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Wieder zeichnet Julius den Kobold Wim, damit der ihn wieder besucht. Aber dieses Mal macht auch seine Freundin Lisa mit. Sie malt ein Wumpel Mädchen. Tatsächlich kommen bald darauf zwei Wumpel bei den Kindern an. Während das Wumpel Mädchen Jule vorsichtig und vernünftig ist, mach Wim eine ganze Menge Quatsch. Und nicht nur das, er zaubert was das Zeug hält. Leider gelingen seine Zaubersprüche oft nicht so, wie er es gern möchte. Kein Wunder, dass er damit alles durcheinander bringt.
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Seitenzahl: 121
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Für Charlotte, Jakob, Leo, Lia, Marie, Max und Sophie
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Gibt es Wumpelmädchen?
Lisa und Julius saßen in Julius Kinderzimmer. Ihre Mathehefte lagen aufgeschlagen vor ihnen, denn sie hatten für die Mathearbeit geübt, die am Montag für Julius anstand.
Jetzt hatten sie allerdings etwas anderes im Sinn.
„Ich weiß aber nicht, ob das geht“, sagte Julius nachdenklich, während er Lisas Zeichnung anschaute.
Lisa legte den Kopf schräg wie immer, wenn sie nachdachte. „Wieso soll das nicht gehen?“
„Na ja, weil ich nicht weiß, ob es Wumpelmädchen gibt“, antwortete Julius und schaute abwechselnd auf das Bild, dass Lisa gezeichnet hatte und auf seins.
Er hatte Wim gemalt, so wie er ihn in Erinnerung hatte:
Ein lustiger Kobold mit roten Wuschelhaaren, blauen Augen und einer Knubbelnase voller Sommersprossen. Lisa hingegen hatte ein kleines, niedliches Wumpelmädchen gezeichnet, dass ein kleines bisschen wie sie selbst aussah.
„Warum sollte es bei den Wumpeln keine Mädchen geben?“, fragte Lisa.
„Wim hat nie über Mädchen gesprochen, jedenfalls nicht über Wumpelmädchen“, antwortete Julius und zuckte mit den Schultern.
„Weil du ihn nie danach gefragt hast! Überhaupt: vielleicht hat er doch über Wumpelmädchen geredet und du hast es bloß vergessen. Sag doch noch mal, was er dir alles über sich erzählt hat.“
Julius seufzte. „Das habe ich dir schon hundert Mal erklärt.“
„Aber vielleicht hast du etwas vergessen. Wumpelmädchen zum Beispiel“, sagte Lisa streng. „Jetzt mach schon. Es ist vielleicht wichtig.“
Na gut!“ Julius holte tief Luft. Er mochte Lisa sehr gern, aber manchmal konnte sie einem ganz schön auf die Nerven gehen. Alles wollte sie genau wissen. Wahrscheinlich lag das daran, dass sie so neugierig war. Julius fand jedenfalls, dass sie eine ungewöhnlich neugierige Person war.
Er dachte kurz nach. Dann legte er los:
„Wumpel, das sind Kobolde, die ungefähr so groß sind, wie eine Seite im Matheheft. Sie essen und trinken komische Sachen. Tinte zum Beispiel. Wim mag besonders gern blaue. Schwarz geht auch, aber rote Tinte mag er gar nicht, weil sie bitter schmeckt. Radiergummis mögen sie auch und Reste von Bunt - und Bleistiften. Das, was übrig bleibt, wenn man Stifte anspitzt. Wim hat bei uns aber auch ganz normale Sachen gegessen. Gemüse zum Beispiel, besonders gern mag er Spinat.
