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Das spannende Ende der Reihe „Ihr Motorrad-Drache“!
Die Mitglieder des Motorradclubs Eisenklauen sind knallharte Drachenwandler, die alles für die Menschen, die sie lieben, riskieren. Seit sie aus dem Clan der Drachen verbannt wurden, sind sie auf ihre Klugheit und Stärke angewiesen, um sich den Gesetzen ihres Volkes zu widersetzen und denen, die dem menschlichen Volk lebensrettende Behandlungen vorenthalten wollen, immer einen Schritt voraus zu sein.
Big Joe Silver, der Alphadrache der Eisenklauen, lebt mit einem Geheimnis. Als seine Vergangenheit ihn einholt, ist Joe gezwungen, sich Entscheidungen zu stellen, von denen er dachte, dass er sie bereits weit hinter sich gelassen hätte. Joe würde alles tun, um seine Familie, die Eisenklauen, vor den ständigen Angriffen des Hohen Rats der Drachen zu beschützen. Ihr endgültiger Angriff ist jedoch zu viel für ihn. Werden die Fehler in seiner Vergangenheit ihn von den Eisenklauen und seiner verbotenen Liebe, Emma, forttreiben?
Emma Hernandez war früher in der Armee und ist jetzt die knallharte Strategin der Eisenklauen. Sie liebt Joe, seit sie ihm zum ersten Mal begegnet ist. Zwar weiß sie, dass sie nie mit ihm zusammenkommen wird, aber das hindert sie nicht daran, ihm immer zur Seite zu stehen. Als Joes Vergangenheit sich plötzlich wieder in sein Leben drängt, wird Emma dadurch von Joe und den Eisenklauen weggedrängt. Aber nicht alles ist so, wie es den Anschein hat. Als sie gezwungen ist, alles zu riskieren, kann Emma ihren Club und den Mann, den sie liebt, vor der größten Bedrohung des Hohen Rates retten?
Das spannende Ende der Eisenklauen-Serie bietet heiße Spielchen in der Hütte, verlockende Träume und eine Liebe, die alles übersteht.
Die Bücher der Serie IHR MOTORRAD-DRACHE sind in sich abgeschlossene Geschichten. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden. Am besten liest man sie jedoch in dieser Reihenfolge:
1. Ihr Kühner Drache
2. Ihr Köstlicher Drache
3. Ihr Rockstar-Drache
4. Ihr Hacker-Drache
5. Ihr Alpha-Drache
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Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.
Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.
Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.
Auf der ganzen Hochzeitsgesellschaft sah man nur strahlende, gut gelaunte Gesichter, aber Joe Silver, von seinen Freunden Big Joe genannt, musste sich zwingen, ein Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern. Er freute sich sehr, dass sein Eisenklauenkumpel, Caesar, endlich seine Traumfrau heiratete. Außerdem war er dankbar, dass die Mitglieder seines Motorradclubs so viele harte Kämpfe gegen den Hohen Rat der Drachen überlebt hatten, und er war glücklich, dass fast alle Eisenklauen, trotz der ständig über ihnen schwebenden Gefahr, ihre perfekten Lebensgefährten gefunden hatten.
Mit dieser Hochzeit wurde die tiefe Liebe gefeiert, die Caesar nach vielen Jahren der Sehnsucht endlich mit seiner Nina vereinte. Aber Joe betrachtete diese Feier auch als Beweis für das große Glück seines Teams, dass sie alle noch zusammen waren und sich weiterhin ihrer Lebensaufgabe widmen konnten, die darin bestand Drachenstaub zu verteilen. Drachenstaub war ein wunderbares Heilmittel aus fein gemahlenen Drachenschuppen, das sie, entgegen aller Verbote und Gefahren, an kranke Menschen ausgaben.
Trotzdem gelang es Joe nicht eine leise Schwermut abzuschütteln, die ihn wie eine Wolke einhüllte. Er hasste Hochzeiten.
„Nun komm schon“, drang eine heisere Stimme in seine Gedanken. „Caesar wird denken, dass du nicht tanzt, weil du seine Musik nicht magst.“ Emma Hernandez, ein weibliches Mitglied der Eisenklauengang, streckte ihm die Hand hin und deutete auf die gut gefüllte Tanzfläche. Es war keine riesige Hochzeitsfeier, nur ungefähr fünfzig von Caesars Freunden, hauptsächlich Musiker, mit denen er im Laufe seiner Reisen gearbeitet hatte. Bunte Lichter beleuchteten die immer ausgelassenere Menge, die im Takt der Musik von Caesars Band wogte.
Joe musste sich nicht dazu zwingen zu lächeln, wenn er Emma sah. Allein ihre Nähe reichte schon aus, um seine düstere Stimmung zu verscheuchen.
