Hexen hexen wunderbar - Angie Pfeiffer - E-Book

Hexen hexen wunderbar E-Book

Angie Pfeiffer

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Beschreibung

Mia ist zwar eine Taschenhexe, aber sie lebt in einer ausrangierten Bonbontüte, weil sie noch keine geeignete Tasche für sich gefunden hat. Dabei wohnen ihre Eltern und ihr Bruder schon längst in ihren eigenen, ganz besonderen Taschen. Als Mia eines Tages spazieren geht bemerkt sie, dass ein Mädchen seinen Hausschlüssel verliert. Schnell läuft sie dem Kind hinterher, um ihm den Schlüssel zu bringen. Aber bei Frida zu Hause herrscht ein ganz schönes Chaos. Zudem ist Frida traurig, weil sie in der Schule von einem fiesen Jungen geärgert wird. Ob die Taschenhexe Mia ihr wohl helfen kann?

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Seitenzahl: 43

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Für Charlotte, Jakob, Leo, Lia, Marie, Max und Sophie

Taschenhexen, das ist klar, sind ganz einfach wunderbar. Haben an der silbernen Kette ihre Zauberamulette. Hexen damit oft zum Spaß, aber mit dem rechten Maß. Taschenhexen sind schon gut, haben Taschenhexenmut. Taschenhexe, Hexenmacht, hat so manchem Glück gebracht. Aber hüte dich davor sie zu ärgern, sei kein Tor!

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 - In dem wir Mia und ihre Familie kennenlernen

Kapitel 2 - in dem etwas verloren und gefunden wird

Kapitel 3 - in dem Mia zaubert und durch einen Türschlitz fällt

Kapitel 4 - in dem von großen Problemen die Rede ist

Kapitel 5 - in dem Mia eine Wohntasche angeboten wird und sie einen Entschluss fasst

Kapitel 6 - in dem Mia zur Schule geht

Kapitel 7 - in dem Mia es mit einem fiesen Gemeinling aufnimmt

Kapitel 8 - in dem eine Kröte und ein mini kleiner Junge vorkommen

Kapitel 9 - in dem Mia endlich ihre Wohlfühltasche findet

Kapitel 1 In dem wir Mia und ihre Familie kennenlernen

Fast hätte man meinen können, dass Mia ein normales Mädchen wäre, aber nur fast. Sie hat dunkle Struwwelhaare, die sie zu einem langen Zopf geflochten trägt und braune Augen. Dann hat sie einen Hals, einen Bauch, zwei Arme mit Händen dran, zwei Beine mit Füßen. Alles an ihr ist wie es sein soll.

Aber es gibt trotzdem einen entscheidenden Unterschied zu dir. Mia ist nämlich viel kleiner als du. Das ist ganz normal für sie, weil Taschenhexen nun mal nicht größer sind.

Am liebsten zieht sie ihre gelbe Latzhose an. Die mag sie besonders gern, weil sie so bequem ist und viele Taschen hat. In ihnen kriegt man alles unter, was nötig ist und in Mias Fall ist das eine Menge: Federn und schöne Steine, ein kleines Schneckenhaus und eine schillernde Murmel, ein paar bunte Fäden und Papierschnipsel. All das hat sie gefunden und muss es unbedingt aufbewahren.

Um den Hals trägt sie ein kleines Kettchen mit einem Amulett daran, das aussieht, wie ein glimmernder Stern. Dieses Sternenamulett ist nicht irgendein schöner Schmuck, obwohl es toll aussieht, das muss ich schon sagen.

Aber es dient in erster Linie zum Zaubern. Mia nimmt es fest in die Hand, sagt die entsprechende Hexenformel und Schwups – ehe du dich versiehst, hat sie schon gezaubert.

Mia ist nämlich eine ganz besondere Hexe, eine Taschenhexe, so wie ihre ganze Familie.

Wie es der Name schon sagt, lebt jedes Familienmitglied in der Tasche, die es sich irgendwann ausgesucht hat. Weil sie so gemütlich ist oder weil der Besitzer der Tasche so nett ist oder weil es sich richtig anfühlt, hier zu wohnen.

Ohne einen ganz besonderen Grund wird eine Taschenhexe jedenfalls nie wieder aus ihrer einmal gewählten Behausung ausziehen.

Mias Mutter zum Beispiel wohnt in einer schönen, großen Handtasche. Sie lebt zwischen Lippenstift, Taschenspiegel, Auto- und Wohnungsschlüsseln und den Taschentüchern. Sie achtet darauf, dass immer alles in der Handtasche ordentlich nebeneinander liegt, damit es sofort gefunden werden kann.

Die Besitzerin ahnt nicht, dass eine Taschenhexe in ihrer Handtasche wohnt. Aber manchmal wundert sie sich, dass ihre Tasche immer so gut aufgeräumt ist.

Mias Papa wohnt in einer mega gemütlichen Aktentasche. Dort sortiert er die Kugelschreiber, notiert Termine im Terminplaner und reicht das Handy heraus, wenn es klingelt.

Zuweilen staunt der Mann, dem die Aktentasche gehört, dass die Zitronenbonbons, die er besonders gern mag und deshalb immer in der Aktentasche hat, so schnell alle sind und dass sein Butterbrot ein bisschen angebissen aussieht, aber das geht schnell vorbei.

Er käme niemals auf die Idee, dass ein kleines Männchen dafür verantwortlich ist, das in seiner Aktentasche heimisch ist.

Einen Bruder hat Mia auch.

Er heißt Max und obwohl er jünger ist, hat er sich schon in der Computertasche eines Professors eingerichtet.

Der Professor hat ein Labor, in dem er viele abgefahrene Experimente macht. Manchmal geht etwas daneben, weil Max dem Professor mitgeholfen hat, ohne dass der etwas gemerkt hat.

Max findet ein Experiment sowieso erst interessant, wenn es als Resultat knallt und raucht. Deshalb mischt er sich ganz gern mal ein.

Mia lebt als einzige in ihrer Familie nicht in einer Tasche, sondern in einer kleinen bunten Kunststofftüte, in der einmal Bonbons gewesen sind. Die liegt in einer versteckten Ecke eines großen Gartens. Wahrscheinlich hat jemand die Bonbons aufgegessen und die Tüte achtlos weggeworfen oder sie vielleicht auf den Gartentisch gelegt und der Wind hat sie in die versteckte Gartenecke geweht.

Jeden Sonntagmorgen trifft sich die Familie bei Mia. Schließlich muss man erfahren, was während der Woche passiert ist.

Manchmal bringt der Vater für jeden ein Zitronenbonbon aus seiner Aktentasche mit, das reicht dann immer bis zum nächsten Sonntag.

Es wird erzählt und gelacht. Besonders Max hat immer eine gute Geschichte auf Lager.

Heute erzählt er, wie er wieder einmal das Labor des Professors durcheinandergebracht hat:

„Also: da war dieser Ballon, der mit reinem Wasserstoff und Sauerstoff gefüllt war. In einem unbeobachteten Augenblick habe ich einfach eine Schnur daran befestigt und angezündet. Ich wollte doch bloß wissen, was passiert. Na ja, es ist eine Menge passiert, sage ich euch.