HEILPFLANZEN - Das Naturheilkunde Buch: Lernen Sie die große Vielfalt der natürlichen Medizin und Hausapotheke kennen. Schmerzen lindern und Gesundheit verbessern mit Heilkräutern und Nutzpflanzen - Vital Experts - E-Book

HEILPFLANZEN - Das Naturheilkunde Buch: Lernen Sie die große Vielfalt der natürlichen Medizin und Hausapotheke kennen. Schmerzen lindern und Gesundheit verbessern mit Heilkräutern und Nutzpflanzen E-Book

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Beschreibung

Heilpflanzen: Die Wunder der Natur clever für sich nutzen - Gesundheit durch natürliche Heilkraft! Sie suchen Alternativen zu Produkten der Pharmaindustrie? Sie möchten auf natürlichem Wege nachhaltig gesund werden oder bleiben? Sie möchten wissen, welche Pflanzen wirklich helfen und wo Sie sie finden? Dann warten in diesem Buch Ihre Antworten! In der westlichen Medizin wird bei Erkrankung zum Großteil auf Tabletten und kurzfristige Lösungen gesetzt. Häufig wird dadurch nur Symptombekämpfung erreicht, aber im Kern gesund werden Sie nur durch natürliche Lebensmittel und Pflanzen. Spüren Sie den langfristig erfolgreichen Effekt natürlicher Gesundheit durch Heilpflanzen und lassen Sie sich von den unzähligen Anwendungsmöglichkeiten überraschen! Dieses Buch müssen Sie unbedingt lesen, wenn: - Sie natürliche Heilung durch Pflanzen suchen, - Sie eine riesige Übersicht verschiedenster Heilpflanzen und deren Anwendungsmöglichkeiten suchen, - Sie die Verarbeitung von Heilpflanzen und Heilkräuter in z.B Kräuterbäder, Salben- und Ölbereitung oder Frischsaft interessiert, - Sie z.B. Ihren Darm nachhaltig beruhigen oder Bluthochdruck vorbeugen möchten, - Nachhaltige Geschenke für ebenfalls Interessierte suchen und vieles mehr! Die Kraft der Natur wertschätzen: - Orte zum Pflücken finden, - Alles über Heilpflanzen - inkl. Verwechslungsgefahren und Aufklärung über gesunde und kranke Pflanzenteile und vieles mehr! Wenn Sie schon alles probiert haben und jetzt die reine Kraft der Natur als alternative Heilmethode nutzen möchten, um sich endlich von Ihrer Krankheit zu heilen: Dann drücken Sie auf "jetzt kaufen" und starten Sie mit Höchstgeschwindigkeit in ein Leben voller Gesundheit und Wohlbefinden!

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HEILPFLANZEN

Das Naturheilkunde-Buch

Lernen Sie die große Vielfalt der natürlichen Medizin und Hausapotheke kennen. Schmerzen lindern und Gesundheit verbessern mit Heilkräutern und Nutzpflanzen

Herzlichen Dank für den Kauf des Buches – wir wünschen Ihnen gemütliche Stunden wie auch Spaß beim Lesen.

Wir möchten Sie bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft ungemein weiter und lässt uns nachfolgende Projekte besser gestalten.

Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Zeit und unserer Gesellschaft zu ersetzen.

Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Gutenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber auch schon in der Antike reiften die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. im antiken Ägypten wurde Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Die Geschichte der Menschheit in verewigter Form entstand.

Wir freuen uns, Ihnen das Thema Heilpflanzen auf unsere Art und Weise vorzustellen und sagen recht herzlich danke schön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.

Originale Zweitauflage 2020

Copyright © by Vital Experts

Independently published | ISBN: 9781713160069

Druck/Auslieferung: Amazon oder eine Tochtergesellschaft

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise verboten.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Au-tors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen! Als Dankeschön dafür, dass Sie unser Buch erworben haben, möchten wir Ihnen eine kleine Freude machen. 

