Lustvolle Untermieter - Kastor Aldebaran - E-Book

Lustvolle Untermieter E-Book

Kastor Aldebaran

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Fremden Menschen ein Zimmer in seiner Wohnung zu vermieten, ist ein Abenteuer für sich. Dieses Buch berichtet über die verschiedensten Charaktere und die damit verbundenen speziellen Abenteuer, die ich mit ihnen erleben durfte. Dabei wunderte ich mich immer wieder darüber, welche seltsamen Auswüchse diese Gemeinschaft, auf körperlicher Weise, erreichen konnte.

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Kastor Aldebaran

Lustvolle Untermieter

Eine seltsame Wohngemeinschaft

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Impressum

Lustvolle Untermieter

 

 

Kastor Aldebaran c/o Block Services Stuttgarter Str. 106 70736 Fellbach

 

[email protected]

 

Cover Gestaltung: Kastor Aldebara

 

 

Homepage: http://www.kastor-aldebaran.com/

 

Auf meiner Homepage, einmal pro Monat, nach Anmeldung, einen kostenlosen Newsletter inclusive einer exklusiven Kurzgeschichte, nicht im Internet zu bekommen.

 

You Tube: https://www.youtube.com/results?search_query=kastor+aldebaran

 

Kapitel 1

 

Ich hatte Glück im Leben. Durch eine Erbschaft habe ich eine große Eigentumswohnung und ein gewisses Einkommen, welches mich als Student unabhängig von weiteren finanziellen Aufwendungen macht. Ergo brauch ich nicht nebenbei arbeiten und kann mich auf mein Studium konzentrieren. Der einzige Nachteil ist, dass ich nicht gerne alleine bin und die Wohnung zu groß für mich ist. Sechs Räume brauche ich nicht und daher habe ich schnell beschlossen, einen der größten Räume an einen anderen Studenten zu vermieten. Mehrere habe ich bis jetzt dort wohnen lassen und über diese möchte ich berichten.

Kaum hatte ich in der Zeitung inseriert, kamen die Anrufe in großen Massen, was sicher daran lag, dass es in zweierlei Hinsicht günstig war. Der monatliche Mietzins war niedrig und der Standort nah am Campus. Das wollten sich viele nicht entgehen lassen. Daher war es nicht einfach die oder den Richtigen auszuwählen. Allerdings nahm mir einer die Entscheidung schnell ab. Es klingelte an meiner Tür, ohne dass ich jemanden erwartete.

Neugierig ging ich nachsehen und entdeckte einen großen Seesack, neben dem Mario stand.

Gut, ich wusste zu der Zeit noch nicht, dass es sein Name war, doch er stellte sich später vor, hielt dabei die Zeitung in der Hand und grinste mich von oben herab an.

Das heiß nicht, dass er groß war, eher Durchschnitt, ich bin klein. 1,65 m ist nicht gerade groß und da ist es keine Kunst, mir auf den Kopf zu spucken.

„Tach auch!“, kam sein Spruch, „Habe gelesen, dass hier eine Bleibe zu vermieten ist!“

Während er es sagte, schaute er neugierig an mir vorbei und war sich von seiner Art her sicher, dass er sie bekommen würde.

„Ja, hier ist was Entsprechendes frei. Allerdings würde ich mich gerne danach erkundigen, wie du zu der Adresse gekommen bist. Steht in der Zeitung nur mit Chiffre und Prepaid Telefonnummer!“

Er runzelte die Stirn und grinste noch breiter, über sein freundlich aussehendes Gesicht.

„Es gibt Mittel und Wege!“, war seine Antwort und schaute mich belustigt an.

„Nun gut, wenn du schon da bist, kannst es dir anschauen, komm rein!“

Ich machte ihm Platz und er ging an mir vorbei. Im Flur blieb er stehen, und als ich an ihm vorbei ging, um ihn den Raum zu zeigen, meinte er schon jetzt: „Nehme ich. Ich habe nicht umsonst alles bei mir, was ich brauche. Bin gerade rausgeflogen und muss dringend irgendwo unterkommen!“

Das wiederum war für mich interessant. Rausgeflogen hörte sich nicht gut an. Der Grund würde darüber entscheiden, ob ich ihn nahm. Vom Äußeren her, machte er einen guten Eindruck. Das Einzige, was auffiel, war, dass sein Name nicht mit seinem Äußeren zueinanderpasste. Mario war eher was Italienisches und danach sah er nicht im Geringsten aus. Blonde Haare, blaue Augen, hoch gewachsen.

