Liebe oder Lüge - Andreas Degkwitz - E-Book

Liebe oder Lüge E-Book

Andreas Degkwitz

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Beschreibung

Tolle Beziehungserlebnisse boten sich Anja und Britta in ihrem gemeinsamen Urlaub, den sie auf einer Insel unter strahlender Sonne und blauem Himmel verbrachten. Ungewohnte Freiheiten ermöglichten ihnen ausgelassene Freude und Lust am Strand, im Wasser, auf Partys und Wanderungen. Nach dem Urlaub warf der Alltag die Frage auf, wie weit diese Erlebnisse Anja und Britta trugen: Liebe oder Lüge? Das war die Herausforderung, von der sie auf der Insel nicht wussten, die sie im Alltag aber bewältigen mussten.

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Seitenzahl: 118

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Anja wollte nicht allein in den Urlaub fahren – das hatte sie bisher noch nie gemacht. Deshalb fragte sie Britta, ob sie mit ihr gemeinsam Urlaub machen wolle und war über ihre Zusage froh. Sie mochte ihre Arbeitskollegin, mit der sie eine freundschaftliche Beziehung pflegte. Britta war ganz anders als sie, aber tat ihr, wie Anja meinte, gut – sie fühlte sich wohl mit ihr. Mit Britta an ihrer Seite konnte sich Anja ihrer selbst vergewissern. Britta bot ihr die Möglichkeit, sich zu beweisen, dass sie mit den Ansprüchen an sich selbst auf dem richtigen Weg sei und nicht infrage gestellt werde, wie sie es in ihrer Familie wieder und wieder erlebte. Diese Bestätigung brauchte Anja; denn sie stärkte ihr Selbstbewusstsein. Äußerst willkommen war ihr gerade diese Befindlichkeit im Urlaub, da die Rechtfertigung, der sie sich fortwährend ausgesetzt sah, im Urlaub entfiel – ein wichtiger Beitrag zu ihrer Erholung; davon war sie fest überzeugt. Britta, die stärker in sich ruhte und sich zu pflegen verstand, hatte dergleichen nicht nötig. Allerdings brauchte sie das Gefühl, eingebettet zu sein, wie sie es viele Jahre in ihrer Familie erlebt hatte und außerordentlich schätzte. Dieser Halt war für ihr Wohlbefinden wichtig. Anja war die Person, die ihr dies zu geben vermochte und zu Brittas Ausgelassenheit und Erholung beitrug, die sie sich von dem gemeinsamen Urlaub versprach.

„Wo willst du denn Urlaub machen?“, hatte Britta Anja gefragt, „ich will Meer und Sonne.“

„Ich dachte an ein schönes Hotel mit interessanten Angeboten auf einer Mittelmeerinsel“, hatte Anja geantwortet, „ich habe auch schon etwas ausgesucht.“

„Cool - lass mich mal sehen“, hatte Britta erwidert.

Schnell waren sie sich darin einig geworden und freuten sich auf die Zeit, die sie gemeinsam auf einer Insel in einer schönen Hotelanlage verbringen würden.

Anja hatte einen älteren Bruder, eine jüngere und eine ältere Schwester und war die einzige der Geschwister, die ein Studium absolviert hatte. Zu Schulzeiten hatte sie stets ein vorzügliches Zeugnis. Auch lernte sie mehrere Sprachen, was sie in der Schule begann und im Rahmen ihres Jurastudiums fortsetzte. Sie war der Augapfel ihres Vaters, der Lehrer war und voller Stolz ihre Entwicklung begleitete. Das weckte Anjas Ehrgeiz und spornte sie an.

Zugleich war sie sehr rücksichtsvoll gegenüber ihren Geschwistern und spielte den Vorzug, den sie bei ihrem Vater genoss, niemals aus. Stets war sie auf ein gutes Verhältnis zu ihrem Bruder und ihren Schwestern bedacht. Ihr Bruder hatte eine kaufmännische Lehre gemacht und arbeitete erfolgreich für eine Krankenversicherung. Ihre ältere Schwester war Bankkauffrau und die jüngere war dabei, eine Ausbildung als Krankenschwester zum Abschluss zu bringen. Immer unterstütze Anja ihre Schwestern, wenn diese Prüfungen hatten. Ihr Bruder war deutlich älter als sie, so dass sie ihm bei Prüfungen nicht mehr zur Seite stehen musste.