„Caesar weiß schon, dass ich seine Musik nicht mag“, entgegnete Joe, gespielt brummig. „Ein Drittklässler könnte bessere Texte schreiben.“
Emma lachte. „Na gut. Dann tu es nicht für Caesar, tu es für mich. Du bist mein bester Partner.“ Sie räusperte sich. „Tanzpartner, meine ich natürlich.“
Die dunkle Wolke der Schwermut hüllte ihn wieder ein. Emma und er wussten beide genau, dass sie nicht nur Tanzpartner gemeint hatte. Aber sie wussten ebenfalls, dass es ihnen nicht möglich war, die Liebesbeziehung auszuleben, nach der sie sich beide sehnten.
Er nahm ihre Hand und führte sie zur Tanzfläche. „Dann will ich dein bester Tanzpartner sein.“ Ihre Hand lag warm und perfekt in seiner. Ihr Griff war fest, und ihre Haut leicht schwielig von den vielen Jahren, in denen sie mit Waffen gearbeitet hatte. Wenn er ein freier Mann wäre, würde Joe diese Hand für den Rest seines Lebens nicht mehr loslassen.
Aber wenigstens kann ich mit ihr tanzen, dachte er für sich.
Caesars Gruppe spielte einen schnellen Rocksong. Joe tanzte vorsichtig. Er hielt so viel Abstand, dass Emma und er sich nicht berührten, aber blieb nah genug, dass er die Hitze ihres Körpers spüren konnte. Ihre Hüften wiegten sich zur Musik, und ihre geschmeidigen Bewegungen zeugten von ihrer Stärke. Er betrachtete ihre wohlgeformten, muskulösen Arme, die sie beim Tanzen über den Kopf gehoben hatte. Sie lebten bereits so viele Jahre während ihrer Reisen Seite an Seite, dass mit Emma zu tanzen für ihn genauso vertraut war wie seine Flügel auszubreiten und sich in seiner Drachengestalt in die Luft zu schwingen. Sein Körper bewegte sich spiegelgleich mit ihrem, im gleichen Rhythmus, so dass sie tanzten wie ein einziges Wesen, in perfektem Einklang.
Der Song endete abrupt und die Band stimmte ein neues Lied an, eine langsame Ballade. Alle Pärchen auf der Tanzfläche nahmen sich in die Arme und tanzten langsam und eng umschlungen weiter. Der Übergang von der wilden Rockmusik zum romantischen Liebeslied war so plötzlich, dass Joe misstrauisch zur Bühne schaute. Sein Verdacht bestätigte sich als er dort Caesar sah, der ihn übermütig angrinste, auf ihn und Emma deutete und seine Lippen zum Kussmund spitzte.
Joe warf ihm einen wütenden Blick zu und bemerkte dann aus dem Augenwinkel, dass Emma Caesar im gleichen Moment mit einem ähnlichen Blick bedachte. Es war aber auch kein Wunder, dass die Eisenklauen ständig versuchten die beiden zu verkuppeln. Sogar Joe wusste genau, dass er und Emma einfach füreinander bestimmt waren.
„Sollen wir?“, fragte er und öffnete die Arme. Sie zögerte einen kurzen Moment, dann kam sie zu ihm. Ihr Körper schmiegte sich an seinen, so dass ihre üppigen Kurven sich seinen harten Muskeln so perfekt anpassten, als ob sie füreinander geschaffen wären. „Du weißt doch, dass Caesar sich ständig über uns lustig machen wird, wenn wir vor einem langsamen Tanz weglaufen.“
„Du könntest den anderen doch einfach erzählen, dass du verheiratet bist; dann würden sie damit aufhören, uns verkuppeln zu wollen.“ Sie sprach so leise, dass keiner mithören konnte. Ihr warmer Atem kitzelte sein Ohr und er musste sich zusammenreißen, sie nicht noch näher an sich zu ziehen.
Joe schüttelte den Kopf. Als Emma sich den Eisenklauen angeschlossen hatte, hatten sie sich sofort so stark zueinander hingezogen gefühlt, dass er ihr direkt erklärt hatte, warum eine Liebesbeziehung zwischen ihnen absolut unmöglich war. Bis jetzt wusste jedoch nur Emma über seine zerrüttete Ehe Bescheid und er wollte nicht, dass der ganze Club davon erfuhr und darüber redete.
„Es ist schon mehr als fünf Jahre her. Glaubst du nicht, dass du langsam dein eigenes Leben leben solltest?“ Emma hob den Kopf und sah zu ihm auf. Ihre wunderschönen, braunen Augen hatten kleine goldene Lichter. Er wollte Ja zu ihnen sagen, Ja zu ihr sagen, aber er wusste, dass das nicht möglich war.
