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Nicht der Überlegene verfällt dem Hass, sondern der Kleine wird groß im Hass oder vollends lächerlich.
Wie konnte die Schnulzenliteratur, die öffentlich-rechtliche Pilcher-Ideologie der starken Emotion ins Geschäft der Politik eindringen? Wir ahnen es bereits, der Hass im Herzen entfloh dem Munde der Pastorentochter. Es war die Inszenierung des Feindbildes von oberster Stelle, die uns den Wahnsinn bescherte, als Merkel in ihrer Neujahrsrede den „Hass im Herzen“ im Innersten des Opponenten fand, der ihre Politik der Nächstenliebe nicht achtete. Die Verschnulzung der Politik ward geboren. Das falsche Herz ist der Fallstrick, der in die Verdammnis führt. Die Gemeinschaft der Merkelliebenden trotzt fortan der satanischen Volksgemeinschaft der Hasserfüllten. Aber das ist wie Satire.
Nach der üblichen Definition greifen Hassreden Personen wegen ihrer Rasse, Religion, ethnischer oder nationaler Herkunft, Geschlecht, Behinderung, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität an, indem sie sie bedrohen, herabwürdigen oder belästigen.
Tatsächlich aber werden die meisten Redner nur deshalb verfolgt und zensiert, um sie mundtot zu machen, weil sie ihre Widersacher gegen die vorgetragene unerwünschte Meinung aufbringen. Der Hass richtet sich in diesem Fall also geradewegs umgekehrt gegen den Redner in dem Verlangen, seine Meinungsfreiheit zu bedrohen, herabzuwürdigen und am Ende zu suspendieren.
Dies ist das 4. Buch, das sich mit meinen politischen Kommentaren zum aktuellen Geschehen im Internet befasst.
Eigentlich war diese Veröffentlichung nicht geplant, ich wollte keine Fortsetzung. Aber das Internet ist ein Medium, das dich zum Verschwinden bringt und dir dabei deine Machtlosigkeit zeigt.
Du sollst ausgetilgt werden, damit man nachher umso besser behaupten kann, du hättest nicht widersprochen, du wärst Mitläufer, eine unmündige Marionette der Herrschenden, du wärst schuld, dein Untergang gerechtfertigt.
Vielleicht ist es die letzte Gelegenheit, so ein Buch noch herausgeben zu können. Der Faschismus kommt nicht nur von den Rändern der Gesellschaft, der Faschismus kommt aus der Mitte der Macht.
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Der Untergang der herrschenden Klasse wird, wie stets, "apokalyptisch" sein.^^
Satire ?
Tja was passiert, wenn sehr Dumme nach etwas Unbekanntem suchen? Nichts.
Möglicherweise ist Intelligenz, so wie wir sie verstehen, selbst in homöopathischen Dosen, ja bereits schon der Irrtum an sich.
Das ist auch der Grund, warum statt Logik und intelligenter Unterhaltung, nur Satire auf diesem Planeten möglich ist. Wenn Sie verstehen was ich meine, was ich nahezu ausschließen kann.
Ironie bringt das Gegenteil zum Ausdruck von dem was gesagt wird. Das heißt "Hassinhalte" sind Texte, die vom politischen Gegner gehasst werden, sie rufen nicht selbst zum Hass auf und enthalten keine Hassparolen. Muss man das sagen heutzutage?
Die ironische Verwendung ist also das glatte Gegenteil des üblichen Auskotzens von Hass auf die Welt und alle Andersdenkenden.
Ist Satire noch möglich oder wird alles von politischer Zensur verpestet?
Es gibt Literatur und Kunst, die der Unterhaltung dienen und andere, die die Kunstfreiheit nutzen, um Kontroversen aufzuzeigen. Ist eben die Frage, was für einen Sinn man in Kunst und Literatur finden will.
Ursprünglich hatte ich ein Buch mit dem unaussprechlichen Originaltitel, der in Anhang 5 abgebildet ist, zum Verkauf angemeldet. Der Inhalt ist nun in den Anhängen 1 bis 5 dokumentiert. Als die Veröffentlichung abgelehnt wurde, fertigte ich einen neuen Titel im Sklavensprech. Einen neuen Inhalt habe ich mir verkniffen.^^
Der Verkauf dient übrigens dem Schutz der Texte, wer 1.49 € bezahlen muss, tut das nicht, um darüber zu pöbeln, sondern weil er ein dokumentarisches und literarisches Interesse hat. Reine Unterhaltungs- und Wohlfühlliteratur gibts bei mir gerne auch umsonst.
Sicher bestehen ökonomische Interessen, aber mittlerweile wird das Internet mehr und mehr vom politischen Machtinteresse, die Bevölkerung von der freien Meinungsbildung auzuschließen, beherrscht, also vom Willen, immer mehr Zugangsmöglichkeiten zu blockieren. Davon handelt im Kern ja auch das Buch.
Seit der Masseneinwanderung zeigt sich das Land aufs Tiefste gestört in seinem Verständnis von Liberalismus und Demokratie. Eine liberale Demokratie als Gesellschaftsform versucht die Gesamtheit der Bürger weitestgehend in die politischen Prozesse einzubeziehen und an der freien Meinungsbildung partizipieren zu lassen, statt ein den einfachen Bürger ausschließendes Herrschaftswissen zu etablieren und sein Recht, sich in der Öffentlichkeit einen Zugang zu verschaffen und sich frei zu artikulieren und zu verbreiten, von Ressourcen abhängig zu machen, von denen er weitgehend ausgeschlossen ist, so dass jeder Eintritt in den öffentlichen Raum mit einer Unterwerfungserklärung verbunden ist, sich einem Code moralisierender Privatinteressen zu beugen und nach einem Herr-im-Haus-Standpunkt zensiert zu werden. Damit wird das Machtgefälle zwischen den 10% der Besitzenden, denen 60% des Vermögens (weltweit etwa 80%) gehört und dem einfachen Volk wieder auf Klassenverhältnisse herabgewürdigt, in denen die Freiheit der einen nur noch die Unfreiheit der anderen bedingt.
https://www.heise.de/tp/features/Die-reichsten-1-Prozent-besitzen-mehr-als-50-Prozent-des-globalen-Vermoegens-3890296.html
Vor 10 Jahren war das Internet noch frei, dann wurden erst die Kommentierungsmöglichkeiten in den deutschen Onlinemedien der Zeitungsverlage auf Gefälligkeitstexte runter gedimmt, die die politische Linie der Macher vertreten sollen, danach die Ausweichmöglichkeiten in den internationalen Sozialen Medien, wie Facebook und Twitter, einer von der Politik forcierten Aufsichtskontrolle unterzogen, die in Willkür endet und zuletzt sogar die Möglichkeit eingeschränkt, sein Buch in den Onlineshops anzubieten. Der Schlag erfolgte systematisch und auf allen Ebenen. Was gestern noch sagbar war, wird heute nicht etwa nur mit Dreck beworfen, sondern einfach aus dem Internet entfernt, wenn auch nur die Möglichkeit einer Kontroverse gewittert wird, die in der polarisierten Welt der politischen Standpunkte auf hysterische Ergüsse der Ablehnung treffen könnte. Schon davor hat man mittlerweile Angst und zieht es vor, den Maulkorb anzulegen. Freiheit ohne den Geist der Freiheit aber gibt es nicht. Das Gift der Zensur hat sich in den Gehirnen bereits wie eine Krankheit festgefressen. Vor 10 Jahren und Heute, das sind zwei verschiedene Welten geworden. Die postsozialistische Moralpolitik der Merkelregierung hat das Land in eine Post-DDR verwandelt, in eine moralische Klebrigkeit, die antidemokratisch und illiberal zu nennen ist und in ihrer sittlichen Alternativlosigkeit Opposition zur Verfassungswidrigkeit erklärt, während man sich in Wirklichkeit mit der Verfassung den Arsch abwischen kann, wenn in ihr Opposition zu den Herrschenden nicht mehr vermittelbar ist.
Das Buch hat eine satirische und eine dokumentarische Seite, die politischen Kommentare haben teilweise in der Überspitzung satirischen Charakter, gleichzeitig wird in der Gesamtschau möglichst vollständig dargestellt, welche Beiträge der Zensur verfallen und in welchem Ausmaße spezifische Inhalte besonders betroffen sind. Hierbei wird auf ständige inhaltliche Wiederholungen keine Rücksicht genommen, um das Bild nicht zu verfälschen, denn nur so ist das Resultat objektivierbar.
Twitter-Account
Meine Twitter-Website ist was Besonderes, sie wurde mir, zusammen mit meinem Twitteraccount, von Twitter enteignet. Die Inhalte stehen da noch wie eingefroren, sie enthalten ja auch nichts Verbotenes, aber der Zugang dazu wurde mir gestohlen. Ich habe keinerlei Zugriff mehr darauf. Sämtliche Beschwerden dagegen wurden ignoriert. Mein Buch sollte eigentlich dazu dienen, mir meine Texte wieder zurückzuholen, darüber öffentlich wieder verfügen zu können. Zu seltsam das Gefühl, meine Selbstrepräsentation in der Öffentlichkeit würde nur noch Twitter gehören.
Hass im Herzen
Der ideelle Ort, der der Merkel-Parole der Neujahrsansprache 2015 gegen Pegida vom „Hass im Herzen“ so hellsichtige Zukunftsfähigkeit verlieh, ist der Kölner Domplatz. Dort wurde in den Silvesterereignissen 2015/16 nachträglich die Realität zur Parole gefunden. Ein organisierter Mob von Migranten okkupierte den Platz, um auf seine Art das neue Zeitalter der Vielvölkerbegegnungen mit den Einheimischen zu feiern. In Gruppen umringte die Angreiferschar die Eingeborenen, zog ihnen in physischer Bedrängung das Handy ab und griff den Frauen in den Schritt, um lustvoll ihre symbolische Inbesitznahme zu feiern. Die staatlichen Institutionen, die Sicherheitskräfte und die etablierte Medienöffentlichkeit ignorierten den Angriff, er durfte nicht wahr sein, erst in den Sozialen Medien bahnte sich die Empörung ins gesellschaftliche Bewusstsein und zwar als eklatantes Staatsversagen. Diese Empörung, die eigentlich eine Spontanreaktion war, wurde regierungsamtlich in ein Politikkonzept der Opposition umgedeutet. Fortan sah sich die Regierung als amtliche Regulierungsstelle einer Gefühlspolitik, die die Nächstenliebe verbreite, während oppositionell der Hass dagegen inszeniert werde. Natürlich gab es den Hass derer, die ohnmächtig den Missbrauch ihrer Mitbürger gewärtigen mussten, das war die zutreffende Seite, aber natürlich war das Gefühl der Beschämung, der Ohnmacht und Hilflosigkeit im Verbund damit der ignorierte Teil, der der politischen Betrachtung entzogen wurde. Übrig blieb das aus den Ereignissen abgespaltene Böse im Hass, den zu bekämpfen auf die politische Agenda gesetzt wurde.