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Inhalt

Das erwartet Sie in diesem Buch

Kapitel 1: Gefahr und Unterschied zwischen Tabletten und Heilpflanzen

Kapitel 2: Anzucht, Pflege, Sammeln und Verarbeiten von Heilpflanzen

Anzucht

Pflege

Sammeln und Verarbeiten

Tees

Tinkturen (Essenzen)

Frischsaft

Pflanzenbrei

Kräuter-Dunstumschläge

Salben- und Ölbereitung

Kräuterbad

Schwedenkräuter-Umschlag Schwedenbitter-Umschlag

Schwedenkräuter

Kapitel 3: Essbare Heilpflanzen/Heilkräuter

Das Gänseblümchen – Bellis perennis

Der Giersch – Aegopodium podagraria

Der Spitzwegerich/Breitwegerich – Plantago lanceolata

Die Brennnessel – Urticadioica

Die gelbe Taubnessel/weiße Taubnessel – Lamium galeobdolon/Lamium album

Die Schafgarbe – Achillea millefolium

Die echte Kamille – Matricaria chamomilla

Der Löwenzahn – Taraxacum officinale

Die Ringelblume – Calendula officinalis

Der Frauenmantel – Alchemilla vulgaris

Das Johanniskraut – HypericumPerforatum

Der echte Lavendel – Lavandulaangustifolia

Die Brombeere – Rubus fruticosus agg.

Die Zitruspflanzen Zitronen und Orangen – Citrus-Arten

Gemüse

Die Ess-Kastanie, Echte Kastanie – Castaneasativa

Der Salbei – Salvia officinalis

Der Schnittlauch – Allium schoenoprasum

Die Melisse, Zitronen-Melisse – Melissa officinalis

Die Pfefferminze – Mental X piperita

Der Thymian; Feld- oder Sandthymian – Thymus serpyllum

Der Stinkende Storchschnabel – Germanium robertianum

Der echte Alant – Inula helenium

Die Echte Aloe – Aloe vera

Der Baldrian, Großer Baldrian, Arznei-Baldrian – Valeriana officinalis

Die Bach-Nelkenwurz – Geum rivale

Der Bärlauch, Bärenlauch – Allium ursinum

Die Gewöhnliche Brunnenkresse – Nasturtiumofficinale

Das Zinnkraut – Equisetumarvense

Das Echte Mädesüß – Filipendulaulmaria

Der Ehrenpreis – Veronica officinalis

Das Gänse-Fingerkraut – Potentilla anserina

Die Gewöhnliche Esche – Fraxinus excelsior

Der Ginkgo – Ginkgo biloba

Die Goldrute – Solidagovirga-aurea

Der Hirtentäschel – Capsellabursa-pastoris

Der Hopfen – Kumulus lupulus

Der Gemeine Hornklee – Lotus corniculatus

Der Huflattich – Tussilagofarfara

Der Kalmus – Acorus calamus

Die Große Kapuzinerkresse – Tropaeolummajus

Die Käsepappel/Malve – Malva vulgaris

Das Echte Labkraut, Gelbe Labkraut - Galium verum

Das wahre/weiße Labkraut – Galium

Der Nussbaum – Juglansregia

Der Odermenning – Agrimonia eupatoria

Der Sauerklee – Oxalisacetosella

Die Schlüsselblume – Primulaofficinalis

Das Kleinblütige Weidenröschen – Epilobiumparviflorum

Das Wundklee – Anthyllisvulneraria

Kapitel 4: Giftige Heilpflanzen/Heilkräuter

Der Beinwell, Beinwurz – Symphytum officinale

Der Bärlapp – Lycopodium clavatum

Die Trauben-Eiche, Stiel-Eiche – Quercus petraea, Quercus robur

Der Große Huflattich, Pestwurz – Petasites officinalis

Die Mistel – Visum album

Die Rosskastanie – Aesculushippocastanum

Das Scharbockskraut – Ranunculus ficaria

Das Schöllkraut – Chelidonium majus

Der Wurmfarn, Farnkraut – Dryopteris filix-mas

Kapitel 5: Vorsichtsmaßnahmen

Naturschutz

Gesunde und kranke Pflanzenteile

Verwechslungsgefahr

Orte zum Pflücken

Arztbesuch

Heilpflanzen als Geschenk Gottes

Quellen:

Hauptquellen:

Unterstützende Internetquellen:

Das erwartet Sie in diesem Buch

as haben Heilpflanzen mit unserer Medizin zu tun? Inwieweit reicht der Einfluss von Heilpflanzen auf unser Leben? Auf der Suche nach den Antworten werden Sie in diesem Buch die geheimnisvollen, aber gleichzeitig einfachen Kräfte der Natur kennenlernen – Kräfte, die nicht nur mit der aktuellen Schulmedizin mithalten können, sondern diese in einigen Fällen auch ersetzen können.

