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Niemals-Land, gibt es das wirklich? Wer weiß, vielleicht ist es ein Märchenland? Doch könnten sich manch‘ Wege gleichen. Denn es sind Menschen, die in einem Märchenland leben und in der Wirklichkeit zu finden sind. Und all diese Menschen vereint ein ähnlich verlaufendes Schicksal. Wie die Wege des Lebens dann verlaufen, ist oftmals dramatisch, unvorhergesehen. Können wir diese Wege steuern? Vielleicht ein wenig, vielleicht auch niemals. Es kommt sicher immer darauf an, wie wir mit unserem Leben und unserem Schicksal umgehen. Vielleicht ist es dann gut, wenn wir nicht allein sind? Doch wird es immer wieder neue Herausforderungen geben. Lesen Sie von den unterschiedlichsten Lebenswegen. Finden Sie heraus, ob es die Wahrheit sein könnte oder nicht. Vielleicht entdecken Sie eine Lösung für so manches Problem, das Ihnen das Schicksal bereitet. Denn: Niemals-Land ist zwar ein Märchenland, aber es könnte doch auch überall sein, oder?
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Seitenzahl: 73
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Sie
Der Major
Fremde Mächte
Tagtäglich
Mein Wald
Gedanke
Im Park
Kraft
In meinem Keller
Zu Hause
Friedenslied
Ich
Nackt
Nach dir
Irgendwas
Poesie
Suche
November
Anderer Ort
Verneigen
Vers
Wir
Worte
Wünsche
Am Meer
Gottverlassen
Bei Dir
Sehnsucht
Dämmern
Die Angestellte
Die Fee
Er
Kühle
Der Schauspieler
Mein Weg
Mona Lisa
Manchmal
Für einen Star
Resignation
Zeit
Im Wald
Schlaflos
Eine Weihnachtsgeschichte
Insel
Manchmal vielleicht
Träne
Heimgang
Regenguss
Absturz
Sturm
Traum
Ach
Kalter Winter
Garten
Abschied
Wenn
Morgen
Meins
Erinnerungen
Der letzte Sommer
Manchmal
Einst
Besuch am Grab
Flieger
An die Eltern
Naher Winter
Im Wald
Wald
An den Wald
Auf einer Wiese
Wir hatten diese Zeit
Die Tänzerin
Der Taxifahrer
Intensivstation
Abgesang
Niemals-Land
Fake-News
Einst war sie Meisterin vom Lande
Sie schaffte alles
Sie war groß
Heut scheint sie nur noch eine Schande
Die tolle Meisterin vom Lande
Sie ballt die Hände längst im Schoß
Einst war sie Königin der Guten
Man glaubte alles, was sie sang
Heut muss das Volk nur leiden
Bluten
Fort scheint die Königin des Guten
Angstvoll die Zukunft
Ohne Klang
Einst war sie Kaiserin der Menschen
Sie einte alles, was entzwei
Heut scheint sie faul
Zu satt zum Glänzen
Enttäuscht die Leute
Und die Menschen
Das Glück im Land ist längst vorbei
Tag für Tag gab er Befehle
Aus der nimmermüden Kehle
Und sein Mund zog schon vor Schmerzen
Manchmal blies er aus die Kerzen
Doch wo blieb sein Traum, die Seele
Stund um Stund schrie er Kommandos
Manches schien so dumm und klanglos
Selbst sein Herz schrie schon vor Schmerzen
Längst verloschen all die Kerzen
Seine Brille: rund und randlos
Eines Tags in der Kaserne
Stand er da und zählte Sterne
Und er fragte sich voll Kummer
Warum diese blöde Nummer
Hat mich irgendjemand gerne
Warf die Uniform beiseite
Floh und rannte in die Weite
Selbst sein Mund sang neue Lieder
Jetzt und hier und immer wieder
