Paläo-Seti und Wissenschaft - Jörg Spitzer - E-Book

Paläo-Seti und Wissenschaft E-Book

Jörg Spitzer

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Beschreibung

In den Wissenschaften, die sich mit der Entstehung und dem Werdegang des Menschen befassen, wird die sogenannte Paläo-Seti-Hypothese, die ehemalige Praeastronautik oder auch Astronauten- Götter Theorie, als pseudowissenschaftlich belächelt und ins Reich der Fantasie verwiesen. Völlig unverständlich und mit sehr abstrusen Argumenten. Es gibt absolut keinen plausiblen oder tatsächlichen faktischen Grund, warum sich die PSH-Theorie verstecken müßte und dies auch immer noch tut; vor akademischen Disziplinen mit dem teilweisen intellektuellen Niveau einer, pardon, Sonderschule. Denn was zu dieser Thematik an höchst wissenschaftlichen Erklärungen und Deutungen herhalten muß, hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun. Der hier offenbarte akademische Pegel und Level spricht für sich, ist gleichwohl beunruhigend wie belustigend und die involvierten universitären wissenschaftlichen Disziplinen gehören aufgrund der Formulierungen und Darstellungen ihrer Interpretationen und Auslegungen mehr in Mickey Maus Hefte , wie in diesem Buch leider zu lesen sein wird. Somit ist Wissenschaft nicht immer das, was einige Wissenschaftler darunter zu verstehen glauben und ohne einen Ansatz von Schamesröte im Gesicht zu zeigen auch noch praktizieren und als Wissen verkaufen. Doch wie bemerkte schon einst der römische Kaiser Marc Aurel: Akademische Bildung verringert nicht die Neigung zu Vernunftwidrigkeiten, sondern potenziert sie.

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

1.1. Allgemeine Ausführungen zur sog. „Praeastronautik“

1.2.Was ist die Paläo-Seti-hypothese?

Kapitel 2

2.1. Spezielle Ausführungen zur Paläo-Seti-Hypothese

2.2. Grobschematische Darstellung einiger PSH-Forschungsgebiete.

Kapitel 3

3.1. Wissenschaftstheoretische Überlegungen zu den Theorien der Wissenschaften.

Kapitel 4

4.1. Bibel-Götter-Analysen

4.2. Die Bibel

-

Visionäre Literatur oder hat sie doch recht?

4.3. Jahwe-Stammesgott oder mythische Verklärung einer realen Begebenheit?

4.4. Die phantastischen Visionen des Hesekiel oder Paukenschlag des Jahwe

Kapitel 5

5.1. Biblische Allgegenwart des Jahwe oder Hightech gegen Amalek

Kapitel 6

6.1. Jahwes

biblische

Auftritte-kurz interpretiert

6.2. biblisches Resümee

6.3. Der jüngste Tag hat längst begonnen (Erich von Däniken)

Kapitel 7

7.1. Die Apokryphen oder Jahwes offene Geheimnisse

Kapitel 8

8.1. Indische Weisheiten-Hightech en masse.

Kapitel 9

9.1. Die Sumerer oder freies interpretieren

Kapitel 10

10.1. Die Steine von Ica oderÜberlegungen zu Menschen, Affen und Dinosaurier

Kapitel 11

11.1. Die Glühbirnen von Dendera oder ägyptologische Erkenntnisse zur Geburt der Gottes Harsomtos aus einer glühbirnenanalogen Lotosblüte

11.2. Der Djed-Pfeiler - Pflanzenbündel oder doch anderes technisches Objekt?

Kapitel 12

12.1. Die Linien von Nazca oder rituelle Kritzeleien für Außerirdische?

Kapitel 13

13.1

.

Die Grabplatte von Palenque und das Sirius System

Epilog

Literaturverzeichnis

Bild-und Quellenverzeichnis

.

Die zur Wahrheit wandern, wandern allein.

