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Gefährlich köstlich.
Die knallharten Drachenwandler des „Eisenklauen“-Motorradklubs würden für die Liebe alles riskieren. Von ihren Klans verstoßen, müssen sie ihre Kraft und ihr Geschick nutzen, um sich gegen die grausamen Regeln ihres Volkes zu behaupten.
Ned hat genug davon ständig unterschätzt zu werden. Er ist ein knallharter Motorrad fahrender Drachenwandler, der einen unglaublich guten Käsekuchen backen kann. Als ein Auftrag seiner Bikergang, die Eisenklauen, Ned zu einem Tigerwandlerklan führt, der für seine Freizügigkeit bekannt ist, findet er weit mehr, als er gesucht hat.
Maya, eine raffinierte Tigerwandlerin, ist die Sicherheitschefin ihres Klans. Sie hatte nie die sexbessene Art ihres Klans geteilt, aber als sie den stattlichen, einfühlsamen Ned trifft, beginnt sie ihre zynische Sichtweise zu hinterfragen. Als Neds Klub angegriffen wird, werden Maya und Ned in eine Schlacht verwickelt, in der es um Leben und Tod geht. Wird Maya alles riskieren, um Ned zu retten?
Diese Novelle für Erwachsene beinhaltetet gewagte Rettungen, Desserts, bei denen einem das Wasser im Munde zusammenläuft, und eine Liebe, der man sich einfach nicht entziehen kann…
Die Bücher der Serie IHR MOTORRADDRACHE sind in sich abgeschlossene Geschichten. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden. Am besten liest man sie jedoch in dieser Reihenfolge:
1 Ihr Kühner Drache
2 Ihr Köstlicher Drache
3 Ihr Rockstardrache
4 Ihr Hackerdrache
5 Ihr Alphadrache
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Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.
Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.
Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.
Versau es jetzt bloß nicht. Ned trug zwei große Plastikbehälter voller Windbeutel, während er draußen vor der beeindruckenden, aber auch furchteinflößenden, Villa darauf wartete, dass jemand öffnete und ihm die Lieferung abnahm. Als er die lange Auffahrt zu dem Anwesen der Tigerwandler hinaufgelaufen war, hatte er die wertvolle Ladung bereits zweimal beinahe fallen gelassen. Der Weg war gesäumt von steinernen Statuen, die nackte Paare oder Dreier in den verschiedensten Stellungen des Sexaktes darstellten. Tiger hatten den Ruf, einen unersättlichen Appetit auf Sex zu haben - und wenn man sich die Dekorationen der Villa ihres Alphatigers betrachtete, dann hatten sie diesen Ruf anscheinend verdient.
Ned schluckte und starrte auf die hohen, hölzernen Türen der Villa. Jede war doppelt so hoch wie er selbst. Er geriet mit den Behältern kurz ins Taumeln, bevor es ihm gelang, mit seinem Ellenbogen die Türklingel zu drücken. Geschafft. Er lächelte erleichtert.
Ned wartete darauf, dass jemand die Tür öffnete, und wippte dabei ungeduldig mit dem Fuß. Er musste sich selbst davon überzeugen, dass es sicher Schlimmeres im Leben gäbe, als der Laufbursche der Eisenklauen zu sein, dem immer die Jobs aufgetragen wurden, die weder körperliche Kraft, noch technische Fähigkeiten oder besondere Gerissenheit erforderten. Alle Mitglieder des Motorradklubs der Eisenklauen waren Drachenwandler, die keinem Klan mehr angehörten, von denen jedoch jeder über einzigartige und nützliche Fähigkeiten verfügte.
Jeder, außer mir.
„Ja?“ Eine misstrauische Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
Ned sah auf und blickte in die schönsten braunen Augen, die er je gesehen hatte. Die Frau stand wartend im Eingang und schaute ihn erwartungsvoll an. Sie trug ein einfaches, schwarzes Trägerhemd und Jeans, an deren Seite eine Elektroschockpistole hing. Sie war atemberaubend schön. Ihre zarte, bernsteinfarbene Haut, ihre strahlenden Augen und der leuchtend rote Bindi zwischen ihren Augenbrauen ließen ihn fast vergessen, weshalb er hier war. Die Frau warf ihre langen Haare, die zu einem komplizierten Zopf geflochten waren, über ihre Schulter. Ned wurde klar, dass sie auf eine Antwort wartete.
