Ich klage Sie an, Sebastian Trenker! - Toni Waidacher - E-Book

Ich klage Sie an, Sebastian Trenker! E-Book

Toni Waidacher

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Beschreibung

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. »Die Post ist gerad' gekommen«, sagte Sophie Tappert. »Sie liegt auf Ihrem Schreibtisch.« Sebastian Trenker nickte und nahm sich noch eine Tasse Kaffee, bevor er sich ins Arbeitszimmer setzte. Er sah die Briefe durch. Die meisten waren an das Pfarr-amt St. Johann gerichtet, zwei trugen die persönliche Adresse des Geistlichen. Den einen Brief hatte ein Amtsbruder geschrieben, der seit einem Jahr in Südamerika lebte und dort eine Missionsstation leitete. Sebastian hatte den Kollegen anläßlich einer Kirchentagung kennengelernt, und sie waren in Kontakt geblieben. Alle paar Wochen schrieben sie sich ein paar Zeilen. Der andere Umschlag trug keinen Absender. Der Seelsorger schaute auf der Rückseite nach, aber auch dort war kein Name zu finden. Sebastian legte die beiden Briefe beiseite und widmete sich seiner täglichen Arbeit. Bis zum späten Vormittag hatte er weitgehend all das aufgeholt, was in der letzten Zeit liegen geblieben war. Auch die Post vom heutigen Tag hatte er durchgesehen, soweit sie an das Kirchenbüro gerichtet war. Als seine Haushälterin zum Mittag rief, rieb er sich zufrieden die Hände. Es ging doch nichts über einen aufgeräumten Schreibtisch! Max saß bereits in der Küche, wo die Woche über gegessen wurde. Es duftete verführerisch aus dem Backofen. Sophie Tappert hatte die Klappe gerade geöffnet und holte eine Auflaufform hervor.

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Der Bergpfarrer – 391 –

Ich klage Sie an, Sebastian Trenker!

Andreas will endlich Rache

Toni Waidacher

»Die Post ist gerad’ gekommen«, sagte Sophie Tappert. »Sie liegt auf Ihrem Schreibtisch.«

Sebastian Trenker nickte und nahm sich noch eine Tasse Kaffee, bevor er sich ins Arbeitszimmer setzte. Er sah die Briefe durch. Die meisten waren an das Pfarr-amt St. Johann gerichtet, zwei trugen die persönliche Adresse des Geistlichen.

Den einen Brief hatte ein Amtsbruder geschrieben, der seit einem Jahr in Südamerika lebte und dort eine Missionsstation leitete. Sebastian hatte den Kollegen anläßlich einer Kirchentagung kennengelernt, und sie waren in Kontakt geblieben. Alle paar Wochen schrieben sie sich ein paar Zeilen.

Der andere Umschlag trug keinen Absender. Der Seelsorger schaute auf der Rückseite nach, aber auch dort war kein Name zu finden. Sebastian legte die beiden Briefe beiseite und widmete sich seiner täglichen Arbeit. Bis zum späten Vormittag hatte er weitgehend all das aufgeholt, was in der letzten Zeit liegen geblieben war. Auch die Post vom heutigen Tag hatte er durchgesehen, soweit sie an das Kirchenbüro gerichtet war. Als seine Haushälterin zum Mittag rief, rieb er sich zufrieden die Hände.

Es ging doch nichts über einen aufgeräumten Schreibtisch! Max saß bereits in der Küche, wo die Woche über gegessen wurde. Es duftete verführerisch aus dem Backofen. Sophie Tappert hatte die Klappe gerade geöffnet und holte eine Auflaufform hervor. Darin zischte und dampfte es. Sie stellte die Form auf eine Unterlage, die schon auf dem Tisch bereit stand, und der Bruder des Geistlichen leckte sich die Lippen.

»Ah, eine Lasagne«, stellte Pfarrer Trenker fest. »Sehr schön. Dazu würd’ eigentlich ein Glas Rotwein passen…«

Er sah den jungen Polizisten an, der bedauernd den Kopf schüttelte.

»Ich hab’ noch Dienst«, sagte Max.

»Na ja«, eine Apfelschorle wird auch schmecken«, meinte Sebastian, griff nach der Karaffe mit dem Mixgetränk und schenkte ein.

Die italienische Spezialität, die Sophie Tappert zubereitet hatte, fand allgemeine Anerkennung. Selbstverständlich waren die Nudelplatten, die die einzelnen Schichten des Auflaufes trennten, in Handarbeit von der Haushälterin selbst gemacht, und für die Sauce hatte sie Tomaten aus dem Pfarrgarten verwendet.