( Christian Morgenstern)

Vor einiger Zeit befasste ich mich mit einer geisteswissenschaftlichen Disziplin. Wissensdurst und das Ausloten wollen der eigenen intellektuellen und mentalen Ressourcen waren die motivationalen Triebfedern dieses Unterfangens. Schließlich und endlich, um auch der Psychologie des Alters und des Alterns zu entsprechen, ergab sich in diesem Kontext auch die Frage nach der physischen Belastbarkeit, die, zweifelsohne, bei Männern in meinem Alter eine nicht unbedeutende, nach meiner Auffassung aber eher eine sekundäre Rolle spielt....

Wie dem auch sei; bei der Beschäftigung mit der oben genannten wissenschaftlichen Disziplin setzt sich der Lernende dann auch, wie in jeder Wissenschaft, mit wissenschaftstheoretischen Grundlagen auseinander. Hier wird dann definiert, was eigentlich Wissenschaft ist, was ihre Methoden, Ziele und Voraussetzungen sind. Doch dazu später einige Ausführungen in der Einleitung dieses Buches.

Zunächst einmal möchte ich zum eigentlichen Anliegen dieses Buches. Der Untertitel lautet analytische Bemerkungen zur Astronautengötter-Theorie, also eine Darstellung der Theorie, dass in Vorzeiten, prähistorischen oder historischen, extraterrestrische Intelligenzen unseren Planeten kontaktierten (oder schon hier lebten), ihre Zeugnisse und Spuren in Kultur und Zivilisation, Mythologie und Archäologie unübersehbar hinterließen. Da die etablierten Wissenschaften die Paläo-Seti-Hypothese gerne als pseudowissenschaftlich belächeln werde ich in diesem Buch darlegen, dass Wissenschaft, so wie sie heute praktiziert wird, alles andere, aber eben nach ihrer eigenen Definition keine Wissenschaft ist. Die großen Fragen der Menschheit, die fundamentalen Fragen nach dem Sinn und Zweck des Lebens sind nach wie vor unbeantwortet. Mit unerträglicher Arroganz, einem an Impertinenz grenzenden Zynismus offerieren Wissenschaften, dass sie der Weisheit letzter Schluss hätten. Gnadenlos werden Hypothesen und Theorien, die nicht ins akademische Schema passen, eliminiert. Es geht sogar soweit, dass jedwede Überprüfung, sei sie auch noch so flüchtig, verneint und als pseudowissenschaftlich milde belächelt wird. Dabei geht es in der Wissenschaftlichen Community teilweise so unwissenschaftlich zu, dass einem nur noch die Haare zu Berge stehen. Das ist dann pseudowissenschaftlich, wie wir noch sehen werden. Meinen Prolog schließe ich mit einem Zitat des Dichters Johann Wolfgang von Goethe, dass meines Erachtens nach so aktuell ist wie nie.

„Man muss von dem Grundsatz ausgehen, dass Wissen und Glauben nicht dazu da sind einander aufzuheben, sondern einander zu ergänzen“

Dieses Buch enthält aufgrund der sehr komplexen Thematik neben meinen eigenen Ansichten und Perspektiven auch zahlreiche aktuelle Berichte und Statements aus der neuen Forschung und Untersuchungsergebnisse der verschiedensten Art. Mit den entsprechenden Quellenangaben kann der Leser dann auch in eigener Verantwortung seine Meinung bilden und sich einen Überblick verschaffen.

Die Verwendung einiger größerer Zitate in den einzelnen Kapiteln dienen der Gegenüberstellung einzelner Meinungen bzw. spiegeln den gegenwärtigen Erkenntnisstand der Wissenschaften oder ihrer Vertreter wieder. Ohne diese Wiedergabe wäre eine Sachu. Fachgerechte Darstellung der einzelnen Thematiken selbstverständlich nicht möglich.

Der Verfasser

Einleitung

Die Suche nach der Wahrheit oder Was ist Wissenschaft?