Tat er´s, weil er sich befreite
Irgendwo ist er geblieben
Nicht sehr reich, doch wohl zufrieden
Niemals mehr will er marschieren
Nie mehr irgendwo erfrieren
Er kann endlich wieder fühlen
Irgendwo in dunklen Nächten
Lauerte so manch ein Tod
Meldungen von fremden Mächten
Die sich zeigten in den Nächten
Brachten Menschen arg in Not
Wesen, die wohl niemand kannte
Schwebten über Stock und Stein
Mancher um sein Leben rannte
Weil er sah, was er nicht kannte
Und es holte alle ein
Grausig in Gesicht und Leibe
Trieben sie ihr Ungemach
Flogen in recht flacher Scheibe
Über Wald und über Weide
Ohne Laut und ohne Krach
Viel zu viele Menschen starben
Weil die Wesen nichts verschont
Wo noch heut Millionen darben
Hat die Welt sehr tiefe Narben
Weil manch „Wesen“ da noch thront
Doch sie werden bald schon fliehen
Suchen ihre eigne Welt
Wenn sie endlich weiterziehen
Kommt auf Erden wieder Frieden
Weil bei uns die Liebe zählt
Tagtäglich siehst du dumme Leute
Es sind manch Nachbarn,
Fremde auch
Längst hasst du diese wilde Meute
Die suchen manche leichte Beute
Die saufen nur
Mit fettem Bauch
Tagtäglich triffst du auf manch
Schwächen
Auf Oberflächlichkeiten oft
Du glaubst,
man will sich an dir rächen
Man will dir schaden
Du sollst blechen
Weil Böses
an die Türe klopft
Tagtäglich siehst du
schlimme Sachen
Da stirbt manch Hoffnung
irgendwo
Du kannst die Welt
nicht besser machen
Du musst ganz einfach
drüber lachen
Sonst wirst du niemals richtig froh
Ruhig liegt der See
in jenem Walde
Ein Wind verfängt sich
leis im Baum
Wohl kommt der Sommer
ziemlich balde
Mich trifft ein Sonnenstrahl
im Walde
Und vor mir lebt ein
Tages-Traum
Marienkäfer krabbeln schnelle
An grünen Halmen
hoch empor
Ein Vöglein singt
schon ziemlich helle
Fliegt munter los
zu einer Welle
Und Bienensang
dringt an mein Ohr
Hier möcht ich sein
für alle Zeiten
Das Herz des Waldes
immer spürn
Wird dann der Sommer
nicht mehr bleiben
Und Vögel ziehen in die Weiten
Wird aller Weg
mich hierher führn
Manchmal denkt man,
Man hat keine Zeit
Es ist der letzte Tag,
Die allerletzte Stunde
Dann schaut man sich um und spürt,
Es ist soweit
Noch ein letztes Wort – vielleicht
Aus meinem Munde
Dann sieht alles anders aus,
Was man so sieht
Und man ist traurig,
Muss man jetzt gehen
Und man zählt die Sekunden,
Bevor es geschieht
Beginnt man erst jetzt
Sich selbst richtig zu verstehen
Und plötzlich weiß man es,
Und man fühlt es genau
Dies alles ist einmal nur
Und wird für immer vergehen
Dann nimmt man ihn auf,
Diesen wirklichen Augenblick
Denn das ist wirklich Leben
Der Tag beginnt
Und Nebel zieht im Parke
So einsam noch liegt manche Bank am See
Ein Neubeginn
Ich weiß, dass ich es wage,
Bevor die Welt versinkt im winterlichen Schnee
Ein Vogel singt
Dort drüben in der Linde
Ich glaub, er kennt die stürmisch, bunte Zeit
Da wünscht´ ich mir,
Dass ich was Neues finde
Und irgendwie fühl ich mich jetzt bereit
Verrückte Stadt
Verhallt mein Schrei nach Liebe
Die Menschen hier, die geben mir nichts mehr
