkassen bezuschussen zu lassen, zum Vorteil deiner Kunden. Von dieser Option machen immer mehr Menschen Gebrauch.

Egal, ob du mit diesem Ratgeber selbst fitter werden möchtest, oder als Kursleiter deinen Kurs bei der Zentralen Prüfstelle für Prävention einreichen möchtest. Du bekommst hier die wichtigsten Informationen, die du brauchst, um gut vorbereitet mit dem Grundkurs zu starten.

Warum ist Entspannung so wichtig?

Wir Menschen brauchen Inspirationen, um in die Veränderung zu kommen. Vieles an unserem Körper fällt uns nicht mehr auf, da wir so sehr daran gewöhnt sind, zu funktionieren.

Vor vielen, vielen Jahren litt ich selbst an extremen Schlafstörungen. Zunächst dachte ich mir nichts dabei, dann wurde es zur Gewohnheit, dass ich nachts mehrere hundert Meter in der Wohnung zurücklegte. Später kam noch ein hübsches Zucken des linken Augenlides dazu und es wurde alles richtig lästig. Ich ging nach einigen Monaten verzweifelt zum Arzt und mir wurde klar: Ich bin überfordert. Zu viel Arbeit, zu viel Stress, zu viele ungelöste Probleme. Und weißt du, was das größte Problem ist, wenn du Probleme hast und gleichzeitig gestresst bist? Du kannst sie kaum lösen, denn Lösungen kommen im entspannten Zustand, weil hier die Kreativität zu Hause ist. Es ist enorm wichtig, sich selbst entspannen zu können, egal wie die Umstände sind, sonst kann es geschehen, dass wir krank werden – denn der Körper möchte uns warnen. Er sagt uns, dass wir langsamer treten sollen.

 

Menschen sind extremen Stressbelastungen ausgesetzt, auch wenn die „Annehmlichkeiten“ des Lebens scheinbar immer mehr werden und wir Hilfe in Form von Maschinen, künstlicher Intelligenz und so weiter erfahren. Denn auch wenn Vieles einfacher geworden ist: Wir leben in einer Art Dauerbeschallung der Medien, sind extremem Lärm ausgesetzt und müssen meist mehr Entscheidungen pro Tag treffen, als uns guttut.

Und Zeit – Zeit ist doch das wertvollste Gut, das wir haben, denn davon haben die meisten von uns zu wenig. Wir hetzen von einem Termin zum anderen, haben gefühlt nie genügend Zeit, um die Dinge zu tun, die wir am liebsten tun würden. Ganz besonders, wenn es um Selbstfürsorge geht.

Psychosomatik ist ein großes Thema, Verspannungen, Rückenschmerzen inklusive Bandscheibenvorfälle, Migräne oder Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände und Schlafstörungen sind nur einige der Themen, die uns belasten.

Selbstverständlich gibt es auch positiven Stress, der uns motiviert und pusht. Vielleicht hast du schon von den beiden Stressarten gehört, die man unterscheidet: Eustress und Disstress. Der Eustress ist der positive Stress, der wichtig ist, um fokussiert Ziele erreichen zu können, doch von diesem soll hier erstmal nicht die Rede sein.

Ich wünsche dir ganz viel Freude und Inspiration beim Lesen und Üben - und falls du Trainer bist: Viel Freude beim Unterstützen von Menschen und viel Erfolg mit deinen eigenen Kursen.

 

Kapitel 1

Zentrales & peripheres Nervensystem

Die peripher gelagerten Nerven, wie beispielsweise in den Armen und Beinen, sind in der Lage, nach Verletzungen sich neu zu entwickeln, sodass Feingefühl und Motorik wieder funktionsfähig sind. Bei Verletzungen am zentralen Nervensystem, beispielsweise am Rückenmark, ist eine Wiederherstellung fast unmöglich.

Unterschiede

Einerseits ist die Peripherie von Rückenmark und Gliedmaßen andersartig. Andererseits ist die Wiederherstellungsmöglichkeit der Zellen verschieden.

Das zentrale Nervensystem besteht aus dem Rückenmark und dem Gehirn. Hieran angegliedert ist das periphere Nervensystem, zu dem die Nervenbahnen der Arme und Beine gezählt werden. Jedoch weisen beide Nervensysteme eindeutige Gegensätze auf. Ein wesentliches Merkmal ist, dass die Nervenzellen im zentralen Nervensystem eine geringere Regenerationsfähigkeit aufweisen als die im peripheren Nervensystem. Sogenannte „Gliazellen“ unterstützen die Nervenzellen, indem sie bestimmte Signale und Reize verarbeiten und auch bei der Entwicklung der Zellen mitwirken.

Dies ist gut am Beispiel von ausgewachsenen Fortsätzen zu erklären: Ohne die Gliazellen können keine funktionstüchtigen Synapsen aufgebaut werden. Der Grund für die Diskrepanz in den Heilungsprozessen zwischen zentralen und peripheren Nervenverletzungen liegt größtenteils bei den Gliazellen.

 

 

Medizinisch nachgewiesen sind drei Hauptarten von Gliazellen:

Astrozyten gelten als Multifunktionalhelfer,

Oligodendrozyten stellen den Werkstoff her, um Zellen wieder herzustellen und

Microglia sind für das Immunsystem verantwortlich.

Astrozyten und Microglia sind im peripheren Nervensystem nicht vorhanden. Die Aufgabenbereiche der Astrozyten und Microglia im peripheren Nervensystem werden von den „Schwannschen Zellen“ ausgeführt.

