Kevin in der realen Virtualität - Thomas Berscheid - E-Book

Kevin in der realen Virtualität E-Book

Thomas Berscheid

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Beschreibung

Kevin sitzt zu viel am Rechner und verliert sich in der virtuellen Realität. Deshalb schicken seine Eltern ihn mit seinem Clan in ein Ferienlager irgendwo in Südfrankreich. Nicht weit weg von Carcassonne machen sie eine Nachtwanderung. Weil Kevin fast zwei Zentner wiegt verliert er den Anschluss, verirrt sich im Wald und bekommt einen Ast auf den Kopf. Als er aufwacht, hat er die Klinge eines sehr scharfen Schwerts am Hals. Er findet sich in der realen Virtualität wieder. Schon bald muss er einen Kampf bestehen und hat nicht mehr einen Controller, sondern ein richtiges Schwert aus Stahl in der Hand. Die glänzende Welt des Spiels ist eine andere ist als die Realität des Mittelalters. Wenn Kevin überleben will, muss er sich im richtigen Kampf bewähren. Und er muss sich den Folgen des Kampfes stellen.

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Inhaltsverzeichnis

Thomas Berscheid

Thomas Berscheid

Kevin in der realen Virtualität

Thomas Berscheid

Kevin in der realen Virtualität

Thomas Berscheid

Fantasy

Thomas Berscheid

Kevin in der realen Virtualität

Fantasy

Krimi

Berscheid Verlag

Impressum

Texte: © 2024 Copyright by Thomas Berscheid

Umschlag: © 2024 Copyright by Irma Berscheid-Kimeridze unter Verwendung von Design und KI-Bild von canva.com

Verantwortlich

für den Inhalt: Thomas Berscheid

Johannes-Albers-Str. 10

50767 Köln

[email protected]

www.berscheid-verlag.de

Druck: Veröffentlicht über tolino media

Kevin in der realen Virtualität

I.

Kevin lief. Sie waren hinter ihm her. Er lief schneller, kam außer Atem. Sie waren ihm auf den Fersen. Sie waren überall um ihn herum. Vor ihm, hinter ihm, rechts und links von ihm. Je mehr er sie mit Schlägen abwehrte, um so mehr von ihnen kamen auf ihn herabgestürzt. Eine Armee von Mücken, von denen sich jede Einzelne genüsslich den Rüssel nach seinem süßen Blut leckte.

Was um alles in der Welt hatte ihn in diese Ödnis verschlagen? Blitze von Gedanken zuckten durch seinen Kopf. Die letzten Tage zu Hause in der Stadt. Seine Eltern, die ihn zum Kleinbus brachten, weil sie meinten, dass er vom ganzen Sitzen vor dem Rechner zu dick geworden sei. Der alte Mann, der ihm das iPhone abnahm, wie er ihm auch den Laptop weggenommen hatte.

Angewidert spuckte Kevin aus. Er hatte eine kleine Fliege eingeatmet. Die Spucke flog in hohem Bogen zwischen die Bäume in das verdörrte Geäst. Ein Ziehen in der Lunge ließ ihn einatmen. Ihm schien, als sehe er plötzlich den Sternenhimmel, verschwommen und nicht so klar wie mit der VR-Brille auf der Nase. Er konnte nicht mehr. Ein paar schnelle Atemzüge, und ihm würde es besser gehen. Unbewusst zuckte er mit der rechten Hand, als wolle er mit dem Controller in der Pausenmodus gehen.

Kevin konnte nicht mehr. Die Mücken um ihn herum waren ihm nun vollkommen gleichgültig. Sollten sie ihn doch aussaugen bis aufs Blut. Ihm war es egal! Genauso, wie es ihm egal war, was seine Eltern sagen würden, wenn sie seine Leiche hier in diesem gottverlassenen Dorf in Südfrankreich abholen müssten! Er hielt sich an einem Baum fest.

Langsam kam er zu Atem. Langsam kam er wieder auf klare Gedanken. Was hatte dieser alte Mann nur für eine blöde Idee! Geht auf eine Abendwanderung, hatte er gesagt. Ihr seht die Sonne. Es sind nur ein paar Wege, daran könnt ihr euch orientieren. Dann hatte er die Tür des Kleinbusses zugeworfen, Gas gegeben und sie in einer Staubwolke stehen lassen. Am Anfang waren sie zu fünft. Marina und Sabrina hatten sich alleine auf den Weg gemacht. Sie wollten zur Straße und per Anhalter zum Bauernhof. Florian und Philipp hatten einen anderen Weg durch den Wald genommen und ihn, Kevin, auf der kleinen Straße zurückgelassen. Er hatte versucht, ihnen zu folgen, aber sie waren schneller. Verdammte Fettpolster! Nun versuchte er es alleine. Und die Sonne stand schon bedenklich tief.

Angestrengt lauschte Kevin in den Abend. Hier konnte er kein Hilfemenu aktivieren. Er konnte keine Elfe und keinen Magier mit ein paar Coins anlocken, um ihm den Weg zu weisen. Die Drohne lag zu Hause in Köln. Hier musste er sich auf die eigenen kümmerlichen Sinne verlassen.

Da, er hörte ein Geräusch! Ein helles Lachen! War das Marina? Er stieß sich vom Baum ab. Und hörte noch ein Geräusch. Etwas Schweres, dass durch die Blätter über ihm fiel.

Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

II.

Kevin blinzelte. Er versuchte die Augen zu öffnen. Es gelang ihm nicht. Er horchte. Ein metallisches Klirren und Stimmen aus der Ferne drangen an sein Ohr. Was zum... Erneut zuckten Blitze durch seinen Kopf. Er sah Aragorn vor sich stehen. Verdammt! Was spielte ihm sein Kopf hier für einen Streich? Er kniff die Augen zusammen, brummte durch den Hals und schlug die Augen auf.

Was immer er hinter einer geheimnisvollen Tür oder bei einem neuen Level jemals grauenvolles erblickt hatte, welche Monster und welche Gefahren es auch immer waren, welche Herausforderungen auch immer auf ihn warteten, es war ein Nichts gegen die Gestalt, die nun vor ihm stand.

---ENDE DER LESEPROBE---