Ihr Rockstardrache - AJ Tipton - E-Book

Ihr Rockstardrache E-Book

AJ Tipton

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Beschreibung

Ein Rockstar und Gestaltwandler, der für seine Musik lebt und für seine Liebe kämpft.

Die Mitglieder des Motorradclubs „Eisenklauen“ sind knallharte Drachenwandler, die alles für die Menschen, die sie lieben, riskieren. Seit sie aus ihren Drachenklans verbannt wurden, sind sie auf ihre Klugheit und Stärke angewiesen, um sich den Gesetzen ihres Volkes zu widersetzen und denen, die dem menschlichen Volk lebensrettende Behandlungen vorenthalten wollen, immer einen Schritt voraus zu sein. 

Der Punkrocker Caesar de la Vega ist ein Drachenwandler, der kurz vor dem großen Durchbruch steht. Eines Nachts sieht er von der Bühne aus Nina, mit der er vor fünf Jahren eine leidenschaftliche Nacht verbracht hat und die er nicht vergessen kann. Caesar ergreift sofort die Gelegenheit, wieder mit ihr zusammenzukommen. Aber alles ändert sich, als eine Plattenfirma ihm Ruhm und Reichtum sowie eine Welttournee anbietet, für die er weit reisen müsste. Da außerdem seine Motorradgang ständig durch den Hohen Rat der Drachen bedroht wird, muss Caesar sich zwischen Ruhm und Reichtum und den Menschen, die er liebt, entscheiden.

Nina Alvarez ist eine erfolgreiche, freiberufliche Programmiererin, die ihr freies Nomadenleben liebt. Als Nina hört, dass ihre alte Flamme wieder in der Stadt ist, will sie den sexy Rockstar aus ihrer Vergangenheit wiedersehen. Als er ihr zu verstehen gibt, dass sie ihm nach all den Jahren noch immer viel bedeutet, glaubt Nina, dass sich daraus etwas ganz Besonderes entwickeln könnte. Aber als die Eisenklauen in ernsthafte Gefahr geraten, wird es fraglich, ob Nina noch Teil von Caesars Welt sein kann. 

Diese erotische Erzählung für Erwachsene bietet starke Balladen, verschlagene Attentäter und eine Liebesgeschichte, die rockt.

Die Bücher der Serie IHR MOTORRADDRACHE sind in sich abgeschlossene Geschichten. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden. Am besten liest man sie jedoch in dieser Reihenfolge:

1 Ihr Kühner Drache
2 Ihr Köstlicher Drache
3 Ihr Rockstardrache
4 Ihr Hackerdrache
5 Ihr Alphadrache

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Ihr Rockstardrache

Eine übersinnliche BBW-Romanze

AJ Tipton

Übersetzt vonBirga Weisert

Illustrated byZamajK

Copyright © AJ Tipton 2015 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (elektronisch, gedruckt, kopiert oder anderes) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung des Autors untersagt. - Die Genehmigung kann bei [email protected] angefragt werden.

Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.

Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.

Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.

Das Gebrüll der Menge klang noch in Caesars Ohren nach, als er versuchte sich hinter der Bühne zu entspannen. Die Bar war gerammelt voll, und die Fans sangen noch immer seine Lieder mit, die jetzt über die Anlage der Bar gespielt wurden.

Caesar saß auf der Kante seines Stuhls; er war berauscht vom Adrenalin, das nach dem Konzert noch durch seinen Körper rauschte. Er schlug eine Saite auf der Gitarre an und zuckte zusammen. Die Melodie war gut, ein Ohrwurm über das Leben auf der Straße, aber die Überleitung klappte noch nicht so richtig. Er summte ein paar Takte und versuchte eine andere Saite. Die Melodie änderte sich und wurde ruhiger, fast melancholisch. Caesar zog eine Grimasse und spielte die Grundmelodie von „Low Rider“, um seinen Kopf frei zu bekommen. Er lief durch den Raum.

„Du hast wahrscheinlich auch keinen Rat für mich?“ Caesar wandte sich an seinen Clubbruder, Alec, der auf der vergammelten Couch gegenüber abhing. Die anderen Mitglieder des Motorradclubs „Eisenklauen“ waren bereits gegangen. Nur Alec war backstage bei Caesar geblieben.

