Kinder im Pott - Michael Baltus - E-Book

Kinder im Pott E-Book

Michael Baltus

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Beschreibung

Erzählt wird die Geschichte eines Jungen, der in den Siebzigern des zwanzigsten Jahrhunderts in einer Bergbausiedlung groß geworden ist. Viele kleine und große Erlebnisse begleiten den Leser und geben ihm Einsichten in das Leben der Menschen des nördlichen Ruhrgebietes. Das Geschriebene wurde in der üblichen Sprache des Reviers erfasst und unterstreicht damit das gewisse Gefühl sich in die Region hineindenken zu können. Viele kleine Kurzgeschichten aus dem Pott werden in diesem Buch beschrieben.

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Das Steigerlied

Glückauf, Glückauf! Der Steiger kommt und er hat sein helles Licht bei der Nacht, und er hat sein helles Licht bei der Nacht, schon angezünd't, schon angezünd't.

Hat's angezündt! Es gibt ein Schein. Und damit so fahren wir bei der Nacht, und damit so fahren wir bei der Nacht, ins Bergwerk ein, ins Bergwerk ein.

Ins Bergwerk ein, wo die Bergleut' sein, die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht, die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht, aus Felsgestein, aus Felsgestein.

Der eine gräbt das Silber, der andre gräbt das Gold. Doch dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht, doch dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht, dem sein sie hold, dem sein sie hold.

Ade, nun ade, Herzliebste mein, und da drunten im tiefen, finstern Schacht bei der Nacht, und da drunten im tiefen, finstern Schacht bei der Nacht, da denk' ich dein, da denk' ich dein.

Und kehr' ich heim, zur Liebchen mein, dann erschallet des Bergmannes Gruß bei der Nacht, dann erschallet des Bergmannes Gruß bei der Nacht, "Glückauf, Glückauf, Glückauf, Glückauf"!

Die Bergleut’ sein, kreuzbrave Leut’, denn sie tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht, denn sie tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht, und saufen Schnaps, und saufen Schnaps

Eine Liebeserklärung an meine Heimat dem Ruhrgebiet.

Kinder im Pott von Michael Baltus

Erzählt wird die Geschichte eines Jungen, der in den Siebzigern des zwanzigsten Jahrhunderts in einer Bergbausiedlung groß geworden ist. Viele kleine und große Erlebnisse begleiten den Leser und geben ihm Einsichten in das Leben der Menschen des nördlichen Ruhrgebietes. Das Geschriebene wurde in der üblichen Sprache des Reviers erfasst und unterstreicht damit das gewisse Gefühl sich in die Region hineindenken zu können. Viele kleine Kurzgeschichten aus dem Pott werden in diesem Buch beschrieben.

Vorwort

Meine Geschichte fängt mit der Aussage meines Klassenlehrers und Schuldirektors in einer Grundschule im Norden von Gelsenkirchen an. Der Mann war Ende der Siebziger kurz vor seiner Pension, also eventuell schon Lehrer während der Nazidiktatur in Deutschland. Er leitete die Schule unter strengen preußischen Gehorsam und genauso gestaltete er seinen Unterricht. Beim Elternsprechtag klärte er meine Eltern auf, dass Arbeiterkinder nicht aufs Gymnasium gehörten und für mich eine andere Schulform wünschenswert sei. Das Komische daran ist nur mein Notendurchschnitt von Zweikomma Zwei.

Der Vater meines Tischnachbarn Matthes war zu der Zeit Realschullehrer, also ein hochgelobter Kollege meines Herrn Direktors. Matthes durfte durch die Beurteilung des preußisch auftretenden Schulleiters in den nächsten Jahren die weißen Gebäude des Gymnasiums besuchen und das mit einem Notendurchschnitt von Zweikomma Zwei. Der Unterschied auf unseren Zeugnissen waren unsere Namen.

Ansonsten hatten wir in jedem Fach die gleiche Note. So war es in der guten alten Zeit. Das Sagen hatte damals der Schuldirektor und Matthes und ich gingen nach vier gemeinsamen Schuljahren getrennte Wege. Wäre ich den Weg meiner Wünsche nachgegangen, hätte ich aber nicht diese vielen kleinen Kurzgeschichten erleben und später verschriften dürfen.

Meine Erinnerungen beginnen mit dem Weg zum Kindergarten. Es war damals üblich mit vier Jahren den Kindergaren bis zur Einschulung zu besuchen. Wir lebten damals noch im Nordosten von Gelsenkirchen und wohnten in einer Siedlung von Zechenhäusern. In unserem Zechenhaus bewohnte das Erdgeschoß eine ältere Witwe und in der ersten und zweiten Etage wohnten meine Eltern mit meinem Bruder und mir. Ich erinnere mich, dass die Toilette auf dem Flur war und zwar nur die Toilette.

