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Ran an den Airfryer! Entdecke die trendigsten Rezepte zum Frittieren, Backen, Braten, Grillen, Rösten und Toasten. Die Heißluftfritteuse ist ein echter Alleskönner und voll am Puls der Zeit: Er bietet die gesündere Alternative zu herkömmlichen Zubereitungstechniken, braucht weniger Energie als ein Backofen und erledigt seinen "Job" innerhalb kürzester Zeit. Über 60 Rezepte von herzhaft bis süß, von kreativen Hauptspeisen bis hin zu trendigen Snacks lassen nichts zu wünschen übrig. Tritt ein in eine Welt voller Geschmack und Effizienz - mit ein paar praktischen Tipps und Tricks obendrauf!
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Seitenzahl: 102
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© eBook: 2024 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2024 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Projektleitung: Nathalie Künzl
Lektorat: Susanne Bodensteiner
Bildredaktion: Petra Ender
Covergestaltung: ki36 Editorial Design, Stephanie Reindl, München
eBook-Herstellung: Teresa Klocker
ISBN 978-3-8338-9494-7
1. Auflage 2024
Bildnachweis
Coverabbildung: Meike Bergmann
Fotos: Jan Wischnewski; Adobe Stock; Alamy; Getty Images; Season Agency
Syndication: Bildagentur Image Professionals GmbH, Tumblingerstr. 32, 80337 München, www.imageprofessionals.com
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GRÄFE UND UNZER VERLAG Grillparzerstraße 12 81675 München
Die Gedanken, Methoden und Anregungen in diesem Buch stellen die Meinung bzw. Erfahrung der Verfasserin dar. Sie wurden von der Autorin nach bestem Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft.
Let’s get started
Es gibt kaum etwas, was er nicht kann: Frittieren, Backen, Braten oder Grillen – das alles schafft ein Airfryer mühelos. Ganz nebenbei spart er dabei Fett, Strom und Zeit. Höchste Zeit, damit loszulegen!
prepare it fry it enjoy it
Du hast schon einen in der Küche stehen? Dann herzlichen Glückwunsch! Du suchst noch einen, der perfekt zu dir passt? Schau hier, worauf du achten solltest!
Airfryer gibt es inzwischen in verschiedensten Formen und Designs, mal größer oder kleiner, mit mehr oder weniger Zubehör und von gut erschwinglich bis ganz schön teuer. Was aber alle eint, ist ihre Funktionsweise.
Heißluftfritteuse klingt zwar etwas weniger sexy, beschreibt aber genau die gemeinsame Stärke aller Airfryer: In ihnen wird nicht in Fett, sondern mithilfe von heißer Luft gegart.
Alle Geräte funktionieren nach einem ähnlichen Grundprinzip: Sie verfügen über ein Heizelement – meist eine Heizspirale –, das sich in nahezu Nullkommanichts erwärmt. Die erzeugte Hitze wird dann mittels Gebläse als Heißluft in einem permanenten Kreislauf durch den gesamten Frittierraum gejagt, und zwar in einer Geschwindigkeit, die jedem Orkan Konkurrenz macht. Entsprechend »luftiger« und weniger fetttriefend kommen dann sogar »guilty pleasures« wie Pommes oder Chicken Nuggets aus dem Airfryer. Dazu geht das Ganze schneller und geruchsneutraler als in einer Fritteuse, die erst mühsam aufheizen muss.
Im Airfryer kannst du nicht nur frittieren: Er eignet sich genauso gut zum Toasten, Grillen, Garen und Braten, sogar Kuchen und Gebäck gelingen darin. All das lässt sich natürlich auch in einem Backofen mit Heißluftfunktion schaffen. Aber ähnlich wie bei der Fritteuse kann hier der kleine, kompakte Airfryer wieder punkten. Er kommt wesentlich flotter auf Touren, hat mehr Power und ist damit schneller, energiesparender und kostengünstiger als der Ofen. Mit einem Airfryer lassen sich also eigentlich gleich zwei Geräte einsparen – ideal, wenn wenig Platz in der Bude ist, dafür aber größere Leere im Geldbeutel herrscht. Dennoch solltest du beim Kauf eines Airfryers nicht nur auf den Preis schauen; trotz aller Gemeinsamkeiten gibt ein paar wesentliche Unterschiede zwischen einzelnen Modellen, die dir als Kriterien bei deiner Wahl helfen können.
