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Ich mag mich nicht langweilen, und daher genieße ich die kleinen und großen Glücksmomente, die mir das Leben kostenfrei bietet. Aber nicht nur das, ich verbinde diese Augenblicke gerne mit Gedankenspielen und genieße solche Momente sehr. Doch wie ist es bei euch? Erfreut ihr euch auch an den kleinen Glücksmomenten? Seid ihr in der Lage, sie zu erkennen? Lasst ihr euch in diesen Situationen auf Gedankenspiele ein? Glücksmomente zu finden, ist gar nicht so schwer. Was haltet ihr davon, wenn ihr mich auf (m)einer Reise durch das „Alltägliche“ begleitet? Dann los, lasst uns zusammen starten …
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Inhaltsverzeichnis
Nackt
Sternschnuppen
Sag mal, lebst du eigentlich alleine?
Können Träume zu groß sein?
Hallo liebe
Setzen wir
Weltverbesserer
Lass dich treiben
Den Freiheitsdrang
Neugier
Pinkfarbene Einhörner
Gedanken machen
Wie ein Sandkorn am Strand
Muss man gehen, wenn es am schönsten ist?
Jemand, für den du nur die Nummer zwei bist,
Warum haben es andere Menschen besser als ich?
Haben wir wirklich immer eine Wahl?
Was ist dein Ziel?
Warum bewundert man andere Menschen?
Normal
Okay, dann mache ich es halt
Bei Gewitter
Mir ist langweilig
Im Alltäglichen
Nachmachen
Ab wann beginne ich
Wenn man
Verrückt
Wie deutlich muss ich eigentlich werden?
Kann aus Liebe Freundschaft werden?
Ab wann ist es eigentlich zu spät, um neu zu beginnen?
Warum rechtfertigt man sich?
Vorsicht - Notwendigkeit oder Übel?
Freude schenken
Wellen
Lernen
Kann ich mit Dingen Frieden schließen
Gefunden
Wer entscheidet eigentlich, was Vernunft ist?
Wofür stehst du nachts auf?
Reflexion Mensch
Gibt es ein Parfüm der Seele?
Lebe deinen Traum. Geht das überhaupt?
Gedankenspiel
trifft
Glücksmoment
Von Ben Bertram
Alle Rechte vorbehalten!
Nachdruck, Vervielfältigung und Veröffentlichung - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors!
Im Buch vorkommende Personen und die Handlung dieser Geschichten sind frei erfunden und jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt.
Text Copyright © Ben Bertram, 2019
Impressum:
Text:
Ben Bertram
Alsterdorfer Straße 514
22337 Hamburg
E-Mail: [email protected]
Covergestaltung:
Ben Bertram
Motivbild:
© Elina Bartel
Korrektorat / Lektorat:
Monika Dress
... werden wir geboren!
Uns wird nichts außer UNS SELBST mit auf den Weg gegeben.
Nackt verlassen wir diesen wunderschönen Planeten auch wieder.
Nichts außer UNS SELBST nehmen wir mit auf unsere letzte Reise.
Was uns diese Sätze sagen sollen?
Gute Frage. Was sie uns sagen, kann ich nicht beantworten. Allerdings kann ich eine Antwort darauf geben, was mir diese Sätze sagen.
Alles, was zwischen unserem nackten KOMMEN & GEHEN liegt, haben wir selbst in der Hand. Nur wir sind für unser Leben verantwortlich. Niemand wird als Adler geboren, keiner "nur" als Huhn.
Wir haben einen Weg vor uns, der uns in einer gewissen Weise geebnet wird. Der uns vorgelebt wird. Ein Weg, der uns vielleicht von unseren Eltern, Großeltern oder anderen Freunden gezeigt wird.
ABER wir müssen ihn nicht so gehen.
Diese Menschen sind ja schließlich auch nicht verantwortlich für UNS und unser Leben. Die Verantwortung tragen lediglich WIR SELBST. Selbstverständlich ist es einfach, die vorgegebenen Wege zu betreten. Ein Leben ohne Hindernisse kann toll sein! Aber auch langweilig!
Außerdem, was ist, wenn plötzlich - woher auch immer - ein Hindernis auftaucht? Oder wenn die Eltern/Großeltern nicht mehr bei uns sind?
WIR tragen die Verantwortung für unser Leben und somit auch für unsere Erfolge oder NICHTerfolge.
Ohne Mut werden wir keine Ziele erreichen.
Ohne Mut werden wir keine Ziele definieren können.
Nicht jeder muss unsere Ziele verstehen oder nachvollziehen können. ABER DIES SOLLTE UNS EGAL SEIN.
Warum?
Ganz einfach, weil es UNSER Leben ist!