Wim ist ein Wumpelkind, aber er ist schon 250 Jahre alt. Das bedeutet, dass Wumpel ziemlich alt werden. Sie wohnen im Wumpelland und sie können zaubern. Bei Wim hat es nicht so gut geklappt, weil er halt noch ein Kind ist. Sicher muss er es erst richtig lernen. Ich habe übrigens ganz vergessen ihn zu fragen, ob er auf eine Zauberschule geht. Aber das kann ich vielleicht nachholen. Manchmal kommt ein Wumpel zu einem Menschen. Aber nur für eine Woche, dann muss er wieder zurück ins Wumpelland. Das ist so ein komisches Wumpelgesetz, sagt Wim. Damit der Wumpel zu einem kommen kann, muss man ihn sich ganz doll vorstellen können. Wim meint, dass das nicht jeder Mensch kann, sondern nur ganz besondere.“
„Genau, deshalb haben wir unsere Wumpel in unsere Mathehefte gemalt. So wie du das gemacht hast, als Wim zum ersten Mal zu dir gekommen ist“, unterbrach ihn Lisa.
Julius nickte. „Stimmt, und dann muss man dreimal laut ‚Wumpel‘ sagen.“
Er überlegte noch einmal gründlich. „Mehr fällt mir nicht ein.“
„Also gut. Über Wumpelmädchen habt ihr nicht gesprochen, aber das heißt ja nicht, dass es sie nicht gibt“, stellte Lisa entschlossen fest. „Wir werden es einfach ausprobieren. Was kann schon passieren? Im schlimmsten Fall kommt Wim eben alleine zurück.“
„Hoffentlich“, sagte Julius leise. Er wünschte sich sehr, dass der kleine Kobold zurückkommen würde. Schließlich war Wim in der Woche, die sie zusammen verbracht hatten, sein bester Freund geworden. Natürlich war da noch Lisa, aber sie war ein Mädchen und deshalb seine beste Freundin. Das war etwas anderes.
Lisa schaute ihn auffordernd an. „Wollen wir?“
„Ja!“, entschlossen klappte Julius sein Matheheft zu. Lisa folgte seinem Beispiel und nahm seine Hände. „Auf Drei“, kommandierte sie.
„Eins!“ „Zwei!“ „Drei!“
Bei ‚Drei‘ riefen beide Kinder so laut sie konnten:
„Wumpel, Wumpel, Wumpel!“
Ein Wumpel kommt selten allein
Lisa und Julius saßen eine Weile einfach nur da und starrten ihre Hefte an.
„Wollen wir?“, flüsterte Julius schließlich.
„Ja“, wisperte Lisa.
„Zuerst dein Heft und dann meins?“
„Alle beide gleichzeitig. Auf Drei!“
„Eins!“ „Zwei!“
„Du meine Güte, ihr macht es aber spannend“, ertönte eine wohlbekannte Stimme. „Jetzt sagt schon drei, damit ich rauskommen kann.“ Lisa und Julius schauten sich verblüfft an. Das es so schnell gehen würde, damit hatten sie nicht gerechnet. „In Ordnung, dann sage ich es selbst“, krähte die Stimme.
„DREI!!! Tschakka!!!“
Mit einem Wumms ging Julius Matheheft auf und Wim sprang heraus.
„Wer macht denn hier so einen Krach?“, erklang eine zarte Stimme. Fast schien es, als käme sie aus Lisas Matheheft. Schnell klappte Lisa es auf und heraus krabbelte ein Wumpelmädchen. Genauer gesagt das Wumpelmädchen, dass sie gezeichnet hatte.
Es war noch ein kleines bisschen winziger als Wim und hatte genauso lustige Sommersprossen wie er. Allerdings war seine Nase weniger knubbelig. Die Haare waren auch wuschelig, aber viel länger und zu zwei Zöpfen gebunden, die lustig vom Kopf abstanden.
Während Julius und Lisa das Koboldmädchen stumm betrachteten, bekam Wim ganz große Augen.
„Das gibt’s doch gar nicht! Wer bist du denn? Wie kommst du hier her?“
Das Wumpelmädchen reckte sich erst einmal ausgiebig. Dann schaute es sich neugierig um. Sein Blick blieb auf Wim haften, der aufgeregt auf der Stelle herumhüpfte.
