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Leicht verrückt, ganz schön verschmitzt und überraschend sind die Pointen dieser Schmunzelgedichte. Ein Buch, das uns eine Auszeit vom Alltag bietet.
Das E-Book Ich kauf mir morgen einen Hund wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
lustige Gedichte, Gedichte zum Schmunzeln, moderne Lyrik, Gedichte, lustig, Gedichte zum Lachen
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 39
Buchstabensalat
Wunschgedicht
Himmelsgeflüster
Steppenliebe
Ein schönes graues Haar
So leb’ denn wohl, mein Steißtattoo
Familien Bande
Kindersegen mal Drei
… denn alle anderen gibt es ja schon.
Eins auf die Nase
Mitternächtlicher Besuch
Neulich in Edinburgh
Rund ums Schottenröckchen
Sixpack
Rentnerblues
Sie tun es immer noch
Kussvariationen
Der zu verführende Mann
Wimpernklimpern und so …
Totale Verwirrung
Eine fast perfekte Verführung
Waldemar
Valentinstag
Ich kauf mir morgen einen Hund
Einkaufszettel für (m)einen Mann
Du nervst, mein Schatz
Meisterkoch
Der Traumprinz
Alles, aber nicht das!!!
Traummann
Vergleichsweise
Die Lösung
Die Neue
Er will sich wohl was Junges gönnen ...
Nun ist er weg …
Ein echter Kerl
Ein toller Hecht
Gern der Zeiten gedenkt er
Silvesterfeier – der Tag danach
Hallo Mister Alibert
Hallo Du
Streifenhörnchentag …
Am Strand
Das Sonderangebot
In die Tonne mit euch Büchern
Weltuntergang
Vom Abschalten und Down liegen
Individuell
Dreh mich nicht mit dem Wind
Es war einmal ein Ypsilon,
das tat vor Kummer weinen,
denn seine Liebe ganz und gar
gehörte nur dem Einen.
Dem unvergleichlich schönen Beh,
so rund und wohlgestaltet.
Dem Ypsilon tat’s Herze weh,
sein Kummer still verhallte.
Das Ix sprach: Schau mal neben dich,
ich warte schon so lange!
Mir ist heut‘ richtig kuschelig
schmieg dich an meine Wange!
Doch mochte sich das Ypsilon
für’s Ix nicht recht erwärmen.
Es schob den Nachbarn schnöd‘ davon,
um dann vom Beh zu schwärmen.
Das Ganze wurd‘ dem Zett zu dumm,
es stieß das Ah sehr heftig
und rief: „Was stehst du hier herum?
Hau‘ doch das Beh mal kräftig!“
Das Ah erschrak,
sprang vor das Beh,
und striff das Ceh,
fiel auf das Deh!
Das Resultat?
Buchstabensalat!
Wenn ich mir was wünschen könnt‘,
so wär‘ die Liste lang:
Ein Esel, der im Garten wohnt,
ein Huhn, das auf der Stange thront,
ein Kakadu im Schrank.
Wenn ich mir was wünschen sollt‘,
dann sicher was mit Stil:
Ein Fabergé Ei ganz aus Gold,
ne Kreuzfahrt auf dem Nil.
Von Lagerfeld ein tolles Kleid
mit dem besonderen Pfiff.
Dann hätte ich als schönste Maid
die Männerwelt im Griff.
Doch brauche ich keine Haute Couture
und keinen schicken Fummel.
Was nutzt mir alles Gold der Welt,
Bill Gates mit seinem vielen Geld
und seinem Windows Rummel?
Ich wünsche mir, was jeder kann:
Ein Lächeln bringt mir Glück!
Ein kleines nur, so dann und wann,
ihr kriegt es auch zurück.
Am Himmel ist der Teufel los,
der Mond ist heute riesengroß.
Er mäkelt, meckert unzufrieden,
fühlt sich von allen so verschieden.
Die Einsamkeit, sie lässt ihn seufzen,
vor Rührung in die Finger schnäuzen.
Denn unser Mond sucht eine Frau
und ist vor lauter Trübsal blau.
Er wäre ach so gern verliebt,
fragt sich, ob’s wohl ne Mondin gibt.
Doch leider ist am Firmament
gar niemanden, der Frau Luna kennt.
Ein Sternchen dauert’s Mondes Pein,
möcht’ auch nicht mehr alleine sein.
So schmiegt es sich an seine Wange
und schau - es dauert gar nicht lange,
da strahlen Mond und Stern zusammen,
man meint, der Himmel steht in Flammen.
Er flüstert: „Ach wie ist es nett,
mit dir in diesem Himmelbett.
Wenn‘s Flusspferd jeck
im Wasser planscht,
das Krokoweibchen Walzer tanzt,
die Klapperschlange sanft sich ringelt,
die Boa sich zu Schleifchen kringelt.
Das Löwenmännchen baden geht,
der Halsbandsittich lauthals kräht,
Frau Straußen sich die Federn putzt,
ihr Mann die Gunst der Stunde nutzt.
Ein Elefant Trompete spielt,
obwohl der Jäger auf ihn zielt!
Der Hase seine Frau anschmachtet
und gar nicht auf Hyänen achtet.
Dann ist es wieder mal so weit,
die Steppenliebe macht sich breit.
Sie mischt die ganze Tierwelt auf
und die Natur nimmt ihren Lauf!
Es knuddelt, kuschelt allenthalben.
Die Störche tun es und die Schwalben.
Die Spatzen pfeifen es vom Dach;
die Sehnsucht hält sie alle wach.
Der dicke Vollmond lächelt mild,
beleuchte sanft das traute Bild.
Denn diese Steppenliebelei
ist ja bekanntlich sündenfrei.
Und die Moral von der Geschicht‘
ist: Tu es einfach, scher dich nicht!
Lass die Moralapostel motzen,
und die Schwachmaten neidisch glotzen!
Du hast nur dieses eine Leben
darum sollst nehmen und auch geben
und ab und zu vor Liebe schweben!
Eben!
Auf einem Kopfe kürzlich fand
ein graues Haar ’nen schweren Stand.
Es hing dort planlos so herum
und schaute sich verdattert um.
Sprach: „Wieso trägt hier jeder rot?
Ich bin allein in meiner Not.“
Es wurde weinerlich und schon
verfiel es in ’ne Depression.