Familie mit Herz 153 - Marlene Menzel - E-Book

Familie mit Herz 153 E-Book

Marlene Menzel

0,0
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Familie Waldner ist die Vorzeigefamilie der Nachbarschaft. Während Mutter Maria als Travel-Influencerin Erfolge feiert, arbeitet Vater Paul als Immobilienmakler.
Paul freut sich schon besonders auf den gemeinsamen Italienurlaub mit seiner Frau und den Zwillingen. Er wünscht sich längst mehr Zeit mit seiner Familie, um abzuschalten und den Alltagsstress einmal hinter sich zu lassen.
Doch es kommt anders als gewollt: Maria hängt fast die gesamte Zeit über am Handy, ihre zwölfjährigen Kinder zanken sich lautstark am laufenden Band, und Pauls Nervenkostüm wird zusehends dünner. Immer wieder kommt es zum Streit in der Familie. So hat sich der Familienvater seinen Urlaub nicht vorgestellt!
Als sie die jugendliche Anhalterin Katja mitnehmen, ist das Chaos perfekt, denn durch sie gerät die Familie in ein Abenteuer, das ihren Zusammenhalt auf eine harte Probe stellt ...


Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Cover

Urlaub für Fortgeschrittene

Vorschau

Impressum

Urlaub für Fortgeschrittene

Fünf Sterne, Wellness und Erholung – nichts für die Waldners

Von Marlene Menzel

Familie Waldner ist die Vorzeigefamilie der Nachbarschaft. Während Mutter Maria als Travel-Influencerin Erfolge feiert, arbeitet Vater Paul als Immobilienmakler.

Paul freut sich schon besonders auf den gemeinsamen Italienurlaub mit seiner Frau und den Zwillingen. Er wünscht sich längst mehr Zeit mit seiner Familie, um abzuschalten und den Alltagsstress einmal hinter sich zu lassen.

Doch es kommt anders als gewollt: Maria hängt fast die gesamte Zeit über am Handy, ihre zwölfjährigen Kinder zanken sich am laufenden Band, und Pauls Nervenkostüm wird zusehends dünner. Immer wieder kommt es zum Streit in der Familie. So hat sich der Familienvater seinen Urlaub nicht vorgestellt!

Als sie die jugendliche Anhalterin Katja mitnehmen, ist das Chaos perfekt, denn durch sie gerät die Familie in ein Abenteuer, das ihren Zusammenhalt auf eine harte Probe stellt ...

»Wie ihr seht, sind wir bereits beim Kofferpacken. Paul nimmt wie immer seine potthässlichen Strandlatschen mit«, sprach Maria Waldner mit ausgestrecktem Arm in die Frontkamera ihres Handys und schritt langsam durch das Einfamilienhaus in der Münchner Vorstadt.

Ihr unechtes Lachen erfüllte das angrenzende Treppenhaus. Von unten vernahm sie das laute Geschrei ihrer beiden Kinder Tom und Melanie. Maria hoffte, dass ihr Streit nicht ausartete und auf dem Live-Video zu hören war, welches sie gerade drehte.

Ihr Gesicht verzog sich zu einer maskenhaften Grimasse, aber das würden ihre Follower nicht bemerken. Sie erhielt bereits zahlreiche Herzchen und Likes, positive Kommentare und private Nachrichten. Ein einziges Video genügte, um ihre Fangemeinde zufriedenzustellen.

Ihr Mann Paul kniete vor seinem offenen Koffer und winkte mit den ausgeleierten Badeschuhen, die er als Glücksbringer in jeden Urlaub mitnahm, obwohl ihn Maria schon etliche Male darum gebeten hatte, sich neue zu kaufen. Erst recht, seit sie einen Vertrag mit einer Firma für Bademode unterzeichnet hatte und regelmäßig Werbung auf ihrem Kanal betrieb. Paul brachte sich für ihren Geschmack diesbezüglich viel zu selten ein und überließ Maria die ganze Arbeit.

»Du weißt, dass du sie mir nicht aus dem Koffer stibitzen kannst. Ich passe auf wie ein Schießhund«, meinte er zwinkernd.

Sie erkannte an seinen leeren Augen, dass seine Freude nur vorgetäuscht war. Das Funkeln darin, in das sich Maria einst verliebt hatte, war verschwunden. Paul spielte eine Rolle. Als er ihren Blick festhielt und ausnahmsweise nicht in die Kamera sah, lief Maria ein Schauer über den Rücken. Ein wenig blitzte für einen kurzen Moment der wahre Paul Waldner hindurch, und nun lächelte auch Maria zum ersten Mal wirklich, seit sie die Aufnahme gestartet hatte.