Später behauptete er bei einer Unterhaltung, dass es daher kam, dass seine Eltern gerne ein bekanntes Konsolenspiel gespielt haben und er in der Pause zwischen zwei Leveln gezeugt worden war. Ob das stimmte, konnte ich nicht herausbekommen und es war zweifelhaft, denn er grinste schelmisch.

Als ich ihn nach dem Rauschmiss fragte, antwortete er: „Meine Mitbewohnerin hat sich mehrmals darüber beschwert, dass zu viele fremde Mädels bei uns rumlaufen und sich an ihren Lebensmitteln, im Kühlschrank, vergreifen.

Ach übrigens. Hast du noch Platz im Kühlschrank? Bei mir im Seesack, ist es zu warm und wunder dich nicht darüber, dass dort Aufkleber mit dem Namen Sonja drauf sind. Das hat nichts zu bedeuten!“

Jetzt musste ich grinsen.

Das Zimmer war nur noch eine Sache von Minuten. Er sah hinein, nickte zustimmen und meinte: „Reicht, Preis ist OK. Wo sagtest du noch, ist der Kühlschrank?“

Wir gingen in die Küche und er begann, die Sachen aus dem Sack in diesen zu räumen. Es war eine ganze Menge darin, und als er endlich fertig war, hatte seine Transportgelegenheit merklich an Volumen verloren. Mein Kühlschrank war voll, und wie ich es sah, musste ein anderer leer sein. Auffällig war, dass auf jedem Teil der Name Sonja stand.

Ich fand Mario lustig, von daher beschlosse ich es mit ihm zu versuchen. Warum auf andere warten. Irgendwie fühlte ich innerlich, dass ich viel Spaß mit ihm haben würde.

Genauso kam es. Mario war weniger daran interessiert zu studieren, als es sich gut gehen zu lassen. Vorlesungen, die um acht Uhr morgens begannen, kamen für ihn nicht infrage. Also hatte er seine Studienfach nicht nach seiner Neigung belegt, sondern nach den Uhrzeiten der Lesungen. Er war trotzdem nicht schlecht, soweit ich das beurteilen konnte. Im Gegenteil. Dafür, dass er wenig, wie möglich lernte und trotzdem im Mittelfeld mitschwamm, war er intelligent. Es fiel ihm zu.

Ab jetzt wurde mein Leben bunter, anders konnte man es kaum ausdrücken. Entweder war er nicht da oder selten alleine. Woher er die Mädels hatte, wusste ich nicht, ich fragte nicht danach. Es waren sowohl Studentinnen darunter, aber auch andere. Sagen konnte ich selten, aus welchem Stall sie stammten.

Besonders am Wochenende musste ich mich auf Besuch einstellen, was nicht hieß, dass es sich darauf beschränkte. Doch an den Tagen war am meisten los.

Ein kommen und gehen setzte ein, dabei hatte ich den Eindruck, als wenn sich die Gäste die Klinke in die Hand gaben.

Um ehrlich zu sein, störte es mich nicht im Geringsten. War doch was los und was dort in meiner Wohnung rumwuselte, war nicht schlecht.

Ich war vom Aussehen nicht gerade das, was man als einen Sunnyboy betrachtete. Wie bereits gesagt, recht klein, dünn und nicht der Typ, auf den die Frauen fliegen. Bei mir hätte es richtig Arbeit bedeutet, die Mädels kenne zu lernen, die jetzt bei mir herumrannten. Hier bekam ich es frei Haus, konnte sie kennenlernen und amüsierte mich köstlich. Viele Perlen waren dabei, die ich mir sonst nicht einmal angesehen hätten.

Es kam vor, dass ich morgens ins Bad ging und mir, was entgegen kam, was wenig bekleidet war. Ein netter Anblick und manchmal fiel auch was für mich ab.

Ich erinner mich noch an einen Abend, als Mario mit zwei Mädels im Arm durch die Tür gestolpert kam und sie mir vorstellte. Katrin und Fiona. Zwei Mädels, die ich zuvor noch nicht gesehen hatte, was nichts aussagte. Sie kamen selten ein zweites Mal, blieben manchmal über Nacht.

Die Drei waren guter Laune, lachten und kicherten vor sich hin, hatten was getrunken. Jedoch nicht so viel, dass sie betrunken waren. Ein gutes Zeichen dafür, dass die Badezimmer blieben, wie sie waren. Zumindest wenn es blieb, wie es war und Mario sie nicht abfüllte, bis sie ihre Köpfe in die Keramik stecken mussten.