„Die Wissenschaft fängt eigentlich erst da an interessant zu werden, wo sie aufhört“( Justus von Liebig )

An dieser Stelle möchte ich den Leser mit einigen Definitionen vertraut machen, die wir alle im täglichen Sprachgebrauch benutzen. Die Begriffe Wissenschaft, Hypothese oder Theorie sind uns alle geläufig, wir benutzen sie oft in der verbalen Kommunikation, bedienen uns ihrer um bestimmte Sachverhalte darzulegen, um Meinungen und Ansichten einen allgemeingültigen Charakter zu verleihen oder um aufzuzeigen, dass etwas momentan Validität besitzt.

Eine Definition von Wissenschaft ist z. B. „das auf den Zusammenhang der Dinge gerichtete, die dinghaften oder geistigen und kulturellen Erscheinungen methodisch erforschende, d. h. Ordnende, erklärende, begründende und wertende Erkenntnisverfahren“. Eine andere Worterklärung besagt, dass Wissenschaft die „Summe der logisch geordneten Erkenntnisse über ein bestimmtes Gebiet sei“, welches „eine Anzahl an Erfahrungstatsachen umfasst, die durch Hypothesen und Theorien miteinander ergänzt und verbunden werden.“ Der Begriff Theorie leitet sich ab vom griechischen „theorein“, wörtlich die „Schau des Göttlichen“ oder „Anschauung, Beobachtung oder Betrachtung“. Nach dem griechischen Philosophen Aristoteles (384-322 v. Chr.) war Theorie die Fähigkeit der Vernunft zur Erfassung der höchsten Begriffe und Urteile, zu denen das induktive (vom Besonderen aufs Allgemeine schließende) Forschen führt. Eine heutige allgemeine Definition versteht unter Theorie ein „ System wissenschaftlich begründeter Aussagen zur Erklärung bestimmter Tatsachen oder auch Erscheinungen und der ihnen zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten“ Unter „Hypothese“ versteht man letztendlich einen Prototypen einer Theorie, also eine unbewiesene Annahme, die bestätigt wird oder sich als falsch herausstellt. Nachfolgend beschreibe ich anhand von drei Beispielen was in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen unter „Wissenschaft“ so alles verstanden wird. Beginnen wir mit der medizinischen Wissenschaft. Seit ewigen Zeiten postuliert ihre kardiologische Teildisziplin, dass Myokardinfarkte (Herzinfarkte) durch verstopfte Herzkranzgefässe, Thrombosen oder Embolien, und seltener, durch sogenannte Gefäßspasmen (Krämpfe) verursacht werden. Dies stützt sich, und der Leser liest das richtig, unter anderem auf Beobachtungen und Experimente aus dem 17. Jahrhundert. Kurze Zeit darauf wurde aber schon erkannt, und bis heute durch zahllose Studien belegt, dass diese Herzerkrankung und ihre Ursachen im neuropsychischen Kontext zu suchen ist: Letztendlich handelt es sich um ein reines Stoffwechselproblem des Herzmuskels, der praktisch übersäuert und abstirbt. Dennoch rückt die Medizin von ihrer antiquierten Ansicht nicht ab und verteidigt aus reiner Profitgier diese längst überholte Theorie der verstopften Arterien. Natürlich zählen auch hier einmal mehr die Interessen der Pharmaindustrie, einer raffgierigen Herzchirurgie und die Angst der Hochschulmedizin, diesen Irrtum einzugestehen. Dies ist nicht polemisierend gemeint, sondern grausame Realität. Abgesehen davon: unser leckeres Frühstücksei und sein Cholesterin waren nach der gängigen Lehrmeinung für verheerende Schäden im Organismus verantwortlich. Heute muss dann die Medizin kleinlaut diesen „Irrtum“ eingestehen und ad absurdum führen.