Welche Folgen hat dies bei verletzten Nervenzellen?

Ist Nervengewebe verletzt, hat dies zur Folge, dass ein Signal aus einem Zellkörper in der Nervenzelle an dem Bestimmungsort, beispielsweise an einem synaptischen Übertragungspunkt, nicht mehr ankommt.

Die systematische Entwicklung der Fortsätze sowie die Erneuerung exakter Kontaktstellen gelingen im peripheren Nervensystem sehr gut (z. B. bei Schnittwunden). Die neu entstehenden Zellen werden durch sogenannte „Fresszellen“ der Immunabwehr unterstützt, indem sie „Reste“ der noch bestehenden Isolierschichten abtragen. Bei diesem Vorgang werden Moleküle frei gegeben, die wiederum die „Schwannschen Zellen“ zur Mithilfe animieren. Wachstumsfaktoren werden aktiviert und die durch die Nervenzellen neu entstehenden Fortsätze bilden sich aus.

Zentrales Nervensystem – Einblick

Erleiden Nervenbahnen im zentralen Nervensystem Verletzungen, heilen diese mitunter nicht so gut ab wie im peripheren Nervensystem. Einerseits interagieren die Immunzellen mit den Gliazellen, jedoch sind die ausgesendeten Signale nicht ausreichend genug und können den Verletzungsprozess sogar intensivieren.

Oligodendrozyten (sie gehören zu den Gliazellen) bilden sich nicht zurück oder geben Wachstumsfaktoren ab, sondern vielmehr bilden sie Stoffe, die die Bildung neu entstehender Fortsätze unterbinden. Unterstützung erhalten sie von den sogenannten Astrozyten, die gleichermaßen blockierende Wirkstoffe abgeben. Diese sonst äußerst dienlichen Astrozyten bilden zudem am Verletzungsort eine Narbe, die für neu entstehende Nervenzellen nicht zu durchbrechen ist.

Leider gelingt im zentralen Nervensystem dann auch die Neuausbildung der Myelinscheiden nicht, da sie durch den Schwund ihrer Hülle nicht „betriebsfähig“ sind.

Das Umfeld macht den Unterschied

Die unterschiedliche Art des Heilprozesses bei Verletzungen des zentralen und peripheren Nervensystems bedingen sich aus dem zellulären Milieu, was bedeutet, dass im peripheren Nervensystem „Fresszellen“ und „Schwannsche Zellen“ Unterstützung geben. Im zentralen Nervensystem hingegen arbeiten die „Astrozyten und Oligodendrozyten“ gegen das System.

Gründe

Betrachtet man nun die ungünstige Lage im zentralen Nervensystem genauer, lässt sich aber ein Sinn erkennen. Nach völliger Ausreifung des zentralen Nervensystems arbeitet dies völlig strukturiert. Gemeint ist, dass die Menschen ihre motorischen Bewegungsarten noch verfeinern können – besonders bei sportlichen Übungen die Arme und Beine exakter zu bewegen – diese Lernprozesse laufen im Gehirn ab. Im Gegensatz dazu bleiben die sehr lang gestreckten Nervenzellenfortsätze, die vom Gehirn bis zu den Gliedmaßen und auch zum Verdauungssystem gehen, unveränderlich.

Diese Behinderung der Entstehung neu gegliederter Nervenzellfortsätze unterliegt einem Schutzmechanismus, der verhindert, dass sich ursprünglich angelegte Nervenbahnen neue, andere „Zielorte“ suchen.

Wie arbeitet das Nervensystem?

Das menschliche Nervensystem integriert alle Nervenzellen des Körpers. Der Körper kann somit im ständigen Austausch mit seiner Umwelt leben und gleichzeitig unterschiedliche Vorgänge im Körperinneren regulieren. Die Nerven nehmen Außenreize auf, setzen sie um und dadurch werden Auswirkungen auf Muskeln (Bewegungen) oder Schmerzempfindungen wirksam. Beispielsweise wird eine Person, die sich die Finger verbrennt, diese reflexhaft zurückziehen und die Nervenzellen übermitteln im gleichen Augenblick ein Schmerzsignal an das Gehirn. Genauso werden Stoffwechselvorgänge durch das Nervensystem geregelt.

Das menschliche Nervensystem besteht aus Milliarden von Nervenzellen, den Neuronen. Das Gehirn besitzt an die 100 Milliarden Nervenzellen. Würde man alle Nervenzellen des Körpers zusammenlegen, hätte man sogar eine Strecke von sage und schreibe 780.000 Kilometern! Also von der Erde zum Mond als auch zurück! Die Nervenzellen setzten sich zusammen aus einem Körper mit Fortsätzen, wobei die kleineren Fortsätze wie kleine Sender funktionieren. Die Zellkörper kommunizieren so untereinander. Das Axon (ein sehr langer Fortsatz), das bis zu einem Meter lang ist, leitet die Signale weiter. Nur so können wir unsere täglichen Aufgaben erledigen.

Aufgrund der Länge der Nervenbahnen wird zwischen dem zentralen und dem peripheren Nervensystem unterschieden. Die Nervenbahnen im zentralen Nervensystem sind zuständig für das Gehirn und das Rückenmark, während alle übrigen Nervenbahnen im Körper dem peripheren Nervensystem zuzuordnen sind.

Es gibt ein willkürliches und ein unwillkürliches Nervensystem. Sämtliche bewussten Bewegungen, die man mit dem eigenen Willen steuern kann, geschehen über das willkürliche Nervensystem.

---ENDE DER LESEPROBE---