Während ihrer Kindheit und frühen Jugend war Anjas Verhältnis zu ihren Schwestern eng und herzlich, doch je älter sie wurde, desto mehr fühlte sie sich von ihnen gestört, zumal sie sich ein gemeinsames Zimmer teilten. Je weiter sie in Schule und Studium voranschritt, desto mehr begann sie Bibliotheken zu lieben. Dort fand sie die nötige Ruhe, um sich auf ihr Abitur vorzubereiten und zu studieren. Doch öffneten sich für Anja in Bibliotheken auch Welten, die ihr bis dahin gänzlich unbekannt waren. Bald wollte sie diese Erlebnisse nicht mehr missen und ging in ihrer Stadtbibliothek auf Reisen, die sie nicht für möglich gehalten hatte. Als problematisch erwies sich das Verhältnis zu ihrer Mutter, die Krankengymnastin war.

„Wohin soll dich dein Leben denn führen?“, fragte die Mutter, als Anja ihren Eltern erklärte, dass sie Jura studieren wollte.

„Was willst du mir damit sagen?“, gab Anja zurück, „bist du dagegen, dass ich Jura studiere?“

„Warum studierst du überhaupt? Das passt doch gar nicht zu dir.“

„Passt nicht zu mir oder nicht zu einer Frau?“

Die Mutter sah an Anja vorbei und schwieg.

„Fang dein Studium an!“, sagte der Vater, „das ist doch gar keine Frage ...“

„… du willst also keine Enkel“, unterbrach ihn die Mutter, „typisch Mann! Als gebe es im Leben nichts anderes als Karriere und Geld.“

„Bist du etwa neidisch?“, fragte der Vater.

„So eine dumme Frage. Darum geht es doch nicht. Mir geht es um Anjas Leben und um ihr Glück.“

„Das ist doch nicht dein Ernst, Mama“, sagte Anja empört. Die Vorbehalte ihrer Mutter gegen ihr Studium brachten sie auf.

„Das ist mein Ernst, Anja. Aller Bildung zum Trotz hast du deine Bestimmung immer noch nicht verstanden. Aber bei diesem Vater ist auch nichts Anderes zu erwarten.“

„Es reicht“, sagte der Vater erregt, „diese Diskussion führt zu nichts anderem als zu Streit.“

Die Mutter schwieg. Anja streckte ihr die Zunge raus und ging fort.

„Dass du immer so übertreiben musst“, sagte der Vater und sah die Mutter vorwurfsvoll an, „lass Anja doch ihren Weg gehen.“

„Es ist nicht ihr Weg und vor allem ist es der falsche. Wann begreifst du das endlich?“

„Du musst endlich begreifen, dass Anja nicht den Weg gehen wird, den du für sie siehst.“

„Aber ich soll kommentarlos zusehen, dass du Anja dazu verleitest, sich Wünsche zu erfüllen, die eigentlich deine Wünsche sind? Das ertrage ich nicht.“

Der Vater winkte ab. Dieser Zank war ihm unangenehm. Der Vorwurf, den Ehrgeiz seiner Tochter zu wecken und diesen mit seinem Ehrgeiz zu verwechseln, ließ ihn nicht kalt. Um diesen Vorwurf zu widerlegen, hätte er lügen müssen. Doch zugleich ärgerte ihn, dass seine Frau ihren gemeinsamen Kindern nicht mehr zutrauen wollte als sich selbst und sie deshalb in ihrer Entwicklung einzuschränken versuchte. Warum durfte Anja nicht mehr aus sich machen als sie, seine Frau, die eine liebenswürdige Person war, aber weder Abitur noch eine akademische Berufsausbildung hatte.

„Mama, was ist Heiraten?“, hatte Anja die Mutter gefragt, als sie acht Jahre alt war.

„Du wirst schon noch erfahren, was Heiraten ist“, gab die Mutter zur Antwort, „und dich am Heiraten freuen wie ich.“

„Dann ist Heiraten schön?“

Die Mutter lächelte und strich Anja übers Haar.

„Es ist ein Glück“, sagte sie leise. Dabei blickte sie in die Ferne, als erwarte sie dort etwas.

„Bist du traurig, wenn du an Heiraten denkst?“

„Nein – dafür habe ich keinen Grund.“

Anja war sich nicht sicher, ob die Mutter ihr die Wahrheit sagte.

„Wer heiratet, hat doch Hochzeit. Oder hat Hochzeit nichts mit Heiraten zu tun?“

„Doch, doch! Wer heiratet oder Hochzeit hat, feiert den Bund fürs Leben, was Heiraten ist.“

„Wer heiratet, bekommt auch Kinder. Oder wann kommen die?“

Da lachte die Mutter auf.