Irrungen-Wirrungen meint Theodor Fontane

Aber ebenso erhält man in fast allen Bereichen der Krankheitsätiologie die unisono vorgetragene Antwort, dass Erkrankungen oftmals multifaktoriell bedingt seien. Besser gesagt, man weiß es nicht so genau. Ein anderes Mal und heute aktueller denn je heißt es, den Dingen auf der molekularen Ebene zu Leibe zu rücken oder die Gene wären schuld. Doch auch das ist müßig. Denn jede Ursache hat wiederum eine Ursache. Dieses Gesetz der Kausalität ist bis heute Gott sei dank allseits anerkannt. Wenden wir uns kurz der Theologie zu. Als universitäres Studienfach an den entsprechenden kirchlichen Hochschulen etabliert, wird sie doch von den anderen Wissenschaften hinter vorgehaltener Hand milde belächelt. Als Wissenschaft von Gott und seinen Offenbarungen befasst sie sich mit einer als wahr angenommenen Religion, ihrer Offenbarung, Historie und Überlieferung. Auf die eklatanten wissenschaftstheoretischen Defizite der Theologie kann ich hier nicht eingehen. Sie sind aber in höchstem Maße ebenso interessant wie bedenklich stimmend. Da gibt es beispielsweise die sogenannten Gottesbeweise, die die Existenz eines universalen Schöpfers und Lenkers darlegen sollen. Obwohl sie längst obsolet sind, werden sie in Fachkreisen doch noch diskutiert. Diese Gottesbeweise sind ein Konglomerat philosophischer und religiöser Ansätze, das man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Und dennoch galten sie für Jahrhunderte als gegeben und wahr. Der mündige Leser findet zu diesem speziellen Thema eine Unmenge an Literatur. Ich verweise allgemein darauf. Und noch eines. Nach gültiger theologischer Doktrin greift Gott nicht in die Geschicke des Menschen ein. Er hat dies wohl nie getan und beabsichtigt dieses auch nicht in Zukunft zu tun. Soweit so gut. Warum aber hat er dies in den alttestamentarischen Berichten und Ausführungen mehr als oft getan? Von Mose bis Hesekiel oder Jesaja war es das Privileg Gottes, stets und immer und manchmal sogar urplötzlich und ohne Warnung, einzugreifen. Ab und an wird dann von offizieller Seite verlautbart, man dürfe die Schilderungen der Chronisten nicht immer so ernst nehmen. Wie das? Gottes Wort nicht ernst nehmen? Hin und wieder versank wohl einer der biblischen Berichterstatter in einen visionären Dämmerzustand. Wie bitte? Gottes Wort die Folge eines mentalen Blackouts?

Ich bitte um, mit Verlaub, nachvollziehbaren, der Wissenschaftstheorie genügenden Antworten. Wie brisant die Bezüge der Theologie zur Paläo-Seti-Hypothese sind wusste schon, wenn auch zugegebenermaßen unbewusst, der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach.

Die Theologie ist Anthropologie, d, h. In dem Gegenstande der Religion, den Wir griechisch Theos, deutsch Gott nennen, Spricht sich nichts anderes aus als das Wesen des Menschen

Weiter geht‘s zur nächsten Attraktion der Wissenschaften. Am Beispiel der Physik lässt sich auch wundervoll belegen das Wissenschaft letztendlich eine Errungenschaft von Menschen ist und demzufolge voller Fehler, Widersprüche und peinlicher Beurteilungen ist. Die Suche nach der universellen Weltformel, an der schon der deutsche Physiker und Nobelpreisträger Werner Karl Heisenberg scheiterte, der Entstehung des Universums und seinem Aufbau gerät faktisch ins Lächerliche. Ob Stringtheorie oder Inflationstheorie, Hochenergiephysik, Einsteins Relativitätstheorie oder Quantenphysik; nichts, aber auch rein gar nichts, passt zusammen. Nach der sogenannten Inflationstheorie hat sich das Universum, unser Kosmos, nach dem sog. „Big Bang“, dem Urknall, ausgedehnt. Aus einem Tropfen Wasser wurde praktisch ein Ozean. Obwohl es bis heute keine vernünftige Basis dafür gibt, wird diese Theorie als gegeben hingenommen. Je mehr in diesen Bereichen geforscht wird, umso widersprüchlicher und unübersichtlicher wird die ganze Thematik.

„Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn Nicht unergründlich nennen? . . Da denn nun gerade geschieht es, dass, je tiefer man schürft , je weiter hinab in die Unterwelt des Vergangenen man dringt und tastet, die Anfangsgründe des Menschlichen, seiner Geschichte, seiner Gesittung, sich als gänzlich unerlotbar erweisen und vor unserem Senkblei, zu welcher abenteuerlichen Zeitenlänge wir seine Schnur auch abspulen, immer wieder und weiter ins Bodenlose zurückweichen. Zutreffend aber heißt es Hier „wieder und weiter“; denn mit unserer Forscher an Gelegentlichkeit treibt das unerforschte eine Art von foppendem Spiel: es bietet ihr Scheininhalte und Wegesziele, hinter Denen , wenn sie erreicht sind, neue Vergangenheitsstrecken Sich auftun, wie es dem Küstenjäger ergeht, der des Wanderns Kein Ende findet, weil hinter jeder lehmigen Dünenkulisse, die er erstrebte, neue Weiten zu neuen Vorgebirgen Vorwärts-Locken. „(Verlag S. FISCHER; Auflage: 5 23. Oktober 2007)

Thomas Mann wusste es schon in „Joseph und seinen Brüdern“ auszuführen, was manche Wissenschaft heute schmerzvoll erleben muss. Die angeführten Beispiele wissenschaftlicher Darbietungen kann man transformieren und ad hoc auf alle Aspekte des Lebens anwenden. Alles ist letztendlich eine Sache der Perspektive, der Sichtweise. So ist denn auch Wissenschaft strukturiert. Ansichten, Meinungen, Hypothesen, Theorien, Definitionen. Verschiedene Strömungen und Schulen runden diesen Schmelztiegel menschlicher Äußerungen ab. Übrigens: wissenschaftliche Theorien existieren statistisch gesehen ca. 5 Jahre und werden dann verworfen. Allerdings wie schon gelesen nicht immer, so sie denn u. a. der Legitimation dienlich sein können. Wer da nun sagt, die Paläo-Seti-Hypothese sei unwissenschaftlich, eine grenzwissenschaftliche Grauzone, eine sogenannte Pseudowissenschaft oder gar ein Fantasy-Genre, vergisst, oder lassen sie mich besser sagen, verschweigt, dass von offizieller wissenschaftlicher Seite nichts, aber auch rein gar nichts exakt falsifiziert bzw. widerlegt werden kann. Der Teufel steckt auch hier im Detail. Ob die Steine von Ica, die Grabplatte von Palenque oder die sog. „Glühbirnen von Dendera“. Angeblich alles widerlegt von den entsprechenden Fachwissenschaften. Manchmal gelangt auch die Wissenschaft durch eine winzige Unebenheit in mächtiges Straucheln, so man nicht genau hinsieht. Das werden wir später erfahren. Es ist das Recht eines jeglichen Menschen sich selbst ein Bild von den Dingen an sich und letztendlich für sich zu machen. Ob er nun Wissenschaftler ist oder nicht. Wissenschaft beginnt stets mit dem „Warum“ und endet oftmals in mikroskopischen Sphären die mehr Fragen aufwerfen als lieb sein kann. Die immer tiefer führende Verstrickung in schier unlösbare Fragen führt zu keinem Ergebnis. Kommen dann Lösungsvorschläge, die nicht unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit gediehen sind, auf den Tisch, werden sie, wie schon eingehend beschrieben, von demselben gefegt.

So möchte ich zum Ende dieser Einleitung ein leicht abgewandeltes Zitat des Arztes Ernst Eden anführen, dass vielen Menschen aus der Seele sprechen wird,

„Der Wissenschaftler hat nicht der Wissenschaft, sondern dem Menschen zu dienen“.

Kapitel 1

1.1. Allgemeine Ausführungen zur sog. „Praeastronautik“

1.2. Was ist die Paläo-Seti-hypothese?

Was ist die Paläo-Seti-Hypothese?

Die Paläo-Seti-Hypothese geht von der Überlegung und These aus, dass unsere Erde in prähistorischen und historischen Zeiten von einer, oder auch verschiedenen, nicht-terrestrischen (von der Erde stammenden) Intelligenz kontaktiert wurde. Die Spuren und Beweise ihres Aufenthaltes hinterließen sie u. a. in Mythologie und Archäologie der Menschen.