Während ich in meinem Buch „Weltreligionskrieg und Globalisierungskriege“ die Hellsichtigkeit der Regierungsparole noch tückisch lobte, verdammt mein jetziges Nachfolgebuch das daraus inszenierte regierende Politikkonzept als Kampf der Gefühlspolitik der Nächstenliebe gegen den oppositionellen Hass der faschistischen Bösewichte als Bullshitpolitik. Mit diesem Widerspruch ist zu leben.
Der von mir verwendete Begriff der Zensur entspricht dem von Wikipedia. Danach ist Zensur Informationskontrolle, z.B. das Verhindern und Unterdrücken der Veröffentlichung unerwünschter Inhalte im Internet. Ich denke das passt ganz gut zum Fall. Waren ursprünglich nur Online-Foren betroffen, wurde die Kontrolle mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz auch auf Soziale Medien wie Twitter ausgeweitet und betrifft nunmehr auch Onlineverlage, um die Zugangsmöglichkeiten des einfachen Bürgers, seine Stimme zu erheben, systematisch, Stück für Stück, abzuschnüren und von besonderem Insider- und Herrschaftswissen abhängig zu machen, bis er den Mut verliert, sich noch zu äußern. Man darf noch alles sagen, aber das Mikrophon ist aus und die Verbindung gekappt. Das dumme Volk soll wieder schweigen! Das ist die Strategie.
Inhalt (2. Auflage, November 2019):
Satire
Anmerkungen und Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Exkurs: Gewalt
Durch den Gemüsegarten
Anhänge 1-5
Nachwort
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Dies ist das 4. Buch, das sich mit meinen politischen Kommentaren zum aktuellen Geschehen im Internet befasst.
Eigentlich war diese Veröffentlichung nicht geplant, ich wollte keine Fortsetzung. Aber das Internet ist ein Medium, das dich zum Verschwinden bringt und dir dabei deine Machtlosigkeit zeigt.
Du sollst ausgetilgt werden, damit man nachher umso besser behaupten kann, du hättest nicht widersprochen, du wärst Mitläufer, eine unmündige Marionette der Herrschenden, du wärst schuld, dein Untergang wäre gerechtfertigt.
Vielleicht ist es die letzte Gelegenheit, so ein Buch noch herausgeben zu können. Der Faschismus kommt nicht nur von den Rändern der Gesellschaft, der Faschismus kommt aus der Mitte der Macht.
Nachdem ich fast vollständig aus der deutschen Medienlandschaft durch Zensur und Accountlöschung entfernt worden war und nur noch in den Onlineforen des Spiegel (als „Demokratie-Troll“) kommentieren konnte und auch da arg zensiert wurde, wich ich auf Twitter aus, um mit meinen kontroversen Themen nicht gänzlich aus der Öffentlichkeit zu verschwinden.
Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz hat nunmehr die Zensurkeule des Gesetzgebers auch diese Ausweichmöglichkeit gekillt und ich wurde zum Hassredner degradiert und verunglimpft.
Die klassischen Beispiele, die gerne angeführt werden, Zensur zu rechtfertigen, bewegen sich auf dem Niveau einer Straftat. Typische Hass-Texte: "Du sollst ins Gas Jude" oder "man sollte dich abstechen, du Schwein". Derartige Straftatbestände sollen hier nicht diskutiert werden, sie sind banaler Unfug.
Die Fälle, um die es in Wirklichkeit geht, werden von mir in 4 Beispielen aus den letzten Monaten belegt. Hierbei handelt es sich um Twitter-Tweets, also um 4 Zeilen-Texte, die zwar nicht notwendig Blödsinn sind, aber keinen Spielraum für einen differenzierten Gelehrtenessay auftun. Über den zweiten Satz kommt man selten hinaus.
Nach beständigem Bombardement an Beschwerden hat also irgendwann die letzte Beschwerde gezündet. Ganz augenfällig ist, dass nach Twitters eigener Definition von Hass-Inhalten im Text schon jegliches entscheidende Diskriminierungsmerkmal fehlt, nämlich Rasse, ethnische Zugehörigkeit, nationale Herkunft, sexuelle Orientierung, Geschlecht, geschlechtliche Identität, religiöse Zugehörigkeit, Alter, Behinderungen oder ernste Krankheiten. Nichts davon taucht im beanstandeten Text auf, sondern es geht um das Phänomen der importieren Masseneinwanderung aus Regionen der Gewalt und des Bürgerkriegs.
Warum die Beschreibung und Charakterisierung eines Problems einen anderen Hass als den derer, die davon nichts hören wollen, schüren sollte, entzieht sich jeglicher Logik. Es macht keinen Sinn, jemanden für die Gefühle anderer verantwortlich zu machen, nur weil die Problematisierung des Phänomens nicht gefällt. Politische Äußerungen zielen auf politische Handlungen. Die logische Reaktion wäre ja allenfalls, den massenhaften Import der Migranten einzustellen, also das, was in vielen anderen Regierungen von Australien über Italien bis Polen praktiziert wird, ohne dass deswegen die Kavallerie eines anderen Landes einreiten müsste.
Eine erlaubte Meinungsäußerung muss weder abgewogen sein, noch konsensfähig, ja nicht mal gerecht, sie darf nur keinem strafrechtlichen Verbot unterliegen. Der Meinungskampf im politischen Geschäft ist keine Kuschelveranstaltung, sondern das harte Austragen von divergierenden Standpunkten, in denen unterschiedliche Weltbilder zum Tragen kommen.
Massenmigration ist ein Phänomen, das es in der Geschichte öfters gegeben hat, die historischen Überlieferungen von der Völkerwanderung und dem Kolonialismus geben ein beredtes Zeugnis von den Katastrophen, die dadurch ausgelöst wurden. Man kann dies ignorieren, aber man kann sich mit guten Gründen auch ein Szenarium vorstellen, das keineswegs für jeden vorteilhaft ist. Die Gefahr ist als real zu benennen. Dem wird sie Angst machen, der diesen Funken Realismus noch in sich hat, statt sich vom Propagandagetöse des Regierungshandelns beschwichtigen zu lassen. Die Schlussfolgerung eines Politikwechsels in der Migrationsfrage ist ein legitimes demokratisches Ziel und ganz gewiss kein Hassprogramm. Hassen tun die, die fürchten ihre Macht zu verlieren, wenn der öffentlichen Meinungsbildung freier Lauf gelassen wird. Darum müssen sie die Opposition delegitimieren und zu Schurken küren, zu Hassmenschen.
Natürlich ist die Unterstellung eines Gefühls oder genauer gesagt, die unterstellte heimliche Absicht, ein Hassgefühl über eine politischen Aussage beim Rezipienten zu implantieren, reine Ablenkung vom tatsächlich geäußerten Sachverhalt und seiner Bewertung. Kritik wird als Hass umgedeutet, ein Argument, eine Meinung auf den subjektiven Gefühlsaspekt reduziert, der spekulativ die Aussage überformt.
Die Vorstellung, der Hass im Herzen eines Menschen würde sich aufgehetzt an einer rhetorischen Übung des politischen Gegners entzünden, ist zutiefst albern. Der Hass wächst aus den Lebensumständen; Liebe und Hass gegen jemanden werden nicht rhetorisch in der Wortakrobatik eines Dritten inszeniert. Jede Rhetorik ist mit einem Argument überwindbar und folglich ist das Argument die Antwort im Disput. Die ganze Pädagogisierung des politischen Geschäfts zum reinen Gefühlszirkus hat dessen Entrationalisierung zum Ziel. Damit wird die Wahrheit nur zugeschissen. Zensur rettet keine Gesellschaft, die sich entzweit, sie stopft dem Gegner das Maul, um ihn als politisches Subjekt zu zerstören.
Das Zensurverfahren in Twitter simuliert lediglich eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Hass-Inhalten. Im Grunde werden im gesamten Verfahren nur von Bots und Algorithmen gesteuerte Pauschalinhalte herausgegeben. Man redet gegen eine Wand, denn der Algorithmus hat keine Intelligenz, einen von Menschen fabrizierten Text zu verstehen. Die verwendeten Mitteilungen sind nicht einzelfallbezogen, es sind Textbausteine, die wie in einem Past- und Copyverfahren beliebig eingesetzt werden. Der Inhalt ist bla bla, ein Formalismus wie eine Urteilsformel, nur dass in einem echten Urteil die Inhalte danach in Tatbestand und Urteilsbegründung folgen, im Zensurverfahren kommt danach nichts.
In früheren Auseinandersetzungen mit Pressemedien hatte man noch ein Gegenüber, einen Menschen aus einer Redaktion, der weiß was Hass ist und der den Inhalt eines Satzes verstehen kann.
Man hätte ihn fragen können, „wo wird in dem indizierten Text überhaupt die Rasse erwähnt, die ethnische Herkunft, die Religion, deretwegen angeblich jemand bedroht oder diskriminiert wird“.
Und der Angesprochene hätte dann antworten können, „da steht Jude, Araber, Neger, Latino oder Moslem oder er müsste antworten, „da steht nichts dergleichen, aber das denken wir uns einfach so dabei, wenn wir „Migranten aus Bürgerkriegsgebieten“ lesen, denn darauf sind wir fixiert, egal was da wirklich steht“.