Bitte betrachten Sie dennoch dieses Buch als Hilfsmittel, nicht als kompletten Ersatz für gesundheitliche Beschwerden. Denn als Laie ist es oft schwer, eine Erkrankung richtig einzuschätzen. Sobald Sie wissen, was Sie haben, können Sie nach eigenem Gewissen, Wissen und/oder mit Ihrem Arzt abgesprochen diverse Heilpflanzen verwenden.

Die Worte von Pfarrer Kneipp, „dass für jede Krankheit ein Kräutlein gewachsen ist!“, sind gar nicht so abwegig. Überlegen Sie nur einmal, was genau in Ihren Medikamenten drin ist. Es ist immer eine Spur pflanzlicher Bestandteile enthalten. Auch das Antibiotikum, das universelle Medikament gegen bakterielle Erkrankungen, stammt von Mutter Natur ab. Auch hätte der Mensch nie das Narkotikum entdeckt, wäre da nicht eine Pflanze gewesen. Seit einiger Zeit sind viele verantwortungsbewusste Ärzte insgeheim der Meinung, dass eine sanfte Heilung auf pflanzlicher Basis besser ist als gefährliche schmerzstillende und oftmals zu starke Medikamente.

Bei Heilpflanzen muss jedoch unbedingt zwischen essbar und giftig unterschieden werden, da es bei unsachgemäßer Anwendung zu ungesunden Erscheinungen kommen kann. Essbare Heilpflanzen haben wie ihre giftige Verwandtschaft einen genauso großen Heilerfolg und sind sogar dazu geeignet, praktisch kostenlos in die tägliche Ernährung mit aufgenommen zu werden. Es gab sogar schon Fälle, die mit der herkömmlichen Schulmedizin und der weiterführenden Medizin nicht geheilt werden konnten. Aber kaum waren bestimmte Heilpflanzen im Spiel, wurden diese Leiden oft innerhalb weniger Tage oder Wochen geheilt. Und das Beste ist, dass genau diese Pflanzen direkt vor Ihrer Haustür wachsen.

Auch wächst stetig das Interesse an natürlichen Heilmitteln. Immer mehr denkt die Gesellschaft um und versucht, mit Mutter Natur in Einklang zu leben. Einige Beispiele sind der Fleischverzicht, aber auch die Verwendung von Natursalben wie Ringelblumensalbe oder Arnikasalbe. Denken Sie nur, wie Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch Ihre Leber schonen und Ihre Gesundheit unterstützen könnten.

Kapitel 1: Gefahr undUnterschied zwischenTabletten und Heilpflanzen

D

ie Verwendung von Heilpflanzen und Tabletten oder anderen Medikamenten kann gleichsam gefährlich sein. Eine vor drei Monaten eingenommene Schmerztablette mit zu hoher Dosis verursachte bei mir Benommenheit und Schwindelgefühle. Auch ist ein Cocktail verschiedener Medikamente genauso gefährlich wie das Vermischen von diversen Reinigungsmitteln, deren verschiedene Chemikalien gefährliche Dämpfe auslösen, nur dass hierbei keine Dämpfe entstehen. Genauso kann eine Überdosis giftiger Heilpflanzen ähnlich schlimme Gefahren auslösen.

Dennoch gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen herkömmlichen Medikamenten und dem Ursprung dieser, den Heilpflanzen. Zur Herstellung von Medikamenten wird der essenzielle Stoff, der aus den Giftstoffen der Heilpflanze besteht, extrahiert und mit diversen Bestandteilen zu wirksamer Medizin verarbeitet. Bei Heilpflanzen kann zwar die Konzentration von Giftstoffen nicht genau gemessen werden, jedoch enthalten Heilpflanzen Bitterstoffe, die praktisch den Ausgleich zwischen der Giftkonzentration an der schädlichen Grenze auf natürliche Weise regulieren. Bitterstoffe sind Stoffe, die für den menschlichen und tierischen Organismus essenziell sind. Sie sind in ihrer Zusammensetzung völlig verschiedene chemische Verbindungen, die durch die Steigerung der Magen- und Gallensaftsekretion gleichsam die Verdauung anregen. Sie schützen die Leber, also das Organ, welches für uns all die Reinigungsarbeiten im Körper durchführt.

Eine funktionierende Leber hat auch die Aufgabe, Zucker zu verarbeiten und durch diese Reinigung den Körper schlank und gesund zu halten. Aber auch Herz, Nieren etc. profitieren durch diese natürlichen Stoffe in den Heilpflanzen. Bitterstoffe sind Stoffe, die neben diversen Stoffen wie Flavoiden, Gerbstoffen, ätherischen Ölen, Phytosterole, Saponine und Schleimstoffe zu den heilsamen Bestandteilen gehören.