Vom griechischen Wort palaios für „alt, aus früheren Zeiten stammend“ und der Abkürzung des NASA-Projektes „Search of extraterrestrial Intelligence“ (Suche nach außerirdischem Leben), wurde aus der früheren Bezeichnung der Praeastronautik die heute häufiger benutzte Umschreibung „Paläo-Seti-Hypothese“.

In diesem Zusammenhang wird auch oft von SETA gesprochen, also der Suche nach Gegenständen extraterrestrischer Herkunft. Um es in diesem Kontext gleich vorweg zu sagen: Ein sogenanntes Ufo als Beweis wäre letztendlich für alle Beteiligten ein wahrlich schöner Beweis und allen Seiten dienlich; dennoch hat die Paläo-Seti-These nichts mit Ufos oder der sog. Ufologie zu tun. Ich mache diesen Hinweis hier, da oftmals unseriöse wissenschaftliche Äußerungen diese beiden Themengebiete gleichsetzen, was natürlich völliger Unsinn ist und Zeugnis ablegt von wenig bis gar keinem „interdisziplinärem Fachwissen“.

Die PSH (der Einfachheit halber benutze ich ab jetzt diese Abkürzung) ist auch keine Wissenschaft, wie immer wieder von akademischer Seite verlautbart wird. Merkwürdig ist in diesem Zusammenhang auch der Umstand, dass Kritiker der PSH stets das Wort Hypothese weglassen, also fast immer von Paläo-seti an sich sprechen. Dieser Logik zufolge könnte man dann auch von Medizin-Hypothese oder Physik-Hypothese sprechen. Was übrigens zutreffender wäre. Vielmehr ist PSH eine Art Paradigma, ein vorläufiges Denkschema-oder Modell, dass als Erklärungsversuch, übrigens nicht mit dem Postulat des Absoluten, fungiert.

Die vielen offenen Fragen und merkwürdigen Hinweise in den alten, uns überlieferten Schriften, wie z. b. Die Bibel, die apokryptischen Bücher oder auch die indischen Veden verlangen nach Antworten. Sie oftmals als visionäres Spektakel abzutun ist geschmacklos und höchst unwissenschaftlich. Die etablierten Wissenschaften verneinen kategorisch und vehement einen extraterrestrischen Kontakt in Vorzeiten. Eigenartig ist aber auch die lange schon mathematisch und philosophisch erwiesene Tatsache, dass wir nicht alleine im Universum sein können. Kein Wissenschaftler der heute noch ernst genommen werden will, würde dies bestreiten. Ein Widerspruch in sich, wie ich meine. Einerseits bejaht man die Existenz ausserirdischer Lebensformen und auch Intelligenzen: für die Vergangenheit schließt man aber jedweden Kontakt aus. Wie äußert sich dazu Goethes Faust?

„Denn ein vollkommener Widerspruch bleibt gleich geheimnisvoll für Kluge und für Toren“.

In den diversen Mythologien, Sagen und Legenden unserer Ahnen ist die Rede von Göttern, die vom Himmel kamen und ihre jeweiligen Probanden in die verschiedensten Thematiken und Bereiche mit erstaunlichem Praxisbezug unterrichteten.

Zu nennen ist da die Astronomie, Mathematik, Medizin, Schrift, aber auch Ackerbau und Viehzucht. Und natürlicherweise ähneln sich alle Überlieferungen auffallend in ihrer Quintessenz. Unabhängig von Zeit und Ort. Es wird oft der Einwand erhoben, dass die Textübersetzungen der alten Überlieferungen problembehaftet seien, nicht zuletzt durch subjektive Einlässe des Übersetzenden. Das wird stimmen und singulär zutreffen. Doch prinzipiell ändert es nichts am Grundkontext. Die relevantesten Passagen in den alten Überlieferungen sind kaum verändert. Ob Luthers Bibelübersetzung evangelisch interpretiert wird, oder lieber die Vulgata der katholischen Kirche. Die Erscheinungsweise des dort genannten Gottes ist nahezu gleich. Einmal erscheint er mit Blitz und Donner, ein anderes Mal mit Getöse und Rauch. Das an sich Merkwürdige dieser Auftritte des Herrn bleibt davon unberührt.