Es wäre nicht das erste Mal gewesen.

Ich ging gerade den Flur in Richtung meines Schlafzimmers, als sie hereinkamen. Sie blieben einen Moment stehen, zogen sich die Jacken aus und Mario stellte sie mir vor.

Ihr Aussehen war austauschbar wie so oft. Blonde Haare, zu viel Schminke, die nicht mehr hielt, was die Werbung versprach. Trotzdem nett anzusehen.

Ich nickte ihnen zu, und die Mädels kicherten erneut, als sie sahen, dass ich einen Pyjama trug. Einen dieser altmodischen Zweiteiler, die ich nur anzog, um nicht jemandem unbekleidet zu begegnen. Wenn ich mich für längere Zeit alleine wähnte, trug ich maximal eine Unterhose.

Allerdings ging ich davon aus, dass sie nicht wegen des Pyjamas selber grinsten, sondern weil ein kleiner lustiger Schwamm darauf abgebildet war. Mario hatte ihn mir in einem Anflug von guter Laune geschenkt und ich wusste noch immer nicht, ob er mich damit verkohlen wollte. Doch ich trug ihn zu gerne, weil ich ihm damit zeigte, dass es nicht so lächerlich war, wie er dachte.

Ich zog meine Tür auf, nickte den Drei zu und verschwand in meinem Schlafzimmer, wusste bereits, dass die Nacht noch lang werden würde. Es war nicht das letzte Mal, dass ich von ihnen hören würde. Die Wohnung war hellhörig, und wenn man lauter wurde, konnte man es gut verstehen. Hatte Mario eine Gespielin in seinem Zimmer, die etwas erregter war, konnte man es deutlich hören.

Es störte mich nicht. Erstens war es Samstag und zweitens wollte ich noch lesen. Sollten sie Spaß haben. Also legte ich mich auf das Bett. Es war ohne Decke warm genug. Hier knäulte ich mein Kissen zusammen, schob es mir unter den Rücken und schnappte mir das Buch, was ich weiterlesen wollte.

Es dauerte nicht lange, und die Mädels waren nicht mehr zu überhören. Marios tiefe Stimme war dagegen kaum zu vernehmen. Sie lachten, kicherten und waren hörbar albern.

Eine Stunde später hörte ich die Tür aufgehen und ich dachte, dass jemand ins Bad musste, doch da hatte ich mich getäuscht.

Auf einmal wurde meine Tür aufgerissen, ohne vorher zu klopfen und Fiona stand im Rahmen.

„Mario hat gesagt, dass ich sie stören könnte. Sie hätten nichts dagegen!“

Ich streckte meine Beine aus die ich angewinkelt hatte, um das Buch dagegen lehnen zu können, und sah Fiona erwartungsvoll an.

„Du!“, meinte ich nur und wusste in diesem Moment bereits, dass sie es nicht verstanden hatte. Sie sah mich unverständlich an und antwortete: „Ja, ich bin ich!“

„Nein!“, ging ich zwischen ihre Antwort, damit nicht noch mehr Unverständnis aufkam.

„Du brauchst mich nicht siezen. Ich bin Tom, ganz einfach, sag einfach du, nicht sie!“

Es dauerte einen Moment, bis sie es begriffen hatte und ihr Gesicht hellte sich auf. In diesem Moment wusste ich, dass sie nicht der hellste Stern am Himmel war.

„OK! Hallo Tom, ich bin Fiona, aber das weißt du ja schon. Ich habe mal eine Frage!“

Ich sah sie erwartungsvoll an und erwartete diese Frage, aber die kam nicht.

„Jaaaaa!“, meinte ich und sah sie fragend an.

„Ehhhm, wir spielen gerade Scrabble und Mario hat ein Wort gelegt, was weder Katrin noch ich kennen. Er behauptet, dass es das gibt, doch wir sind uns nicht sicher. Könntest du uns verraten, ob es stimmt?“

Ich habe schon viel gehört, doch das ließ mich innerlich grinsen und noch mehr. Respekt vor Mario, das hätte ich ihm nicht zugetraut, solch intellektuelle Spiele zu spielen und das auch noch mit den beiden, wobei ich nicht wusste, wie helle Katrin war.