Ein Badezimmer, damals der Wunschtraum meiner Mutter gab es nicht. Mein Bruder und ich badeten einmal die Woche in einer kleinen blauen Kunststoffwanne, die in die Küche gestellt wurde. Unvorstellbar wäre es heute eine Wohnung ohne Badezimmer zu mieten. Wir zogen dann kurze Zeit später auch wieder aus und mieteten auf der gleichen Straße eine Wohnung mit Badezimmer. Von dort machte ich mich morgens immer mit meinen Freunden auf den Weg zum katholischen Kindergarten.

Jeden Freitag wurde für die nächste Woche das Milchgeld von der Kindergärtnerin eingesammelt. Ich glaube es waren eine Mark und zehn Pfennige. Leider hatte ich immer nur eine Mark für die Milch der nächsten Woche dabei und das nicht, weil mir meine Mutter, nicht das passende Geld mitgegeben hatte. An der Ecke zur Straße des Kindergartens und der Kirche hing ein Kaugummiautomat und ein Kaugummi kostete einen Groschen. Ich also den Groschen aus der Tasche geholt und Kaugummi kauend zum Kindergarten gelaufen. Meine Mutter musste jedes Mal nach einigen Wochen den fehlenden Betrag nachzahlen. Dort wo wir wohnten war es nicht typisch Ruhrpott. Bei uns gab es noch einen Bauern mit großen Weidenflächen hinter dem Friedhoff und dort spielten wir Kinder meist auf den Feldern und dem kleinen Wäldchen. Wir bauten Buden aus dem Material das wir uns zusammensuchten. Cowboy und Indianer, wobei jeder Winnetou sein wollte, spielten wir auch. Die Wiesen, mit dem kleinen Bach und dem Baumbestand waren das ideale Fundament dafür. Wir Kinder konnten dort ungestört rumtoben. Niemanden störte es, dass wir uns in der Nähe oder sogar auf dem Hof des Bauern aufhielten. Meine Oma putzte jeden Freitag bei meiner Urgroßmutter, die wir Bieroma nannten, die Wohnung. Immer hatte sie für uns ein Glas Malzbier übrig, damit wir unseren Durst stillen konnten. Nachmittags holte meine Oma mich dann von zu Hause ab und mit der Straßenbahn fuhren wir in den nördlichen Stadtteil, wo sie und mein Opa ein Zechenhaus mit großem Garten bewohnten. Sonntags traf sich dann meist die ganze Familie dort zum gemeinsamen Mittagsessen in der völlig überfüllten Küche, bevor es nachmittags wieder mit meinen Eltern nach Hause ging. Warum ich das alles erzähle? Weil genau dieser Stadtteil von Gelsenkirchen und die von Bergleuten bewohnte Siedlung meine Heimat wurde. In der zweiten Jahreshälfte, in den Sommerferien bezogen wir dort unser neues Heim.

Kinder im Pott

Die dunklen, fast schwarzen Regenwolken der Nacht lösten sich in der Morgendämmerung langsam auf. Der volle Mond, seit Stunden durch die tief hängenden Wolken unsichtbar gemacht, verabschiedete sich aus dem Bild des Betrachters und wurde von dem gelben grauverschleierten Sonnenball abgelöst.

Hier im nördlichen Ruhrgebiet der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts kannten wir die Sonne, genauso wie den blauen Himmel nur in Grautönen versetzt. Wie durch eine Brille aus grauen Glas nahmen unsere Augen die Umwelt um uns herum wahr. Aus dem Löschturm der Kokerei qualmte es ständig, wenn die zu Koks verarbeitete Kohle aus den benachbarten Zechen abgelöscht wurde. Ich schaute aus dem Fenster des Klassenfensters über den Schulhof und sah den dicken Rauch auf das Schulgebäude zukommen. Dort wurde die Kohle des Ruhrgebiets ohne Luftaufnahme erhitzt und es bildete sich im Kokereiofen Koks und Rohgas, das wiederum aus den Bestandteilen Teer, Schwefelsäure, Ammoniak, Naphtalin, Benzol und Kokereigas bestand. Dieser Vorgang wurde bei Temperaturen von über tausend Grad Celsius betrieben. Der Koks behielt die guten Eigenschaften der eingesetzten Steinkohle.

Erzeugte beim Verbrennen aber wesentlich höhere Temperaturen als die Steinkohle, die dabei zum Verklumpen neigte. Diesen Vorteil nutzten die Stahlhütten für die Herstellung ihres weltweit besten Stahls aus und belieferten unter anderem die deutsche Autoindustrie. Unsere Schule lag genau zwischen der Kokerei und einem großen erdölverarbeitenden Unternehmen, die ihre Produkte aus ihrem Cracker an andere chemische Großanlagen verkaufte. Im Osten, in der Nachbarschaft der Kokerei fuhren die Kumpels tagein und tagaus in ihr Revier, um das schwarze Gold aus dem Herzen der Republik heraus zu hämmern.

