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Düster ist die Nacht. Nur der Mond zieht seine stille Bahn. Er wirft lange Schatten über einen dunklen Platz. Ein Häftling darf hinaus - einen kurzen Moment nur - doch es ist wichtig für ihn. Er denkt nach über das Leben, sein Leben. Schicksale ziehen an ihm vorbei. Schicksale anderer Menschen. Wäre das Leben anders, wenn er ein anderer wäre? Kein Wind, keine Luftbewegung, nichts. Ab und zu bleibt er stehen. Es sind die Etappen des Lebens, die in diesem Buch zu lesen sind. Schicksale von Menschen - nicht immer schöne - aber einschneidende. Ist das Leben so, ist es anders? Der Mond verschwindet schweigend hinter den Gefängnismauern. Der Gefangene ist fort. Er ist in seiner Zelle, liegt auf seinem Bett und schläft. Draußen verschwinden ganz langsam alle Schatten.
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Seitenzahl: 44
Idee, Design & Layout: PIT
Sturm der Träume
Friedensballade
Am Berg
Die Angestellte
Fahrstuhlstopp
Spiegelbild
Die Weihnachtsfrau
In der Nacht
Die Wärterin
Die Frau an der Grenze
Der Mann im Wald
Eine Frau
Kinder des Krieges
Das Kind
Ohne Worte
Der Trinker
Der Obdachlose
Sehnsucht
Besuch
Clown
Ein Schicksal
Der Stieglitz
Kraniche
Die Tänzerin
Zeit der Störche
Am Straßenrand
Drogentod
Beim Engel
Die Herde
Späte Heimkehr
Hoffnung
Der Autist
Kleiner Junge
Sturm der Gezeiten
Hofgang bei Nacht
Ein Sturm dringt ein in die Gedanken
Er fegt die letzten Tränen fort
Und plötzlich brichst du alle Schranken
Du fühlst dich nicht mehr unverstanden
Brichst auf zu einem neuen Ort
Die Hoffnung birgt stets neues Leben
Geh einfach los, hör auf dein Herz
So vieles kannst du jetzt bewegen
Denn Hoffnung birgt stets neues Leben
Dein Wille treibt dich himmelwärts
Den Wind zu spürn, die Sonne sehen
Dies alles gibt es nicht für Geld
Mensch komm, steh auf, du kannst verstehen
Auch du wirst bald die Sonne sehen
Und kämpfen auch für deine Welt
Ja du bist gut
Weiß um dein Wissen
Mach deine Träume endlich wahr
Dann wird ein guter Tag dich grüßen
Denn du bist gut und willst es wissen
Dein Leben wird ganz wunderbar
Und als der Hass noch größer wurde,
Da zog man wieder in den Krieg
Rot färbte sich die Erd vom Blute
Doch nie erreichte man den Sieg
Und auf dem Schlachtfeld, Aug in Auge,
Dort wollte man den letzten Schlag
Es waren Menschen, so vertraute
Es schien der letzte Lebenstag
Und als man schrie: „Auf, auf, zum Kampfe“,
War dort und da man wie erstarrt
Ein Schrei, erstickt im Todeskampfe,
Weil keiner es zu glauben wagt
Wo sonst erbleicht die toten Körper,
Da stand ein Kind so lieb und zart
Ein Mensch, so klein, ein unversehrter,
Zwischen den Lanzen, spitz und hart
Wenn jetzt, oh Gott, ein Schuss ertönte
Warum, du Kind, stehst du im Weg
Doch still bliebs nur und keiner stöhnte
Das Kind sang leis ein Weihnachtslied
Da sanken nieder die Gewehre
Das Kind, es sang so lieblich fein
Und leis, ganz leis, durchs ganze Heere,
Erhob sich jenes Liedelein
Wo blieb der Hass, wo all das Böse
Das Schlachtfeld war kein Schlachtfeld mehr
Ein Liedchen, ach, kein Kriegsgetöse
Wo kam nur all der Frieden her
Schon bald lag man sich in den Armen
Es flossen Tränen ohne Zahl
All die, die her zum Sterben kamen,
Sie ließen ab von aller Qual
Und als die Feinde Freunde wurden,
Da ward das Kind nicht mehr zu sehn
Man hat gesucht es Stund um Stunden
Nur blieb dies Weihnachtslied bestehn
Es zog hinauf bis in den Himmel
Bis weit in die Unendlichkeit
Und lautlos ritt auf prächtgem Schimmel
Ein Kind fern in die Dunkelheit
Und als es Heiligabend tönte
Vom Kirchturm in der Heimatstadt,
Da kehrten heim die vielen Söhne
Die Mütter warn vom Schmerz so matt
Hört drum auf alle Erdenkinder
Denn hier, nur hier lebt unsre Welt
Schon einmal war so kalt der Winter
War jene Menschheit fast zerschellt
Jetzt ist die Zeit der Friedenslieder
Die Kinder kennen jenen Text
Wie auch die Alten, heut und wieder,
Ist man so tief und schwer verletzt
Ein letzter Krieg – ade Ihr Menschen
Habt Ihr vergessen viel zu schnell
Ihr wolltet doch fürs Leben kämpfen
So viel verblüht, wenn´s nicht mehr hell
Nun ist der Tages-Tag gekommen
Wo geht es lang
Bleibt uns die Angst
Der Frieden wird sich immer lohnen,
Weil du als Mensch von Gott abstammst
Gott wird uns auch den Krieg vergeben
Vor ihm sind Freund und Feinde gleich
Er ist der Tod, er ist das Leben
Als Bettler – arm, als Herrscher – reich
Doch, wenn wir ihn erkennen wollen,
In fernster Zeit, Unendlichkeit,
So müssen wir die Kinder holen
Ein Kinderlachen gegen Leid
Es geht nicht nur um Krieg und Frieden
Es geht nicht nur um diese Welt
Wir müssen lernen, neu zu lieben
Weil Liebe nur das Herz erhellt
So lernt auf ewig all die Lieder
So lobt der Weihnacht heilges Licht
Und wo man Krieg will, jetzt und wieder,
Hat jedes Kinderlied Gewicht
Verrückte Stadt
Verhallt mein Schrei nach Liebe
Die Menschen hier, die geben mir nichts mehr
Ich zieh davon,
In aller Herrgottsfrühe zum fernen Ort
Der Abschied fällt nicht schwer
Am schroffen Berg,
Ein Schneesturm schlägt ins Auge,
Bau ich ein Zelt
Ein Bär streicht nah vorbei
Ich atme tief
Wohin ich immer schaue,
Wacht Einsamkeit
Sie ist mir einerlei
Die Nacht beginnt
Und Kälte zieht ins Herze
Und Sehnsucht sinnt
Nach einem andern „Du“
Ich ess mein Brot
Mich wärmt nur eine Kerze
Doch irgendwie
Komm ich wohl nicht zur Ruh
Mein Licht verlischt
Die Müdigkeit erdrückt mich
An jenem Berg
Der Sturm zog lang vorbei
Gedankenflug
Der Mond scheint unerbittlich
Ins Zelt hinein
Und leckt die Seele frei
Aus meinem Traum
Entsteigt ein fremdes Wesen
So wunderschön
Und mir wird’s langsam warm
Mir ist´s,
Als sei es immer hier gewesen
Ich spüre Glück
Vorbei der alte Gram
Doch bleibt nur kurz