„Um was für ein Wort geht es?“

Fiona sagte es mir und ich musste noch einmal grinsen, denn es kam aus der Fachsprache seines Studiengangs. Eigentlich unfair, trotzdem richtig. Da ich mir nicht ganz sicher war, wie es geschrieben wurde, legte ich mein Buch weg und nahm meinen Schleppi zur Hilfe. Dabei fragte ich mich innerlich, warum sie nicht auf den Gedanken gekommen waren. Immerhin liefen sie jeden Tag mit ihren Smartphones durch die Gegend und waren im Netz. Von daher hätten sie drauf kommen können.

Auf der anderen Seite bekam ich netten Besuch und von daher war es nicht schlimm.

Ich sah schnell nach und konnte Fiona bestätigen, dass es das Wort gab und richtig geschrieben war. Sie nickte, grinst mich an und verschwand sofort in Marios Zimmer.

Jetzt hatte ich Ruhe und konnte weiterlesen. Zehn Seiten kam ich weiter, als meine Tür erneut geöffnet wurde. Dieses Mal sanfter.

Fiona stand erneut im Rahmen und sah mich an.

„Noch ein Wort?“

Sie schüttelte den Kopf und legte ihren Finger gegen die Lippen, deutete mit einer Kopfbewegung auf Marios Zimmertür.

Jetzt wo wir beide nichts sagten, konnte man es deutlich hören.

Katrins Stimme verriet, dass sie gerade kein Scrabble spielten, sondern ein anderes Spiel aufgenommen hatten. Ihr Stöhnen war deutlich zu hören.

„Ich war gerade im Bad und es hat länger gedauert!“, flüsterte Fiona, „und jetzt möchte ich nicht stören! Hast du Zeit für mich?“

Sie sah niedlich aus, wie sie da stand und da ich nichts anderes zu tun hatte, winkte ich sie herein.

Leise schloss sie die Tür hinter sich und kam zu mir herüber. Da keine andere Sitzgelegenheit vorhanden war, setzte sie sich auf den Bettrand und sah interessiert in mein Buch.

„Was liest du?“

Ich schlug das Buch zu und antwortet: „Moby Dick!“

„Habe ich im Fernsehen gesehen. Der weiße Wal, stimmt´s? Warum liest du das, wenn es den Film gibt?“

„Na, weil mehr drin steht, als im Film vorkommt. Ich möchte die gesamte Geschichte wissen und nicht nur das, was sie für den Film aufbereitet haben!“

„Ah ha!“, sagte Fiona, wobei ich mir nicht sicher war, ob sie es verstanden hatte. Sie hatten bereits was getrunken gehabt, als sie angekommen waren, dieser Eindruck hatte sich noch verstärkt. Sie war nicht betrunken, doch nicht weit weg.

„Was steht denn noch drin?“

Ich hätte nicht gedacht, dass sie ein Interesse für Literatur hatte. Doch es sollte nicht unbeantwortet sein. Wer fragt, soll eine Antwort erhalten.

„Darf ich mich zu dir setzten. Es ist hier unbequem!“

Ich nickte, hatte nichts dagegen.

Also rutschte sie zu mir herüber, schnappte sich mein zweites Kissen und lehnte sich ebenfalls an das Kopfende an.

Wie bereits vorher bemerkt, war sie knapp angezogen. Ein Minirock aus leichtem Stoff, ein luftiges Oberteil, welches ihre Konturen gut herausmodellierte. Dazu hohe Schuhe mit dünnen Ansätzen an, die sie nicht auszog, als sie auf das Bett krabbelte. Normalerweise duldete ich keine Schuhe auf meinem Nachtlager, doch hier machte ich eine Ausnahme. Es war ein Genuss für die Augen.

Als sie neben mir lag, sah ich über sie hinweg und ich musste sagen, dass mir zusagte, was dort lag. Zumindest was das Körperliche betraf. Der Geist hinkte etwas hinterher, glaubte ich jedenfalls, sie konnte mich jedoch gerne eines besseren belehren.

Jetzt kramte ich in meinem Hirn nach den Unterschieden von Film und Buch.

„Was interessiert dich am meisten?“, fragte ich sie.

„Alles, fang einfach an. Ich habe davon keine Ahnung, woher soll ich sagen können, was mich am meisten interessiert!“

Keine schlechte Antwort, musste ich zugeben. Ihr Stern leuchtete in meinen Gedanken heller als zuvor.

Also begann ich mit dem Anfang. Dabei schloss ich die Augen und versuchte mich an alles zu erinnern, was im Buch anders war. Es war eine Menge und daher hatte ich genug zu erzählen.