Während des Essens wurden Neuigkeiten ausgetauscht, und die Unterhaltung war angeregt.

»Bruder Körner hat geschrieben«, berichtete Sebastian. »Allerdings bin ich noch net dazu gekommen, den Brief zu lesen. Ich werd ’s aber gleich nach dem Essen nachholen.«

»Sag’ mal, du warst lang’ net mehr unterwegs«, meinte Max.

Er sprach damit die Leidenschaft seines Bruders an – das Wandern und Klettern in den Bergen. Pfarrer Trenker nickte.

»Stimmt, aber morgen geht’s endlich wieder los«, erzählte er freudestrahlend. »Ich hab’s mir schon lang’ vorgenommen, und jetzt halten mich keine zehn Pferde davon ab.«

Den sorgenvollen Blick seiner Haushälterin ignorierte er. Die Perle des Pfarrhaushaltes hatte immer eine fürchterliche Angst, Hochwürden könne bei einer seiner geliebten Bergtouren verunglücken.

Dabei war diese Angst völlig unbegründet. Sebastian kannte sich in den Bergen aus wie kein zweiter, und nicht umsonst nannten ihn seine Freunde den »Bergpfarrer«. Bis jetzt war er noch von jeder Tour unbeschadet zurückgekehrt! Nach dem Essen nahm sich der Seelsorger die Zeit, den Brief seines Amtskollegen zu lesen, dabei fiel ihm auch wieder der Umschlag ohne Absender in die Hände. Beinahe hatte er schon gar nicht mehr daran gedacht.

Er riß das Kuvert auf und nahm das Schreiben heraus. Stirnrunzelnd las er, was da in großen Buchstaben geschrieben stand:

»ICH KLAGE SIE AN, PFARRER TRENKER!«

Noch einmal schaute Sebastian auf die seltsame Überschrift. Eine Anklage? Gegen ihn?

Der Geistliche lehnte sich in seinen Bürostuhl zurück und las ungläubig, wessen man ihn beschuldigte.

*

»Hallo, Sonja, kann ich Ihnen helfen?«

Das dunkelhaarige Madel sah den jungen Burschen an, der in den Garten gekommen war. Sonja Raithel war gerade damit beschäftigt, die Äpfel aufzusammeln, die der Sturm in der letzten Nacht von den Bäumen geweht hatte. Sie sah Simon Gartner lächelnd an.

»Dank’ schön, aber das ist net nötig.«

»Schade«, meinte er. »Hätten S’ doch was beim Essen gesagt. Ich hätt’ Ihnen gern’ geholfen.«

Er bückte sich trotzdem und hob ein paar Äpfel vom Boden auf.

»So geht’s schneller.«

Er legte die Früchte in den Korb, der zu Füßen des Madels stand. Sonja spürte, wie eine feine Röte ihr Gesicht überzog und drehte sich zur Seite, damit er es nicht bemerkte.

»Sagen S’, hätten S’ net Lust, am Samstag mit in den Löwen zu geh’n?« fragte Simon. »Ich hab’ gehört, der Tanzabend dort ist immer eine große Gaudi.«

Sonjas Herz klopfte vor Aufregung, als er ihr diese Frage stellte. Seit der gutaussehende Mann auf den Hof der Eltern gekommen war, schien nichts mehr so, wie zuvor. Die Bauerstochter mußte sich eingestehen, daß sie sich Hals über Kopf in Simon Gartner verliebt hatte.

»Ich weiß net«, antwortete sie ausweichend. »Ich glaub’, der Vater sieht’s net gern’, wenn ich mit einem Gast ausgeh’…«

In Anbetracht des immer mehr zunehmenden Fremdenverkehrs, waren viele Bauern im Wachnertal dazu übergegangen, preiswerte Unterkünfte anzubieten. Das Frühstück inbegriffen, zahlten die Gäste deutlich weniger, als in den Hotels und Pensionen verlangt wurde. Natürlich war der Komfort nicht derselbe, aber das wußten die Touristen vorher.

Auch auf dem Raithelhof hatte man die Gelegenheit, ein wenig Geld hinzuzuverdienen, ergriffen und vermietete Zimmer in dem alten Gesindehaus. Simon Gartner hatte sich vor drei Tagen eingemietet. Er wollte eine gute Woche bleiben.

»Na ja«, sagte er und warf einen Blick zum Bauernhaus hinüber, »er muß es ja net wissen…«

Dabei zwinkerte er verschwörerisch mit dem Auge.