„Ja, schau“, rief es vergnügt aus. „Ein Wumpeljunge. Das ist ziemlich cool. Wir werden eine Menge Spaß miteinander haben.“
Wim starrte das Wumpelmädchen immer noch ungläubig an. „Ähm, ja?“, stammelte er schließlich.
Das Koboldmädchen stemmte die Hände in die Hüften und grinste. „Mach den Mund zu, bevor eine Fliege hineinfliegt. Was meinst du, wo ich herkomme? Und wie ich hier hingekommen bin? Natürlich genauso wie du!“ Dann wandte das Wumpelmädchen sich den beiden Kindern zu. „Du hast mich bestimmt gerufen, oder?“, fragte es Lisa.
Die nickte heftig. „Genau. Ich war das. Ich freue mich total, dass du bei uns angekommen bist. Weil wir nämlich nicht so genau wussten, ob es auch Wumpelmädchen gibt, die man zu sich einladen kann.“
Das kleine Koboldmädchen zog die Nase kraus und legte den Kopf schräg. Jetzt sah es tatsächlich ein bisschen wie Lisa aus. „Warum soll es keine Mädchen bei uns Wumpeln geben. Es gibt ja auch Jungen.“ Sie piekte mit dem Zeigefinger nach Wim. „So wie den da.“
„Ey, pieken gilt nicht“, murrte Wim und sah ziemlich verlegen aus.
Das Wumpelmädchen zwinkerte ihm zu und grinste. „Jetzt bin ich auf jeden Fall hier. Ich freue mich total darüber. Ich wollte nämlich schon immer mal in die Menschenwelt. Bestimmt ist es ganz schön spannend hier. Ich heiße übrigens Jule.“
„Und ich bin Wim. Ich bin schon zum zweiten Mal bei Julius und deshalb kann ich dir auch alles zeigen. Die Schublade zum Beispiel“, Wim deutete eifrig auf Julius Schreibtischschublade. „Darin kann man prima schlafen. Bestimmt gibt Julius dir auch ein knuddeliges Kuschelkissen. So eins hatte er nämlich das letzte Mal für mich. Lass uns gleich mal nachsehen, ob es wieder leckere Tintenpatronen und Radiergummis gibt. Magst du auch so gern blaue Tinte?“ Eifrig sprang Wim auf den Schreibtisch und versuchte die Schublade zu öffnen.
„Warte, ich helfe dir.“ Julius machte die Schublade auf und Wim hüpfte hinein. „Wie ich es mir gedacht habe, leckere Tinte.“ Triumphierend hielt er eine Tintenpatrone hoch. „Willst du auch eine?“
„Danke, im Moment nicht. Vielleicht nachher“, antwortete Jule artig. Sie wandte sich Lisa zu. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“
„Oh, stimmt, das habe ich in dem Durcheinander vergessen. Ich bin Lisa und das hier ist mein bester Freund Julius.“
Wim steckte den Kopf aus der Schublade. „Stimmt nicht, weil er nämlich schon mein bester Freund ist. Also kann er gar nicht dein bester Freund sein. Ätsch.“
„Ist er wohl“, sagte Lisa.
„Ist er gar nicht“, krähte Wim.
„Wohl!“
„Gar nicht!“
Wumpelige Spielfiguren
Die Tür ging auf und Julius Mutter steckte den Kopf zum Zimmer hinein.
„Wer ist was nicht? Ich hoffe ihr zankt euch nicht, Kinder.“
Julius und Lisa schüttelten schnell die Köpfe.
„Klar zanken wir nicht“, antwortete Julius. „Das ist bloß ein Spiel. Mit … ähm … unseren Figuren.“
„Spielfiguren“, fügte Lisa hinzu. „Wir sollen uns für die Theater AG etwas ausdenken und jetzt üben wir ein bisschen.“
Sie nahm Jule, die bewegungslos auf dem Schreibtisch stand, schnell in die Hand und drückte sie an sich.
