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In der derzeitigen Diskussion geschieht es oft, dass in Impfgegnern irrationale Anhänger von kruden Ideologien gesehen werden, dass ihnen abgesprochen wird, noch für vernünftige und "wissenschaftliche" Argumente erreichbar zu sein. Anders gesagt: Andersdenkende werden als Nichtdenkende dargestellt. Das ist nicht nur beleidigend. Sondern hier bahnt sich eine gefährliche Entwicklung an. Nicht nur, weil das einen Austausch blockiert und bei Andersdenkenden natürlich Aggressionen schürt. Sondern die Grundlagen einer pluralistischen Gesellschaft werden infrage gestellt. Hier wird eine Grenze überschritten, was für mich den letzten Anstoß dafür gab, mich zu positionieren und diese alternativen Sichtweisen darzulegen. Wenn Andersdenkenden unterstellt wird, Nichtdenkende zu sein, dann offenbart sich nicht nur ein Mangel an Empathie und an Fantasie. Sondern auch ein Mangel an Bildung und an gutem Willen. Diese Defizite reichen bis in die höchsten Regierungsebenen. Vielleicht kann diese Broschüre einen kleinen Beitrag leisten für die dringend benötigte Aufklärung.
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Seitenzahl: 61
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Alle Angaben in diesem Buch wurden nach bestem Wissen erstellt. Die Angaben erfolgen ohne Verpflichtung oder Garantie des Autors. Die gegebenen Hinweise und Empfehlungen zur Selbsthilfe können den Arzt oder Heilpraktiker nicht ersetzen. Es empfiehlt sich deshalb immer, eine zusätzliche medizinische Diagnose vom Behandler einzuholen und sich von diesem therapeutisch begleiten zu lassen. Die Verantwortung für eine Selbstbehandlung übernimmt jeder selbst.
Einleitung
Unser Wissenschaftsbegriff
Drei Beispiele für „alternative“ Wissenschaftler
Dr. Otto Warburg (1883 – 1970)
Dr. Hans-Heinrich Reckeweg (1905 – 1985)
Prof. Dr. Lothar Wendt (1907 – 1989)
Die Alternativen
Nichts tun
Mega-Vitamin-Gaben
Ernährungsumstellung
Der christliche Heilstrom
Immunsystem und Positives Denken
Die liberale pluralistische Gesellschaft
vom Autor erschienen
Impfbefürworter und Impfgegner stehen sich immer mehr als zwei unversöhnliche Lager gegenüber. Die Spaltung der Gesellschaft setzt sich immer mehr fort und nimmt immer bedenklichere Züge an. Der Riss geht mitten durch langjährige Freundschaften und durch die Familien. Es gibt Tische, an denen das Thema ausgeklammert wird. Und es gibt Tische, wo die Menschen noch fähig sind, andere Auffassungen auszuhalten, ohne dass der eine den anderen unbedingt auf seine Seite ziehen muss.
Eigentlich war das immer die Grundlage und die Stärke der westlichen pluralistischen Gesellschaften: Sie sind liberal. Sie bieten jedem einzelnen die Möglichkeit, seinen eigenen Lebensentwurf auszuleben. Es sind hauptsächlich die Impfbefürworter, die diese Grundlage immer mehr angreifen und aushebeln. Wer nicht dem eigenen Ansatz für die Gesunderhaltung – dem Impfen – folge, der sei ein Verweigerer und unsolidarisch. Der Gipfel dieser Auffassung ist die Debatte über die Impfpflicht.
Natürlich sind die Impfbefürworter keine Menschen, die eine Diktatur befürworten würden oder denen die Freiheiten einer pluralistischen Gesellschaft nicht wichtig sind. Sondern sie sagen, es gehe hier um den Schutz von Menschenleben, da seien außergewöhnliche Mittel erlaubt und geboten.
Wie wirksam oder wie gefährlich die Impfungen sind, sei hier nicht der zentrale Gegenstand dieser Betrachtungen. Dass Impfungen Gefahren bergen, ist unstrittig, dass eine Genmanipulation Gefahren birgt, ebenso. Differenzen gibt es nur darüber, wie sind die Gefahren der Impfung abzuwägen gegenüber dem Nutzen. Normalerweise muss es hier dem Einzelnen überlassen bleiben, für sich eine Antwort zu finden.
Es ist aber durchaus verständlich, dass es Menschen gibt, die sagen, wenn es um Menschenleben gibt, dann muss Schluss sein mit den Skrupeln und Befindlichkeiten des Einzelnen, erst recht, wenn man das Gefühl bekommt, diese seien von gefährlichen Ideologien beeinflusst.
Diese Betrachtungen können auch keinesfalls für alle Impfgegner sprechen. Denn im Gegensatz zu der sich immer mehr verstärkenden Tendenz die Impfgegner in eine bestimmte Schublade zu stecken – „Rechte“, „Aluhut-Träger“, „Esoteriker“, „Verschwörungstheoretiker“, „Gewaltbereite“… – handelt es sich bei den Impfgegnern natürlich nicht um eine homogene Gruppe. Sie haben verschiedene Weltanschauungen und Motivationen, was ja auch in einer pluralistischen Gesellschaft in Ordnung sein sollte, solange Gewalt nicht als Mittel der politischen Auseinandersetzung betrachtet wird.
