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Der Gral ist gefunden! Indiana Jones kann einpacken! Der Gral ist in uns! Ein lebendiges Christentum können wir erreichen, wenn wir das größte Geschenk, das ihm innewohnt, aktivieren und bewusst erfahren: Yeshuas Heilstrom. Durch ihn erfahren wir ein Christentum, das zur Lebenshilfe wird auf allen Ebenen. Denn nicht Gesundheit, Liebe und Erfolg führen zur inneren Erfüllung. Sondern die innere Erfüllung führt zu Gesundheit, Liebe und Erfolg. Wer versteht, dass der innere Heilstrom Yeshuas, die Erlöserkraft, eins ist mit dem Lebenselixier, der begreift, dass die Gralssuche kein archäologisches Problem ist, sondern dass der Heilige Gral nur auf dem spirituellen Weg gefunden werden kann.
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Seitenzahl: 93
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Das Geschenk ist noch nicht ausgepackt
Das Geheimnis von Golgatha
Der heilige Gral und die heilige Lanze
Die Yeshua-Meditation
Heilung und Gesundheit
Intuitives Wissen
Die höchste Ernährung
Uneingeschränkt alt werden
Leben in der Fülle
Der große Kampf
Quellenangaben
Es ist ein großes Thema.
Ob ich befugt oder berufen oder überhaupt begabt genug bin, darüber zu schreiben? – Darüber hege ich große Zweifel.
Ob es notwendig ist, dass über den christlichen Glaubensweg heute noch ein weiteres Buch erscheint? – Da bin ich mir hundertprozentig sicher!
Nun bin ich 58 Jahre alt und seit über 40 Jahren ein bewusster und praktizierender Christ. Erst seit wenigen Jahren entdecke ich in tiefer Meditation das wahre Geschenk, das der christliche Weg für die Menschen bereithält. So fühle ich mich auf dem Weg ganz am Anfang. Hier schreibt kein Erleuchteter, sondern einer, der den Weg gerade erst gefunden hat. Meine eigene Wahrheitssuche hat mich dahin geführt.
Sie hat deshalb so lange gedauert, weil es weit und breit keine Lehrer gibt, die die Einfachheit und Schönheit des Weges vermitteln, der es uns ermöglicht, an der Erlösung unmittelbar und erfahrbar teilzuhaben. Das ist der Grund, weshalb ich mich entschlossen habe, dieses Buch zu schreiben. Ich fühle mich als ein reich Beschenkter. Doch das heutige Christentum ist, als ob die Menschen zu Weihnachten an der Krippe zusammenkommen, aber die Geschenke nicht auspacken! Die Kraft der Erlösung ist erfahrbar! – Wann nehmen wir das Geschenk endlich an? Für diese Erfahrung bedarf es in der Regel nicht nur einer Bekehrung: Es bedarf der gelebten Praxis im äußeren Alltag und der regelmäßigen Übung der Verinnerlichung durch Gebet und Meditation.
Es ist unfassbar, wie reich das westliche Abendland beschenkt ist! Im Materiellen ist es anderen Weltregionen weit überlegen. Und im Spirituellen? Es ist im Besitz des größten Geschenkes der Menschheitsgeschichte: des Wissens um die Erlösung. Aber es packt das Geschenk einfach nicht aus! – Um die Erlösung zu erfahren, um sich von ihr erfüllen zu lassen und um durch sie Trost, Heilung an Seele und Leib, sowie Wegweisung zu Reichtum und Fülle zu erfahren. So leben die Menschen im Abendland trotz des relativen materiellen Wohlstandes so oft in Elend und Krankheit, in Streit und Sorge, in Gefühlen des Stresses, der Fremdbestimmung, der Vereinsamung und der spirituellen Finsternis.
Warum packen wir das Geschenk nicht aus? Wir können ein Basenbad mit ätherischen Ölen nehmen, um unserem Körper etwas Gutes zu tun. Wir können in Yeshuas Heilstrom baden, um unserer Seele etwas Gutes zu tun. Leiden wir nicht alle an dieser Welt auf die eine oder andere Weise? Yeshua kann die Wunden unserer Seele heilen! Was nur spricht dagegen, sein Geschenk anzunehmen?
Wir halten uns selber davon ab, indem wir uns mit Konsum ablenken, indem wir uns mit Politik ablenken, indem wir uns selber nicht für würdig dafür halten, weil wir ja sowieso nicht auf dem richtigen Weg wären. Das sind die Einflüsterungen der Finsternis.
Eine „christliche“ Kirche, die diesen Namen verdient, lehrt uns, wie wir Yeshuas Heilstrom erfahren können. Die meisten Kirchen aber liefern uns mit ihrem Brimborium – mit oberflächlichen Ritualen, mit Goldgepränge und Würdenträgern und mit Predigten, die nicht von der eigenen Erfahrung beseelt sind – ein Geschenkpaket, das sich als leer erweist! Ein „Christentum“, das seinen eigenen Kern, seine eigene Essenz kennt und zu schätzen weiß, ist in dieser Welt so gut wie gar nicht zu finden.