Zwischendurch öffnete ich meine Augen und sah zu ihr herüber. Sie hatte ebenfalls ihre Augen geschlossen und es schien, als wenn sie mir zuhörte. Genau konnte ich das jedoch nicht sagen, da keine Reaktion von ihr ausging. Vielleicht schlief sie, ohne dass ich es bemerkte.

Ich machte die Probe und hörte für einen Moment mit dem Erzählen auf. Sie bemerkte es, öffnete die Augen und sah mich fragend an. Ich lächelte sie an und fuhr fort in dem Wissen, dass ich nicht alles den Wänden mitteilte.

Eine halbe Stunde später war ich fertig und wusste nicht mehr, was ich noch erzählen sollte. Wenn sie den Film gut kannte, war es vergebens, etwas zu wiederholen.

„Du kannst gut erzählen und ich glaube, ich werde es behalten. Ich konnte es vor meinen Augen sehen, wie einen anderen Film.

Glaubst du, dass es einen weißen Wal gibt?“

„Ja, gibt es. Ob es Albinos unter den Pottwalen gibt, kann ich nicht sagen. Andere sollen gesichtet worden sein. Vorstellbar wäre es!“

„Ah ha, ich finde es nicht schön, wenn man weiß ist. Bikinistreifen finde ich abstoßend. Man sollte die Sonnen an den ganzen Körper lassen!“

Ich wusste nicht, ob Fiona wusste, was ein Albino ist, der Vergleich war jedoch interessant.

Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung und sah mich mit strahlenden Augen an. Genau in diesem Moment gellte ein lauter Lustschrei von Katrin zu uns herein.

Beide sahen wir uns vielsagend in die Augen und Fiona musste kichern.

„Die haben viel Spaß miteinander. Ich glaube, die haben nicht mitbekommen, dass du nicht zurückgekommen bist!“ meinte ich und musste noch breiter grinsen als zuvor.

„Hört sich zumindest an, als wenn sie mich nicht vermissen!“

Dabei sah Fiona sehnsuchtsvoll zur Tür und mir war klar, dass sie sich mehr von dem Abend versprochen hatte. Doch dieser Eindruck verschwand schnell. Sie schien sich auf was anderes zu konzentrieren.

„Übrigens, ich schaue auch gerne die Filme mit dem Schwamm. Sie sind lustig, auch wenn sie manchmal seltsam sind. Regen und Feuer Unterwasser sind zu dick aufgetragen!“

Damit hatte sie natürlich recht. Dabei musste ich zugeben, dass ich die Sendung auch ab und zu schaute. Man konnte nicht immer ernst bleiben, brauchte ab und zu Ablenkung. Auch wenn es vollkommener Quatsch war. Dabei fiel mir ein, dass ich mehrere Sendungen aufgezeichnet hatte, aber noch nicht gesehen.

„Möchtest du welche sehen?“

Sie sah mich mit großen Augen an. Sie hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Sie nickte und ich nahm eine Fernsteuerung, ließ die Leinwand herunter und warf den Beamer an, den ich mir in meinem Zimmer installiert hatte. Etwas Luxus hatte ich mir verdient. Wenn die Bude voll war, wollte ich meistens nicht dabei sein, also gönnte ich mir in der Zeit, den einen oder anderen Film. Man konnte nicht immer lesen.

Der Festplattenrekorder begann zu summen und schon saßen wir wie in einem kleinen Kino.

„Wow, nicht schlecht. Das habe ich noch nicht gesehen. Beamer schon, aber nicht im Schlafzimmer. Das nenne ich gelungen! Schade nur, dass ich den Teil kenne!“

Ich wollte gerade weiterschalten, als sie zusetzte.

„Lass ruhig an, macht nichts, wenn es eine Wiederholung ist!“

Also ließ ich es laufen und erlebte, wie Fiona zum Kind wurde. Sie lachte mehrmals laut auf, amüsierte sich köstlich über die Figuren. Auch ich musste über die Situationskomik schmunzeln und genoss die Zweisamkeit mit Fiona. Besonders als sie näher zu mir rückte etwas tiefer rutschte und ihren Kopf, wie selbstverständlich in meine Armbeuge legte.

Ich war überrascht, ließ es jedoch gerne zu.