„Und wo ist die Bedrohung, die Aufstachelung zum Hass?“
„Die denken wir uns so im Vergleich, wenn von „Völkerwanderung“ die Rede ist oder vom „Mittelalter“, das daraus erwuchs oder in der Seuchenmetapher, wenn „massenhafter Import von Migranten“ die Zivilisation zerstört, eine Zerstörung, wie sie in den Bürgerkriegen der Herkunftsländer von der dortigen Bevölkerung angerichtet wurde. Wir denken uns den Text hinter dem Text und wenn wir um drei Ecken gedacht haben, kommen wir zum gewünschten Ergebnis und nennen es dann objektiv. Nach diesem feuilletonistischen Verfahren fällen wir das Strafurteil.“
„Und warum soll ich für Ihre Projektionen verantwortlich sein, statt für den Text und das was da wirklich steht? Steht da etwa, „schmeißt die Leute ins Wasser, tretet auf ihnen herum, schlagt ihnen die Schädel ein, spuckt in ihre Fressen, nennt sie dreckige Hunde?“ Warum soll die Schlussfolgerung nicht einfach sein, wir wollen eine andere Politik, die keinen massenhaften Import von Migranten bewirkt, sondern ihn stoppt, statt Hass, Gewalt, Bedrohung zu generieren? Warum soll ich verantwortlich für Ihre absurden Schlussfolgerungen sein, wo ich vielleicht ganz andere ziehe, nämlich rationale Schlussfolgerungen?“
Antwort: „Weil wir die Macht dazu haben, Sie für unsere Schlussfolgerungen, die wir uns ausdenken, als Hassredner zu diskriminieren. Wir machen Sie verantwortlich dafür!“
Der Zensor imaginiert einen grünen Monsterbären, aber es gibt keinen Bären im Text, nicht mal ein grünes Gummibärchen, sondern es gibt da nichts. Im Grunde kann es mit so einem nichts zu diskutieren geben. Er ist ein Komiker.
Man kann das Problem natürlich auch andersrum über den Monsterbären benennen, der den Zensor um den Verstand gebracht hat und an den er zwanghaft denkt, auch wenn man ihn gar nicht erwähnt. Allerdings in einem 2 Zeiler eher nicht so genau. Der Monsterbär könnte beispielsweise ein Clanverbrecher sein. Clanverbrecher gibt’s im Libanon. Mit dem Import Zigtausender Libanesen aus dem libanesischen Bürgerkriegsgebiet wurde massenhaft das Clan-Verbrechen in die deutschen Städte implantiert. Früher gabs die Clanverbrecher im Libanon, heute gibt’s die auch in Berlin und im Ruhrgebiet und zwar zu Hunderttausenden, 15 000 Clanleute soll es allein in Essen geben. Damit haben sich die Clanverbrechen wie eine Seuche im Land verbreitet. Darf man das nicht sagen, weil es nicht wahr ist, oder darf man es nicht sagen, weil man Clanverbrechen hassen könnte und nun plötzlich den Grund ihres Auftretens in der Ansiedlung dieses Verbrechertums durch die Politik erkennt? So wie das Mafiaproblem sich aus Italien in ganz Amerika verbreitet hat, hat sich das Clanunwesen in Deutschland verbreitet. In Amerika war dieses Verhängnis noch eine Überraschung gewesen, in Deutschland ist seine Entsprechung nach diesem amerikanischen Desaster eher wenig verwunderlich, sondern zu erwarten gewesen. Nur die Mafia ist harmlos gegen das nahöstliche Clanunwesen, denn zwar konnte die Mafia weite Teile Italiens verseuchen, aber Regierungen absetzen konnte sie nicht. Die Clankrieger im Nahen Osten hingegen können genau das, sie sind ein entscheidender Machtfaktor im irakischen Bürgerkrieg gewesen.
Einen Computer kann man nicht fragen, man redet gegen die Wand. Wenn ich ihn was frage, ist eine Antwort auf den Inhalt einer Aussage nicht vorgesehen, denn der Algorithmus hat eine Formel, aber keine Intelligenz. Der kafkaeske Türwächter, der einen durchlassen soll, ist ein automatisches Programm, in dem du eine Nummer bist, seine Macht ist so bewusstlos wie die Macht des Regens und des Sturms, man beschwert sich vergebens.
Das Programm legt fest: Wenn du im Gefolge des Zensurverfahrens wieder Zugriff auf den Account haben willst, musst du deine Telefonnummer nennen, damit wir dich demnächst noch bequemer ausschnüffeln können, als wir dies ohnehin bis jetzt schon tun.
Dass jemand nicht seine Nummer nennen will, weil er sich als gefährdete Person sieht, die für ihre Meinung von Fanatikern verfolgt werden könnte, wie der dänische Karikaturist, der Mohammed mit Bombe im Turban zeichnete oder wie Van Gogh, der einen religionskritischen Film drehte oder die Redaktion von Charlie Hebdo oder Abdel-Samad, der Religionskritiker, interessiert nicht.
So what, diese Barbarei, dieser Kriegszustand wird ja sowieso geleugnet und du bist unwichtig; wenn man dich tötet, so nur aus Zufall, wenn du als Ungläubiger den Weihnachtsmarkt in Berlin zur falschen Zeit besuchst.
Tatsache ist, wer jemanden mundtot machen will, wird ihn eines Tages auch umbringen müssen. Der Zensor ist immer der Nazi. Er ist ein Vertreter der Gegenaufklärung, eine Antiperson der westlichen Zivilisation, die die Meinungsfreiheit in den öffentlichen Medien zerstören will. Man lässt sich von ihm zu etwas zwingen oder nicht.
Wie konnte es soweit kommen, mit der Hassparole dem politischen Gegner ein innerstes Gefühl anzudichten, dass ihn zum Feind stilisiert, der das Böse in sich trägt? Ich vermute, dass die Strategie der Sektiererei entstammt und damit im erweiterten Sinn der Religion, als die allumfassende Gnade Gottes noch eine Politik der Herzensbildung einforderte, die mit christlicher Gesinnung den Weg ins Paradies geleitete, als der Kaiser noch, gekrönt vom Papst, von Gottes Gnaden herrschte und der Bischof über seine Untertanen wie ein Fürst regierte.
Beim Guru beginnt alles mit der Liebe und der Hass kommt durch die Hintertür, weil die böse Welt der Unerleuchteten und Abtrünnigen die Gemeinschaft der Liebenden bedroht.
Doch auch der angepasste Bürger kennt dergleichen und lebt es auf individualistische Weise aus. Der Ex, dem man einst ewige Liebe schwor, ist die gängigste Hassfigur des Normalbürgers, das große Gefühl, die Herzensbildung, bereitet das Schlachtfeld vor, das Liebesobjekt wird zum Feind.
Zurück zur Politik. Wie konnte die Schnulzenliteratur, die öffentlich-rechtliche Pilcher-Ideologie der starken Emotion ins Geschäft der Politik eindringen? Wir ahnen es bereits, der Hass im Herzen entfloh dem Munde der Pastorentochter. Es war die Inszenierung des Feindbildes von oberster Stelle, die uns den Wahnsinn bescherte, als Merkel in ihrer Neujahrsrede den „Hass im Herzen“ im Innersten des Opponenten fand, der ihre Politik der Nächstenliebe nicht achtete. Die Verschnulzung der Politik ward geboren. Das falsche Herz ist der Fallstrick, der in die Verdammnis führt. Die Gemeinschaft der Merkelliebenden trotzt fortan der satanischen Volksgemeinschaft der Hasserfüllten. Aber das ist wie Satire.
Und wo kommt der Hass in Wirklichkeit her? Wie schon am Normalbürger im Scheidungskrieg erlebbar, ist Hass die Frucht des Verlustes, in der Verlustangst oder wenn jemandem etwas weggenommen wird, entweder materiell oder indem ihm sein Selbstbewusstsein und seine Lebenssicherheit geraubt wird und die Lebensperspektive zu zerbröseln scheint. Nicht der Überlegene verfällt dem Hass, sondern der Kleine wird groß im Hass oder vollends lächerlich. Kein ernsthafter Politiker wird Hass-Inhalte über seine Anhänger ergießen, denn die Peinlichkeit, die er sich damit einhandelt, schlägt sofort auf ihn zurück und der Faschist wird stattdessen von Liebe reden, von Größe und von sittlicher Überlegenheit.
Das bestimmende Gefühl der Oberschicht ist aber nicht Nächstenliebe, sondern Verachtung, die in dem Augenblick in Hass umschlägt, wenn der Elitemensch seine Hoheit verliert. Der Höllensturz erzeugt das ultimative Böse im Aufschlagpunkt, den Weltvernichtungswillen.
Wer hasst lebt ungesund und wird schlimmstenfalls zum Selbstmördersoldaten. Trotzdem ist es ein so notwendig, wie unvermeidliches Gefühl und an sich noch kein Verbrechen. Das Gefühl muss verarbeitet werden, so oder so, es bedarf keiner Gesinnungspolizei, es braucht der Einhegung durch die Vernunft, die rationale politische Perspektive.
Gefühlspolitik ist der Faschismus, die Demokratie pflegt den rationalen Diskurs der Interessen, nur er ermöglicht uns das gute Leben.
Die Behauptung, wer Negerküsse isst, sei ein Rassist, ist ein Vorurteil. Wir wissen alle, private Vorurteile und tradierter Unfug gehören unausrottbar zum praktischen Leben, egal wie aufgeklärt sich die Person gibt: Freitag der 13. ist ein Pechtag, ein Tief zum Siebenschläfer bedeutet 7 Wochen Regen. Fremden sollst du nicht trauen, Leute, die sich hektisch bewegen, machen Angst. Es gibt ein Bedürfnis nach einfachen Erklärungen, die man vom Hörensagen übernimmt und damit das Denkorgan von zuviel Fragen entlasten.
Private Vorurteile sind Privatsache, wer meint sie propagandistisch ächten zu müssen, reagiert auf eine gesellschaftliche Störung, von der man fälschlicher Weise glaubt, sie verschwinde durch ein Verbot. Moslems und Christen sollen sich vertragen, das galt in Spanien 300 Jahre nicht, sowenig wie die Liebe zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland je Konjunktur hatte. Friede, Freude Eierkuchen - so funktioniert die menschliche Gesellschaft nicht, die Last der Geschichte wird mühsam abgetragen.
Struktureller Rassismus und vergleichbare Diskriminierungen sind zu bekämpfen, Frauen das Wahlrecht vorzuenthalten ist ein Verbrechen, das bedeutet noch lange nicht, dass man sie auch wählen muss. Moslems von öffentlichen Ämtern oder gesetzlich von der Benutzung einer öffentlichen Badeanstalt auszuschließen, ist ein Verbrechen, das bedeutet nicht, dass sie sich in Anstalt und Amt mit Schleier verkleiden dürfen. Wenn einer privat keine Linkshändler in seinem Betrieb einstellt, dicke Menschen nicht leiden kann, nur Nachbarn in seinen Garten lässt oder negroide Typen unattraktiv findet oder besonders liebenswert, ist das nicht sanktionierbar. Das Problem tritt jedoch dann auf, wenn jemand zuviel Macht auf sich vereint. Z.B. wenn ihm alle Häuser eines ganzen Dorfs oder Bezirks gehören und er sagt, "Juden wohnen hier ab heute nicht", kommt der Missbrauch aus der unerträglichen privaten Geldmacht, die einem Einzelnen nicht zuerkannt werden darf. Es ist ein reines Machtproblem, wenn man sagt, dass jemand sein privates Vorurteil nicht ausleben darf. Man sollte ihm einfach soviel Macht nicht geben.