Das Fassungsvermögen deines Airfryers ist die wichtigste Entscheidung. Oft sind kleinere Geräte, mit 1–2 l Fassungsvermögen, die als passend für Singles, Paare oder Kleinfamilien angeboten werden, schlicht zu klein. Sobald du mehr als eine Beilage darin garen möchtest, wird’s eng. Ganze Gerichte aus mehreren Komponenten, wie z. B. Gemüse plus Fleisch, ein ganzes Huhn, ein Kuchen oder eine Pizza erfordern einen XXL-Fryer, der meist 6–8 l fasst und der für Familien empfohlen wird. Doch auch wenn du aktuell keinen Zuwachs planst: Größer ist definitiv besser, zumal auch kleinere Portionen Pommes, Grünkohlchips oder Tapas-Paprika einfach krosser und schneller garen, wenn sie locker im Frittierkorb ausliegen und die Luft ungehindert zirkulieren kann.
Schau dann, was dein Airfryer an Watt bringt, denn weniger Watt bedeutet weniger Leistung; 1800 bis 2000 Watt sollte dein Gerät schon draufhaben, dass Pommes dann auch richtig knuspern. Vielleicht wird sogar noch die Geschwindigkeit angegeben, in der die Luft im Airfryer unterwegs ist: Hier darf‘s Sturmstärke von 70 km / h sein! Inzwischen fast selbstverständlich: Der Temperaturbereich sollte mindestens bis 200° reichen.
Frittiere in einem Mini-Airfryer große Mengen, z. B. mehrere Schnitzel oder Falafeln, einfach in zwei oder mehr Portionen hintereinander.
Automatische Garprogramme erleichtern das Arbeiten. Um Neues ausprobieren zu können, sollte sich aber Zeit und Temperatur auch manuell einstellen lassen. Das ist heute bei den meisten Geräten kein Problem und so kannst du alle Rezepte in diesem Buch im Prinzip mit jedem Airfryer nachkochen. Eine Timer-Funktion ist hilfreich: Mit ihr kannst du die Garzeiten exakt eingeben und im Idealfall sagt dir dann auch noch ein Signalton: »Essen ist fertig« oder »bitte wenden«!
Prüfe, wie leicht sich dein zukünftiger Airfryer reinigen lässt: Hat er einen Spritzschutz zur Heizspirale, kommst du da gut dran? Lässt sich der Fryer problemlos auseinanderbauen? Sind einzelne Teile spülmaschinentauglich oder leicht abwaschbar?
Achte auch darauf, was bei deinem neuen Airfryer alles im Preis mit inbegriffen ist. Oft bieten Hersteller spezielle Grill- oder Pizzaeinsätze, genau passende Backformen und Bleche oder eine praktische Snack-Abdeckung (die etwa bei Chips verhindert, dass sie in die Heizspirale geraten) separat an. All inclusive? Wunderbar! Ansonsten fang ruhig mit weniger Zubehör an und schau, wie du zurechtkommst. Einiges wird nämlich eher selten gebraucht oder lässt sich ersetzen durch Sachen, die du schon in deiner Küche hast.
Hat dein Airfryer Einzug in deiner Küche gehalten, braucht er noch einen passenden Platz, an dem er stehen kann. Er sollte sicher und gerade auf einer ebenen Fläche stehen, das Kabel sollte nicht als mögliche Stolperfalle quer durch die Küche laufen oder gespannt sein. Da ein Airfryer je nach Isolierung auch Hitze nach unten abstrahlen kann, sollte der Untergrund hitzebeständig sein. Falls nötig, kannst du ihn mit einer speziellen Isoliermatte absichern. Das Gerät sollte auch ringsum und nach oben offen und frei stehen, also nicht in Nischen oder zu nah an einer Wand – viele Geräte haben einen Abluftfilter an der Rückseite, durch den die Fläche dahinter verschmutzt werden kann.
Bevor du dich ans Frittieren machst, bitte unbedingt die Gebrauchsanleitung studieren! Erst dann heißt es: Ab an den Airfryer, fertig, los!
prepare it fry it enjoy it
Du möchtest nicht nur Tiefkühlpommes frittieren, sondern ganze Gerichte, tolle Snacks oder Kuchen in deinem Airfryer zubereiten? Kein Problem!