Als der erste, kurze Film vorbei war, rekelte sie sich und meinte wie nebensächlich: „Es ist schön und gemütlich bei dir. Vielleicht besser als bei Mario drüben. Ich bin froh, dass ich hier sein darf. Wäre sonst viel zu langweilig für mich und ich wäre längst gegangen! Hast du was zu trinken? Ich habe Durst!“

Jetzt wusste ich wieder, warum ich mir einen kleinen Kühlschrank für das Schlafzimmer kaufen wollte. Nun war es zu spät. Ich nickte, stand auf und fragte: „Was darf es sein? Softdrink oder was anderes!“

„Hast du eine einfache Cola, von dem anderen habe ich mehr als genug!“

„Natürlich. Kalt?“

„Oh ja, bitte sehr kalt, wenn es geht. Mir ist von dem Alkohol warm genug!“

Ich verließ den Raum und tappte in die Küche. Hier angekommen traf ich Mario, der seine Nase im Kühlschrank vergraben hatte und nach was Essbarem suchte.

Als er mich hörte, sah er mich an und fragte: „Hast du zufällig Fiona gesehen? Irgendwie ist sie abhandengekommen!“

„Im Kühlschrank wird sie nicht sein!“, antwortete ich und er grinste mich an, als er den Witz verstand.

„Neee, sie ist bei mir. Alles in Ordnung!“

Auf Marios Gesicht spiegelte sich für einen Moment Unverständnis wieder. Doch das löste sich schnell auf und er lachte leise.

„Soso, bei dir. Sei mir nicht Böse, aber ich wusste schon immer, dass sie auf ungewöhnliche Typen steht. Sieht man daran, dass sie das hier verschmäht!“ Dabei sah er an sich herunter.

Ich war ihm nicht böse, wusste ich doch, wie er es gemeint hatte.

„Und? Ist sie gut?“, fragte er leiser als zuvor, als wenn man es durch die ganze Wohnung hören würde.

„Wir schauen ein paar von den Filmen mit dem Schwamm!“

Ich habe noch niemals ein solch dummes Gesicht gesehen, wie das von Mario.

„Ihr tut was?“, fragte er und man konnte tausend Fragezeichen auf seiner Stirn sehen: „Ich wusste, dass sie anders ist, andere würden sagen pervers, aber das ist die Krönung. Ist wie Cola pur!“

Ich konnte nicht anders und musste laut lachen. Wenn er in diesem Moment gewusst hätte, warum ich in der Küche war, hätte er noch dümmer geschaut.

Er schüttelte nur noch mit seinem Kopf, schnappte sich ein Glas Gurken und ein paar Silberzwiebeln und verschwand aus der Küche. Das Letzte was ich von ihm hörte war: „Na dann noch viel Spaß. Hoffe, ihr amüsiert euch gut. Zwei wären heute sowieso zu viel für mich gewesen. Ich sollte dir dafür danken, dass du sie mir abgenommen hast!“

Ich schnappte mir die gewünschte Flasche Cola und zwei Gläser, ging damit in mein Schlafzimmer zurück. Hier schloss ich die Tür hinter mir und sah Fiona der länge nach an. Alles dauerte nur Wimpernschläge, doch ich konnte mehr dabei sehen, als zuvor vermutet.

Aus diesem Winkel konnte ich ihr direkt zwischen die Beine sehen, denn der Minirock war hochgerutscht und ließ mich ihre knappe Unterwäsche sehen. Sie setzte sich deutlich von ihr ab und leuchtete mir entgegen.

„Oh, da bist ja. Ich habe Mario gehört. Ist alles in Ordnung?“

„Alles Roger! Er hatte sich Sorgen gemacht, wo du steckst. Ist dir nicht böse, dass du bei mir bist!“

„Ah ha, ist mir nicht böse. Da bin ich aber froh, dass der Herr es nicht ist. Wahrscheinlich ist es ihm erst jetzt aufgefallen. Hatte ja anderes zu tun!“

Man konnte aus der Art wie Fiona sprach gut heraushören, dass sie angesäuert war. Doch das verging sofort, als ich mich auf meine alte Position begab, ihr ein Glas gab und die kalte Flüssigkeit einschenkte.

Kohlensäure, großer Durst und Kälte sind nicht gut, wenn man zu schnell trinkt. Fiona hatte genau diese Voraussetzungen und es musste kommen, wie es kam.

Es stieg ihr unangenehm in die Nase und es sprudelte daraus hervor. Ein feiner Strahl der Flüssigkeit spritzte auf meine Hose und durchfeuchtete meinen Schritt.