Besonders deutlich wird dies aber in den Medien, wenn der Staat und reiche Medien-Mogule die Meinungsherrschaft über ein Volk ausüben und Meinungen, die ihnen nicht passen, verbieten wollen, weil sie ihren moralischen Vorstellungen nicht genügen. Wer glaubt, ein Mensch, der gegen Masseneinwanderung Hunderttausender Asylanten opponiert, verdiene die Meinungsfreiheit nicht, denn er sei damit unzweifelbar als Rassist und Fremdenfeind ein Hassverbrecher, verabsolutiert seine politische Meinung zu einer unverzichtbaren Pflichtgesinnung, um seinem politischen Gegner sein Freiheitsrecht abzuschneiden, für seine politische Meinung zu werben. Faschismus im Gewande des Gutmenschentums, gewissermaßen als institutionalisierte Nächstenliebe, ist ein im Abendland ja nicht gerade unbekanntes Phänomen aus unaufgeklärter Zeit.
Eines der gefährlichsten Lebewesen auf der Erde ist der Mensch und unzweifelhaft das gefährlichste Säugetier. Es ist eine Spezies mit hoher Tötungsbereitschaft und es transformiert seinen Lebensraum radikal nach seinen Vorstellungen. Es züchtet Lebewesen, um sie massenhaft in den Schlachthöfen zu filetieren und anschließend lustvoll zu verspeisen. Aber es tötet und unterwirft auch seine Mitmenschen aus Dominanzstreben und im Verdrängungseifer. Wie arg gewalttätig der Mensch ist, hängt von seiner Sozialisation ab und der Feindlichkeit seiner Umgebung. Ob er Kannibale ist oder nicht, ist letztlich nur eine Frage seiner Sozialisation.
Ein unter Gewaltbedingungen sozialisierter Mensch wird auch in einer friedvollen Umgebung in seinem Dominanzstreben zur Gewalt greifen, ein friedvoller Mensch wird unter Gewaltverhältnissen seine zivile Moral ablegen und zum Killer werden oder einfach aus der Welt fallen, zermalmt an den Realitäten der Grausamkeit.
Die Gewalttätigkeit des Menschen ist also an Bedingungen geknüpft. In einer feindlichen Umgebung wird er gerne töten, in der Zivilisation sozial verankert und unter gesicherten Lebensverhältnissen wird er sich zügeln und seine Interessen mit kreativen Methoden durchsetzen, die mit seiner Umgebung besser kompatibel sind. Sein Dominanzstreben, auf seine Umgebung interessengemäß einzuwirken, also seinen Willen zur Macht, wird er hingegen kaum ablegen.
In der Zivilisation weiß man das und versucht den Menschen in eine freundliche Umgebung hinein zu sozialisieren und ihm eine Aufstiegsperspektive zu bieten, ohne dass er wild um sich schlagen muss.
Menschen aus Gewalt- und Bürgerkriegsregionen sind dagegen in einer feindseligen Umgebung aufgewachsen, ihre Gewalttätigkeit hat bereits ihre Zivilisation zerstört, wenn sie sich auf den Weg machen, um ihr Glück auf ergiebigeren Weideplätzen zu suchen.
Die gewaltbehafteten Verhältnisse haben sie geprägt und sie werden diese Prägung, die letztlich in die Katastrophe der Zerstörung ihrer Heimat mündete, in die Welt tragen, denn umprogrammieren wird man sie eher nicht. Ihr gewalttätiger Kopf wird versuchen ihre neue Umwelt nach dem erlernten Vorbild ihrer heimatlichen Lebenswelt in eine barbarische Umgebung zu transformieren, wo ihre archaischen Sitten triumphieren.
Wer diese Menschen auf Wanderschaft nur als Opfer sieht, vergisst, dass Krieg und Terror auf jeden Fall menschengemacht sind und keineswegs vom Himmel fallen, wie die Hitzewelle, die in der Klimakatastrophe unser Dasein röstet. Die große Zahl an Menschen wird den Proporz zwischen Täterschaft und Opferstatus genau so wieder abbilden, wie er in der Heimat zur Zerstörung der Lebensgrundlagen ausreichte.
Man entflieht scheinbar dem Verhängnis und kommt doch immer nur bei sich selbst an. Das, dem man zu entkommen suchte, trägt man in sich mit fort. So sieht sie aus die Tragödie der Flucht.
Darum kann das Asylrecht, das zum Instrument der Masseneinwanderung aus den Zonen der Gewalt und des Bürgerkriegs wird, in einer zivilisierten Ordnung keinen dauerhaften Bestand haben, ohne in Selbstzerstörung zu münden, denn wenn der Mensch allgemeinhin schon ein gefährliches Subjekt ist, die Menschen aus den Bürgerkriegsregionen sind es im besonderen Maße.
Das Asylrecht ist ein zivilisatorischer Irrtum, wenn es nicht auf maßvolle und vernünftige Weise eingehegt werden kann von anderen Instrumenten, die die Menschenrechte dort durchsetzen, wo sie gebrochen werden, was im Wesentlichen von der UNO geleistet werden muss, da einem einzelnen Nationalstaat die völkerrechtliche Kompetenz dafür fehlt.
Die Antwort auf die Frage, wie bringt man die Zivilisation in die Barbarei, wenn die Leute dort gänzlich unaufgeklärt sind, ist dabei allerdings noch nicht gefunden. Darum versucht man es auch nur vergeblich oder lässt es sein. Und mal ganz ehrlich, welche Attraktivität hat die Idee der Menschenrechte, wenn deren Erfinder so wenig rationalen Gebrauch davon machen, dass ihnen dabei jeglicher Realitätssinn abhanden gekommen ist? Spätestens im Asylrecht desavouiert das Menschenrecht sich dann selbst, wenn sein Missbrauch zur Norm wird und die Welt darin eine Eingangstür findet, es sich im Aufnahmeland per Rechtsanspruch bequem zu machen. Das ist schlicht dumm. Und das darf der Preis nicht sein.
Was bringt die Weltbeglückungsmentalität den Aufnahmeländern anderes als den Standpunkt der Verachtung, der die Schwäche riecht: 'Ich bin hier nicht etwa, weil du ein besonders großartiger Mensch bist, der den Weltgeist repräsentiert. Ich bin hier, weil ich schlau bin und das bedeutet nur, dass du dumm bist. Du erwartest doch nicht etwa meine Dankbarkeit dafür, du Schwein!'
Die Welt ist ein Schlachthaus, ihr einen universalen Rechtsanspruch auf Einlass in das eigene Territorium zu gewähren, bringt uns unabwendbar auf die Speisekarte, es liefert dem Kannibalen das Besteck, mit dem dann die Köpfe und Hälse im göttlichen Auftrag und zur eigenen Größe vom Rumpf getrennt werden, dem Himmelreich so nah.
Der Kannibale ist dein Bruder, zweifellos und wir lieben ihn, solange er im Urwald bleibt und wir lieben den Urwald. Wenn wir in den Urwald gehen, sind wir die Eindringlinge, die Völkermörder. Wenn der Kannibale zu uns kommt, wird das Gute in ihm, das wir bewundern, zum Monster auswachsen.
Wenn ich nach Spanien reise, so finde ich ein Land der Zivilisation und ich denke, oh gut, es ist so schön hier, das ist das Haus meines freundlichen Nachbarn, in dem ich mich sicher fühle, als wäre ich zu Hause bei mir. Wenn ich dann in eine der großartigen Kirchen dort gehe, sehe ich den Glanz des Himmelreichs in all der Gold- und Silberkunst wie einen gewaltigen Blutsturz vernichteten Indiolebens vom Altar und den Wänden in meine ergriffene Seele rauschen. Und ich verstehe, warum diese Gotteshäuser ein gemauertes Gefängnis europäischer Vergangenheit sind, während das Land der Latinos in Amerika sich nicht lösen konnte von seiner Herkunft des Schreckens. Die alten steinzeitlichen Hochkulturen, in denen kleinen Kindern das Herz aus dem Leib gerissen wurde, um es auf dem Altar als Speise der Götter zu opfern, damit jeden Morgen wieder die Sonne scheint, verschwanden im Kolonialismus europäischer Eroberer, der ein Monster der Globalisierung erschaffte, in welchem die Sonne nie unterging.
Der Kolonialismus war kein Projekt der Völker, sondern gerade in Spanien das Projekt der herrschenden Aristokratenschicht, die die Völker eher als verschiebbare Verfügungsmasse sah, als Nutzvieh austauschbar. Nationalistisch waren dagegen die Befreiungsbewegungen und wo das Nationalbewusstsein fehlte, eben völkisch. Involviert war das Volk im Bürgerkrieg. Aber insbesondere auch der Teil des Volkes, der in fremde Länder einwanderte, konnte kaum für sich in Anspruch nehmen, dass ihm nicht bewusst war, dass er den Eingeborenen in aggressiver Weise vors Schienbein trat. So konnte Spanien republikanisch werden und sich der Aufklärung anschließen, während die Kolonien den Feudalgeist und ihr invasives Raubritter- und Gangstertum konservierten. Wo sich ein Nationalgeist herausbilden wollte, wurde er sogleich ins Faschistische der Gegenaufklärung umgebogen.
Wir Deutschen verstehen durchaus, warum wir untergehen. Keinesfalls finden dabei brachiale Umsiedlungsaktionen im Nazistil statt. Der Austausch der Bevölkerung ist ein schleichender Prozess, der mit der Gastarbeiter-Lüge begann, während die Regierung mit den Plänen zur Familienzusammenführung die Dauerbesiedlung zu zementieren suchte und ihn darin fortsetzte, die Selbstdezimierung der Urbevölkerung mit Neueinwanderung aufzufüllen. So meinten die Herrschenden den Geburtenrückgang und die Abgänge derer, die sich im Lande längst unwohl fühlten und das Bildungspotential eines erfolgreichen Neuanfangs in der zivilisierten Fremde besaßen, durch Nachrücker, vorzugsweise aus der 3. Welt, zu kompensieren, statt die entstandenen Leerräume zur Aufforstung der Wälder als Beitrag zur Weltrettung zu nutzen und die Besiedelungsdichte auf Normalmaß zu reduzieren, damit man dort wieder gut und gerne leben kann, ohne sich gegenseitig auf die Füße zu treten. Deutschland ist das Einwanderungsland, in dem wir die moralbesoffenen Indianer spielen. Und die große Frage, warum Lateinamerika kein zivilisiertes Spanien der Neuzeit geworden ist, ist dieselbe wie die, warum Deutschland bald nicht mehr Deutschland ist. Es hätte doch so schön sein können. Aber die Umstände, die Umstände geben es nicht her.