„Hallo, ich bin Ned.“ Er hantierte mit den Behältern herum, um zu versuchen ihre Hand zu schütteln, ohne dabei die große Ladung Kuchen fallen zu lassen. Als er jedoch bemerkte, dass die Windbeutel in dem Behälter hin und her zu rutschen begannen, gab er es auf und nickte ihr auf, wie er hoffte, lässige Weise zu. „Von den Eisenklauen? Ich wurde geschickt, um die hier für Gita abzuliefern?“ Ein Tropfen Schweiß lief ihm die Wange hinunter. „Ich bin hier doch richtig, oder?“
„Du gehörst zu den Eisenklauen?“ Die Frau lächelte und ging auf Ned zu. „Ich hatte dich mir...“
„…größer vorgestellt?“, vollendete Ned ihren Satz. Das bekam er oft zu hören. Er war nicht gerade klein - Ned war fast 1,80 Meter groß - aber neben den anderen Eisenklauen wirkte er wie ein Zwerg.
„Ich wollte schmutziger sagen. Für einen Motorradtypen siehst du sehr gepflegt aus.“ Die Frau nahm Ned die Behälter aus der Hand und stellte sie auf den Boden. „Spreiz deine Arme und Beine.“
„Wie bitte?“
„Ich bin Maya Bethi, Sicherheitschefin unseres Alphas Raj. Ich muss dich nach Waffen und sowas absuchen.“
„Okay, von mir aus...“ Ned zwang sich, nicht auf Mayas Hände zu achten, die seine Arme abtasteten und dabei über seine Schultern und seine Brust glitten. Er versuchte an etwas Anderes zu denken als daran, wie gut sich ihre Berührung anfühlte, als sie vor ihm kniete und ihre Hände von seinen Knöcheln über seine Waden streiften und dann entlang seinen Oberschenkel bis zu seinen...
„Okay, du bist sauber.“ Sie lächelte ihn an und begutachtete nun die Behälter mit den Windbeuteln, die sie zur Seite gestellt hatte. „Was ist denn das für Gebäck?“
„Der Behälter mit dem Aufkleber ist für Gita bestimmt. Wir haben gehört, die Lieblings-...“ Ned fühlte, wie ihm die Röte heiß ins Gesicht stieg „...Gemahlin eures Alphas sei krank. Darum habe ich für sie Drachenstaub in diese Windbeutel mit Schokoladenfüllung eingebacken. Damit sie schneller gesundwird.“
„Ich habe gehört, dass ihr Verrückten Drachenstaub an Menschen verteilt.“ Maja lächelte anerkennend. „Mutig.“
Sie denkt, ich sei hart drauf! „Es ist ein gefährlicher Job. Der Hohe Rat der Drachen verbietet es, darum sind wir ständig in Gefahr und werden immer wieder in Kämpfe und Schießereien verwickelt. Aber wir kümmern uns nicht um den Rat und seine Vorschriften und mit den Schlägern des Rates werden wir schon fertig“, prahlte Ned. Drachenstaub, ein Pulver aus gemahlenen Drachenschuppen, besaß eine wundersame Heilwirkung bei Menschen. Schon wenige Anwendungen konnten einen Menschen heilen und sogar vom Rande des Todes zurückbringen. Der Hohe Rat verbot die Abgabe von Drachenstaub an Menschen, da er befürchtete, die Menschen würden wieder anfangen Drachen wegen ihrer Schuppen zu jagen, wie sie es vor Jahrhunderten getan hatten.
„Okay, du Draufgänger“, entgegnete Maya trocken. „Gitas Zimmer ist die Treppe rauf, auf der linken Seite.“ Sie stoppte Ned, bevor er über die Türschwelle trat. „Du hast gesagt, Gitas Medizin sei in einem der Behälter. Was ist in dem anderen?“
Ned nahm den Behälter ohne Etikett und stellte ihn auf den anderen. Er öffnete den Deckel und grinste breit. „Das sind Windbeutel mit Schokoladenfüllung, aber ohne Drachenstaub. Ich dachte mir, sie würden deinen Leuten vielleicht auch schmecken.“
Maya steckte ihre Hand behutsam in den Behälter und nahm einen in Wachspapier eingeschlagenen Windbeutel heraus. Der Ausdruck in ihrem Gesicht war undurchdringlich. „Danke. Aber jetzt rein mit dir.“ Sie deutete mit dem Kopf in Richtung der Treppe.
