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Was heißt Wirtschaftskrise?
Die Finanzpolitik hat aus der 'Großen Depression' von 1929 dazugelernt. Damals sprangen die Spekulanten noch reihenweise in den Tod, weil sie für das Scheitern ihrer windigen Geschäfte bezahlen mussten. Heute haben die Spekulanten sich ihre Verluste vom Staat ausgleichen lassen, die Gewinne hingegen eingesackt, um von der Beute Fettlebe zu machen und sich neue Villen gekauft.
Der Triumph des internationalen Finanzkapitals ist unbeschreiblich. Die Reichen haben in den letzten Jahren schwer abgesahnt; die kleinen Leute hingegen haben an diesem Boom nicht partizipiert, ihr kleines Sparvermögen wird schlichtweg aufgefressen. Vielleicht wird der Ausgang der Krise folglich nur eins ergeben, dass die kleinen Leute ihr sauer Erspartes verloren haben, die Reichen und Mächtigen aber weiterhin ungeschoren im Besitz der Welt geblieben sind. ...Und das ist noch nicht mal der größte anzunehmende Unfall, den wir uns vorstellen können.
Anmerkungen zu Politik und Zeitgeschehen aus myspace blog von 2007 bis 2009 und Monument für alle Arbeitslosen
Heute breitet sich über die Ursachen der Finanzkrise eine große Vergesslichkeit aus. Alzheimergesellschaft nenne ich das. Nach wie vor geht es darum, die Gesellschaft und ihre Mythen zu durchschauen und zu den herrschenden Erklärungsmustern der Meinungselite ein Gegenbild zu liefern.
Schon 2009 vor der Snowdenaufklärung und vor dem Bürgerkrieg in Syrien und der Entstehung des IS war im Prinzip bereits alles klar und es ging darum, sich nicht irre machen zu lassen vom Propagandagetöse der Herrschenden, die aus den von ihnen regierten Massenmedien eine alternative Sicht der Dinge wegzuzensieren suchen. Wobei es schon reichlich bizarr anmutet, wie ungehemmt man dem Bürger in den Foren der publizistischen Organe den Maulkorb umzuhängen beliebt, um sich seiner Machtvollkommenheit über die niedere Meinung des Volkes zu vergewissern.
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Was heißt Wirtschaftskrise?
Die Finanzpolitik hat aus der 'Großen Depression' von 1929 dazugelernt. Damals sprangen die Spekulanten noch reihenweise in den Tod, weil sie für das Scheitern ihrer windigen Geschäfte bezahlen mussten. Heute haben die Spekulanten sich ihre Verluste vom Staat ausgleichen lassen, die Gewinne hingegen eingesackt, um von der Beute Fettlebe zu machen und sich neue Villen gekauft.
Der Triumph des internationalen Finanzkapitals ist unbeschreiblich. Die Reichen haben in den letzten Jahren schwer abgesahnt; die kleinen Leute hingegen haben an diesem Boom nicht partizipiert, ihr kleines Sparvermögen wird schlichtweg aufgefressen. Vielleicht wird der Ausgang der Krise folglich nur eins ergeben, dass die kleinen Leute ihr sauer Erspartes verloren haben, die Reichen und Mächtigen aber weiterhin ungeschoren im Besitz der Welt geblieben sind. ...Und das ist noch nicht mal der größte anzunehmende Unfall, den wir uns vorstellen können.
Heute breitet sich über die Ursachen der Finanzkrise eine große Vergesslichkeit aus. Alzheimergesellschaft nenne ich das. Nach wie vor geht es darum, die Gesellschaft und ihre Mythen zu durchschauen und zu den herrschenden Erklärungsmustern der Meinungselite ein Gegenbild zu liefern.
Schon 2009 vor der Snowdenaufklärung und vor dem Bürgerkrieg in Syrien und der Entstehung des IS war im Prinzip bereits alles klar und es ging darum, sich nicht irre machen zu lassen vom Propagandagetöse der Herrschenden, die aus den von ihnen regierten Massenmedien eine alternative Sicht der Dinge wegzuzensieren suchen. Wobei es schon reichlich bizarr anmutet, wie ungehemmt man dem Bürger in den Foren der publizistischen Organe den Maulkorb umzuhängen beliebt, um sich seiner Machtvollkommenheit über die niedere Meinung des Volkes zu vergewissern.
Inhalt des Buches (3. Überarbeitung):
Teil I: Blog aus myspace
Teil II: Monument für alle Arbeitslosen
Weitere Bücher siehe auch:
https://zeuslogo.wordpress.com/
Blog aus myspace pl-Logo
Politik
Überwachungsstaat
Wissensgesellschaft und Globalisierung
Ökodiktatur
Ökodiktatur versus Ökorevolution?
Volkswohlstand, Globalisierung und Arbeitsmarkt
Explosion des Unsinns
Olymp der Erfolgreichen
Gesundheitspolitik: Kleinauschwitz für Minderbemittelte
Bürgergeld als Utopie
Die Kinderficker sitzen in der Justiz
Terrorbefürworter in der muslimischen Bevölkerung
Die Gier der Spekulanten
Führt die Emanzipation der Frau zu einer Verhärtung der Klassengesellschaft?
Vorprogrammiertes Unglück am Arbeitsplatz für die Unterschicht
Warnung vor dem Kriege
Was bedeutet Schweineökonomie?
Den Zeiten des Mangels entgegen
Was ist Schweineökonomie und wie verbessert die Gier der Reichen die Welt?
Capitalism is not working.
Gier und Verantwortungslosigkeit
Nachwort
Anhang
Blog aus myspace pl-logo
Seit Anfang 2007 bis Anfang 2009 widmete ich mich aktueller Fragen in Politik und Wirtschaft und schrieb hierzu mit mäßiger Resonanz (ca. 1900 Leser) meine Kommentare zum Wirtschafts- und Weltgeschehen aus deutscher Perspektive.
Wahrscheinlich tat ich das, weil mir die Welt meiner Mitmenschen gehörig auf die Nerven geht und ich keine Lust habe, sie gänzlich unwidersprochen über mich ergehen zu lassen.
Eines Tages in jungen Jahren hörte ich dieses unsägliche Propagandageblöke von der unsichtbaren Hand des Marktes, die die unstillbare Gier der Reichen nach Macht und Geld nobilitiere, ungetrübt von einer Gesamtverantwortung für die menschliche Gesellschaft, sich auf Kosten ihrer Mitmenschen, die Taschen vollzustopfen und so die Welt in Besitz zu nehmen. Die partikularen Geschäftsinteressen des Kapitalisten sollten danach also im freien Spiel der Marktkräfte die Menschheit als Ganzes mit den Segnungen des Fortschritts beglücken, wenn dieser nur skrupellos genug seinem Ego freien Lauf ließ, sich einen Gewinn zu verschaffen.
Nachdem schon die Religion der Nächstenliebe versagt hatte, mit ihren hohen Idealen der Menschlichkeit eine erträgliche Gesellschaft zu errichten, sollte nunmehr die reine niedere Gier nach Geld und Macht der Menschheit zum Glück verhelfen, weil eine unsichtbare Hand gleich einem Gott des Zufalls alles zum Guten wende.
Wie kann es auch nur einen einzigen Menschen geben, der diesen ideologischen Mist zu glauben imstande ist, dachte ich in meinem jungendlichen Leichtsinn, um anschließend festzustellen, dass es eben dies war, was die herrschenden Medien ununterbrochen allen Menschen einzureden suchten.
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Dienstag, Februar 20, 2007
Politik