Für alle Impfgegner kann ich keinesfalls sprechen. Es geht mir hier um eine Behauptung der Politiker, die der Argumentation der Impfbefürworter zugrunde liegt,
eine Behauptung, die maßgeblich zur Spaltung der Gesellschaft geführt hat,
eine Behauptung, die lange vor Einführung der Impfstoffe unisono von den Politikern und den Medien in den Raum gestellt wurde,
eine Behauptung die nirgends begründet wurde,
eine Behauptung, die einfach falsch ist:
„Zu den Impfungen gibt es keine Alternative.“
Als jemand, der sich seit über 40 Jahren mit einer Gesunden Lebensweise und mit dem Aufbau eines gesunden Immunsystems beschäftigt, drängt sich bei dieser Behauptung einem die Frage auf: Fehlt es den Politikern einfach an Bildung?
Dies wollen wir zugunsten der Ministerpräsidenten der Länder und der führenden Bundespolitiker, dies wollen wir zugunsten der Gesundheitsminister der Länder und des Bundes gerne annehmen. Aber es fällt schwer das zu glauben – stehen ihnen doch alle gewünschten Experten und Fachberater zur Verfügung.
Irgendwie hat wohl einer diese Behauptung vom anderen übernommen. Dabei ist es nicht nur erschreckend, wie lapidar diese Behauptung einfach in den Raum gestellt wird –
„Zu den Impfungen gibt es keine Alternative.“ –
ohne anzugeben, welche anderen Möglichkeiten geprüft wurden und aus welchen Gründen sie verworfen wurden. Noch erschreckender ist es für mich, dass von der Mehrheit der Bevölkerung diese Begründung gar nicht verlangt wird. Die meisten Menschen schlucken einfach diese Behauptung –
„Zu den Impfungen gibt es keine Alternative.“ –
und übernehmen sie. Es ist nicht erschreckend, dass es wohl auch in der Bevölkerung einen Mangel an Bildung gibt, welche einem bedeutende Alternativen zur Impfung aufzeigen könnte. Das Erschreckende ist, dass nicht gefragt wird, wie es zu dieser Behauptung kommt und welche Alternativen denn geprüft und aus welchem Grund verworfen wurden. Das Erschreckende ist die Nicht-Bereitschaft zum Denken und Fragenstellen. Diejenigen, die aber Fragen stellen, auch verdiente und bis dahin anerkannte Wissenschaftler, werden verleumdet und aus den öffentlichen Medien ausgegrenzt. Allein diese Vorgänge lassen einen skeptisch werden, ob es denn bei der Rührigkeit im Propagieren und Organisieren der Impfungen wirklich um die Gesundheit der Bevölkerung geht, oder ob nicht andere Interessen dahinterstehen.
Aber es soll hier nicht um Spekulationen zu möglichen Verschwörungen gehen. Das bringt uns nicht weiter. Halten wir einfach fest: Die Behauptung –
„Zu den Impfungen gibt es keine Alternative.“ –
wurde ohne jede Begründung und Erläuterung von den führenden Politikern völlig unisono aufgestellt und von der Mehrheit der Bevölkerung übernommen.
Machen wir uns klar:
Natürlich kann nur dann ein Impfgegner ein unsolidarischer Verweigerer sein, wenn es zu den Impfungen keine Alternative gibt.
Natürlich ist diese Behauptung daher der größte Keil, der in die Gesellschaft getrieben wird, und zwar nicht von den Leuten, die man als „Spalter“ und „Hetzer“ bezeichnet, sondern von den offiziellen Regierungsorganen.
Natürlich kann eine Impfpflicht nur dann begründet sein, wenn diese Behauptung zutrifft.
Aber diese Behauptung ist einfach falsch.
Offenbar fehlt es hier an grundlegender Aufklärung.
Wie erschreckend es auch sein mag, dass der Großteil der Bevölkerung nicht nach Alternativen fragt – überraschend ist es nicht. Seit Jahrzehnten und Jahrhunderten sind wir darauf konditioniert, uns gerade im Bereich der Gesundheit den anerkannten „Experten“ unterzuordnen und sie nicht infrage zu stellen. Bei Krankheiten und Beschwerden geben wir unseren Körper in die Hände der Ärzte und des modernen Medizinapparates wie unser Auto in eine Kfz.-Werkstatt. Der Fachmann soll es richten. Aber unser Körper ist mehr als ein Reagenzglas.
Ein Wissenschaftler, gerade im Bereich der Gesundheit, muss in unseren Augen ein Weißkittel mit Schutzbrille sein, der in einem Labor mit Reagenzgläsern hantiert. Alles andere wäre nicht seriös. Das ist ein äußerst eingeschränkter Wissenschaftsbegriff, erst recht wenn man sich verdeutlicht, dass die Biologie, die „Wissenschaft vom Leben“ ist. „Leben“ können wir in seiner Ganzheit nicht im Reagenzglas erfassen. Die Entwicklung des PCR-Tests durch den Virologen Christian Drosten – der über Krankheiten forscht und kaum jemals an einem Krankenbett gestanden hat – hat diesen Wissenschaftsbegriff noch auf die Spitze getrieben:
Der PCR-Test, der maßgeblich unsere Wahrnehmung der Pandemie beeinflusst, wurde aufgrund virtueller Sequenzen am Computer entwickelt. Sowohl der PCR-Test als auch der Antigen-Schnelltest können nicht zwischen SARS-CoV2 und einem Grippevirus unterscheiden.
In der derzeitigen Diskussion geschieht es oft, dass in Impfgegnern irrationale Anhänger von kruden Ideologien gesehen werden, dass ihnen abgesprochen wird, noch für vernünftige und „wissenschaftliche“ Argumente erreichbar zu sein.