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Das vorliegende Buch ein interkulturelles deutsch-indisches Projektteam beschäftigt sich mit einer alltäglichen Aufgabenstellung, wie sie in jedem mittelständigen Unternehmen aufkommen kann: Ihr Unternehmen möchte nach Indien outsourcen und beauftragt einen Projektleiter mit der Bildung eines deutsch-indischen Projektteams. Sie stehen vor den unbeantworteten Fragen der Personalrekrutierung und -auswahl, Qualifizierungsmaßnahmen, Teambildung, Rolle des Projektleiters, interkulturelles Management, Organisation, Steuerung und Führung dieses Projekts und Projektteams. Das Buch liefert Wissen, Orientierung und zeigt Handlungsweisen auf die wichtigsten Fragen einer erfolgreichen Projektumsetzung wie 1. Fachliche, persönliche und interkulturelle Anforderungen und Auswahl der deutschen Projektmitarbeiter 2. Rekrutierung des indischen Projektteams 3. Schulung der indischen Teammitglieder 4. Die interkulturelle Teambildung 5. Organisation, Steuerung und Führung des Projektteams 6. Die Rolle, Stellung und Schwierigkeiten des Projektleiters Das Buch ist als praxisbezogene Arbeit geschrieben.
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Seitenzahl: 53
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Dipl. Ing., Dipl. Wirtsch. Ing. (FH), MBA Lutz Schwalbach.
Erststudium: Allgemeiner Maschinenbau, Produktionstechnik.
Lutz Schwalbach studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Karlsruhe, berufsbegleitend Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Zweibrücken und Erwerb des Master of Business and Administration an der Hochschule Kaiserslautern.
Als Manager mit profit & loss Verantwortung deckt er ganzheitlich die materialwirtschaftlichen Belange eines Unternehmens von der Arbeitsvorbereitung, Disposition, Fertigungsplanung- und Steuerung, Produktionsleitung, strategischem und operativem Einkauf, Qualitätswesen bis zur Sortimentspflege ab.
Über 25 Jahre Berufserfahrung als Führungskraft in der Beschaffung und dem Supply Chain Management. Profunde Erfahrung im Lean Management, agilen Arbeiten (Scrum), im interkulturellen Arbeiten und dem Projektmanagement.
Meine Leidenschaft - Neues planen, Veränderung gestalten, Menschen bewegen, Gewinne realisieren.
Wichtige Stationen seines beruflichen Wirkens waren der Dyckerhoff Konzern (1995), suki.international GmbH (2008), Schuler Pressen AG (2014) und IT-Haus GmbH (2020).
Meine Arbeit und Ausführungen können niemals vollständig sein. Sie erfüllen aber den Anspruch, Hinweise und Hilfestellungen zu einem deutsch-indischen Projektmanagement aufzuzeigen.
Die folgenden Ausführungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Der Autor schließt jede Haftung und Gewähr aus.
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Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Einleitung
1.1 Die Aufgabenstellung
1.2 Das interkulturelle Spannungsfeld
1.3 Abgrenzungen
Auswahl der deutschen Kollegen
2.1 Kriterien der Personalauswahl
2.2 Anforderungen an die deutschen Kollegen
2.3 Ausschlusskriterien
2.4 Methoden der Durchführung
Rekrutierung der indischen Kollegen
3.1 Stellung und Werte in Indien
3.2 Kulturelle Verhaltensmuster in Indien
3.3 Besonderheiten der Rekrutierung in Indien
3.4 Durchführung der Rekrutierung in Indien
Schulung der indischen Kollegen
4.1 Die Sprache der Vermittlung
4.2 Verstehen der eigenen Kultur
4.3 Schulung der indischen Kollegen
4.4 Durchführung der indischen Schulungen
Teamvorbereitung auf die gemeinsame Arbeit
5.1 Die persönlichen Qualifikationen
5.1.1 Die fachliche Qualifikation
5.1.2 Die kulturelle Qualifikation
5.1.3 Die sprachliche Qualifikation
5.2 Die Teambildung
5.2.1 Die Auswahl des Trainers
5.2.2 Die Trainingsziele
5.2.3 Die Trainingsform
5.2.4 Die Trainingsvermittlung
5.2.5 Die Teambildung
5.2.6 Durchführung der Teambildung
5.3 Umgang mit Schwierigkeiten
Organisation, Steuerung und Führung
6.1 Die Organisationsstruktur in Indien
6.2 Merkmale der Tochtergesellschaft
6.3 Die Steuerung der indischen Kollegen
6.4 Führung der indischen Kollegen
Die Rolle des Projektleiters
7.1 Der Projektleiter und das deutschen Team
7.2 Der Projektleiter und das indische Team
7.3 Das Stärken-Schwächen Profil des Projektleiters
7.3.1 Die Stärken des Projektleiters
7.3.2 Die Schwächen des Projektleiters
7.3.3 Die Schwierigkeiten des Projektleiters
7.3.4 Die Hilfen des Projektleiters
7.4 Exkurs: Das Diversitäts-Konsens-Dilemma
Zusammenfassung
Verzeichnisse
9.1 Literaturverzeichnis
9.2 Online-Verzeichnis
9.3 Glossar
Abbildung 1: Landkarte Indien
Abbildung 2: Bausteine der Qualifizierung
Abbildung 3: Indische Werte
Abbildung 4: Organisationsstruktur des Projektteams
Tabelle 1: Anforderungen an die deutschen Kollegen
Tabelle 2: Besonderheiten der Rekrutierung in Indien
Tabelle 3: Besonderheiten der indischen Schulung
„Wir müssen die Symbole der anderen Kultur erkennen und anwenden, ihre Helden erkennen, ihre Rituale praktizieren und das befriedigende Gefühl erleben, dass wir in unserer neuen Umgebung anfangen, uns zurechtzufinden, wobei wir zunächst die einfachen und später die komplizierten Probleme des Lebens mitten unter Andersdenkenden lösen können“ (G. Hofstede, 2005, S. 493).