Hier arbeiteten die Kinder des zweiten Weltkrieges unter Tage und ernährten so ihre Familien. Der Putz der Häuser in den Zechensiedlungen hat während der letzten Jahrzehnte eine ebenso graue Farbe angenommen wie das gesamte Umfeld des Ruhrgebietes. Hinter unserem Schulhof lag der Fußballplatz der beheimateten Arminia.

Im Gegensatz zu den Grünweisen aus dem Westen, die einen gepflegten Rasenplatz hatten, spielten die Blaugelben auf schwarzer Asche. Das Torgestänge war nicht modern aus Aluminium, sondern aus veralteten Holzbalken, dessen weißer Anstrich auch durch einen grauen Schleier bedeckt wurde. Ich folgte dem Unterricht nicht mehr und sah träumend minutenlang aus dem Fenster zur Kokerei herüber. Hier war das Land der Malocher. Mit den Händen wurde bei uns damals das Geld verdient.

Hauptarbeitgeber waren die vielen Zechen des Ruhrgebietes. Die Kumpels wohnten in den gemieteten Zechenhäusern mit meist großen Gärten. In diesen Gärten bauten sie in ihrer Freizeit Gemüse an und erfreuten sich jeder sommerlichen Ernte. Wenn der Kohlewagen durch die Straße fuhr und seine Eierkohle oder die geladenen Brikettes vor den Kellerfenstern ablud, hörte man kurze Zeit später die Schüppen über den Asphalt kratzen, als das schwarze Brennmaterial durch das Kellerfenster in den Kohlekeller geschöppt wurde. Und wieder wurde der Himmel grau verfärbt, als die Kamine der Häuser ihren Rauch auspusteten. Es roch in der kalten Zeit, wenn die Öfen die Küchen aufheizten immer nach verbannter Kohle in der Siedlung. Hier wurde sich auch mit einer Flasche Bier am Feierabend über den Gartenzaun hinweg mit dem Nachbarn unterhalten. Die Maloche oder die Blauweißen Knappen waren jeden Tag unsere Haupthemen. Es wurde mit dem nächsten Kumpel über dat letzte Gequassel von dem Steiger diskutiert und kopfschüttelnd der Unmut über die Einteilung zur Mittagschicht besprochen.

Auch das die überbezahlten Profis der Blauen am letzten Samstag schon wieder eine erbärmliche Leistung abgeliefert hatten, war ständiger Gesprächsstoff. Ich träumte während der Geschichtsstunde noch immer vor mir hin und wachte erst auf, als mein Lehrer mich zum wiederholten Male etwas über die französische Revolution befragte. Der Ellenbogenstoß meines Tischnachbarn Krümel brachte mich wieder in die Realität zurück. Antworten konnte ich auf die Frage meines Lehrers natürlich nicht und bekam dafür die passende Note. Wen interessiert denn schon wat in Frankreich vor hundert Jahren passiert war? König Ludwigs Tod im Januar 1793 durch die Guillotine unterbrach meine Träumereien und kurz danach klingelte die Schulglocke.

Endlich Pause. Wir rannten die Treppe runter und trafen uns auf dem grauen Asphalt des Schulhofes. Während der Rauch der Kokerei über unseren Köpfen hinweg flog, rollte der grüne Tennisball zwischen den als Tore umgewandelten Fahrradständern. Zwei gegen zwei für zwanzig Minuten und das von der Modda mitgegebene Pausenbrot wurde in der nächsten Unterrichtsstunde vertilgt. Wir hatten einfach nur den Fußball im Kopf. Die Blauen haben sich in der Saison gerade selbst ein Bein gestellt und ließen noch die Mannschaft vom Niederrhein an sich vorbeiziehen. Vizemeister nannten sie sich, nur kaufen konnte man sich nichts dafür.

Danach ging es für den Gelsenkirchener Bundesligaverein wie bei den Kumpels nur noch bergab. Doch in den Siebzigern dachte noch niemand an das spätere Zechensterben oder das die Hochöfen dicht machen würden. Undenkbar und unvorstellbar war es damals, dass es in Gelsenkirchen und den anderen Städten im Pott in Zukunft keinen Bergbau mehr geben sollte. Die letzte Erinnerung an das schwarze Grubengold würde später beim Einlauf der Blauen das Steigerlied werden. Glück Auf Kumpel. Doch so weit sind wir ja noch nicht.