Geht es um die Deutung der alten Schriften oder die Interpretation archäologischer Artefakte; die Paläo-Seti-Hypothese bietet Erklärungsversuche, die sich ab und an auf einem logischeren Niveau bewegen denn die wissenschaftlichen. Auch geht man wesentlich schneller von widerlegten Tatsachen ab, wie das von offizieller wissenschaftlicher Seite oftmals weniger der Fall ist. Es wird oft bemängelt, dass die Idee der „Astronautengötter“ nach fast vierzigjährigem Bestehen noch keinen schlüssigen Beweis ihres Kernthemas erbracht hat; mit Verlaub, welche Wissenschaft kann das von sich behaupten? In keiner einzigen Wissenschaft ist irgendetwas auch nur annähernd schlüssig bewiesen. Noch einmal zu meinen wissenschaftlichen Fallbeispielen zu Beginn dieses Buches. Bis heute hat die sog. High-Tech-Medizin, die Organe verpflanzen kann und aufgrund der Genanalyse eines Menschen auf seine Krankheitsdisposition schließen will, kein vernünftiges Mittel gegen einen banalen Schnupfen. Sei es die Rhinitis acuta oder das Nare-Syndrom, die Rhinitis vasomotorica. Wie kann wissenschaftliche Akribie und Exaktheit, der generelle Anspruch auf logische Erklärung ein Fundament von Wissenschaft sein, wenn unzählige Gründe für eine Erkrankung vorliegen können, aber nicht müssen, weil sie wiederum statistisch nicht immer zutreffen, und man oftmals gar nicht weiß warum eine Erkrankung entsteht. Dennoch gibt es hier die tollsten Theorien die wiederum allseits wohlwollend akzeptiert werden, obwohl sie manchmal groteske Widersprüche in sich tragen. Der durchtrainierte Sportler der am plötzlichen Herzinfarkt verstirbt, obwohl er nicht die Spur einer verengten Coronararterie aufweist; oder der sibirische Bauer, der nie geraucht hat und fünfzig Jahre seines Lebens stets die frischeste und klarste Luft seinen Bronchien zukommen ließ, stirbt am Lungenkrebs. Und übrigens: die genaue Ursache eines Schnupfens ist auch bis heute nicht eindeutig geklärt. Die psychologische Wissenschaft als Lehre vom menschlichen Erleben und Verhalten und seinen Handlungen ist eine sogenannte Psychologie ohne Seele, da sie den Seelenbegriff ausklammert und nicht definieren kann oder will. Wenn aber etwas nicht zu definieren ist, wie kann man dann darauf eine ganze Wissenschaft gründen? Es bleibt nur der Versuch der Beschreibung, des Beobachtens. Passable Erklärungen sind hier auch oftmals nicht zu finden, Dies zeigt schon die stetig wachsende Zahl der dissoziativen Persönlichkeiten und die sprunghaft gestiegenen Fälle von psychischen Erkrankungen. Die Paläo-Anthropologie kommt keinen Schritt weiter in der Erforschung der Mensch-Entstehung. Wie ich später hierzu erläutern werde, gibt es zahlreiche prähistorische Funde, die nicht ins gängige wissenschaftliche Bild passen oder sich auch nur annähernd einfügen lassen würden. Auch hier ein Beweis dafür, dass das, was nicht sein darf, auch nicht sein kann. Und zu allem Überdruss wird das Ganze auch noch mit den abstrusesten Argumenten belegt. Ob nun die Pyramiden von Gizeh oder die Nazca-Linien in Peru; bis zum heutigen Tag wartet alles geduldig auf eine „wissenschaftliche“ Erklärung. An dieser Stelle möchte ich einen kurzen Exkurs in die Historie der manchmal spöttisch bezeichneten „Astronautengötter-Theorie“ unternehmen. Sozusagen als Wegbereiter der Paläo-Seti Hypothese gilt der amerikanische Schriftsteller Charles Hoy Fort( 1874-1932) mit seinem im Jahre 1919 veröffentlichten Sachbuch „The Book of the Damned“, das Buch der Verdammten, in dem er darlegte, dass es keine Erkenntnis der Welt geben könne, und Wissenschaft die ihr unangenehmen Widersprüche ausklammere. Als einer der ersten „Ufologen“ sprach er von z. B. Unerklärlichen Lichtphänomenen am Himmel und den Kontakt durch Außerirdische. Im Russland der 1920er Jahre stellte der Begründer der modernen Raumfahrt und Astronautik, Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski (1857- 1935), unter anderem Überlegungen zu interplanetaren Raumfahrten in der Vergangenheit an. In den 60er Jahren des letzten Jahrtausends postulierten die Begründer des selbsternannten „fantastischen Realismus“, Jacques Bergier u. Louis Pauwels in ihrem Bestseller „Aufbruch ins dritte Jahrtausend“ praeastronautische Aspekte. Der russische Völkerkundler Modest M. Acrest und sein Landsmann Alexander Kasanzew spekulierten über interplanetaren Raumflug und extraterrestrische Raumfahrer. Der römische Dichter Titus Lucretius Carus, Lukrez genannt, (97-55 v. Chr.) der ein Lehrgedicht über die epikureische Philosophie verfasste, sprach davon, dass es höchst unwahrscheinlich wäre, dass es nur den einen Himmel und die eine Welt geben könne. Sein Kollege, der griechische Schriftsteller Plutarch (46-125 n.Chr.),der vergleichende Biographien z. b. von Alexander dem Großen und Caesar schrieb, sprach von einer Mondbevölkerung. Der syrischgriechische Satiriker Lukian von Samosata (120-180 n. Chr. ) schrieb von kosmischen Reisen zur Venus und Kriegen.