Der Moment war so schnell vorüber, wie er gekommen war. Anschließend verfiel Maria wieder in ihr seltsames Kichern, welches ihre Fangemeinde offensichtlich so schätzte. Sie verdrehte ihre schokobraunen Augen amüsiert und warf sich die gleichfarbigen großen Locken über die Schulter.

Bevor sie weitermachte, betrachtete sie ihren attraktiven Mann, der sich extra zum Urlaubsbeginn den modischen Zopf abgeschnitten hatte. Es sei Zeit für eine Veränderung, hatte er betont, und trug nun einen reifen Kurzhaarschnitt, der das dunkelblonde Haar des Mittvierzigers perfekt zur Geltung brachte und seine tiefblauen Iriden betonte.

Maria riss sich von seinem fesselnden Anblick los und zeigte ihren Fans den eigenen, nur halb gepackten Koffer, was sie mitnahm oder besser daheimließ, erzählte, welche Sehenswürdigkeiten sie in Rom aufsuchen wollten, und verabschiedete sich schließlich mit einem Lächeln für ihre Zuschauer.

Als sie die Übertragung gestoppt hatte, fielen ihre verkrampften Mundwinkel herab. Auch Paul strafte Maria mit einem skeptischen Hochziehen seiner Augenbraue, wie er es gern tat, um seinen Unmut kundzutun. Er schnaufte, behielt seine Meinung aber für sich.

Maria wusste, dass es Paul nervte, wenn sie die Online-Gemeinde zu sehr in ihr Privatleben holte. Selbst das eigene Haus, das elterliche Schlafzimmer und ihre Zwillinge waren vor ihren Handyattacken nicht sicher. Sie breitete alles vor anderen aus, schönte dabei jedoch die negativen Details.

Das jedoch war nun einmal ihr Job, und sie verdiente genug Geld damit, um das Haus abzubezahlen und das unlängst reparierte Dach zu finanzieren. Paul hatte als Immobilienmakler ein ordentliches Einkommen, doch ihr schönes Leben in der Vorstadt wäre selbst für ihn alleine finanziell nicht zu stemmen. Ohne Marias Influencer-Einnahmen und Werbeverträge wären sie gezwungen, aus der Stadtvilla ausziehen und ihren großen Garten mit Swimmingpool und Wellnessbereich aufzugeben, um den ihre Nachbarn sie so beneideten.

Ja, die Waldners hatten es definitiv zu etwas gebracht, seit Maria ihre Arbeit im Callcenter aufgegeben und ihren jährlichen Verdienst vervierfacht hatte.

Paul sollte sich mal nicht so haben! Immerhin profitierte er genauso von ihrem Erfolg. Und dafür mussten leider ein paar Opfer gebracht werden, so wie die Aufgabe ihrer Privatsphäre.

»Meinst du nicht, dass du wenigstens hier zu Hause das Filmen bleiben lassen könntest?«, fragte er nun doch.

Seine Stimme war rau und leise, sodass ihn Maria fast nicht verstanden hätte. Sie lehnte sich an den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Du weißt, dass meine Follower ein wenig mehr erwarten als bloße Reiseberichte. Sie möchten an unserem Leben teilhaben und sich mit uns identifizieren.«

»Ja, weil ihr eigenes zu langweilig ist und sie nicht wissen, was sie sonst mit sich anfangen sollen. Diese Leute schauen sich lieber den Alltag von Fremden an, um ihre Sorgen und Probleme nicht anzugehen und sich in eine Traumwelt zu flüchten, die in Wahrheit ganz anders aussieht, als sie denken«, grollte er und faltete geruhsam seine Kleidung. »Sagst du den Kindern bitte, dass sie packen sollen? Wir wollen spätestens in einer Stunde los.«

Damit war das Thema beendet. Maria kannte ihren Mann seit fünfzehn Jahren, als sie sich auf der Geburtstagsfeier einer Freundin über den Weg gelaufen waren. Damals war es Liebe auf den ersten Blick gewesen. Doch hätte Paul nicht den Mut gefasst, sie anzusprechen, wären ihre Zwillinge Tom und Melanie wohl nie zur Welt gekommen. Maria wusste anhand eines Blickes, wie sehr er ihren Beruf mittlerweile ablehnte, auch wenn er es nicht direkt sagte. Zunächst hatte er sich interessiert und beeindruckt gezeigt, doch nach ein paar Jahren voller Posts, Likes und Verlinkungen wuchs ihm Marias neuer Job offenbar über den Kopf.

»Tom! Melanie! Kommt hoch, ihr müsst noch packen!«, rief sie durchs Treppenhaus.