Wir haben lediglich eine Zeit X zur Verfügung. Diese Zeit X reduziert sich jeden Tag. Jeden Abend, wenn wir ins Bett gehen, ist wieder ein kleiner Teil unserer Zeit vergangen! Was - für mich - bedeutet, dass WIR, je älter wir werden, unsere kostbare Zeit noch intensiver genießen sollten.
Allerdings ist es doch auch so, dass WIR jeden Morgen, den wir neu erleben dürfen, auch die Chance haben, etwas tolles NEUES zu erleben!
Das Leben ist ein tolles Geschenk, und ich bin der Meinung, dass wir tolle Geschenke auch annehmen sollten. Nein, sogar müssen!
Neue Dinge, neue Wege, neue Ziele und auch neue Ansichten sind nichts Schlechtes. Manchmal müssen sich andere daran gewöhnen. Ja, manchmal muss man sich sogar selbst erst daran gewöhnen.
Aber wenn man täglich Lebertran trinken muss, gewöhnt man sich ja auch daran.
Wenn ich die Möglichkeit habe, mein Geld auf eine einfachere Weise zu verdienen, warum sollte ich diese Chance nicht nutzen?
Wenn ich dadurch mehr Zeit für mich und meine Freunde habe, warum sollte ich es dann ablehnen?
Die Zeit.
Ich glaube, dass die Zeit etwas Großes ist. Ja, die Zeit ist, neben der Gesundheit, das wichtigste Gut! Wenn ich mir, meinen Freunden und meiner Familie mehr Zeit schenken kann, dann habe ich doch alles richtig gemacht!
Wie gesagt:
WIR kommen ohne irgendetwas auf die schöne Welt
… und WIR verlassen diese Welt auch wieder, ohne irgendetwas mitzunehmen!
Alles was wir in der Zeit dazwischen erleben und erreichen, liegt einzig und allein an uns.
Wir sollten diese Zeit genießen und uns nicht in Gewohnheiten oder Ängsten verirren!
... und Seesterne!
Oder die Frage:
Werden aus Sternschnuppen, die vom Himmel fallen und im Meer landen, eigentlich Seesterne?
Durftet ihr schon diese Momente erleben? Diese Augenblicke, in denen man nur staunend zum Himmel blickt?
Diese klaren Nächte, an denen der Himmel uns diese wunderschönen Schauspiele präsentiert? Habt ihr es schon genossen, ganz mit euch und dem Sternenhimmel alleine zu sein?
Vielleicht auch nicht alleine, sondern mit eurem Lieblingsmenschen an eurer Seite.
Man steht einfach nur da und bestaunt das, was diese wunderschöne Welt uns gerade beschert. Die unendlichen Weiten liegen über uns und sind gespickt mit vielen Sternen und dem großen leuchtenden Mond.
Alleine dieses Schauspiel ist wunderschön. Wir suchen die Sternzeichen, die von den Sternen an den Himmel gemalt werden. Wir kennen den Stern, der für uns eine ganz besondere Bedeutung hat. Dieser Stern, mit dem man vielleicht sogar spricht. Bei dem oben im Himmel einige ehemalige Freunde von uns zu Hause sind. Dieser Stern, über den man mit seinen Eltern in Verbindung treten kann. Dieser Stern, der uns in vielen Augenblicken neue Kraft gibt.
Vielleicht haben wir in diesem Moment sogar eine Träne, die unsere Augen verlässt und über unsere Wange hinunter zum Hals fließt? Es ist eine Träne, die Trauer und Glück im selben Moment bedeutet. Trauer, weil dieser Mensch nicht mehr bei uns weilt und Glück, dass wir über diesen Stern noch immer ganz nah bei ihm sein dürfen.
Doch dann geht unser Blick wieder auf den kompletten Sternenhimmel über. Wir fühlen uns frei und wollen diesen Platz am liebsten gar nicht wieder verlassen.
Doch dann geschieht es. Plötzlich und wie aus dem Nichts lösen sich Sterne vom Himmel. Sterne, die als Sternschnuppen zu uns herunter kommen. Die uns ein tolles Schauspiel bieten und die dafür sorgen, dass wir glücklich sind.
Erfreut und glücklich sogar, da wir in diesem Moment etwas dürfen.
Wir dürfen uns etwas wünschen. Allerdings diesen Wunsch niemandem verraten, damit er auch in Erfüllung geht.
Ich behaupte einfach mal, dass jeder von uns sich schon etwas gewünscht hat, wenn er eine Sternschnuppe hat fallen sehen. Vielleicht sind einige dieser Wünsche sogar in Erfüllung gegangen. Zumindest dann, wenn es reale Wünsche waren. Wenn es Wünsche gewesen sind, bei denen die Chance bestand, dass sie in Erfüllung gehen konnten.