Noch fahren die Bergmänner runner in die Grube und kommen schwarz gefärbt wieder hoch. Ihre Butterdosen wurden immer an Drähten dort unten im Flöz aufgehängt und trotzdem schafften es die Mäuse sich die dicken Leberwurst- oder Schinkenbrote zu holen. Sie fraßen sich einfach durch die Kunststoffdosen, also mussten wieder Aluminiumbutterbrotdosen her. Der neuste Trend aus Amerika mit ähnlichen Namen wie Tubberwähr, taugte hier nichts. Um die Brote nicht mit den Nagetieren teilen zu müssen, aßen die Bergleute ihre Schnidden eben im Streb zuerst auf und fingen dann mit der Arbeit an. Die Kumpels unter Tage mussten richtig hart schuften, doch das wirkliche Problem war, wat tun, wenn die Blase am Arbeitsplatz voll war oder noch schlimmer, dat letzte Essen aus dem Darm wollte? Eine Ecke suchen und hoffen man sitzt dort für die Abwicklung seines Geschäftes ungestört allein. Toiletten dort unten? Fehlanzeige. Oft genug trat auch ein Bergmann in die Hinterlassenschaft seines Kumpels während der Arbeit im Strebbau tief unten in der Erde und fluchte dann lautstark über den unbekannten Täter. Für mich und die meisten meiner Klassenkameraden stand schon früh fest, nach der Schule geht es zum Pütt. Der Bergbau hat Zukunft, die Zechen zahlten gut und die Knappschaftsrente war im Alter die Belohnung für die lebenslangen Mühen, die der Püttrologe auf sich genommen hatte.

Die Bergarbeiter hielten zusammen und halfen sich auch in der Siedlung untereinander. Wir, die Kinder dieser Bergmänner trafen uns jede freie Minute auf der großen Wiese in unserer Siedlung und pölten miteinander. Dat Alter unter uns Kindern war egal, Hauptsache war, wer mitspielen wollte musste mit der Pocke umgehen können. Das Spiel war erst zu Ende, wenn die Laternen angingen und wir zu Hause sein mussten. Die schönsten Zeiten waren natürlich die Schulferien. Im Urlaub fahren saß bei den meisten Familien nicht drin, denn reich war unter uns niemand.

Also war auch kein Geld für einen Urlaub in Italien oder Spanien da und so trafen wir uns in der schulfreien Zeit schon morgens und liefen dem Ball hinterher.

Im Sommer, wenn die Sonne auf uns herunterlachte, gab es bei uns in der Siedlung, in der warmen Jahreszeit ein immer wiederholendes Vorkommnis. Von weitem schon hörten wir die kleine Glocke läuten und Glanz bildete sich in unseren Kinderaugen. Mit seinem umgebauten Drahtesel, der jetzt kein Zweirad, sondern ein Dreirad war, fuhr der Eismann von der Eisdiele Venedig bei uns durch die Straßen.

Vorne zwischen den Rädern hatte die Eisbox vier Sorten Eis zur Auswahl. Erdbeere, Vanille, Schokolade und Zitrone. Wenn das Läuten der Glocke nachmittags in unser Ohr drang, rannten wir dem italienischen Eisverkäufer mit der dicken Hornbrille entgegen. Einen Groschen, also zehn Pfennige kostete eine Kugel des köstlichen Eises. Als Hinweis, ein Groschen sind heute fünf Eurocent. Für zwanzig Pfennig gab es zwei Kugeln und dazu noch im großen Hörnchen. Ungeduldig standen wir mit unserem Groschen in der Hand in der Reihe und warteten, dass wir gefragt wurden, was für ein Eis wir denn gerne haben wollten.

Trotz der mageren Auswahl von vier Sorten, überlegten wir natürlich erst, zum Unmut der hinter uns Stehenden, als wir an der Reihe waren, welche Geschmacksrichtung dieses Mal das kleine Hörnchen krönen durfte. Viel zu schnell war die kleine Kugel verspeist und am darauffolgenden Tag wiederholte sich der Vorgang wieder. Später bekam unser dreiradfahrende Italiener Konkurrenz und ein Landsmann von ihm fuhr mit einem Bulli durch unsere Siedlung und verkaufte ebenfalls sein kühles Eis.

Es gab auch Abwechslung in unserer Fußballzeit. Zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst waren die Aussteller für eine Woche auf dem Kirmesplatz. Nachmittags öffneten die Fahrgeschäfte. Meine Kumpels und ich waren immer nach dem Mittagsessen dort und boten unsere Hilfe bei den Ausstellern für ein paar Fahrchips an. Dat Taschengeld, sowieso nicht üppig, reichte für die Kirmes Woche nie aus, also mussten wir uns die Chips dort verdienen.

Oft gab es von den Kirmesarbeitern für Lauftätigkeiten ein paar der begehrten Fahrchips und mit den roten Plastiktalern in der Tasche konnten wir nachmittags am Autoscooter einen auf dicke Hose machen.

Natürlich waren dann auch die Mädchen aus unserer Klasse da und ließen sich von uns für die eine oder andere Fahrt überreden.

An der Raupe standen die älteren