… ist eine Packung Tiefkühlpommes aber genau das Richtige, um deinen neuen Küchenhelfer besser kennenzulernen. Im Regelfall gibt es zwei Möglichkeiten, sie zuzubereiten: Mit einem speziellen Garprogramm für Pommes frites oder Tiefkühlgerichte werden sie mit nur einem Knopfdruck auf den Punkt gegart. Das ist prima, denn hier sind bereits alle spezifischen Eigenschaften deines Geräts, wie z. B. Gerätegröße, Energieleistung oder die Geschwindigkeit, in der die Luft zirkuliert, vom Hersteller miteinberechnet. Alternativ kannst du aber auch Zeit und Temperatur manuell eingeben. Die Angaben dazu liefern dir – im Fall der Pommes – eventuell eine passende Gebrauchsanleitung für dein Gerät, die Garanleitung auf der Pommes-Packung oder ein Rezept. Vielleicht wirst du allerdings kleine Unterschiede, vor allem bei der Zeitangabe, feststellen. Abweichungen von 1–5 Min. sind keine Seltenheit! Denn während sich die Angaben in deiner Gebrauchsanleitung genau auf dein Gerät beziehen, bilden die beiden anderen einen Mittelwert ab, um für möglichst viele verschiedene handelsübliche Airfryer zu passen. Das sollte aber kein größeres Problem darstellen und sollte dich nicht hindern, andere Gerichte und neue Rezepte mit deinem Airfryer auszuprobieren.
Unterschiedliche Garzeiten ergeben sich vor allem durch die unterschiedlich langen Aufheizzeiten der Geräte. Große Airfryer mit hoher Wattzahl haben so gut wie keine Aufwärmphase, kleinere kommen nicht ganz so schnell in Schwung. Darum ist bei jedem Rezept in diesem Buch die reine Garzeit – wie auch bei Rezepten für Backöfen üblich – ohne Aufheizzeit angegeben. Die musst du also miteinplanen, sollte dein Kleiner etwas länger brauchen. Ist dein Airfryer aber mal heiß gelaufen, kannst du dich im Prinzip auf die angegebenen Zeiten verlassen, die häufig »von-bis« angegeben sind. Mit der Zeit wirst du immer mehr ein Gefühl dafür bekommen, wie lange bestimmte Gerichte brauchen. Bis dahin gilt ganz einfach die Regel: Checke nach der ersten, kürzeren der angegebenen Zeiten dein Wunschessen, denn länger garen geht immer.
Die meisten Gerichte sollten zwischendurch gewendet, durchgerührt oder geschüttelt werden, damit sie von allen Seiten gleichmäßig garen und bräunen. Darum wird auch bei fast allen Rezepten im Buch nach ungefähr der Hälfte der Zeit eine kleine »Wendepause« eingelegt. Das ist dann – speziell bei Gerichten mit sehr kurzer Garzeit – auch der beste Zeitpunkt, um zu prüfen, wie weit sie schon sind. Alles noch hart und blass? Also evtl. Garzeit etwas verlängern. Schon ziemlich stark gebräunt? Dann gibt’s vielleicht schon ein paar Minuten früher was auf den Teller. Am besten stellst du – speziell als Airfryer-Neuling – immer die Zeit bis zur Wende ein und die übrige Zeit entsprechend nach dem Wenden.
Pack den Frittierkorb nicht zu voll, maximal zwei Drittel sind genug! Ist der Korb dagegen randvoll, kann nicht ausreichend Luft zirkulieren – alles gart langsamer und ungleichmäßig. Hier sind alle Rezepte mengenmäßig so angelegt, dass die Zutaten auch in einem kleineren Airfryer genügend Platz und heiße Luft haben und in der angegebenen Zeit garen können. Sollte es aber mal eng werden, dann lieber portionsweise nacheinander arbeiten – auch das ist im Regelfall jeweils angegeben!
Teige dehnen sich aus. Befülle Backformen deshalb nur bis zur Hälfte, maximal zu knapp zwei Dritteln. Sonst kann der Teig überlaufen oder bei höheren Formen in die Nähe der Heizspirale geraten und verbrennen.
Es ist erstaunlich: Im Airfryer kannst du die unterschiedlichsten Dinge zubereiten, zumindest so ziemlich alles, wozu es normalerweise Fritteuse oder (Heißluft-)Backofen braucht. Da er kaum Zeit zum Aufheizen benötigt, lohnt es sich, Brötchen darin aufzubacken, Brot zu rösten, einen Toast zu überbacken oder – auch das geht – ein Ei ganz ohne Wasser zu kochen. Alles, was schnell und bei großer Hitze knusprig garen darf, ist ebenfalls willkommen: kleine panierte Knuspersnacks, Teigtäschchen, Gemüse, sogar ein Burger.