Ich zieh davon in aller Herrgottsfrühe
zum fernen Ort
Der Abschied fällt nicht schwer
Am schroffen Berg,
ein Schneesturm schlägt ins Auge,
bau ich ein Zelt
Ein Bär streicht nah vorbei
Ich atme tief
Wohin ich immer schaue,
wacht Einsamkeit-
Sie ist mir einerlei
Die Nacht beginnt
und Kälte zieht ins Herze
Und Sehnsucht sinnt
nach einem andern „Du“
Ich ess mein Brot
Mich wärmt nur eine Kerze
Doch irgendwie
komm ich wohl nicht zur Ruh
Mein Licht verlischt
Die Müdigkeit erdrückt mich
an jenem Berg
Der Sturm zog lang vorbei
Gedankenflug
Der Mond scheint unerbittlich
ins Zelt hinein
und leckt die Seele frei
Aus meinem Traum
entsteigt ein fremdes Wesen
So wunderschön
Und mir wird’s langsam warm
Mir ist´s, als sei es immer hier gewesen
Ich spüre Glück
Vorbei der alte Gram
Doch bleibt nur kurz
dies sagenhafte Wunder
Es flieht die Nacht
Und fliehen will mein Traum
Er schien so nah
Nie war ein Märchen bunter
Doch blieb in meiner Seel
am Ende doch nur Schaum
Ein neuer Tag
holt mich aus meinem Schlummer
Der Berg ruht stumm
Ich kriech aus meinem Zelt
Die Einsamkeit bringt
Trauer, Tränen, Kummer
Und ich brech auf,
zieh wieder in die Welt
Verweht die Nacht,
zerfallen mit den Träumen
Jenseits Bergs
erkenn ich plötzlich: Dich
Und meine Spur verweht
schon zwischen kahlen Bäumen
Dort hinterm Berg,
da küss ich Dein Gesicht
Hab heute irgendwas gesucht
Und war im Keller, auf der Flucht
Ein großes Chaos fand ich dort
An jenem schmutzig, dunklen Ort
Da war so vieles aus der Zeit,
in der ich einstmals ohne Leid
Als ich so glücklich, fröhlich war
Als ich mich fühlte wie ein Star
Ich kramte die Erinnerung aus
Hier in diesem alten Haus
All die Geschichten fieln mir ein
Mit Sekt und Bier und Nacht und Wein
Soviel erlebt – mein Gott – so viel
Mal Ernstes, meistens doch nur Spiel
Doch blieb ich selten mal allein
Ich wünscht, so sollt es wieder sein
Denn alles, was vergessen schien,
was längst verstaubt und schon dahin,
hab ich versteckt, ganz lieb und brav
in diesem dunklen Kellerkaff
Und die Gedanken sind ganz nah
Ich hör mich singen, wunderbar
Meine Musik, Mensch, spielt doch noch
Im Keller hier, im dunklen Loch
Und plötzlich wird so vieles klar
Es sollt so sein, wies früher war
Nur noch viel besser, noch viel mehr
Das Feuer brennt noch tief in mir
Dies Kribbeln ist noch immer stark
Ich fühl mich jung an diesem Tag
Möcht wieder raus ins Leben schnell
Mich selber spürn
Aus jedem Quell
Durch Nachtbars ziehn im schwarzen Hemd
Und selten schlau und durchgekämmt
Wieder verrückt sein, schräg und blöd
Das machen, was kein Mensch versteht
Wisch mir die Tränen vom Gesicht
Mensch Junge, du, du musst ans Licht
Ich rück die Brille mir zurecht
Bei mir Keller war´s nicht schlecht
Es ist Sommer in der Stadt
Denk an Euch die ganze Zeit
Ob ihrs schön und ruhig habt
Heut, an diesem Sommertag
Ach, ihr seid so weit, so weit
Träume mich ins Elternhaus
Hier, in dieser großen Stadt
Manchmal halt ich´s kaum noch aus
Möchte fliehen, will nach Haus
Weil ich so viel Heimweh hab
Denk an all die Feste dort,