„Willst du Kinder, Anja?“

„Wenn ich heirate – ja. Oder willst du das nicht?“

„Du weißt nicht, wovon du redest. Warum willst du alles im Voraus wissen? Warte doch einfach, bis du verheiratet bist.“

„Aber vielleicht habe ich es mir dann wieder anders überlegt“, sagte Anja, „und ich will doch keine Kinder …“

„Rede nicht solchen Unsinn“, sagte die Mutter streng, “Anja, es reicht. Mutter wirst du noch früh genug.“

„Das glaubst du“, antwortete Anja keck, „aber ich weiß es besser.“

Britta mochten alle – das war schon immer so. Denn Britta schien mit niemandem zu konkurrieren und hatte etwas, das gute Laune machte. Solange sie in der Mietwohnung mit ihren Eltern lebte, hatten sie und ihr Bruder, der älter war als sie, ein gemeinsames Zimmer bewohnt. Britta war ausgezogen, als sie als Sekretärin in der Kanzlei begann, in der sie auf Anja traf, die dort als Anwältin tätig war. Fast gleichzeitig hatten sie beide ihre Arbeit dort aufgenommen und sich bald miteinander befreundet. In der Einzimmerwohnung, die Britta gemietet hatte, war sie selten allein. Oft besuchten sie Freundinnen oder Bekannte, die sie kennengelernt hatte, als sie noch bei ihren Eltern wohnte. In ihrem neuen Zuhause war sie deshalb so gut wie nie ohne Gesellschaft. Weder in der Mietwohnung ihrer Eltern noch in dem Zimmer, das sie mit ihrem Bruder teilte, musste sie darauf verzichten. Alleinsein lähmte Britta und ermüdete sie. So wollte sie auch in ihrer Wohnung stets in Gesellschaft mit anderen sein.

Brittas Vater war Handwerker und arbeitete als Installateur im Kundendienst einer kleinen Firma für häusliche Technik. Seine Frau, Brittas Mutter, hatte er mit zwanzig Jahren geheiratet und war glücklich mit ihr. Als die Geschwister in die Schule gingen, hatte die Mutter eine Stelle in einem Textilgeschäft angenommen und ein Zubrot verdient, was der Familie zugutekam. Als ihr Bruder seine Lehre zum Automechaniker abgeschlossen hatte, ergab sich die Möglichkeit, einen preiswerten Campingbus zu erwerben, mit dem die Familie gemeinsame Ausflüge machte. Das war für alle immer wieder ein Grund zur Freude und brachte sie noch enger zusammen. So hatten sie neben ihrer Mietwohnung auch noch ein fahrbares Eigenheim, das sie bewegte und mit Abenteuern beglückte, wann immer sich dafür Gelegenheit bot. Wenn alle gute Laune hatten und Sonne im Herzen verspürten, sangen sie die Top-Hits der 60er, 70er und 80er Jahre, die ihnen das Autoradio präsentierte – allen voran der Vater.

„Wir sind eine tolle Familie“, sagte Britta auf der Rückfahrt von einem Ausflug an einem Wochenende im September – drei Wochen vor ihrer Prüfung zur Büroassistentin, „wir sind reich, weil wir uns haben.“

„Nein“, sagte die Mutter, „nicht reich, sondern glücklich sind wir.“

„Reich an Glück“, erwiderte Britta, indem sie sich an ihre Eltern und ihren Bruder wandte, „Oder empfindet ihr uns als Familie anders?“

„Du bist süß, Britta“, wandte der Bruder ein, „willst du denn reich oder glücklich sein?“

„Reich sein ist doch nichts anderes als sehr viel oder im Überfluss von etwas zu haben. Glück ist gutes Gelingen zur rechten Zeit – davon will ich so viel wie möglich für mein Leben.“

„Als Familie werden wir dich nicht auf Dauer begleiten können“, sagte der Vater, „ich freue mich aber, dass wir dich als Familie beglücken – das ist nicht selbstverständlich. Doch wenn du reich an Glück werden möchtest, teilen dies Freunde oder Bekannte oder irgendwann auch die eigene Familie mit dir und nicht nur wir.“

„Ich will nicht allein sein“, sagte Britta, „und werde stets für Gesellschaft sorgen, die mich erfreut.“

Diesen Vorsatz erfüllte sich Britta wenig später viel schneller als sie es für möglich hielt, als sie mit Fred, einer Clubbekanntschaft, vier Wochen nach ihrer Prüfung an einem Sonntagmorgen zum Frühstück mit ihren Eltern erschien.

„Wen bringst du uns da an den Frühstückstisch?“, fragte der Vater streng.

„Das ist Fred“, gab Britta zur Antwort, „wir haben uns gestern in einem Club kennengelernt …“

„… und seit gestern Abend seid ihr nun unzertrennlich?“, unterbrach sie der Vater.