„Ich habe geschworen, dass ich Rachel für immer treu sein würde.“ Ein Schwur war heilig. Ein Schwur war wichtig. Seine eigene Mutter hatte das nie verstanden und ihre Untreue hatte die ganze Familie zerstört. Er wollte nicht sein wie sie, könnte niemals sein wie sie. Treue und Pflichtgefühl waren ein bedeutender Teil, sowohl seiner Persönlichkeit, als auch seines Drachencharakters.
Emma nickte ernst. Sie hob die Hand, als wollte sie seine Wange berühren, legte sie dann aber brav auf seinen Arm. „Ich verstehe. Wahrscheinlich bedeutest du mir gerade deshalb so viel, weil du Treue nicht auf die leichte Schulter nimmst.“ Sie reckte ihr Kinn. „Du solltest nur wissen, dass ich nicht vorhabe ewig auf dich zu warten.“
Joe beugte sich vor und lehnte seine Stirn an ihre. Er konnte spüren, wie ihr Herzschlag schneller wurde und sein eigener Puls sich beschleunigte und sich ihrem Herz anpasste. Nein, natürlich würde sie nicht auf ihn warten. Sie verdiente ein schönes Leben. Es war schließlich nicht ihre Schuld, dass er bereits ein Gelübde abgelegt hatte, das sein Leben zerstörte.
„Wir sollten etwas essen“, sagte sie leise.
Joe trat von ihr zurück und fühlte den Verlust wie einen Schlag. „Geh du nur. Ich habe keinen Hunger.“
Er musste sich zwingen, ihr nicht nachzusehen, als sie durch den Raum lief und ging dann zu seinen Freunden, den Eisenklauen, die an einem Tisch saßen und etwas zusammen tranken.
Marie, die Krankenschwester der Eisenklauen und Dylans Frau, unterhielt sich angeregt mit Penelope, einer Vampirin, dem neuesten Mitglied der Eisenklauen. Natürlich war es sehr nützlich eine Vampirwissenschaftlerin im Club zu haben, aber Joe war hauptsächlich dankbar für den Einfluss, den Penelope auf Alec, das Hackergenie der Truppe, hatte. Nun, da Alec endlich seine perfekte Gefährtin gefunden hatte, war er wie ausgewechselt: wirklich glücklich und mit sich und der Welt zufrieden. Joe ertappte sich dabei, dass er eine Spur von Eifersucht empfand, als er daran dachte, wie alle Eisenklauen in der letzten Zeit ihre Partner gefunden hatten. Alle, nur Emma und ich nicht. Er schob den Gedanken beiseite.
Joe rümpfte die Nase, als der starke Geruch von Blut und Vodka in seine Nase drang. Alec trug einen Blutcocktail an ihm vorbei zu Penelope. Er küsste sie auf die Wange und stellte das Getränk vor ihr ab.
„Bloody Mary, genauso wie du sie magst“, sagte Alec und winkte Joe herbei.
„Hier, seht mal.“ Marie deutete auf ihr Telefon.
Joe zog sich einen Stuhl heran, froh über die Ablenkung. „Was ist das?“
„Friede auf Erden“, antwortete Alec. „Und das haben wir meinem geliebten Genie hier zu verdanken.“ Er schlang seinen Arm um Penelopes Schultern, und eine feine Röte überzog ihre Wangen, als sie sich an ihn schmiegte.
Joe las die Schlagzeilen auf Maries Telefon: „Angesichts neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse erörtert der Hohe Rat der Drachen neue Gesetzesentwürfe“. Joe gab ihr das Telefon zurück, mit einem zweifelnden Ausdruck im Gesicht.
„Das hört sich nicht nach Frieden an, sondern eher nach mehr politischem Gelaber“, entgegnete Joe.
Marie schüttelte den Kopf. „Die Studie, die Penelope veröffentlich hat, beweist unwiderlegbar die heilende Wirkung von Drachenstaub bei Menschen. Sie war ein Riesenerfolg. Ich habe schon jede Menge Anrufe von Leuten bekommen, die anfragen wo sie Drachenstaub bekommen können.“
„Außerdem wird dieses Thema online stark diskutiert“, fügte Alec hinzu. „Viele Wandler und Hexenzirkel wollen es unbedingt haben. Sie wollen, dass der Hohe Rat der Drachen den Drachenstaub legalisiert, damit sie ihn sich leichter beschaffen können.“
„Aber Drachenstaub wirkt nicht bei Gestaltswandlern“, warf Joe ein. „Warum sollte dieses Thema für sie wichtig sein?“ Nachdem er Drachenstaub über viele Jahre im Geheimen vertrieben hatte und ständig über seine Schulter blicken musste, ob sie auch nicht verfolgt wurden, erschien ihm die Vorstellung, dass andere Klans tatsächlich he [...]