Der Streit ebbte auch dann nicht ab. Maria seufzte und schritt abwärts, um ihre Kinder zu beruhigen, die sich, den Geräuschen nach zu urteilen, durch das Wohnzimmer jagten. Seit sie sich der Pubertät näherten, rauften die beiden ständig oder schrien sich lautstark an. Das durften Marias Fans auf keinen Fall mitbekommen, denn für sie waren Tom und Melanie weiterhin die vorbildlichen Einser-Schüler, die sich blind verstanden und immer zueinanderhielten. Diese Vorstellung war romantisch und heimisch, und sie stellte die Zuschauer zufrieden.

»Gib es wieder her!«, keifte ihr blonder Sohn und hetzte hinter seiner ebenso hellhaarigen Schwester her.

»Du willst ja nur nicht, dass ich sehe, auf welchen Seiten du warst!«, erwiderte sie lachend und kreischte auf, als er sie packte.

Maria fing die herumrennende Melanie ein und griff nach dem Handy ihres Sohnes, das ihm seine Schwester offenbar abgenommen hatte. Paul hatte gleich gesagt, dass sie nicht so früh ein eigenes Smartphone bekommen sollten, aber was wäre Maria für eine Mutter, wenn sie sie als Einzige in ihrer Klasse telefonlos ließe?

Sie wollte verhindern, dass ihre Kinder gemobbt und ausgestoßen wurden, hatte allerdings einige Funktionen und Seiten gesperrt, ehe sie es ihnen ausgehändigt hatte. Auf diese Weise glaubte Maria, alle Beteiligten zufriedenzustellen. Ihr schlechtes Gewissen nagte nur noch selten an ihr.

»Nun reicht es«, meinte sie mit strengem Unterton. »Ab nach oben und Koffer packen!«, befahl sie weiter und deutete Richtung Treppe. Sie gab Tom sein Handy zurück und scheuchte die beiden hinauf in ihre Zimmer. »Soll ich euch helfen?«

»Wir sind keine acht mehr, Mama«, nörgelte Melanie augenrollend und warf die Tür so laut zu, dass die Familienporträts an den Wänden wackelten.

Tom tat es ihr etwas weniger grob gleich. Er war viel zu abgelenkt von seinem blinkenden Display, als seinen Zorn über den Streit mit seiner Schwester an den Möbeln oder Türen auszulassen. Wenn Tom sein Smartphone in der Hand hielt, tauchte er für gewöhnlich in eine andere Welt ab. Maria war froh, dass sich die zwei bis jetzt von Social Media fernhielten. In zwei Jahren sah das sicher anders aus.

Ich habe einen Technik-Zombie und eine Vorstadtgöre großgezogen, dachte Maria missmutig und konzentrierte sich fortan auf ihren eigenen Koffer. Sie machte sich Sorgen, dass ihre Fans eines Tages doch etwas bemerkten. Gerade während der Live-Übertragungen lief Maria Gefahr, Dinge einzufangen und zu zeigen, die ihren Namen in ein schlechtes Licht rücken könnten. Der Familienurlaub wird es schon richten, redete sie sich Zuversicht ein. Meine Follower werden begeistert sein von Rom und gar nicht so sehr auf die zwei achten.

Sie hörte selbst in ihrem Kopf, wie hoffnungsvoll und gleichermaßen unsicher sie klang.

♥♥♥

Paul beobachtete seine Frau, die ihm den Rücken zugedreht hatte, während er seinen Koffer schloss. Wie immer war es Maria selbst, die als Letzte packte und nicht vorankam, weil sie ständig an diesem verfluchten Telefon hing und mit Menschen kommunizierte, die ihr fremd waren.

Paul schnaubte leise vor sich hin und schloss die Augen. Er erinnerte sich an die Zeit, als es in Marias Leben noch nicht um Posts und Likes gegangen war. Eine Zeit, in der die Welt noch in Ordnung gewesen war und sie sich nicht zum Narren gemacht hatte. Inzwischen schien sie süchtig nach Bestätigung geworden zu sein und hing tagtäglich an diesem Ding, das früher oder später noch ihre Ehe zerstören würde.

Er hatte ein paarmal mit dem Gedanken gespielt, es ihr wegzunehmen und zu verstecken, aber nachdem sie es selbst einmal verlegt hatte und in Panik verfiel, behielt er seine Finger lieber bei sich. In diesen Momenten erkannte er seine Frau nicht wieder. Wo war die süße, intelligente, humorvolle Maria hin, die er geheiratet hatte? Mittlerweile benahm sie sich wie eine bissige Geschäftsfrau, die ihr Business deutlich zu ernst nahm. Dabei hatte ihre Arbeit im Callcenter vollkommen ausgereicht, um sich ein normales Leben aufzubauen.