„Fred hat bei mir übernachtet. Ich dachte, dass es gut sei, wenn ihr euch jetzt beim Frühstück begegnet.“

„Was du dir so alles denkst, Britta“, setzte der Vater fort, „einen Kaffee und ein Brötchen mit Marmelade – dann ist Fred aus dem Haus.“

„Das haben wir nicht nötig“, sagte Britta empört, „wir verabschieden uns und verschwinden.“

Die Eltern schwiegen, als Britta und Fred das Wohnzimmer verließen. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, fragte die Mutter:

„Warum bist du so streng?“

„Es ist frech, den Sonntagsfrieden einer Familie zu stören – findest du nicht?“

„Erinnerst du dich noch wie es bei uns war?“

„Ich habe mich deinen Eltern vorgestellt, als wir das erste Mal bei dir zu Hause waren …“

„… nachdem mein Vater dich aus meinem Zimmer geworfen hat, in das wir uns beide geschlichen hatten – das war doch echt aufregend.“

Der Vater schwieg. Doch dann lachten sie beide und lagen sich in den Armen.

„Ja, das war aufregend und ein tolle Zeit. Ich erinnere mich sehr gut …“

„… und warst doch bei Britta und Fred so eifersüchtig, da der Kerl dir deine liebenswürdige Tochter stiehlt.“

„War ich das wirklich?“

„Und ob. Da könnte ich, um ehrlich zu sein, ganz neidisch werden.“

„Das tut mir leid. Soll ich die beiden wieder zum Frühstück holen?“

„Die sind weg – ist ja wahrscheinlich auch richtig so. Irgendwann ist es so weit, dass die Kinder gehen …“

„Ich war dumm“, unterbrach sie der Vater, „und habe mich als zorniger Patriarch aufgespielt.“

„Das trifft zu, wie es auch nicht zutrifft. Denn einerseits warst du absolut unfreundlich. Andererseits war es auch verständlich, dass du so reagiert hast.“

„Britta geht“, sagte der Vater betrübt, aber auch mit Stolz.

„Mit Britta werde ich vierzehn Tage auf einer Insel Urlaub machen“, erklärte Anja Jerome, einem Freund, mit dem sie sich öfter traf, um sich auszutauschen oder zu plaudern, „Britta und ich haben zur selben Zeit bei der Kanzlei begonnen. Seither sind wir befreundet.“

„Bisher hast du mir noch nie von Britta erzählt. Überrascht bin ich zu hören, dass du in ihr eine Freundin siehst, mit der du zusammen Urlaub machst.“

„Eigentlich möchtest du wissen, warum ich nicht dich danach fragte. Habe ich Recht?“

„Das ist in der Tat eine interessante Frage. Ja, warum bin es nicht ich, der mit dir Urlaub macht?“

„Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, bin allerdings zu dem Schluss gekommen, mich zu erholen.“

„Dich zu erholen, ist dir mit mir unmöglich? Das hätte ich nicht gedacht.“

„Ich will Urlaub machen und keine Beziehung entwickeln, Jerome. Denn um gemeinsam Urlaub zu machen, fehlt uns eine Beziehung …“

„… und mit Britta hast du eine Beziehung?“

„Britta und ich verstehen uns und haben eine Beziehung, die aller Voraussicht nach funktionieren wird.“

„Das kann ich nur so verstehen, dass du und ich in einer Beziehung stehen, die nicht funktioniert.“

„Eine Beziehung zwischen dir und mir hat doch eine ganz andere Dimension als die zwischen Britta und mir. Diese Dimension haben wir noch nicht erreicht. Ob sie überhaupt funktioniert, wissen wir nicht. Doch diese Frage möchte ich nicht in meinem Urlaub beantworten. Das ist mir zu strapaziös.“

„Dann habe ich also noch Chancen“, sagte Jerome und lächelte Anja an.

„Willst du denn Chancen haben?“, gab sie als Frage zurück.

„Wann genau fahren wir auf die Insel?“, fragte Britta Anja mit einer SMS ungefähr vierzehn Tage vor dem Beginn der Reise.

„Wir starten am übernächsten Samstagnachmittag. Das haben wir mehrfach besprochen. Gibt es Probleme?“, schrieb Anja zurück.

Die Frage ist typisch für Britta, die gerne Termine vergisst, dachte Anja.

„Probleme nicht. Doch Fred hat am Sonntag in vierzehn Tagen Geburtstag …“

„... also doch ein Problem.“

„Können wir den Flug auf die Insel auf Montag verschieben?“

„Das geht leider gar nicht, mein Schatz. Könnt ihr nicht schon am Freitag Geburtstag feiern?“