Sonja neigte ihren Kopf.

»Lust hätt’ ich schon«, gestand sie. »Aber wir müßten uns heimlich treffen…, damit’s dann wie ein Zufall ausschaut.«

»Prima«, lachte Simon Gartner und biß in einen Apfel. »Dann ist’s abgemacht?«

Das Madel nickte.

»Jetzt muß ich aber hinein. Mutter wird sich bestimmt schon wundern wo ich bleib’.«

Die Bauerstochter nahm den Korb auf und wandte sich um. Zuvor warf sie dem Burschen einen vielversprechenden Blick zu.

Der beobachtete das schlanke Madel, wie es ins Haus ging. Dann schlenderte er durch den Garten, umrundete die große Scheune und setzte sich auf der anderen Seite auf einen Felsbrocken, der zwischen dem Gebäude und dem Zaun lag. Von hier aus hatte er einen prächtigen Blick zu den Bergen hinüber.

Lange Zeit saß er still da und schaute nur, während ihm tausend Gedanken durch den Kopf gingen.

Irgendwo da oben war es also passiert! Simon schloß für einen Moment die Augen und versuchte, sich vorzustellen, wie es geschehen war. Er kramte in seiner Erinnerung, doch die Bilder wollten sich nicht einstellen. Drei Jahre war er damals gewesen, viel zu klein, um sich jetzt noch daran zu erinnern. Was er darüber wußte, war nur das, was ihm in all den Jahren immer wieder berichtet worden war.

Er öffnete die Augen, blinzelte einen Moment, als die Sonne ihn blendete, und blickte dann zur anderen Seite hinüber, wo das Dorf lag, in dem das Unglück seinen Anfang genommen hatte. Viel konnte er von hier aus nicht sehen, nur die Spitze des Kirchturms, die in die Höhe ragte.

Simon Gartner atmete tief durch, als er an den Mann dachte, wegen dem er hier war. Lange hatte er auf diesen Moment gewartet, jetzt war die Zeit gekommen, den Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Er würde für das bezahlen müssen, was er zu verantworten hatte!

Auge um Auge – so stand es in der Bibel…

Simon Gartner erhob sich und ging zum Gesindehaus hinüber. Das Zimmer, das er bewohnte, war nicht sehr groß aber behaglich eingerichtet. Er war zufrieden damit, und über das Frühstück konnte er auch nicht klagen. Es war reichlich und gut. Die anderen Mahlzeiten nahm er unten im Dorf ein, und wenn er abends in seinem Bett lag, dann dachte er an das Madel, dem er den Kopf verdreht hatte, und an das, was er vorhatte.

Der erste Schritt war getan. Der Schuldige hatte die Anklage erhalten, jetzt hieß es, die nächsten Schritte sorgfältig abzuwägen und keinen Fehler zu begehen. Denn das, was ihn hierher getrieben hatte, sollte vollkommen sein – sein Durst nach Rache und Genugtuung sollte endlich gestillt werden.

Der junge Bursche hatte keine Zweifel daran, daß das, was er vorhatte, richtig war. Und er tat es nicht für sich, sondern für die Frau, die er über alles liebte!

*

Max Trenker sah seinen Bruder forschend an.

»Sag’ mal, du hast doch was. Ist was passiert?« fragte er.

Nach dem Abendessen war der Polizist nicht, wie üblich, in seine Wohnung gegangen, die über der Revierstube lag. Ihm war die merkwürdige Stimmung aufgefallen, die Sebastian zwar zu verbergen suchte, was ihm aber nicht so recht gelang. So einsilbig hatte Max den Älteren noch nie erlebt, und er kannte den Bruder gut genug, um zu wissen, daß der ein Problem mit sich herumschleppte. Er war Sebastian in dessen Arbeitszimmer gefolgt und hatte ihm die Frage gestellt.

Der Geistliche sah den Polizisten nachdenklich an.

»Ich hab’ dir doch von dem Brief erzählt, den Bruder Körner mir geschrieben hat«, begann er schließlich. »Es ist noch ein anderer gekommen, den ich beinahe vergessen hätte…«

»Und der macht dich so nachdenklich?«

»Na ja, es ist schon ein recht merkwürdiges Schreiben«, antwortete Sebastian Trenker. »Jemand klagt mich darin an, für den Unfall einer Frau verantwortlich zu sein, die seitdem im Rollstuhl sitzt. Und dieser jemand schwört mir bittere Rache.«

Max fuhr entsetzt auf.