„Wie wäre es mit einer Coverversion von ‚Low Rider‘?“, schlug Alec vor, während er gleichzeitig eine Technikzeitschrift las und ein Zivilisationsaufbauspiel auf seinem Tablet spielte. „Das würde ein Publikumserfolg werden, aber hast du nicht eher so einen Punkrocksound?“ Er grinste, blätterte mit einer Hand die Seite seiner Zeitschrift um und bereitete mit der anderen sein digitales Dorf auf einen nuklearen Schlag vor.

Caesar lächelte. Er war schon seit langem an Alecs Fähigkeit gewöhnt, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, aber es beeindruckte ihn trotzdem immer noch.

„Nein, ich meine einen Rat hierzu.“ Caesar ließ sich wieder in seinen Stuhl fallen und spielte noch einmal die Überleitung. Dieses Mal hörte sie sich noch melancholischer an.

Alec sah von seinem Spiel hoch und runzelte die Stirn. „Es hört sich sehr einsam an. Ist es das, was du ausdrücken willst?“ Er tippte auf sein Tablet und ein digitaler Atompilz explodierte auf dem Bildschirm. „Ich dachte, du wollest etwas positiver sein, seit dieser Musikblog dein letztes Album als ‚Emo‘ bezeichnet hat.“

Caesar versuchte, die Phrase mit einer hohen Note zu beenden. So hörte es sich peppiger an, aber er empfand, dass es nicht so echt klang wie die vorherige Klangfolge. Er stand auf und lief wieder in der kleinen Garderobe auf und ab wie ein ein Meter achtzig großes Metronom.

„Scheiß auf Emo“, sagte Caesar. „Dieser Song handelt davon, dass das Leben auf der Straße nicht einsam ist, wenn man jemanden bei sich hat, den man liebt.“ Er summte noch einmal die neue Sequenz. Auf jeden Fall zu fröhlich. Vielleicht wäre eine traurige Überleitung mit einem positiven Refrain besser?

Alec zog eine Braue hoch. „Das ist ja süß. Willst du mir damit etwas sagen?“ Einen Moment lang sah Alec besorgt aus. Alec war transsexuell; er hatte einen Frauenkörper, war aber ein Mann durch und durch. Den Eisenklauen war das egal – Alec war eben Alec – aber Caesar wusste, dass sein Bruder sich manchmal Gedanken machte, ob seine Gefährten sich nicht zu sehr für seine weibliche Hülle interessierten.

„Entspann dich, Alter“, entgegnete Caesar. „Es ist einfach leichter einen Song über eine einzelne Beziehung zu schreiben, aber es geht ja eigentlich um uns alle.“ Wieder durchmaß er den Raum, die Gitarre in den Händen. „Ich meine, wir Eisenklauen sind doch wie eine Familie – nicht wirklich miteinander verwandt – aber trotzdem eine Art Familie. Wir haben alle unsere Klans aus verschiedenen Gründen verlassen und seitdem fahren wir zusammen, leben wir zusammen und...“

Alec lachte. „Ich verarsche dich doch nur. Natürlich sind wir eine Familie. Sogar Ned, obwohl er nicht mehr mit uns fährt.“ Er legte schnell die Faust auf sein Herz und spielte dann sein Spiel weiter. „Einmal eine Eisenklaue, immer eine Eisenklaue.“

„Der arme Ned, gefangen in der Vorstadt.“ Caesar schlug ein paar Töne aus „House of the Rising Sun“ an. „Das würde mich in den Wahnsinn treiben.“

„Ich wäre gern bereit für etwas Wahnsinn, wenn ich gleichzeitig stinkreich und mit einer supersexy Tigerwandlerin verheiratet wäre“, sagte Alec dazu.

Caesar lachte leise und spielte ohne Übergang die Melodie von „If I Were a Rich Man“. „Dieser geniale Bastard hat es doch tatsächlich geschafft seine glutenfreien Süßspeisen durch etwas Zauberei so zu verändern, dass sie tatsächlich lecker schmecken. Hast du gehört, dass seine Bäckerei jedes Quartal sechsstellige Beträge einfährt? Manchmal wünschte ich mir, ich könnte kochen.“

„Keine Angst. Reichtum und Ruhm können für dich auch noch kommen. Mach dir keine Gedanken. Auch wenn du uns eines Tages verlässt und irgendwo ein berühmter Rockstar wirst, bleibst du doch immer noch eine Eisenklaue.“ Alec grinste, tippte eine komplizierte Sequenz in sein Tablet ein und lenkte so einen vom Himmel herabsausenden Kometen von seinem Dorf ab, so dass er in das Dörfchen eines anderen Spielers krachte. „So schnell wirst du uns nicht los.“