Auf der anderen Seite konnte Paul es verstehen, wenn Maria lieber die Besserverdienende in der Familie sein wollte. Er ließ ihr diesen Triumph nur zu gern, sie waren schließlich ein Pärchen, ein Team, das sich gemeinsam um ihre beiden Kinder und den Haushalt kümmerte. Dennoch stieß es dem Makler sauer auf, wenn er sie wieder mit ihrem Telefon sah. Hätte sich Maria denn nicht etwas anderes aussuchen können? Etwas, das ihnen mehr Privatsphäre bot?

Wieder seufzte er, dieses Mal laut. Doch Maria hörte ihn nicht. Sie war im Badezimmer verschwunden, um ihre Kulturtasche zu packen. Traurig starrte er auf die Tür, hinter der er seine Frau vermutete.

»Ich vermisse dich«, murmelte er trübsinnig und hievte seinen schweren Koffer vom Boden.

Es wurde Zeit, das neue Wohnmobil zu befüllen. Paul freute sich auf ein paar Tage Abstand von der Arbeit, die ihn ebenfalls viel zu sehr einnahm. Zudem brauchten ihn seine Kinder genauso wie Maria. Sie standen knapp vor der Pubertät oder befanden sich mittendrin. Heutzutage wurden die Kleinen immer frühreifer, wie er wusste.

Schon als er auf die Straße trat, begegneten ihm mehrere Nachbarn, die anerkennend neben dem nigelnagelneuen Wohnmobil von Familie Waldner Halt gemacht hatten oder ihre Hälse über die Zäune und Hecken reckten. Das blitzende Fahrzeug zog zu Recht alle Blicke auf sich.

»Und ihr wollt wirklich nicht fliegen?«, hakte Sybille von nebenan nach. Sie kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Man sah ihr überdies den Neid an, weil sie sich in den letzten Jahren keinen Urlaub mehr zugetraut hatte und lieber daheim in ihrem Garten blieb. »Ich stelle mir eine Reise über den Pass und bis nach Rom schrecklich anstrengend vor.«

Paul winkte ab und lächelte.

»Maria muss sowieso durchs Land reisen, um ihre Blogbeiträge zu schreiben.«

»Ach ja, sie macht doch diese ... diese Sache da im Internet.«

Bei Sybille klang es beinahe danach, als drehe Maria Pornos.

»Sie ist Travel-Influencerin.«

Würde Sybille Social Media nutzen, hätte sie dank Marias täglichen Postings längst gewusst, was Familie Waldner den lieben langen Tag trieb.

»Und das ist wirklich ein Beruf? Also, zu meiner Zeit, da hieß das noch Bäcker, Lehrerin oder Polizist. Mit diesem neumodischen Zeugs kann ich nichts anfangen. Nicht, dass sie einmal auf das hübsche Näschen fällt.«

»Ich habe da volles Vertrauen in Maria. Sie hatte sich alles genau überlegt und mit mir besprochen, ehe sie ihren Job im Callcenter gekündigt hat. Nun verdient sie deutlich besser und ist glücklicher bei der Arbeit.«

»Aber bedeutet das nicht auch, dass sie nie Freizeit hat und immer aktiv sein muss? Lissi sagt, sie zeigt sogar die Gesichter eurer Kinder im Netz, sodass jeder sie dort finden kann.« Lissi war Sybilles sechzehnjährige Enkelin, die selbst stundenlang am Handy hing und nicht einmal aufsah, wenn man sie grüßte. »Das gehört sich nicht und sollte verboten werden. Was, wenn Kriminelle auf euch aufmerksam werden und die Kinder entführen oder schlimmer?«

Ein Einwand, der Paul einleuchtete. Er sah es durchaus genauso und zweifelte mittlerweile an Marias Plänen, doch zeitgleich wollte er ihr nicht in den Rücken fallen. Er liebte sie immerhin und unterstützte sie nach Kräften.

Das Lächeln verharrte nun in seinem Gesicht, auch wenn er lieber allein gewesen wäre und seine neugierige Nachbarin ohnehin nicht ausstehen konnte. Sie mischte sich mindestens so gern in ihre Angelegenheiten ein wie jeder andere im World Wide Web. Sybille war nicht besser als Marias Online-Abonnenten.

Anders war es beim gleichaltrigen, aber kinderlosen Ehepaar Böhm von gegenüber, das beinahe jeden Beitrag auf dem Social-Media-Kanal seiner Frau mitverfolgte und anschließend kommentierte, auch wenn man nicht nach ihrer Meinung gefragt hatte. Dies war das Los einer Internet-Prominenz. Jeder mischte sich ein, jeder wusste es besser.

Daraufhin wurde am Gartenzaun lebhaft über Erziehung, Ehe und den Alltag, aber insbesondere über Marias viele Reisen diskutiert. Mitunter gab man ihr Tipps, ein anderes Mal waren es lediglich Wünsche für die nächste Beitragsreihe auf ihrer Website oder ihrem Instagram-Kanal.