Ich glaube nicht, dass sie es gewollt hatte, trotzdem traf sie. Ich zuckte zusammen und sah an mir herunter.

„Mist!“, rief sie und versuchte sofort die Flüssigkeit mit der Bettdecke wegzuwischen, weil ihr nichts anderes zur Verfügung stand.

Ich sah ihr zu, hielt mein volles Glas und die noch offene Flasche fest, und konnte mich nicht dagegen wehren.

„Entschuldige, das wollte ich nicht!“

Dabei wusste ich in diesem Moment nicht, ob sie damit meinte, mich übergossen zu haben oder die Reaktion von mir, die sie erweckte.

Die Pyjamahose war dünn und ihr Reiben an mir, drang ungedämpft zu mir vor, besser gesagt, traf es meinen Schwanz, der sich zum Glück bis jetzt zurückgehalten hatte. Was mich schon gewundert hatte, immerhin lag ein interessantes Wesen neben mir, welches ich nicht jeden Tag auf meinem Bett liegen hatte. Im Gegenteil.

Selbst als es nichts mehr zu wischen gab, hörte Fiona nicht auf. Sie verstärkte sogar noch ihr Bemühen, mich trocken zu legen.

Endlich ließ sie von mir ab, da war es jedoch zu spät. Eine gut sichtbare Kuppel hatte sich gebildet und zeigte meinen Zustand deutlich an.

„Huch! Was habe ich gemacht. Typisch Fiona. Egal was ich mache, es geht daneben. Entschuldige bitte, das wolle ich nicht. Bist du mir böse?“

Eine seltsame Frage. Ich sah sie an, sie mich von weiter unten und hatte einen Dackelblick aufgesetzt.

„Nein, bin dir nicht böse, warum sollte ich?“

Auf einmal griff sie mir direkt an den unter dem Stoff gut zu erkennenden Stamm und wickelte ihre Finger darum. Langsam schob sie die Haut darunter, rauf und unter.

„Und wie ist es jetzt?“

Schnell schoss mir weiteres Blut in den Schwanz und ließ ihn hart werden. Fiona wusste, wie sie es anstellen musste, um mir Freude zu machen.

„Nein, auch jetzt nicht!“, presste ich durch meine Lippen hervor. Sie war gut, sehr gut. Das musste man ihr lassen.

Noch immer hielt ich Glas und Flasche in den Händen, konnte mich nicht rühren vor Spannung, hatte keine Chance sie abzustellen. Dazu hätte ich mich zu meinem Nachttisch umdrehen müssen und damit wäre es zum Kontaktverlust zu Fiona gekommen. Das wollte ich nicht. Ich steckte in einer Zwickmühle.

„Das ist schön, darf ich weitermachen?“

Nichts lieber als das. Jetzt nein zu sagen, wäre das Dümmste gewesen, was ich jemals gemacht hätte.

„Darf ich mal eben abstellen, was ich in den Händen habe?“

Sie sah mir einen kleinen Moment in die Augen, grinste mich an und meinte mit einem leicht boshaft wirkenden Grinsen: „Nein, darfst du nicht. Wenn du deine Hände freihättest, könntest du was anderes damit machen und das will ich nicht!“

Mit der Antwort hatte ich nicht gerechnet, doch es klang endgültig.

Fiona hob sich auf einmal an, kniete sich neben meine Hüfte und bearbeitete mich mit beiden Händen, dabei rieb sie nicht nur den Stamm, sondern ging dazu über, sich auch um die Spitze zu kümmern. Hier hielt sie jedoch auf einmal inne und sah mich mit großen Augen an.

„Was ist das denn?“

Ich wusste, was sie meinte, und musste grinsen. Früher oder später wäre es ihr aufgefallen.

„Schau nach, wenn du es wissen willst!“

Jetzt drehte ich den Spieß um, ließ sie im Ungewissen.

Fiona war keine Frau, die sich davon abhalten ließ, was zu erforschen. Um ihr etwas zu helfen, hob ich mein Gesäß leicht an, damit sie es leichter hatte, die Hose herunterzustreifen.

Als mein Dicker zum Vorscheinen kam und sich ihren Augen präsentierte, sah ich sie kurzweilig größer werden.

Sofort ruckte ihr Kopf wieder in die Richtung von meinem.

„Wow, das habe ich so noch nicht gesehen! Das sieht seltsam aus!“

Ich grinste sie an, denn ich wusste, was sie meinte.