Ned lief vorsichtig die Treffe hoch, bemüht, die Windbeutel nicht durchzuschütteln. Die Treppe wand sich in sanften Windungen zur zweiten Etage empor. Er hielt in der Biege an und sah sich um, um zu sehen, ob Maya sein Backwerk probierte. Er beobachtete, wie sie den Windbeutel langsam auspackte.
Würde sie blinzeln? Er liebte es zu raten, wie Leute auf sein Essen reagieren würden. Manche schnappten leicht nach Luft, andere schlossen die Augen und seufzten. Maya steckte sich den Windbeutel in den Mund und Ned hielt gespannt den Atem an. Ein leises Stöhnen entwich Mayas Lippen. Sie schloss die Augen und kaute langsam und genüsslich.
Darum koche ich. Ned lächelte.
Er ging schnell weiter, bevor Maya ihn dabei ertappte, wie er sie anstarrte. Seine Füße versanken in dem weichen Teppich, als er den Flur entlanglief. Hatte sie links oder rechts gesagt? Er suchte nach einem Hinweis, welches Gitas Zimmer sein könnte.
Während er durch den langen Flur lief, verteilte Ned die Windbeutel ohne Drachenstaub an Tigerwandler, die geschäftig ihren Tätigkeiten nachgingen. Er beobachtete freudig ihre Reaktionen und schritt immer leichtfüßiger voran. Luftschnapper, Blinzler, Verschlinger. Keine weiteren Stöhner, aber einer am Tag reichte. Auch die gemäßigteren Reaktionen machten Ned glücklich.
Die Korridore sahen nach einer Weile alle gleich aus. Sie unterschieden sich allein durch die Bilder, die die Wände der langen Flure zierten. Alle zeigten Modelle in verschiedenen Stellungen beim Liebesspiel. Ned hielt inne, um ein besonders auffallendes Foto zu betrachten, auf dem eine Frau in lustvoller Ektase von zwei Männern und einer Frau gleichzeitig verwöhnt wurde.
„Hey, du! Bist du der Junge von den Eisenklauen?“, fragte eine rauchige Stimme. „Ich bin Gitas Heilerin.“
Ned versuchte seine Verlegenheit zu unterdrücken, als er sich zu der Frau umdrehte. „Junge“ war ein relativer Begriff. Er wollte klarstellen, dass er kein Junge mehr war. Schließlich war er fünfundzwanzigeinhalb Jahre alt, verflucht nochmal. Die Frau trug nichts, außer einem kurzen, blauen Tuch um die Taille und einem Lächeln im Gesicht. Ned bemühte sich angestrengt, die Nacktheit der Frau zu ignorieren, als sie auf ihn zuging und ihre Brüste sanft mit jeder ihrer Bewegungen hin und her schwangen.
„Ich bin Ned.“ Er überreichte ihr den beschrifteten Behälter. „Hier ist Gitas Medizin. Eine genaue Anleitung ist auch dabei. Die Sachen sollten im Kühlschrank gelagert werden...“
Die Frau drückte einen Finger auf seine Lippen. „Warte kurz.“ Sie verschwand tänzelnd und hüftschwingend mit den mit Drachenstaub gefüllten Windbeuteln in einem Zimmer auf der anderen Seite des langen Flurs.
Ned trat, während er wartete, ungeduldig von einem Fuß auf den anderen und versuchte, nicht auf das Gemälde zu starren, auf dem ein Paar in einem geradezu unmöglichen Winkel ineinander verschlungen war. Die Heilerin trat kurze Zeit später wieder aus dem Zimmer.
„Gita ist für die Hilfe deines Klubs sehr dankbar.“ Sie kam auf ihn zu und berührte ihn. „Ich bin auch sehr dankbar.“
Sie war ihm so nahe, dass er die Hitze ihres Körpers spüren konnte. Dann beugte sie sich vor, so dass ihre harten Brustwarzen Neds Brust streiften und knabberte sanft an Neds Ohrläppchen. Ihre Hände glitten langsam an seinem Körper hinab und liebkosten ihn mit leichten Berührungen, bis sie seinen Gürtel erreichten.
„Ich möchte dir gern beweisen, wie dankbar wir sind.“ Sie neigte ihren Kopf zur Seite und ihre Lippen verzogen sich zu einem [...]