Daher mein Eindruck, dass dieses Buch notwendig ist. Dabei besteht überhaupt nicht der Anspruch, in diesem Buch etwas Neues zu schreiben. Ich bin verschiedenen Quellen der spirituellen Lehren tief dankbar: Außer den Botschaften der Bibeln sind es Jenseitsberichte, christliche Neuoffenbarungen und Bücher über Yoga. Ein solcher Rundumschlag wird von den konservativen Lagern der Religionen verurteilt. Mir hat dieser Weg durch eigene Erfahrung und durch die kritischen Rückmeldungen gutmeinender Mitmenschen immer wieder gezeigt, wie viele Vorurteile durch Nichtwissen entstehen.
Für einen Wahrheitssucher, der sich mit einer begrenzten, „erlaubten“ Wahrheit nicht zufriedengibt, gibt es keine Grenzen des Wissens. Er stellt seine Fragen und nimmt die Antworten an, wo er sie eben findet, egal aus welcher Quelle.
„…prüfet aber alles, und das Gute behaltet.“
1 Thessalonicher 5,211
Die Antworten setzen sich im Menschen selber wie ein Mosaik zusammen zu einem stimmigen Bild der spirituellen Wahrheit. Das ist nur möglich in einem erkenntnisoffenen Prozess. Dieser Prozess hat mich zu einer Schau des spirituellen Weges geführt, die es mir ermöglicht, durch regelmäßige Übung die Kraft der Erlösung immer tiefer zu erfahren. Es gibt im äußeren keinen Lehrer, der mir das beigebracht hätte. Wie aber sollen die Menschen die christliche Botschaft erfassen, wenn sie die Segenskraft der Erlösung nicht unmittelbar im eigenen Innern erfahren?
Dieses Buch möchte versuchen, den Weg dazu aufzuzeigen und einen Begriff von den Potentialen zu vermitteln, die der christliche Weg uns bietet. Vielleicht kann es ein kleiner Baustein dazu sein, dass Interessenten für ein tieferes, mystisches Christentum künftig nicht mehr über 40 Jahre benötigen, um den Schlüssel zur Quelle zu finden…
Der Weg der Bibelgläubigen steht zu dem „erkenntnisoffenen Prozess der Wahrheitssuche“ im diametralen Gegensatz. Durch die Heiligsprechung der Bibel findet erst gar keine Wahrheitssuche statt. Wer die Bibel habe, der habe die ganze Wahrheit, da stehe ja alles drin. Punkt, Aus, fertig. Wer an Bibelstellen zweifelt, gilt nicht als Wahrheitssucher, sondern als ungläubig.
Wer Bücher heiligspricht, wird andere Bücher verdammen. Das sind die zwei Seiten der gleichen Münze. Deshalb sind Heiligsprechungen von Büchern für den Erkenntnisprozess genauso schädlich wie das Verbrennen!
Es darf bezweifelt werden, ob in einem Buch über Spiritualität und Religion, in dem die Wörter „Spiritualität“ und „Religion“ noch nicht einmal vorkommen, wirklich die ganze Wahrheit so vollständig und eindeutig drinsteht (ebensowenig wie andere entscheidende Schlüsselwörter – „Reinkarnation“, „Karma“, „Vegetarismus“, „Prana“ oder „Ätherkraft“ etc.).
Es ist offenkundig, dass die Bibel nicht unsere heutige Sprache spricht. Daher bedürfen die Verse der Bibel natürlich der Auslegung und der Deutung. Umso erstaunlicher ist, dass sich gerade unter den Bibelgläubigen bestimmte Deutungen so sehr festgesetzt haben, dass sie als die alleinige Wahrheit gelten – obwohl durchaus auch andere Deutungen möglich wären:
Glaube an Reinkarnation wäre unchristlich.
Es gäbe Verdammte, die eine „ewige“ Hölle erwartet.
Gott wollte Jesus leiden sehen als Preis für die Sündhaftigkeit der Menschen. Durch den Glauben an Jesu Sühneopfer würden die Sünden des Menschen weggewaschen.
Die Bibelgläubigen wollen den Menschen diese Glaubensauffassungen weitergeben und begründen sie mit der Bibel. Die Bibel aber schreibt solche Glaubensauffassungen keineswegs vor. Es sind diese Dogmen, die im Grunde die Erlöserkraft des Herrn, die das ganze All durchströmt, die im Menschen gegenwärtig ist und zur Wirkung gelangen will – unter Verschluss halten!
Die Reinkarnation wird in der Bibel weder verteidigt noch verworfen. Vielmehr geht aus mehreren Stellen hervor, dass sie zur Zeit Jesu verbreitetes Glaubensgut war. Damit konfrontiert klären Johannes der Täufer oder Jesus nicht etwa darüber auf, eine Reinkarnation gäbe es doch gar nicht. Der Umgang mit dem Thema weist eher darauf hin, dass sie den Glauben an die Reinkarnation grundsätzlich teilten.