Auch wenn ich körperlich nur klein war, hatte mir die Natur in einer Weise mehr gegeben, als nötig gewesen wäre. Mein Schwanz war zwar nicht wesentlich größer, als bei anderen, wenn man von Menschen normaler Größe ausging, doch bei der Eichel hatte ich Nachschlag bekommen. Sie war außergewöhnlich dick, setzte sich stark von dem Stamm ab. Wenn man meinen Körper dazu betrachtete, wirkte sie noch größer als sie wirklich war.

Mehrmals ging Fionas Blick hin und her. Schwanz, Augen, Augen, Schwanz und zurück, während sie den Stamm mit den Händen umschloss und erneut reizte.

Jetzt sah er aus wie ein Pilz mit dickem, fleischigem Hut.

Fiona leckte sich über die Lippen, konnte sich anscheinend nicht dazu entschließen, was sie sagen sollte. Sie überlegte sichtlich und ich fragte mich, was gerade in ihrem Köpfchen vor sich ging.

Letztendlich sagte sie in einem flüsternden, geheimnisvoll klingenden Ton: „Das sollte man nicht ungenutzt herumstehen lassen. Katrin hat bekommen, was sie wollte. Ich nicht. Da ist es nur gerecht, wenn ich auch was bekomme!“

Wo sie recht hatte, hatte sie recht. An mir sollte es nicht liegen.

Auf einmal ließ sie mich los und ich zuckte zusammen. Immerhin verlor ich den wunderbaren Kontakt zu ihren Händen, doch innerlich wusste ich, dass es noch besser werden würde.

Fiona kroch vom Bett und stand einen Moment davor. In diesem Moment wollte ich endlich meine Hände befreien, doch ein lautes: „Stop!“, ließ mich zusammenzucken.

„Was habe ich gesagt? Entweder Fiona und festhalten oder weglegen und keine Fiona. Überlege es dir gut!“

Jetzt gab ich es auf. Lächelte sie an und versuchte zu entspannen, zumindest soweit es ging.

Sie lächelte mich ebenfalls an und ihr Gesicht wurde weicher als zuvor. Sie griff sich an den Minirock, öffnete ihn und ließ ihn achtlos über die Beine nach unten gleiten. Darunter kam das wenige an Stoff zum Vorscheinen, was ich bereits gesehen hatte.

Auch hiervon befreite sie sich schnell, ließ das Fähnchen dem Minirock folgen und stieg heraus.

Sie blieb noch einen Moment stehen, sonnte sich in der Aufmerksamkeit, die ich ihr schenkte. Mein Blick blieb an ihrer rasierten Scham hängen, die mir blitzeblank entgegen leuchtete. Wie erwartet waren keine Streifen zu erkennen, die Sonne hatte sie gleichmäßig bescheinen dürfen. Wobei ich damit gerechnet hatte. Andeutungen hatte Fiona schon bei dem weißen Wal gemacht.

Wenig später erwacht sie wie aus einem Traum, schüttelte ihren Kopf hin und her, hob ein Bein an und stellte einen Fuß auf dem Bett ab. Noch immer trug sie ihre Schuhe, würde sie nicht mehr ausziehen.

Der zweite folgte und sie stand wackelig auf dem Bett. Die weiche Matratze in Kombination mit den wenig stützenden Schuhen, war nicht geeignet, sicher zu stehen.

Doch sie schaffte es, machte einen weiteren wackeligen Schritt auf mich zu, bis sie direkt neben mir stand. Hier sah sie nach unten in mein Gesicht, lächelte mich weiterhin an, was künstlich wirkte. Sie war zu sehr darauf konzentriert, was sie vorhatte, dass sie ein echtes Lächeln nicht erzeugen konnte.

Jetzt hob sie ein Bein, führte es über mich, stellte den Fuß aber nicht wie vermutet auf der anderen Seite meines Körper ab, sondern ließ den Hacken über meinem Unterleib schweben.

Sie stand jetzt nur noch auf einem Bein und es wirkte noch wackeliger als zuvor. Dabei hatte ich etwas Sorge, denn sie senkte den Fuß ab, zielte mit der Spitze des Absatzes auf meinen Stamm.

Es war ein seltsames Gefühl, als er leicht aufsetzte, sich einen kleinen Moment lang in die harte Masse drückte. Hier blieb er aber nicht, sondern rutschte der Länge nach die Unterseite entlang nach vorne, wobei ich eine scharfe Kante spürte, die sich schmerzhaft in die Haut schnitt. Es kam kein Blut, doch war es nicht weit entfernt.