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Flugsi, die kleine Fledermaus Abenteuer einer Fledermaus. Geschichten rund um ihr Leben, die mit schönen Illustrationen ergänzt wurden. Flugsi lernt, was Sonar ist. Er lernt fliegen und wie man sich an einem Ast festhält. Dabei holt er sich allerdings eine rote Nase. Sein Papa bringt ihm eine Heuschrecke mit und die wird schnell zu seiner Lieblingsspeise. Beim Wettkampf mit Hui muss er beweisen, wie schnell er fliegen kann. Wie kann ein Baum ihm helfen zu gewinnen? Warum darf Flugsi nicht in die Sonne und schläft am Tag? Viele schöne, lustige und spannende Geschichten erwarten euch.
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Michael Schönberg
Flugsi
und seine
Abenteuer
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliothek. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.
Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Autors gestattet. Verwendung oder Verbreitung durch unautorisierte Dritte in allen gedruckten, audiovisuellen Medien ist untersagt. Für Satz- und Druckfehler keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Ratingen, März 2018
Impressum:
Deutsche Erstveröffentlichung
Text: Michael Schönberg
Coverbild/Illustrationen: Gabriele Merl
Lektorat: Wiebke Worm
Herausgeber: Michael Schönberg
Flugsi,
die kleine Fledermaus.
Abenteuer rund um ihr Leben,
die durch bunte Illustrationen ergänzt wurden.
In jedem Bild sind kleine Fehler eingebaut,
die ihr ganz bestimmt schnell findet.
Inhalt
Flugsi wird geboren
Flugsi kann sehen
Flugsi lernt fliegen
Flugsi in der Schule
Flugsi landet an einem Ast
Flugsi möchte Fußball spielen
Flugsi ist gefangen
Flugsi und der knurrende Löwe
Flugsi und der Wettflug
Flugsi möchte die Sonne sehen
Flugsi wird geboren.
Mama Fledermaus sagte eines Abends zu Papa Fledermaus:
»Wir bekommen eine kleine Fledermaus.«
Papa Fledermaus freute sich so sehr, dass er jubelnd in der Höhle herumflog und allen erzählte, dass sie bald Nachwuchs bekommen würden.
Einige Zeit später war es so weit, ein Fledermausjunge wurde geboren. Winzig und doch schon voller Tatendrang.
Kaum auf der Welt krabbelte der Kleine am Bauch der Mutter entlang.
Gar nicht so einfach für einen Winzling, der nicht größer als ein Fingernagel war. Dazu völlig nackt und blind. Nur wegen seiner rosafarbenen Haut konnte man ihn sehen. Zentimeter für Zentimeter kämpfte er sich nach oben. Warum er nach oben klettern wollte, wusste er nicht. Doch irgendetwas trieb ihn an und so machte er sich auf den beschwerlichen Weg.
So winzig er auch war, so flugs hatte er die Bauchfalte von seiner Mutter überwunden. Dabei hing er eine Zeit lang nur noch mit den Fingern an der Haut von ihr und drohte fast herunterzufallen.
Er schrie nach ihr, dass sie ihm helfen sollte, doch sie hielt sich ja an der Decke der Höhle fest und konnte ihm nicht helfen. Sie rief immer wieder :
»Du schaffst das mein Kleiner. Komm, du schaffst das.«
Die Rufe von der kleinen Fledermaus besaßen ihre ganz eigene Stimmlage und Höhe. Das merkte sich die Mutter. Dadurch konnte sie später ihren Sohn von den anderen Fledermauskindern unterscheiden. In der Höhle lebten hunderte Fledermäuse mit ihren Kindern, die alle nach ihren Müttern riefen. Da mussten die Mütter schon genau hinhören, wenn ihr Kind sie rief.