Flavonoide sind meistens in den Blütenfarbstoffen enthalten, da sie in vielfältigen chemischen Variationen gebräuchlich sind. Ihre Wirkung ist antioxidativ, das heißt, sie fangen freie Radikale auf und nehmen praktisch die Rolle einer schützenden Barriere gegen die Schädigung der Zellen ein. Sie wirken gegen entzündliches Rheuma, Krebs, Multiple Sklerose, aber auch gegen Arteriosklerose und vor allem arbeiten Flavonoide gegen den Alterungsprozess. Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten, aber auch der Feinstaub von Autos und Industrie senken nach und nach die Schutz- und die Reparaturmechanismen des menschlichen Körpers. Gleichsam wirken Flavonoide mit einer starken Schutzwirkung auf die Blutgefäße, was eine leicht entwässernde und entkrampfende Wirkung auslöst. Bakterien, Viren, Allergien und Entzündungen werden von diesem Pflanzenstoff unterdrückt. Fehlt dieser, ist die Bombardierung dieser zerstörenden Stoffe ein sicherer Auslöser für spätere Erkrankungen.

Gerbstoffe haben ein bestimmtes Merkmal, welches alle Gerbstoffe, so unterschiedlich sie auch sind, vereint. Dies sind die Proteine. Gerbstoffe haben seit Beginn an schon immer eine zusammenziehende Wirkung auf Wunden, was zum Blutstillen führt, wobei gleichzeitig Entzündungen, speziell Eiterflüssigkeiten, fixiert werden. Bei diesem Vorgang werden Drüsen gehemmt, während gleichermaßen Schmerzreize ausgeräumt werden und im selben Zug die Sekretion von Schleimhäuten beschränkt wird.

Ätherische Öle sind nicht nur ein reizender Duftstoff, wie Sie ihn bestimmt von der ein oder anderen Duftlampe kennen, oder von diesen Teelichtständern, die oben eine Mulde haben, um dort die Öle einzugießen. Mit einer entzündungshemmenden, gleichsam desinfizierenden und antimikrobiellen Wirkweise übernehmen sie einen wichtigen Teil der Abwehr im Körper. Sie sind leichte flüchtige und flüssige Substanzen, die hauptsächlich in der Kosmetik und in Parfümen Anwendung finden. Mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen ausgestattet, sind sie sogar teilweise für die innere Anwendung geeignet, z. B. als Badezusätze, Tabletten, flüssige Arznei, aber auch als Salben und Tees. Aber auch Gewürze strotzen nur so vor ätherischen Ölen, sehen Sie sich nur einmal Kamille, Anis und Co. an.

Phytosterole (Phytosterine) sind Stoffe, die die Aufnahme von Cholesterin vom Dünndarm ins Blut verhindern. In ihrer Wirkung sind sie hemmend durch das Enzym, das für die Nichtumwandlung von Testosteron in dessen funktionierende Form verantwortlich ist. Als Beispiel kann die Brennnessel genannt werden. Ihre sitosterinhaltige Wirkung hat eine starke Heilkraft auf gutartige Prostatavergrößerungen, aber auch auf das Wasserlassen.

Saponine, also seifenähnliche Stoffe, lösen durch ihre entzündungshemmende, ödemausschwemmende Funktion zwar bei sensiblen Menschen Magenprobleme aus, doch die expektorierende Leistung wird sehr gern gegen schwache Venenleiden verwendet. Ein Klassiker unter den saponinhaltigen Pflanzen ist die Rosskastanie.

Schleimstoffe sind die Stoffe, die in Spitzwegerich sowie in Moos enthalten sind und die Wasser aufnehmen, wodurch sie vor allem den Bronchien eine Reizlinderung zukommen lassen. Sie wirken praktisch beruhigend auf die Schleimhäute.

Kapitel 2: Anzucht, Pflege, Sammeln und Verarbeiten von Heilpflanzen

D

ie Anzucht und Pflege von Heilpflanzen ist denkbar einfach. Oftmals müssen Sie nichts weiter tun, als sie wachsen zu lassen. Manchmal müssen Sie noch nicht einmal Wasser geben, was jedoch eher weniger ratsam ist, wenn Sie die Kraft der Pflanzen nutzen möchten.