„Psst, sei bitte still“, raunte sie ihr zu.
Jule schien zu verstehen, denn sie zwinkerte Lisa zu. Ansonsten blieb sie stocksteif und stumm.
Julius drückte Wim nach unten in die Schublade und schloss sie mit einem Ruck.
„Aua“, ertönte es aus der Schublade.
„Aua“, rief Julius schnell. „Ich glaube, ich habe mir den Finger eingeklemmt.“
„Zeig mal her“, sagte seine Mutter besorgt.
„Ist schon gut, Mama. Alles in Ordnung. Wenn es nochmal weh tut, dann sage ich dir Bescheid.“
Die Mutter schaute Julius einen Moment verblüfft an. Dann machte sie kehrt und ging wieder zur Zimmertür.
„Dann war es wohl nicht so schlimm. Eigentlich bin ich hergekommen um Bescheid zu sagen, dass wir in einer guten halben Stunde zu Abend essen. Isst du mit uns, Lisa oder musst du nach Hause gehen? Das ist übrigens eine entzückende Spielpuppe, die du in der Hand hast.“
„Die Puppe ist toll, nicht wahr“, strahlte Lisa Julius Mutter an. „Es ist gut, dass Sie mich daran erinnern – heute soll ich früher zu Hause sein. Ich gehe dann gleich.“
„Ist in Ordnung“, nickte die Mutter.
„Ich bin übrigens schon sehr gespannt, was ihr euch für die Theater AG ausdenkt. Es eine gute Idee, euch Kinder etwas Selbsterfundenes aufführen zu lassen.“
Der allerbeste Wumpelfreund
„Uff, das war knapp“, stöhnte Julius, als die Mutter die Zimmertür hinter sich geschlossen hatte. Vorsichtig machte er die Schreibtischschublade auf.
Heraus sprang ein kreuzwütender Wim. „Pass doch auf! Du hast mir schon mal fast die Nase eingeklemmt. Nämlich als ich das letzte Mal hier bei dir war. Du, du oller Naseneinklemmer“, zeterte er los. „Wenn du das noch einmal machst, dann klemme ich dir auch die Nase ein und zwar so doll, dass sie so rot wie ein … eine …“, er stockte. „Wie heißt das rote Temüse noch mal, das ich gerne mag?“
„Tomate?“, versuchte Julius es zaghaft.
„Genau! So rot wie eine rote Temüse Tomate! Jawohl!“ Zur Bekräftigung nickte Wim mit dem Kopf.
„Es tut mir leid“, murmelte Julius schuldbewusst. „Du weißt doch, dass meine Eltern und überhaupt alle Erwachsenen euch lieber nicht sehen sollten. Deshalb habe ich die Schublade schnell zugemacht.“
„Ha – zugeknallt hast du sie! Mit Karacho! Ob ich mir was einklemme ist dir wohl egal, was?“
Jule, die Lisa wieder vorsichtig auf den Schreibtisch gestellt hatte, ging zu Wim und begutachtete seine Nase. „Ich sehe nichts. Die Nase ist noch dran und nicht das klitzekleinste Bisschen eingedötscht. Also stell‘ dich nicht so an und hör‘ gefälligst auf mit dem Gezeter.“
Wim klappte verblüfft den Mund zu. Jule grinste ihn an. „Geht doch.“
„Wir müssen uns alle miteinander überlegen, wie es weitergeht. Jule und Wim, ihr seid jetzt hier. Das ist auch schön“, meldete sich Lisa zu Wort. „Wenn ich gleich nach Hause gehe, kommst du dann mit zu mir, Jule? Oder bleibst du hier bei Julius und Wim?“
Das Wumpelmädchen zog die Nase kraus, das schien es immer zu machen, wenn es überlegte. „Ich hatte gedacht, dass du und Julius hier zusammenwohnt“, sagte es schließlich.