Deutschland war leider von Geburt an eine nationale Missgeburt, das ostkolonialistisch geprägte Preußentum hatte sich auf perverse Weise auf die Nation draufgesetzt. Die bürgerliche Befreiung misslang. Die Nation wurde monströs, dann zerstückelt, dann in Resten wieder zusammengesetzt und heute ist sie ein verunstalteter Gnom, der in der inneren Auflösung und Selbstverleugnung kosmopolitische Erlösung sucht. Was sich hier als zivilisatorischer Höhepunkt der Menschenfreundlichkeit beweihräuchert, ist Selbsthass und ein moderner Todestrieb.
Der Mensch ist nämlich nicht nur ein mörderisches Wesen, das gerne tötet, in seiner zivilisierten Ausprägung wird diese Eigenart bei weitem noch von seinem Hang zum Selbstmord übertroffen. Er bringt sich noch lieber selbst um, als andere Menschen zu töten.
In der Tierwelt hat die Selbsttötung in einigen Gattungen durchaus eine logische Konsequenz, die sich mit der geschlechtlichen Vermehrung verbindet, wenn das Mutter- oder Erzeugertier seine Reproduktionsaufgabe erledigt hat. Beim Menschen gehts mehr darum, sich seiner Reproduktionsaufgabe zu entledigen.
Na ja wenn der Mensch vom Weltuntergang fabuliert, hält er ihn für die Sündenstrafe, weil er sich allzu zügellos vermehrt. Eigentlich witzig, wenn es nicht so unsäglich wäre. Jetzt wollen 8 Milliarden Erdenmenschen in einer postindustriellen Gesellschaft in Drecklöchern nur noch Grass und Scheiße fressen, um zur Natur zurückzukehren, der sie einst entfliehen wollten, weil der Knochenmann in ihr stets unfreundlich mit zu Tische saß. Wird schwer, ihn einmal mehr zu überlisten. Wird, glaube ich, nichts draus.
Faschismus
Es gibt drei Stränge des Faschismus in der Gegenwartsmoderne:
Erstens den technologischen Faschismus, welcher aus der Mitte der Macht kommt und dabei die Schnüffelgesellschaft und den totalitären Überwachungsstaat technologisch in das Leben der Menschen implantiert. Dieser ist ein Verbündeter des internationalen Finanzkapitals, das zunehmend in die Nationalstaaten als hegemoniale und kolonialistische Macht hineinregiert. Der Geldfluss folgt dem Datenfluss. Die Hauptprotagonisten des Faschismus sind international operierende Geheimdienste und Medienmogule, die den Datenfluss fast vollständig abgreifen und deren Datenherrschaft der Stoff ist, sich die Völker untertan zu machen - jegliche private Lebensäußerung von einem gottgleichen Auge bewacht, das sich als Aufsichtsinstanz über die Individuen bis unter die Bettdecke eingenistet hat.
Zweitens den islamischen Klerikalfaschismus der Mullahregime und Gottesstaaten und deren islamistische Standartenträger in Form von Terrormilizen, Dschihadisten und fundamentalislamischen Vereinen wie die Moslembrüder. Dieser Faschismus führt einen Weltreligionskrieg um die Vorherrschaft im islamischen Raum und unterminiert die westlichen Gesellschaften durch islamische Masseneinwanderung, wobei die in diese Gesellschaften implantierten orientalischen Sitten und tribalistischen Verhaltensweisen den Bodensatz für die reaktionäre faschistische Gesinnung liefern und die entsprechende Infrastruktur für eine Parallelgesellschaft vorbereiten, in der das Wort der Mullahs und des Sultans gilt, statt die Regeln der indigenen Bevölkerung des Gastlandes.
Drittens den lokalen Altfaschismus in den westlichen Gesellschaften und den Nazifaschismus der Nostalgiker des zweiten Weltkriegs, die die totale Niederlage im Kampf um die Weltherrschaft umschreiben wollen und sich dabei der Abwehr der Bevölkerung gegen den mit der Globalisierung einhergehenden Machtverlust der nationalen Volksgemeinschaften bedienen, um eine reaktionäre, antidemokratische und illiberale Gesellschaft wiederzubeleben, sowie den Neofaschismus, der die ideologischen Versatzstücke des historischen Faschismus nur noch zitathaft als Baukasten bemüht, um seinem asozialen, kriminellen Machtstreben einen Anschein von politischer Ideologie zu geben.
Gefährlich wirds, wenn mehrere Stränge zusammenführen, wenn also die besitzende Klasse im Zuge der Globalisierung das Band zwischen Herrschaft und Knechtschaft, das unter der nationalen Decke der Volksgemeinschaften die Gesellschaften einst zusammenhielt, zerschneidet, um zum Weltbürger zu werden, der das eigene Land mit Masseneinwanderung der Entwurzelten aus der 3. Welt kolonisiert, um so die Solidarität innerhalb der Bevölkerung zu zersprengen, damit sich die nationale Gemeinschaft in Parallelgesellschaften auflöst, die sich widerstandslos von übernational operierenden Institutionen fremdregieren lassen, die ein abgehobenes bürokratisches Eigenleben führen, das von den Interessen des Finanzkapitals und seinen unzähligen Lobbygruppen und Beraterfirmen gesteuert ist, während gleichzeitig die automatisierte Kontrolle der Individuen totalitäre Züge annimmt.
Tatsächlich muss man immer alle drei Stränge zusammendenken, um zu erfassen, wie sie sich wechselseitig bedingen, gegenseitig bekämpfen und befruchten.
Im Faschismus werden Technik und Ideologie zur Gegenaufklärung, wird Aufklärung zu Betrug und die Instrumente der Volksbeglückung zur Instrumentalisierung des Subjekts gewendet, um Dunkelheit herzustellen, statt das Licht der Erkenntnis jedermann zukommen zu lassen.
Herrschaft ist die Freiheit des Ungeheuers, ein Absturz der Menschheit, eine missglückte Emanzipation. Wenn Orwell die ideale Überwachungsgesellschaft gleichzeitig auch als Mangelgesellschaft im permanenten Krieg charakterisiert, so weil er erkannte, dass das Scheitern der Aufklärung vollständig sein wird.
Nonsensgedicht, Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre hingerotzt
Wer hätte damals gedacht, dass eines Tages eine Bundeskanzlerin uns vom „Hass im Herzen“ predigen würde. Antwort: Ich. LOL
Es gibt übrigens eine Selbstzensur in diesem Gedicht:
"Ich will es mal so sagen: Wir kennen die Kaiser, die Päpste, die Bundeskanzler Wer hier alles liebt der hat einen stinkenden Fuß, sage ich"
Der Originaltext lautet:
(Nee, den verrate ich euch nicht.)
Durch den Gemüsegarten
I Es subbelt Das da subbelt Es schleimt Kehlkopfreizung Impotente Schläger kaserniert bunte Mischung was da raus kommt weiß der Knochen: Ode an den Lebenslauf
Das ist mehr Spaß Das da knuspert Es meint: Kehlkopfreizung Fleischfressers Schließmuskeln kaum erschlafft wer das alles ausgegoren sich erlabt der stinkt nach Zeitvertreib
Alles Widerliche kommt von oben Die Spucknäpfe Ägyptens Des Bundeskanzlers Schweinsschnauze ( Beleidigung Beleidigung ) grinst griesgrämig nach Leutseligkeit Ich will es mal so sagen: Wir kennen die Kaiser, die Päpste, die Bundeskanzler Wer hier alles liebt der hat einen stinkenden Fuß, sage ich der kennt nicht die Popanze, die Akten tragen die Selbstfindung der Schmalspurverbraucher die Analerektion
Analekten des gesellschaftlichen Zeitvertreibs Aufsichtsräte wandeln durch Blumenläden stinkende Rankelpflanzen koscher die Blumenlese: Anthologie: das ist kein metaphorischer Schweinkram: Steintals Riesensonnenblume Liebe zu deinen Krebsen
Bundeskanzlers Fresse ist obszön Runkelrübens Halsaufsatz grob perforiert Kein Persekutionsdelirium wenn ich sage, daß sie mir hinterherstinken die Riesenfressen, die Gurgelbecher Die Bundeskanzler üppig agieren
Und ist völlig egal was ich sage gleich dumm verbleibt alles dem Trara dem Trara wa blah blah blah den nix de haraki kiri den aushakigen (verfrißt den Wanst) die Galaxienspermienturbulenz (die idiotische Seite) Ihr öffentlichen Nasenflügel rotzt ihr seit gemeint, Intellektuelle, Bauarbeiter Aktenschieber, Verkäufer das kumuliert im Bundeskanzler ( Beleidigung ) das, was wir alle sowieso schon wissen das, was wir alle sowieso schon wissen das häßliche Gesicht das euphorisch verzerrte perpetuierliche stinkende glucks
gluggs die Euphorie die stinkende
Die Hemden hoch wer fiest die Zukunft? die glucksglückliche entbehrliche die unzutreffende die ihr ja schon lebt die stammelnde
verpestete Pisse
Da steht der Mensch ein Zeitprodukt geschundetes Wesen gebläht Galle ein Kunststoffprodukt nach oben verkürzt, nach unter gekürzt seit Jahrzehnten vorn
ein Gesellschaftsprodukt gestutzt, gezimmert, gehunzt kein Affe ein Abschaum
Die Fahne hoch Hokuspokus wir glauben an den Menschen
II Der Maschendraht, Funktionsoktopus Beginn eines Kunstprodukts eines Bilds, eines Films Zelluloid Farben pastell eines Lieds, eines Maschinengewehrs eines Films: . .(man sieht was da steht)
Habt ihr euch schon überlegt, daß es hier Läuse gibt? Kommt ihr Lieben, ich zeig euch was nieselregnende Kloaken sind nicht schlimm sum sum der Kommentar Krauchfüße Listig zeig ich euch, was kommt Kinder, kommt schaut
Ich hasse euch !!! Das subbelt da Ich hasse euch Ich hasse euch
Hasse ich euch hasse euch ich hasse euch Ich hasse euch oh nein Ich hasse euch Ich hasse euch Hasse ich euch oh nein Hasse euch ich hasse euch oh nein so hasse ich euch ich hasse euch ich hasse ja Hasse euch ich hasse euch ich hasse euch ich hasse euch ich hasse euch hasse euch ich hasse euch hasse euch ich hasse oh nein oh nein ich hasse euch ich hasse euch hasse euch ich hasse euch hasse euch hasse euch hasse euch hasse euch hasse euch hasse euch ich hasse euch hasse euch hasse euch hasse euch hasse euch hasse euch oh nein oh nein hasse euch hasse euch hass ich euch eueuch ich euch ich euch eueu eueu oheuch ich hassese si cheuch ich hasse euch ieuch euch Hasserei eucH hasSe freuhh ssooo Hasserfreuhhhh oooooohh Hassssfweg Freeehaaass zufrassssh zuhasss Hassweefreeaah Iihaaasssooo Hahasssooo iouuuhhh iutt Neidchooouuurrreee Iiiiihhhaaaassoo Hossforteeeuu iu iu OOiiccnnuuuiuxtiufertsssiiiuuciwfxxioonnnaaaaddhhcchCC Hhhhhhaaaaaaaaasssssseeeeeeeooooosssssseeehhaaa Rreeeffraaa Zuhasss Rrrfffrasss Zuuiieh Ziuuh uhaa uhaa uuuhhh Frzuuh haha uuuunnnni nnnniiiiiie niiieh nieeeh Chpschüüüühh Pppppsssssccccchhhhhhüüüüüühhhhhh ix x x x ;:_“§$/()?`-]# ,............... .................. --- .... .. . . . .. . . . . . . . . . . . . .