Anzucht

Heilpflanzen sind praktisch Wildpflanzen. Und Wildpflanzen haben eine unglaubliche Kraft, durchzuhalten und selbst unter den widrigsten Umständen zu gedeihen. Nehmen Sie als Beispiel nur einmal die bekannte Pflanze Spitzwegerich. Meist werden solche Pflanzen heute leider noch immer als Unkraut bezeichnet. Giersch ist eines der Beispiele, welche trotz der langsam anwachsenden Akzeptanz von Wildpflanzen noch immer gehasst werden. Geben Sie nur einmal das Wort Giersch in die Google-Suchmaschine ein. Über 99 % der Suchergebnisse sind Berichte und Tipps, wie man Giersch bekämpfen kann. Nur das letzte Prozent ist ein kleiner Widerstand, der Giersch für seine unglaubliche Heilkraft würdigt. Ein großes Glück ist, auch, wenn diese Ansicht nicht alle teilen, die starke Wucherung genau dieser Pflanzen. Sehen Sie sich nur einmal Giersch an. Wie oft und mit welcher Intensität haben Gärtner versucht, ihn loszuwerden? Und versuchen dies noch heute?

Eine ganz einfache Möglichkeit ist es, Mörtelkübel, große Blumenkübel, etc. zu verwenden. Achten Sie nur darauf, dass diese sauber und im Boden genügend Löcher für den Wasserablauf vorhanden sind. Auch die Erde ist problemlos zu besorgen. Manche Pflanzen benötigen nicht einmal besonders nahrhaften Boden. Eine gute Methode ist es, ein wenig gute Pflanzenerde mit Erde aus Kompost zu nehmen. Fragen Sie einfach einmal in Ihrer Gemeinde nach. Viele Gemeinden und Städte haben für Gärtner einen Ort, an dem man Erde oft kostenfrei oder nur für kleines Geld erhalten kann. In meinem Heimatstädtchen muss ich nur 4 Euro pro ha Erde zahlen. Ist die Erde etwas nährstoffarm, macht das auch nichts. Einige Pflanzen sind sogenannte Starkzehrer, die alle drei Monate, sind die Wurzeln in Kübeln gefangen, genügend Dünger brauchen.

Genauso können Sie diese Wildpflanzen überall kultivieren. Natürlich sollten Sie bedenken, dass sie selbst als widerstandsfähigste Pflanzen auch Bedürfnisse haben und wenigstens ein wenig Sonne und Wasser am Tag brauchen. Sie wachsen genauso gut in einem kleinen Topf am Fensterbrett, in einer Metallwanne etc. Probieren Sie es einfach aus.

Spezialtipp

Ein besonderer Tipp ist es, einfach ein Stück Ihres Gartens, einen Kübel etc. stehen zu lassen, ohne diesen zu bepflanzen oder etwas auszusäen. Lassen Sie die Pflanzen zu Ihnen kommen. Die Pflanzen, die Sie brauchen, werden zu Ihnen kommen. Bei einem Hauskauf wurde z. B. ein Jahr später festgestellt, dass der Rasen vor dem Haus voll mit einem Teppich Gänseblümchen zugewachsen war. Im Nachhinein kam heraus, dass die Eigentümerin mit starker Akne zu kämpfen hatte.

Pflege

Die pflegeleichten Wildpflanzen wachsen auch ohne Ihr Zutun. Wenn Sie einen Spaziergang machen und die Natur beobachten, werden Sie verstehen, dass diese Pflanzen die reinsten Überlebenskünstler sind. Haben Sie die Pflanzen ausgesät und eingepflanzt, sind die einzigen Aktivitäten, die Sie tätigen müssen, gießen, gelegentlich düngen und jäten. Denn der starke Wuchs der Pflanzen führt vor allem in Kübeln schnell zu Platzmangel. Entfernen Sie auch die alten Pflanzenteile, auch direkt über den Wurzeln, wie z. B. beim Beinwell, das fördert das Wachstum. Bei der Pflege von Ringelblumen schneiden Sie die verblühten Blütenköpfe ab. Wenn Sie im Folgejahr noch Ringelblumen haben wollen, lassen Sie die Hälfte der Blütenköpfe stehen und ernten Sie entweder die Samen oder lassen Sie die Ringelblumen sich selbst aussähen. Das Abschneiden der alten Blütenköpfe fördert das Nachwachsen weiterer, frischer Blütenköpfe. Selbst Trockenheit macht den Pflanzen meist nichts aus, mit Ausnahme von Ringelblumen und einigen anderen, eher weniger hart gesottenen Pflanzen. Nach einer kurzen Regenerationsphase erholen sich die Pflanzen sogar schnell von einer heißen Dürreperiode.