Flugsi, und seine Abenteuer - Michael Schönberg - E-Book

Flugsi, und seine Abenteuer E-Book

Michael Schönberg

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Beschreibung

Abenteuer einer Fledermaus. Geschichten rund um ihr Leben, die mit schönen Illustrationen ergänzt wurden. Flugsi lernt, was Sonar ist. Er lernt fliegen und wie man sich an einem Ast festhält. Dabei holt er sich allerdings eine rote Nase. Sein Papa bringt ihm eine Heuschrecke mit und die wird schnell zu seiner Lieblingsspeise. Beim Wettkampf mit Hui muss er beweisen, wie schnell er fliegen kann. Wie kann ein Baum ihm helfen zu gewinnen? Warum darf Flugsi nicht in die Sonne und schläft am Tag? Viele schöne, lustige und spannende Geschichten erwarten euch.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 39

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Flugsi, die kleine Fledermaus.

Abenteuer rund um ihr Leben, die durch bunte Illustrationen ergänzt wurden.

In jedem Bild sind kleine Fehler eingebaut, die ihr ganz bestimmt schnell findet.

Und zu jeder Geschichte gibt es Skizzen, die ihr abmalen könnt.

Inhalt

Flugsi wird geboren

Flugsi kann sehen

Flugsi lernt fliegen

Flugsi in der Schule

Flugsi landet an einem Ast

Flugsi möchte Fußball spielen

Flugsi ist gefangen

Flugsi und der knurrende Löwe

Flugsi und der Wettflug

Flugsi möchte die Sonne sehen

Flugsi wird geboren

Mama Fledermaus sagte eines Abends zu Papa Fledermaus:

»Wir bekommen eine kleine Fledermaus.«

Papa Fledermaus freute sich so sehr, dass er jubelnd in der Höhle herumflog und allen erzählte, dass sie bald Nachwuchs bekommen würden.

Einige Zeit später war es so weit, ein Fledermausjunge wurde geboren. Winzig und doch schon voller Tatendrang.

Kaum auf der Welt krabbelte der Kleine am Bauch der Mutter entlang.

Gar nicht so einfach für einen Winzling, der nicht größer als ein Fingernagel war.

Dazu völlig nackt und blind. Nur wegen seiner rosafarbenen Haut konnte man ihn sehen. Zentimeter für Zentimeter kämpfte er sich nach oben. Warum er nach oben klettern wollte, wusste er nicht. Doch irgendetwas trieb ihn an und so machte er sich auf den beschwerlichen Weg.

So winzig er auch war, so flugs hatte er die Bauchfalte von seiner Mutter überwunden. Dabei hing er eine Zeit lang nur noch mit den Fingern an der Haut von ihr und drohte fast herunterzufallen.

Er schrie nach ihr, dass sie ihm helfen sollte, doch sie hielt sich an der Decke der Höhle fest und konnte ihm nicht helfen. Sie rief immer wieder:

»Du schaffst das, mein Kleiner. Komm, du schaffst das.«

Die Rufe von der kleinen Fledermaus besaßen ihre ganz eigene Stimmlage und Höhe. Das merkte sich die Mutter. Dadurch konnte sie später ihren Sohn von den anderen Fledermauskindern unterscheiden.

In der Höhle lebten hunderte Fledermäuse mit ihren Kindern, die alle nach ihren Müttern riefen. Da mussten die Mütter schon genau hinhören, wenn ihr Kind sie rief.

Während seine Mutter sich mit der Stimme ihres Nachwuchses beschäftigte, schaffte es der Kleine mit äußerster Kraftanstrengung an die Zitze der Mutter zu kommen. Dort angekommen saugte er sich an der Brust fest und trank völlig erschöpft die Milch seiner Mama.

Als Papa Fledermaus nach Hause kam, sah er seinen kleinen Sohn. Stolz betrachtete er ihn von allen Seiten. Mama Fledermaus erzählte ihm, wie flugs er sich nach oben gekämpft hatte.

»Was hältst du davon, wenn wir ihn Flugsi nennen, weil er doch so flugs geklettert ist?«

Dieser Name gefiel dem Papa und die kleine Fledermaus bekam den Namen: Flugsi. Von morgens bis abends trank Flugsi Mamas Milch und wurde größer und größer.

Alle Nachbarn und Verwandten sahen, wie groß und stark er wurde. Seine rosafarbene Haut leuchtete in der Dunkelheit der Höhle. Bei allen anderen Fledermauskindern war der Körper Woche für Woche dunkler geworden, doch bei Flugsi noch nicht. Er leuchtete noch immer rosa und war der Stolz der Familie.

Findest du den Fehler im Bild?

Flugsi kann sehen

Nach zwei Monaten konnte die kleine Fledermaus ihre Augen öffnen.

Immer wieder blinzelte Flugsi mit den Augen. Endlich erkannte er etwas. Neben ihm war ein Wesen, das ihn liebevoll ansah. Das leise Schnurren erkannte der Kleine sofort. Das war seine Mama. Glücklich schmiegte er sich an sie. Flugsi hatte keine Angst und sah sich neugierig um. Er und seine Mama waren hoch oben in einer Felsnische und er konnte von dort aus die ganze Höhle und ihre Bewohner sehen.

»Hallo Flugsi, du kannst ja sehen«, sprach Mama. »Dann schau mal, da kommt dein Papa und er hat einen guten Fang gemacht. Heuschrecken!«

Flugsi strengte seine Augen an und sah zum ersten Mal seinen Vater, der auf die beiden zugeflogen kam. Der Fledermaus Papa hatte einige Heuschrecken im Maul.

Flugsi sah die Leckereien und bekam Hunger. Doch sein Papa fütterte damit die Fledermaus Mama.

»Ich will auch, was die Mama bekommt!«, rief er ganz laut. Doch der Fledermaus Papa war schon wieder weg und hatte nicht gehört, was sein Sohn wollte.

»Immer nur Milch. Mama, ich will keine Milch mehr, ich will auch das, was Papa dir gegeben hat.«

Flugsi wollte jetzt auch etwas richtiges Essen. Er wollte die leckeren Sachen, die sein Papa mitbrachte, wenn er von seinem Ausflug zurückkam, probieren.

»Flugsi, du bist noch zu klein für eine Heuschrecke. Es dauert aber nicht mehr lange, dann bekommst du auch eine.«

Die Mutter versuchte, den Kleinen zu trösten. Doch ihm gefiel es nicht, dass er wieder nur

Milch bekommen sollte.