III Ich sage ab
Ich sage ab Bösartigkeiten Fäkalgedichten Fangschlierereien Großspurerischem, Anarchistischem Affektlabilem falschen Propheten, Unwahrem Konfusem, Konvulsivischem Linkem Lästerlichem Kritischem und schwöre, mich aktiv und unbefragt für die Gesellschaft einzusetzen auf daß ich ein produktives Mitglied der Gesellschaft werden darf daß ich als Niedrigster unter euch kriechen ganz gläubig freudig lasse ich mich schauerlich bespucken untertänigst dem Verfassungsschutze (als einzig gegebene, wahre, gottgegebene Organisation anerkannt) schwöre ich auf die Verfassung (mit der Bibel) inständigst reumütig, selbstzerfleischend geliebt gegeißelt zu werden triefend, demütiglich betend bitte um Ablaß (Ich gebe alles zu denunziere alle lasse mich an massenmedial wirksamen Pranger stellen dankbar Tritte hinnehmend selbstbezichtigend öffentlich
effektvoll) (weinend mich öfters Gottesurteilen unterwerfend Schierlingsbecher trinkend kastrierend, selbstkastrierend wälzend hüpfend...)
Wie leicht erkennbar ist, haben wir den Dokumentarraum längst verlassen und sind zur Satire übergegangen.^^
Künstliche Intelligenz wird zur Stelle sein, unter der Bettdecke, auf dem Klo, in deinem Bauch, in deinem Hirn und aus deinem Kopf eine Leuchtbirne machen, wie man dich am besten kriegen kann. Du Zombie!
(Die nachfolgenden Inhalte sind weitestgehend Reaktionen auf Spiegelartikel und stellen nur in Ausnahmen auf andere Vorgänge ab. In der Veröffentlichung auf Twitter handelt es sich um Bildkopien der Texte, die, insofern sie im Spiegel wegzensiert wurden, als solche eine Kennzeichnung erhielten.)
Streit um Zeugenvernehmung: Union und SPD werfen Snowden Starrsinn vor
spiegel 23.11.16 8.07
Snowden hat das Volk aufgeklärt
Snowden hat verraten, dass das deutsche Volk vom amerikanischen Geheimdienst systematisch ausgeschnüffelt wird. Es bestimmt nicht mehr souverän über seine Daten und ist zum Objekt fremder Willkür gemacht.
Das informationelle Selbstbestimmungsrecht des deutschen Volkes ist damit ausgehebelt. Das Grundgesetz ist in einem seiner wichtigsten Teile nicht mehr das Papier wert, auf dem es gedruckt wird. Aber statt das Volk zu schützen, kooperiert die deutsche Regierung mit der verfassungsfeindlich agierenden US-Regierung , um es der Willkür der Geheimdienste weiter auszuliefern.
Diese Erkenntnis zu vermitteln, macht Snowden noch nicht zum Agenten der Bundesrepublik, aber zum Aufklärer und Freiheitskämpfer. Dass er sich in Deutschland nicht mehr blicken lassen kann, zeigt nur, dass das Asylrecht keine sinnvolle Funktion mehr hat, diejenigen zu beschützen, die sich um die Freiheitsrechte der Völker verdient gemacht haben. Seine Gültigkeit fällt der Regierung nur noch ein, wenn es zum verkappten Einwanderungsrecht missbraucht wird, um das Land zu kolonisieren. Eine digitale Kolonie der USA ist es ja heute schon.
Darum darf sich Snowden bei uns auch nicht mehr blicken lassen. Wer der eigentliche Verräter ist, ist damit für mich festgestellt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/edward-snowden-bundestag-beschaeftigt-sich-mit-bgh-beschluss-a-1122557.html
Inszenierung der Demokratie: Die große Verstörungstheorie
spiegel 23.11.16 23.39
Den Faschismus wählen statt die Revolution
Natürlich lebt der Kapitalismus vom Versprechen, dass für die kleinen Leute genug abfallen wird, dass sich ihre Anstrengungen lohnen. Der Westen ist auf dem absteigenden Ast, die Versprechungen zünden nicht mehr, der Glaubwürdigkeitsverlust ist nicht mehr aufzuhalten, die herrschende Klasse hat das Allgemeinwohl nicht mehr im Gepäck, sondern ihre Partikularinteressen zeigen sich unverblümt. Das gute Leben findet fortan auf Kosten der kleinen Leute statt.
Der Irrtum der Demokratie ist, man könne das System abwählen, wenn man unzufrieden ist und könne sich damit die Revolution ersparen. Wer das glaubt, wird nur im Faschismus landen und im großen Globalisierungskrieg. Nein, keine Klasse wird sich je so einfach abwählen lassen und wer sie nicht stürzen will, muss ihren Selbstmord abwarten. Dieser aber fällt bekanntlich stets apokalyptisch aus.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/die-verstoerungstheorie-der-demokratischen-eliten-kolumne-a-1122712.html
Streit mit EU: Erdogan droht mit Grenzöffnung für Flüchtlinge
spiegel 25.11.16 10.35
(Wegzensiert)
Erdogan droht!
Erdogan droht! LOL.
Gibt es einen besseren Beweis dafür, dass das Asylrecht ein Irrtum ist und eine funktionierende Grenzsicherung eine Überlebensfrage?
Wer das immer noch nicht erkennen kann, muss mit Blindheit geschlagen sein, er ist völlig realitätsuntüchtig. Er wird keine Zukunft haben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-recep-tayyip-erdogan-droht-mit-grenzoeffnung-fuer-fluechtlinge-a-1123043.html
Studentin schreibt im Eigenverlag "Ich hätte von meinen Büchern leben können"
spiegel 25.11.16 10.06
Flaschenpost
Es ist ein naiver Irrtum, zu glauben, dass man einen Text im Selbstverlag nennenswert verbreiten kann, ohne hinreichende PR und Blogger-Freunde, die ihn bekannt machen.
Ohne marktstrategische Kampagne ist das Veröffentlichen nichts anderes als eine Flaschenpost, die du ins Meer geworfen hast, um zufällig irgendwo anzukommen oder im Unendlichen zu verschwinden.
Aber immerhin hast du jetzt Zugang zum Meer, es gibt keinen technischen Hinderungsgrund der Veröffentlichung. Du hast in den Verlagen nicht mehr den kafkaesken Türsteher, der dich warten lässt, bis du tot umgefallen bist.
Du hast keine Chance, aber nutze sie! Vorausgesetzt, dass du etwas zu sagen hast, was vorher so nie dagewesen ist und trotzdem einen Sinn macht, statt reines Nichts zu sein, weil du nicht verstanden wirst.^^
http://www.spiegel.de/karriere/self-publishing-ist-ein-risiko-junge-autorin-ueber-den-literaturbetrieb-a-1122904.html
Erfolg der AfD: Das kann nicht die Gesellschaft sein, von der wir träumen
spiegel 26.11.16 23.05
(Wegzensiert)
Kein fucking Literaturproblem
Zitat: "Ich verstehe die Sorge vor einer Islamisierung, wer steht schon auf Religionen. Sie sind nicht fremdenfeindlich (oder?), Sie wollen nur keine fucking Religionen, die Ihnen auf den Geist gehen, richtig? "
Religion ist keine schöne Literatur. Der Islam transportiert stets eine politische Ideologie und einen Machtanspruch, er ist ein Angriff auf die Köpfe. Er transportiert eine Kopf-ab-Ideologie, er zündet eine Vielzahl von Regionen des Planeten an und verbreitet Mord, Totschlag, Terror und Bürgerkrieg. Er produziert in Saudi-Arabien, im Iran und in Syrien dasselbe und wir finden das auch in Libyen, Afghanistan, Somalia und Nigeria.
Nur ein Trottel kann das für einen Zufall halten. Wer sowas in Deutschland implementiert und zu Deutschland gehörend proklamiert, produziert kein fucking Literatur-Problem, sondern verübt einen Anschlag auf den inneren Frieden im Land. Das Zeug gehört nicht zu uns in unsere säkulare Welt. Es gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Wenn irgendwo das Fremde zum Feind wird, dann in dieser politischen Ideologie, die sich Religion zu nennen pflegt.
Homosexualität hingegen ist ein Bestandteil unserer Gesellschaft, was nicht heißt, dass man eine politische Ideologie daraus konstruieren soll. Wer Homosexualität mag, praktiziert es, wer nicht, lässt es sein. Das ist Freiheit. Man tut und lässt es ohne Machtanspruch und Bürgerkrieg.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/afd-das-kann-nicht-die-gesellschaft-sein-von-der-wir-traeumen-kolumne-a-1122980.html
Privatsphäre in Deutschland: Schleichend zum Überwachungsstaat
spiegel 27.11.16 22.08
(Wegzensiert)
Permanenter Verfassungsbruch
In einem Land, in dem Unfrieden herrscht, völlige Vernunftlosigkeit und religiöser Aberglaube, das keine gesicherten Grenzen hat und wo jeder Dschihadist und jede ausländische Einbrecherbande unbegrenzten Zugang haben, ist der totalitäre Überwachungsstaat pure Notwendigkeit, um die ausgeplünderte Hammelherde bei der Stange zu halten, denn dort ist die Aufrechterhaltung der staatlichen Ordnung nur durch permanenten Verfassungsbruch möglich.