„Hmm“, brummelte Caesar und probierte noch einmal die neue Überleitung. Er konnte es sich nur zu gut vorstellen: ein Agent würde bei einem seiner Gigs auftauchen und ihm einen Vertrag mit einem bekannten Label anbieten. Davon träumte er sehr oft. Er würde in den besten Aufnahmestudios arbeiten und in hochmodernen Reisebussen auf Tour gehen. Er hätte begeisterte Fans, die Fangeschichten über sein Liebesleben schrieben, und Büffets mit feinstem Essen in seiner supersauberen Garderobe hinter der Bühne. Er würde sein Motorrad nur bei schönem Wetter fahren, wenn er Lust auf frische Luft hatte, anstatt sich durch Regen und Sturm zu kämpfen, um in die nächste Stadt zu gelangen. Natürlich musste er vor den Menschen die Tatsache verbergen, dass er ein Drachenwandler war, aber das war kein Problem. Es gab viele erfolgreiche Gestaltwandler, die ihre wahre Identität ohne zu viel Stress geheim halten konnten.

Er fing an „Homeward Bound“ zu spielen, ohne bewusst darüber nachzudenken. Wenn er wirklich eines Tages Erfolg hätte, würde er auch an den wöchentlichen Videochats mit Ned und dem Rest der Gang teilnehmen. Bis dahin würden vielleicht noch andere Mitglieder die Gang verlassen und ihr eigenes Ding machen. Dylan, der Vizepräsident des Clubs, und Marie, die Sanitäterin, waren verheiratet und fuhren noch mit dem Club. Aber es war möglich, dass sie bald eine Familie gründen wollten. Dann waren da noch Big Joe und Emma. Wenn die beiden endlich mal den Arsch hochkriegen und zugeben würden, wie sehr sie sich liebten, dann würden sie wahrscheinlich auch ihren eigenen, gemeinsamen Weg gehen. Es fiel ihm schwer sich vorzustellen, dass Alec nicht mehr mit den Eisenklauen fahren würde. Wenn er aber eines Tages jemanden finden könnte, der über seinen weiblichen Körper hinwegsehen und erkennen würde, was für ein echter Kerl in seiner Haut steckte – und schlau genug war mit ihm mitzuhalten, wenn er anfing über Technik zu reden – dann würde Alec auch zur Ruhe kommen.

Während er sich vorstellte, wie sich die Mitglieder der Eisenklauen im ganzen Land verteilten, spielte Caesar noch einmal die traurige Überleitung. Wenn er noch etwas daran herumfeilte, könnte es was werden.

„Was würdest du machen, wenn du nicht mehr mit den Eisenklauen fahren würdest?“, fragte Caesar Alec.

„Ich habe keine Ahnung.“ Alec stellte die Zeitschrift auf seinem Schoß auf, so dass sie sein Gesicht teilweise verdeckte und Caesar die Titelseite sehen konnte. „Ich bin durch meinen Job nicht ortsgebunden. Wahrscheinlich fahre ich weiter und verteile Drachenstaub an die Leute, die es brauchen. So halte ich die Eisenklauen am Leben, wenn ihr Weicheier euch alle irgendwo gemütlich niederlasst. Einer von uns muss ja weitermachen; warum also nicht ich.“

„Keine Sorge, ich glaube nicht, dass ich in absehbarer Zeit aus eurer Mitte gerissen werde.“ Caesars Blick fiel auf das Titelbild von Alecs Zeitschrift.

Das glaub ich jetzt nicht, dachte Caesar. Er starrte das Gesicht an, das ihn von der Titelseite anlächelte.

„Hey, darf ich mir das mal ansehen?“ Er streckte die Hand nach der Zeitschrift aus.

Alec sah ihn fragend an und reichte sie ihm. „Was ist los? Du siehst aus als hättest du den gruseligsten Geist der zukünftigen Weihnachtsfeste gesehen.“

„Eher den Geist der vergangenen Weihnachten.“ Caesar tippte auf das Titelbild. „Ich glaube, ich kenne sie.“

Alec nickte. „Natürlich kennst du sie. Das ist Nina Alvarez. Sie ist eine [...]