Ich durfte dieses Schauspiel schon einige Male am Meer beobachten. An diesem Meer, dass ich so sehr liebe. An diesem Ort, der sowieso etwas Besonderes für mich ist. Genau dort, wo ich bereits als Kind mit meinen Eltern Urlaub machen durfte. Dort, wo ich als Kind über die Buhnen gelaufen bin und Krebse sowie Seesterne gesammelt habe.
Als ich beim letzten Mal an der Nordsee stand und in den Sternenhimmel blickte, fiel ebenfalls eine Sternschnuppe herab. Es sah aus, als würde sie im Meer verschwinden.
Plötzlich schoss mir ein Gedanke in meinen Kopf. Eine Frage war es! Und als ich sie mir selber stellte, musste ich ein wenig grinsen.
"Werden aus Sternschnuppen, die vom Himmel fallen und im Meer landen, eigentlich Seesterne?"
Zugegebenermaßen konnte ich mir diese Frage nicht beantworten. Wahrscheinlich wollte ich sie mir aber einfach nur nicht beantworten. Viele Antworten zerstören unsere Hoffnungen, Sehnsüchte und Wünsche.
Als ich den Strand verließ und mich auf den Weg in meine Ferienwohnung machte, kam mir der Satz erneut in den Kopf. Dieses Mal grinste ich ihn nicht einfach nur weg. Ganz im Gegenteil! Ich gab mir eine Antwort:
Wenn wir es uns wünschen, und wenn wir daran glauben, dann werden aus den Sternschnuppen, die vom Himmel fallen und im Meer landen, ganz sicher Seesterne!
Was meint ihr?
Ich finde, wir sollten es uns zugestehen, an die Wunder der Welt, manchmal auch an unsere eigenen, zu glauben.
… Menschen sind so.
„Zumindest einige!“
Wurde mir geantwortet, als ich davon berichtet habe, dass ich diese Frage gestellt bekommen habe
Sind Menschen wirklich so? Wenn ja, WARUM?
Warum gibt es Menschen, die einfach alles wissen müssen? Die alles interessiert?
Wobei, ist es wirklich Interesse? Oder einfach nur Neugier?
Es ist doch wohl klar, dass man sich mit Menschen über dieses Thema austauscht. Zumindest mit Personen, die man kennt. Okay, ich verbessere mich. Zumindest mit Personen, die einem etwas bedeuten.
Da ist es selbstverständlich, auch über dieses Thema zu sprechen.
Doch wenn plötzlich von einem Menschen eine solche Frage in den Raum geworfen wird. Wenn eine Person aus dem Nichts diese Frage stellt. Wenn es dann auch noch ein fremder Mensch ist. Ein Mensch, der diese Frage nicht mal als Nachricht schickt, sondern sie offen für alle anderen stellt.
Dann überlege ich mir doch als erstes folgendes:
„Was geht in einem solchen Kopf vor?“
Ich gehe doch auch nicht in die City, besuche ein Kaufhaus, stehe auf der Rolltreppe, drehe mich um und frage dann eine wildfremde Person:
„Sag mal, lebst du eigentlich alleine?“
Niemals würde ich diese Frage stellen.
Einmal, weil es sich nicht gehört! Und außerdem nicht, da es mich doch auch gar zu interessieren hat!
„Menschen sind also so.“
Zumindest wurde es mir gesagt.
Ich glaube, dass Menschen nicht so sind. Zumindest normale Menschen nicht. Aber bevor ich mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehne, höre ich lieber auf ...
Ups, da fällt mir gerade noch rechtzeitig etwas auf.
Ich schulde euch noch eine Antwort. Selbstverständlich habe ich dem jungen Mann eine Antwort gegeben. Immerhin gehört es sich ja so, und außerdem bietet Facebook ja die Funktion ANTWORT auf hinterlassene Kommentare an.
Also, ich habe geschrieben:
„Was geht dich das eigentlich an, und wofür ist es wichtig?“
Nach meiner Antwort wird es von einigen einen Aufschrei geben.
Meine Antwort ist nämlich ein großes und lautes NEIN!
Nein, Träume können nicht zu groß sein. Niemals!
Allerdings möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auch (m)eine Erklärung zu meiner Meinung abzugeben.
Nur durch unsere Träume erweitern wir unseren Horizont und machen dadurch unser Leben lebenswerter.
Ohne unsere Träume hätten wir eine Art Stillstand. Da Stillstand ja etwas Ähnliches wie Rückschritt ist, sollten wir uns davor hüten, an diesem Punkt anzukommen.
Ach, falls jemand jetzt sagt, dass er Ziele und keine Träume hat, dann möchte ich kurz erwähnen, wie ich Ziele und Träume verbinde.