Freiheit, Rechtsstaat und Selbstbestimmung sind nur in einem gemeinschaftlichen Schutzraum unter Gleichen möglich. Nur dort ist Zivilisation.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/deutschland-schleichend-zum-ueberwachungsstaat-a-1121162.html
Sexuelle Gewalt: Lernt, was eine Vergewaltigung ist
spiegel 29.11.16 22.21
Die Macke der Frauen und ihr Streben nach Dominanz
Sexuelle Gewalt geht in der Regel dann von den Frauen aus, wenn sie glauben, den Penis des Mannes beherrschen zu müssen, weil er das Gefährliche ist, weil er das Andere ist, weil er das Begehrte ist oder aus sonst welchen Gründen auch immer. So wird ein Detail zum alles beherrschenden Faktor, die eingebildete Opferrolle zur Motivation der Herrschaft gemacht, zur Legitimation des Matriarchats. Während doch das eigentliche Gewaltverhältnis aus diesem Streben nach Herrschaft erwächst.
In Wirklichkeit ist der Penis nur ein Muskel unter vielen, von dem der Mann weiß, wie er ihn zu verstecken hat, damit er nur ein Detail bleibt, während die Frau nie so recht weiß, was sie an sich zu verstecken hat, weil sie ihre Rolle als Geschlechtsperson verabsolutiert. Sie hat noch immer nicht begriffen, dass sie sich ihr Geschlecht nur einbildet, es ist eine Fiktion in Bezug auf den Penis, weiter nichts.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sexuelle-gewalt-wir-sind-noch-ganz-am-anfang-kolumne-a-1123533.html
Populismus in Europa: Was die neuen Rechten stark macht
spiegel 30.11.16 10.44
Globalisierungskrieg
Den Feudalismus, den der Neoliberalismus mitsamt seiner exzessiven Einkommens- und Vermögensungleichheit gebracht hat, im eigenen Land zu bekämpfen, mag noch machbar sein, aber den Superfeudalismus, den die internationale Klasse der Superreichen und das internationale Finanzkapital den Völkern als globalisierte, neokolonialistische Fremdherrschaft bringt, kann nur in einem Weltkrieg bekämpft werden. Der ist im Augenblick in seiner Erscheinungsform des Weltreligionskriegs akut und wird mit der islamischen Masseneinwanderung in unser Land getragen.
Was immer die Leute fürchten, es ist wenig im Verhältnis zu dem, was ihnen noch blühen wird.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/neue-rechte-in-europa-globalisierungsangst-macht-populisten-stark-a-1123655.html
Diskussionskultur in Deutschland: "Lügenpresse" ist keine Medienkritik
spiegel 30.11.16 22.47
(Wegzensiert)
Meinungsherrschaft im Meinungskampf
Was ist eigentlich das Gegenteil der Lügenpresse? Die Wahrheitspresse?
Können wir uns darauf einigen, dass der, der im Meinungskampf die Meinungsherrschaft erlangt, die Wahrheit gepachtet hat?
Ich denke nicht, er hat vielmehr die Lüge gepachtet.
Wo immer die Kommunikation ein Vehikel ist, um Herrschaft auszuüben, also im weitesten Sinne eine politische ist, stellt sie sich manipulatorisch in den Unterdrückungszusammenhang.
Wer Kritik daran übt, weil er seinen Standpunkt nicht vertreten sieht, ohne selbst über die meinungsverbreitenden Instrumente zu verfügen, wird damit nicht zum Diktaturanwärter. Das wird er erst, wenn er selber Herrschaft ausübt.
Heute im Zeitalter der Medienmogule ist Pluralismus nur noch der Pluralismus der Herrschenden., die Klasse der Unterdrückten kommt in diesem Pluralismus als Stimme nicht vor, sondern höchstens als zu behandelndes Objekt, von dem man sich die nötigen Daten erschnüffelt.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/deutschland-luegenpresse-ist-keine-medienkritik-kolumne-a-1123778.html
Normalbürger versus Elite: Der Politiker als Übermensch
spiegel 1.12.16 22.33
Verantwortung zum Witz gemacht
Im alten Griechenland gab es noch ein Scherbengericht, wo die abgehobenen Leute aus der Stadt gejagt werden konnten, wenn sie gegen die Interessen des Volkes regiert haben. Heute ist niemand mehr für irgendwas verantwortlich zu machen, egal, ob die Finanzwelt zusammenkracht, die Banken pleite gehen, die Grenzsicherung zusammenbricht oder staatliche Bauprojekte regelmäßig im Desaster enden in diesem Schuldenstaat.
In der Urdemokratie hatten die Bürger noch was zu sagen und von ihnen galt grundsätzlich jeder als befähigt, ein öffentliches Amt auszuüben. Heute kassieren die Versager für ihr Versagen fette Boni, Renten und Pensionen bis zum Abwinken und sorgen dafür, dass stets die kleinen Leute die Zeche bezahlen, während man sie als minderbemittelt beschimpft.
Es wird nicht zuviel Kontrolle ausgeübt gegenüber den Mächtigen, sondern es regiert die Selbstherrlichkeit. Totalkontrolle wird nur gegen den kleinen Mann ausgeübt, er allein wird von Gesetzen und Bürokratie umstellt, um ihn in Schach zu halten, als ob die Gefahr vom Volk ausgehe, statt von den Mächtigen. Der Endpunkt dieser Entgleisung ist der Überwachungsstaat, die Erniedrigung des Volkes zum Untertan und beherrscht von einer Elite, der die Welt gehört.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/der-politiker-als-uebermensch-kolumne-von-jakob-augstein-a-1123937.html
Nationalistische Internationale: Das Erfolgsproblem der europäischen Rechten
spiegel 4.12.16 22.05
Wie sieht ein moderner Nationalismus aus?
Wenn die bröckelnde EU an der Inkompetenz, mit der ihre Projekte gescheitert sind - von der gemeinsamen Grenzsicherung bis zur Gemeinschaftswährung - endgültig vergehen wird, wird Deutschland gar nichts mehr anderes übrig bleiben, als knallhart national orientierte Politik zu betreiben, am besten in etwa wie eine überdimensionierte Schweiz, die sich allerdings ihre Wehrhaftigkeit in einer feindlichen Umgebung von israelischem Know How abgucken wird.
Plan B wäre also radikaldemokratisch wie die Schweiz, wehrhaft wie Israel und rational wie eine neue Aufklärung, die Grenzen zu erkennen vermag.
Und die andern, das wäre das feindliche Meer des religiösen Aberglaubens und ein irrationaler Faschismus, dem der Verstand abhanden gekommen ist im imperialen Größenwahn.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/europa-das-erfolgsroblem-der-europaeischen-rechten-kolumne-a-1124149.html
Vulgärpopulismus: Verpiss dich, Elite!
spiegel 5.12.16 22.20
Geldelite und Ausplünderungskompetenz
Heutzutage, wo schon die Verantwortlichkeiten für die großen gesellschaftlichen Katastrophen im Nirwana des Unhinterfragbaren verschwinden, die größten Pleitegeier und Ignoranten, die grundsätzlich vorher nichts mitbekommen haben, in ihren Führungspositionen dafür ihre fetten Pensionen und Boni kassieren oder, statt haftbar gemacht zu werden, auf ihrem Posten kleben bleiben, um grundsätzlich andere für ihr eigenes Versagen bezahlen zu lassen, wieso sollte es da noch einen Sinn machen, irgendwelche Qualifikationen einzufordern.
Kompetenz ohne Verantwortung perfektioniert nur den Beschiss. Die Bildungsinstitutionen sind doch selbst schon das Produkt der Orientalisierung geworden, sie bilden diese in ihrer Dysfunktionalität bereits ab, statt als Bollwerk gegen diese zu dienen. Der Doktor ist ein Plagiat.
Unsere Elite hat an Leistungsvermögen in etwa so viel zu bieten, wie die Betrügerbank mit ihren Anscheißer-Derivaten und ihrem wilden Spekulantentum, die den Crash produzieren; sie schafft keine Werte, sie plündert die Gesellschaft aus, sie macht Geld zum Privileg der herrschenden Klasse.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/vulgaerpopulismus-verpiss-dich-elite-kolumne-a-1124417.html
Gewalt gegen Frauen, nicht nur in Freiburg: Unsere täglichen Toten
spiegel 6.12.16 22.41
(Wegzensiert)
Frauen als Freiwild
In Afghanistan und wie in vielen islamischen Ländern überhaupt, sind Frauen Freiwild, es sei denn, sie sind Eigentum eines Patriarchen. Darum werden sie weggeschlossen und schnellstmöglich an ältere Männer als Sexobjekte vermittelt. Diese totale Entwürdigung der Frauen ist in solchen Regionen ein alltägliches Kulturereignis und ihr äußeres Kennzeichnen ist ein spezieller Kleiderzwang, der auf dieses Geschlecht ausgeübt wird - das geht vom Kopftuch bis zur Vollverschleierung.
Diese Gesellschaften, in denen sowas wächst, sind extrem menschenverachtend und voll struktureller Gewalt. Sogar ihre Religion ist steter Gewaltanlass, sorgt beständig für Mord, Totschlag und Bürgerkrieg im Kampf um religiöse Vormachtstellung und betet die Vernichtung der Ungläubigen an.
Da ist es eben keine Überraschung, dass Masseneinwanderung aus diesen Gegenden uns keinen kulturellen Mehrwert bringt, sondern nur die Zerstörung unserer Freiheiten und Menschenwürde provoziert. In diesem Sinne sind die Einzelfälle der Gewalt nur erste Vorboten unserer gesellschaftlichen Selbstauflösung in der Nächstenliebe, die zu Masseneinwanderung aus den ewigen Kriegsgebieten in unsere friedlichen Heimatstätten führt.
Wir haben sicher viele Probleme auch mit Psychopathen, die andere Menschen aus Sexlüsternheit angreifen. Mit diesen unseren eigenen Problemen können wir gut fertig werden, ohne dabei unserer Identität verlustig zu gehen, mit den Problemen anderer Kulturen eher nicht, die sollten wir draußen lassen.
Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um, wer sie heraufbeschwört, betreibt keine rationale Politik, er betreibt Abenteuerpolitik als ein Verbrechen.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/getoetete-studentin-in-freiburg-unsere-taeglichen-toten-kolumne-stokowski-a-1124603.html
"Trump hat mit Big Data gewonnen": Wie unser Technik-Aberglaube allen schadet
spiegel 7.12.16 23.02
(Wegzensiert)
Mythos des Schwachsinns
Das Pseudo-Naturgesetz ist ja, es finden sich immer noch genügend Idioten, die drauf reinfallen, dass sich die Verbreitung unendlichen Bullshits lohnt. So funktioniert schon simpler spam. Ein bisschen schlauer zu programmieren lohnt da schon, nicht um nun auch die letzten Reflektierten der Aufklärung hereinzulegen, sondern um an Masse zuzulegen.
Natürlich dient das massenhafte Abgreifen persönlichster Daten der Manipulation, um über die Menschen Herrschaft auszuüben; und funktionieren kann das nur, wenn der Algorithmus dabei zur Geheimsache wird. Diese Verdunkelung gebiert den nützlichen Mythos und darf so wirkungsmächtig werden, wie der Zauber des Medizinmannes, der mit seiner Kaffeesatzleserei ganz gut von seiner Ahnungslosigkeit über die wirklichen Verhältnisse lebt.
Wer nicht an die Großmächtigkeit des Zampanos glaubt, wird eben gesellschaftlich ausgeschlossen, schon aus diesem Grunde richtet sich der Unterworfene danach.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/magischer-digitalismus-wie-unser-technik-aberglaube-uns-allen-schadet-a-1124836.html
Jung, schlecht bezahlt, kinderlos Befristet einsatzbereit
spiegel 8.12.16 9.39
(Wegzensiert)
Neokolonialismus
Die Ausplünderung der Bevölkerung zu Gunsten der Superreichen schreitet weiter voran. Ungesicherte Lebensperspektiven für die Prekarisierten ist Teil der Strategie. Statt Kinderkriegen propagiert man die Masseneinwanderung aus der Dritten Welt, so kann die Lohndrückerei bis ins Unendliche fortgesetzt werden. Dass die Gesellschaft dabei kaputt geht, ist egal, denn der Superreiche ist überall auf der Welt zu Hause, der geht dann woanders hin und da ihm ohnehin die Welt gehört, nimmt er die Technologie einfach mit. Der Ausverkauf hat schon stattgefunden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/befristet-beschaeftigte-jung-schlecht-bezahlt-kinderlos-a-1124827.html
Mord in Freiburg Tat und Wahrheit
spiegel 9.12.16 10.57
(Wegzensiert)
Ein Vergleich, der eine Frechheit ist
Deutsche Juden wollten ganz überwiegend ein integraler Teil unserer Gesellschaft sein, viele von ihnen waren und sind deutsche Patrioten, ihre Erfolge, unsere Gesellschaft zu bereichern, sind legendär. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs erklärte Herr Galinski, er lasse sich doch von den Nazis sein Deutschsein nicht nehmen. Das ist auch kein wirkliches Wunder, wenn man bedenkt, dass die Haupteinwanderungswelle in deutsche Regionen vor mehr als tausend Jahren begann, so ab 920 zu ottonischer Zeit. Von Humanismus bis Aufklärung haben die Juden alles mitgemacht, Einstein, Freud, Marx, Adorno, keiner glaubte an einen persönlichen Gott, sie alle fanden ihre Identität und Vernunft in unserer Kultur. Sie waren stets ganz bei uns.
Es gibt also keinen dümmeren Vergleich, als deutsche Juden mit der Bevölkerung zu vergleichen, deren Masseneinwanderung aus mittelalterlich anmutenden Gewaltverhältnissen und Kriegsgebieten eine Großzahl von Einheimischen in Alarmzustand versetzt. Nichts was am deutschen Judentum großartig war und ist, kann sich mit dem kulturzerstörerischen Aggressionspotential messen, das in Millionenzahl auf uns gekommen ist. Unsere Gesellschaft macht mit diesen Neueinwanderern keinen positiven Wandel durch, sie orientalisiert sich und baut ab. Wir brauchen weder deren Tribalismus, noch deren Islamismus, um unser Leben zu gestalten. Vielmehr ist beides das reine Gift.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mord-in-freiburg-tat-und-wahrheit-kolumne-von-jakob-augstein-a-1124969.html
Hacker-Angriffe Moskau wollte laut CIA Trump zum Sieg verhelfen
spiegel 10.12.16 9.17
Nachträglich wegzensiert
Digitaler Kolonialismus
Man kann also davon ausgehen, die Präsidentschaft Trumps ist zu einem nennenswerten Anteil ein Ergebnis der Inbesitznahme personenbezogener Daten und deren Verwendung durch staatliche russische Institutionen. Ein ausländischer Geheimdienst hat damit die amerikanische Demokratie infiltrieret und manipuliert.
Gelang eine derartige Einflussnahme bisher allenfalls durch Geldherrschaft und ihrer korrumpierenden Wirkung, so ist die neue Währung der manipulatorischen Besitzergreifung offenbar die Datenherrschaft.
Wer die Daten besitzt, manipuliert das Volk. Niemand soll sich Illusionen darüber machen, dass die Zukunft uns den digitalen Kolonialismus bringt, wenn es dem Volk nicht gelingt, seine Souveränität über seine Daten institutionell abzusichern.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/hacker-angriffe-moskau-wollte-laut-cia-trump-zum-wahlsieg-verhelfen-a-1125307.html
11.03
(Wegzensiert)
Eine Schlussfolgerung die immerhin wegzensiert wurde
Zitat: demokratie-troll :Und da liegt dann Ihr Trugschluss - Sie übergeben die Souveränität an die Institution. So ist der Sozialismus schon einmal zur Diktatur mutiert, das müssen wir nicht wiederholen.
@dasdondel Heute, 09:52 20. @8. Digitaler Kolonialismus
Sie reden über etwas, das längst gelöscht worden ist. Weil die dort getätigten Behauptungen offenbar zu gefährlich sind. Denken Sie mal drüber nach.
Botschafter des Vorurteils: Hier steht ja ne Mauer, Alter!
spiegel 10.12.16 22.52
(Wegzensiert)
Die Militanz Israels
Tja, die Militanz Israels wird unsere Zukunft sein oder es wird keine Zukunft mehr sein. Warum nur haben wir uns auf dieses Dilemma eingelassen?
Israel hat ja keine Wahl, aber wir hatten die Wahl, bis unsere herrschende Klasse den Verstand verloren hat. Ach nein, ihre Humanität entdeckt, wie ein großes neoliberales Weltgefühl. Und dann trifft sie unvermittelt - nicht etwa auf den Weltbürger - sondern auf den Tribalismus des Steinzeitalters, den sie für eine Spielart der Multikultigesinnung hält. Was für ein tödlicher Irrtum der narzisstischen Klasse, was für ein Selbstmordprogramm!
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kollegah-entdeckt-den-nahen-osten-hier-steht-ja-ne-mauer-alter-kolumne-a-1124854.html
Krieg in Syrien: IS marschiert wieder in Palmyra ein
spiegel 10.12.16 23.08
(Wegzensiert)
Kulturverzückt
IS wieder in Palmyra einmarschiert.
War aber gut, dass zwischendurch dort wieder mal ein Sinfonieorchester gespielt hat. Was für eine große Propagandashow! So sollte ein Krieg aussehen! Den werden wir auf die Art sicherlich gewinnen und uns großartig dabei fühlen, so richtig kulturverzückt!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/krieg-in-syrien-is-marschiert-wieder-in-palmyra-ein-a-1125355.html
Union in der Krise: Das Märchen von Linksgrün
spiegel 10.12.16 10.04
(Wegzensiert)
Warten auf den Totengräber
Das Märchen von Linksgrün ist ein Produkt der Märchenerzähler, die sich links-grün nannten, aber den Neoliberalismus nur mit Masseneinwanderung aus der Dritten Welt, Multikulti, Schwulenehe und Frauenquote für die Dax-Vorstände garnierten.
Linksgrün war die Abwendung vom Volk und der Sozialabbau der Schröderregierung war deren logische Konsequenz.
Die Demokratie ist durch diese Machenschaften derart in Mitleidenschaft gezogen worden, dass sie auf ihre Totengräber wartet.
Linksgrün hat das Volk auf seine Art betrogen, die Populisten werden es auf ihre andere Art zustande bringen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/cdu-csu-das-maerchen-von-linksgruen-a-1125059.html
Täter-Berichterstattung: Besondere Kennzeichen? Besser verschweigen
spiegel 12.12.16 22.19
(Wegzensiert)
Erkenntnisinteresse und Entscheidungsfähigkeit
Die Sache ist ganz einfach, ob ein Merkmal relevant ist, hängt von meinem Erkenntnisinteresse ab. Ob ich von etwas moralisch betroffen bin, hängt von meiner Entscheidungsfähigkeit ab, den Sachverhalt zu beeinflussen.
Gastfreundschaft kann es z.B. nur für eine von mir in mein Haus eingeladene Person geben. Ich lade sie ein und bin ihr insoweit verpflichtet. Wenn man mich vorher nicht fragt, wer in mein Haus eindringt, bin ich dem Eindringling auch nicht persönlich verpflichtet.
Wenn mein Erkenntnisinteresse ist herauszufinden, ob die lokale Bevölkerung von ausländischen Verbrecherbanden ausgeplündert wird, interessiert mich die Herkunft der Täter.
Wer den Menschen generell für eine gefährliche Spezies hält - und der Mensch steht für den Menschen unter den gefährlichsten Killern auf Platz zwei - wird großen Wert darauf legen, mit Menschen zusammen zu leben, deren zivilisatorischen Gemeinschaftssinn er in seinem Leben durch persönliche Erfahrung in einer gemeinsamen Kultur kennen gelernt hat. Er weiß von der großen zivilisatorischen Anstrengung, die es kostet, in Frieden unter Seinesgleichen zu leben und er setzt sie nicht bei jedermann voraus, weil er nicht naiv ist.
Leuten aus einem kulturellen Umfeld, in dem Mord und Totschlag zum kriegerischen Alltagsgeschehen gehört und deren Gemeinschaftssinn sich im Clandenken und religiösem Aberglauben erschöpft, steht er misstrauisch gegenüber, er kennt die Gefahren der Welt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/taeter-berichterstattung-besondere-kennzeichen-besser-verschweigen-kolumne-a-1125482.html