Abbildung 1: Landkarte Indien
(Quelle: A. Bertram, Nordheim URL http://www.weltblick.de/landkarte/indien.html, 14.01.2011).
Warum nach Indien gehen? Glaubt man den Analysen und Erhebungen von McKinsey & Co vgl. (Heim, 2005), so weist ein Outsourcing nach Indien folgende Vorteile auf:
30-80% geringere Kosten
Jährlich 20.000 zusätzliche Abschlüsse in Informatik oder artverwandte Fächer
Ca. 140.000 Software-Entwickler, d.h. zweitgrößter Pool von Software Spezialisten auf der Welt
Englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit einer alltäglichen Aufgabenstellung, wie Sie in jedem mittelständigen Unternehmen mit Interesse an dem indischen Markt aufkommen kann.
„Ihr Unternehmen möchte Softwareprozesse nach Indien outsourcen. Die Unternehmensleitung beauftragt einen Projektleiter mit der Bildung einen deutsch-indischen Projektteams. Der Projektleiter ist für das Team verantwortlich, die indischen Mitarbeiter werden Neueinstellungen sein und Mitarbeiter des Unternehmens sein.“
Das folgende Buch liefert die Antworten auf die wichtigsten sechs Fragen der erfolgreichen Umsetzung des Projekts.
Anforderungen und Auswahl der deutschen Projektmitarbeiter
Rekrutierung des indischen Projektteams
Schulung der indischen Mitarbeiter
Die deutsch indische Projektteambildung
Organisation, Steuerung und Führung der Projektteams
Die Rolle, Stellung und Schwierigkeiten des Projektleiters
Das Buch ist als praxisbezogene Arbeit geschrieben und als Leitfaden für die Praxis gedacht. Es gibt Orientierung und zweigt Handlungsweisen auf. Es ist mit der entsprechenden wissenschaftlich anerkannten Theorie im Nachweis der Quellenangaben untermauert.
Das Ziel des Outsourcing ist die Realisierung der Vision einer Telekooperation. Durch die leistungsstarken informations- und kommunikationstechnischen Infrastrukturen wurde die Möglichkeit geschaffen, weltweit ohne Zeitverlust oder Zeitversatz zu kommunizieren. Gelingt es den Arbeitsprozess der Leistungserstellung zu koordinieren, so kann zu beliebigen Zeiten und von beliebigen Orten an der Arbeitserstellung gearbeitet werden. Die Arbeitserstellung verliert dadurch die räumliche und geografische Bindung, Kostenvorteile können global ausgeschöpft werden und theoretisch 24 Stunden täglich betrieben werden (vgl. R. Reichenwald, 2004, S. 51).
In der weiteren Betrachtung ergeben sich folgende zwei Spannungsfelder:
I. Das menschliche Spannungsfeld aus den Risiken und Chancen multikultureller Arbeitsgruppen sind den Ausführungen von (Adler, 1991; Ilgen et. Al., 1997; Smith & Noakes, 1996; Triandis et. Al., 1994) aus (Podsiadlowski, 2002, S. 117) entnommen):
Risiken
Vorurteile und Stereotype, die verstärkt in unsicheren Situationen zu Konflikten führen können, sowie Unsicherheit, Misstrauen, Kontaktängste
Kommunikationsschwierigkeiten (nonverbal, paraverbal, verbal), und unterschiedliche Interpretation und Bewertung von Ereignissen/Verhaltensweisen, Missverständnisse