Das griechische Wort „aion“ in den Urschriften, wo es um die Aufenthaltsorte der Sünder im Jenseits geht, kann mit „Ewigkeit“ übersetzt werden, aber ebenso mit „langer Zeitraum“ (deutsch „Äon“).
Es heißt:
„So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.“(1. Johannes 1,7)
Es scheint so, als ob die Bibelgläubigen hier aufhören zu lesen. Denn es heißt weiter:
„So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend…“(1. Johannes 1,8-9)
Müsste der Mensch seine Sünden bekennen, wenn sie doch durch den Glauben an Jesu Erlösertat weggewaschen wären? – Laut der Bibel, sind sie offenbar NICHT weggewaschen. Könnte es nicht sein, dass die Deutung, dass Gott angeblich ein scheußlich leidendes reines Opferlamm benötigte, um sich mit den Sünden der Menschen zu versöhnen, einfach ein Märchen ist?
Wie kommt es, dass diese Darstellung des göttlichen Vaters als ein psychopathischer Verdammer, der mit schwarzmagischen Blutopfern besänftigt werden muss, so verbreitet ist, und dass diese Darstellung merkwürdigerweise den Bibelgläubigen auch noch Zuflucht und Trost bedeutet???
Da jedoch diese Deutung üblicherweise als die Darstellung der christlichen Botschaft gehandelt wird, fühlen sich natürlich viele Menschen vom „Christentum“ abgestoßen. Wir wollen uns hier nicht mit der Psyche derer beschäftigen, die sich durch eine solche Botschaft angezogen fühlen und für die sie nicht im Geringsten im Widerspruch steht zu einem liebenden und fürsorgenden Gott… (???)
Wichtig ist sich klarzumachen: Diejenigen, die wegen dieser Botschaft „das Christentum“ als überholt oder sogar als Irrlehre betrachten, haben nicht recht! Denn das IST NICHT „das Christentum“! Das ist nur eine sehr merkwürdige Deutung, die dadurch nicht wahrer wird, dass sie eine solche Verbreitung gefunden hat.
Es heißt, „Jesus ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben“. Für viele ist dieser Satz ganz selbstverständlich die Kernbotschaft ihres christlichen Glaubens. Doch sind unsere Sünden wirklich so groß und so wichtig? Ging es nicht um sehr viel mehr, um einen Kampf zwischen Licht und Finsternis? – Um Sein oder Nichtsein?
Unsere Sünden sind weder der Anlass für Jesu Opfertat auf Golgatha, noch sind sie dadurch aufgehoben. Die Idee von einem Tauschhandel „Blut gegen Sünden“ ist falsch! Wir müssen endlich andere Bilder finden für das, was da wirklich geschah! Sagen wir mal, es geht um einen Unternehmer mit einem großen Konzern. Die Finsternis wollte gnadenlos sämtliche Angestellten des Konzerns verhungern lassen, durch eine globale Inflation. Der Unternehmer veranlasst als Weihnachts-Gratifikation eine gigantische Ausschüttung von Aktien – an jeden einzelnen dieser Angestellten. Die wenigsten kennen ihre Aktie, doch durch die Dividenden überleben alle Angestellten, sie können nicht mehr verhungern. Warum wissen wir nichts von unserer Aktie? Nicht einmal die „christlichen“ Kirchen weisen uns darauf hin! – Dabei können wir den Wert unserer Aktie erheblich steigern, sobald wir ihrer bewusst werden…
Das wahre Geheimnis von Golgatha liegt im Erlöserfunken.
Das wahre Geheimnis von Golgatha liegt nicht im Schmerz eines unschuldigen Lammes, liegt nicht im Blut Jesu, das uns angeblich von unseren Sünden reinwaschen soll. Unsere Sünden bleiben uns erhalten – auch wenn wir an Jesus und an seine Mission als Erlöser der Menschheit glauben. Auch als Gläubige kommen wir nicht um den anstrengenden und peinlichen Weg der Bereinigung herum: in der Selbsterkenntnis seine Fehler zu erkennen, sie vor Christus einzugestehen, sofern wir unseren Mitmenschen geschadet haben, sie um Vergebung zu bitten und soweit möglich, wiedergutzumachen, das Sündhafte abzulegen und nicht mehr zu tun, sich anstattdessen göttliche Gesetzmäßigkeiten anzueignen und sie im Leben allmählich einzuüben.
Das ist der Weg, und die Mär vom „Vollwaschgang“, zu dem uns der bloße Glaube an seine Erlösertat verhelfen soll, ist eine Lüge, die die Lehre Jesu entstellt und verzerrt: Er hat in der Bergpredigt den Weg des Tatchristen gelehrt,