„Oh nein. Ich wohne mit meinen Eltern nicht weit von hier entfernt. Julius und ich sind Freunde, deshalb treffen wir uns ziemlich oft. Außerdem haben wir den gleichen Schulweg“, erklärte Lisa.
„Weil wir in die gleiche Schule gehen, nur in verschiedene Klassen“, fügte Julius hinzu.
„Aber wir Zwei, du und ich, sind beste Freunde. Oder ist Lisa noch ein besserer Freund als ich?“, mischte Wim sich ein.
„Du bist mein allerbester Wumpelfreund. Lisa ist meine beste Freundin, das ist etwas anderes“, beruhigte ihn Julius.
„Mein aller, aller bester Menschenfreund, das bist du! Auch wenn du mir immerzu die Nase einklemmen willst!“ Wim wandte sich Jule zu. „Von mir aus kannst du hierbleiben. Wenn du willst, dann teile ich die Schublade mit dir. Dann brauchst du nicht mit zu Lisa zu gehen.“
Jule lächelte ihn an. „Das ist nett, lieber Wim. Aber Lisa hat mich in die Menschenwelt gerufen. Deshalb gehe ich mit zu ihr nach Hause. Vielleicht hat sie auch so eine schöne Schublade, in der ich schlafen kann.“
„Ich habe noch etwas Besseres, nämlich ein total weiches Puppenbett. Darin wirst du prima schlafen können“, strahlte Lisa das Wumpelmädchen an. „Ich glaube, jetzt müssen wir wirklich los. Magst du in meinen Rucksack klettern? Den habe ich extra mitgebracht. Er ist schön weich mit einem Handtuch ausgepolstert. Nur für dich.“
Das ließ sich Jule nicht zweimal sagen. Ruck-zuck war sie in den Rucksack geklettert und machte es sich darin bequem.
Wim brachte ihr noch schnell eine Tintenpatrone. „Für den Heimweg, falls du Durst kriegst“, erklärte er.
Dann verabschiedeten sich Lisa und Julius und Wim und Jule. Zum Glück stand das Wochenende vor der Tür und sie verabredeten sich gleich für den nächsten Morgen.
Grünes Temüse
Kaum war Lisa weg, rief die Mutter Julius auch schon zum Essen.
„Ich beeile mich“, versprach er Wim.
„Ist schon in Ordnung“, antwortete der. „Hauptsache ich kriege hinterher eine große Portion Temüse mit. Wenn es geht grünes Temüse, weil ich das besonders gern esse.“
Zum Glück gab es heute tatsächlich Spinat. Den mochte Julius nicht so sehr, aber Wim umso mehr.
Sonst fand es Julius schön, wenn er am Abend zusammen mit seinen Eltern aß. Er konnte von seinem Tag erzählen oder einfach zuhören, wenn die Eltern etwas zu berichten hatten. Heute allerdings beeilte er sich, um schnell wieder in sein Zimmer zu kommen.
„Ist alles mit dir in Ordnung?“, fragte seine Mutter. „Du schlingst das Essen doch sonst nicht so herunter, vor allem nicht, wenn es Spinat gibt.“
„Ich habe heute besonders großen Hunger gehabt“, erklärte Julius. „Darf ich aufstehen? Ich muss noch weiter nachdenken. Wegen der Theater AG. Das kann ich am Besten in meinem Zimmer.“
Sein Vater horchte auf. „Theater AG, das klingt interessant. Was macht ihr denn da so?“
„Das ist geheim“, sagte Julius schnell.
„Lisa und ich denken uns etwas aus, etwas mit Spielpuppen und so.“
„Dann wollen wir dich nicht beim Denken stören“, lachte der Vater.
Julius stand auf. „Mama, kannst du mir vielleicht den restlichen Spinat verwahren? Vielleicht kriege ich nachher noch Hunger darauf.“