»Was? Das gibt’s doch net! Wer schreibt denn solchen hanebüchenen Unsinn?«

Sebastian zuckte die Schulter.

»Ich weiß net. Es gibt keinen Absender und auch keine Unterschrift. Der Brief ist anonym.«

»Wo ist er? Zeig’ her.«

Der Bergpfarrer reichte seinem Bruder das Schreiben. Max faßte es nur mit den Fingerspitzen an und las es durch. Mit jeder Zeile wurde sein Gesicht blasser.

»Das…, das kommt ja einer Morddrohung gleich«, sagte er fassungslos. »Wie kommt dieser Mensch nur dazu, so etwas zu schreiben? Du und schuldig an einem Unglück – das ist doch genau so unsinnig, wie wenn einer behauptete, du würdest Kirchengelder unterschlagen oder so etwas Ähnliches!«

Er sah Sebastian an.

»Weißt du von irgendwas, das den Verfasser dieser Zeilen annehmen lassen könnte, daß er im Recht sei?«

»Ich hab’ schon den ganzen Tag darüber nachgedacht«, erwiderte der Seelsorger. »Aber mir will nix einfallen, und dabei ist mein Gedächtnis ja nun wirklich net schlecht. Doch so sehr ich mir auch das Hirn zermarter – ich komm’ net drauf.«

»Vielleicht etwas, das schon sehr lang’ zurückliegt?« forschte Max weiter. »Hast’ vielleicht mal jemandem die Suppe versalzen, und der sucht jetzt nach einer Möglichkeit, sich dafür zu rächen?«

Sebastian zuckte die Schulter.

»Keine Ahnung«, sagte er. »Da gibt’s natürlich eine ganze Menge Leute, die dafür in Frage kämen.«

Er schmunzelte.

»Denk’ nur daran, wie oft ich uns’rem Bürgermeister auf die Finger geklopft hab’, wenn er

mal wieder über’s Ziel hinausschießen wollte.«

»Ich glaub’ net, daß der Bruckner-Markus zu solch drastischen Mitteln greifen würd’.«

Der Polizist faltete vorsichtig das Papier zusammen, ohne es viel zu berühren. Dann nahm er eine Plastikhülle vom Schreibtisch seines Bruders und steckte den Brief hinein.

»Wie auch immer«, sagte er, »das hier kommt gleich morgen früh ins Polizeilabor. Die Kollegen werden’s auf Fingerabdrücke untersuchen. Vielleicht kommen wir da dem anonymen Schreiber schon auf die Spur.«

Er steckte die Hülle in die Innentasche seiner Jacke.

»Du mußt morgen früh gleich zu mir herüberkommen, damit wir deine Abdrücke zum Vergleich abnehmen. Außerdem wirst’ auf keinen Fall deine geplante Bergtour unternehmen. Das wär’ viel zu gefährlich. Wer weiß, ob der Kerl net schon da oben irgendwo lauert?«

Sebastian zog die Stirn kraus.

»Jetzt übertreib’ net«, meinte er. »Erstens weiß kaum jemand, daß ich morgen früh los will. Und außerdem – wer sagt denn, daß der Schreiber ein Mann ist? Es kann genausogut eine Frau sein. Der Brief ist ja net handschriftlich, sondern mit der Maschine geschrieben.«

Er schüttelte energisch den Kopf.

»Nein, nein, auf keinen Fall werd’ ich mich jetzt hinter’m Ofen verkriechen und mich net mehr aus dem Haus trau’n. Soweit kommt’s noch.«

Der Polizist zog eine bittere Miene. So etwas hatte er sich schon gedacht. Er wußte, daß der Bruder sich nur schwer von seinem einmal gefaßten Entschluß abbringen ließ.

»Dann sei aber vorsichtig«, bat er. »Wer auch immer dahintersteckt – es scheint ihm bitter ernst zu sein, mit dem, was er da behauptet. Ich werd’ auf jeden Fall Aug’ und Ohren offenhalten. Zu allererst nehm’ ich mir die Touristen vor. Jeder, der sich irgendwo einmietet, muß sich ja ins Melderegister eintragen. Das wird allerdings einige Zeit dauern, bis ich die ganzen Hotels und Pensionen durch bin.«

»Ich glaub’ net, daß dieser Aufwand gerechtfertigt ist«, warf Sebastian ein. »Es ist ja gar net gesagt, daß, wer auch immer dahinter steckt, dieser jemand überhaupt hier in Sankt Johann ist. Du solltest dich net damit aufhalten.«

Max machte große Augen.