Der französische Schriftsteller Robert Charroux (gest. 1978), der in seinen zahlreichen Publikationen die Idee der Paläo-Seti-Hypothese vertritt, beispielsweise in seinem 1965 erschienenen Buch „Le Livre des Secrets Tahis“. Bei uns erschien das Buch unter dem Titel „ Vergessene Welten“, Ein Autor, der schon recht früh über Praeastronautik schrieb und als einer der Vorreiter angesehen werden kann, war der englische Schriftsteller Walter Raymond Drake (1913-1989). Zu seinen bekanntesten Büchern zählen „Gods and spaceman“, oder das 1976 erschienene Werk „Gods and spaceman in ancient Israel.

Recht systematisch und ordnend gingen dann die Autoren der 1970er und 1980er Jahre mit der Thematik der PSH um.

Der Schweizer Erich von Däniken, der faktisch als Begründer der PSH gilt, brachte eine gewaltige Diskussion ins Rollen, vor allem mit seinem Bestseller „Erinnerungen an die Zukunft“, oder seinen weiteren bahnbrechenden Veröffentlichungen wie „Aussaat und Kosmos“ oder auch „Zurück zu den Sternen“, „Beweise“, Reise nach Kiribati“ oder „Götterdämmerung“. Erich von Däniken zählt heute mit rund 60 Millionen verkaufter Bücher zu den erfolgreichsten Autoren des Sachbuchgenres. Der aus Zofingen stammende Schweizer Autor ist nach wie vor ein Gratwanderer zwischen den Wissenschaften und unermüdlich auf Spurensuche. Ein anderer Autor ist der Engländer Robert Temple. Der Professor für Historie und Philosophie, Mitglied der „Royal Historical Society“ und des „Instituts für klassische Studien“ wurde bekannt durch sein Werk „Das Sirius-Rätsel“ das er in den 1970er Jahren verfasste und heute in einer überarbeiteten Fassung vorliegt.

In diesem Kontext wieder ein allgemeiner Hinweis. Sirius und die Dogon werden heute faktisch als Irrweg der PSH gesehen. Wissenschaftstheoretisch ist dies jedoch nicht haltbar und zeigt einmal mehr, wie oberflächlich und abwegig zu diesem speziellen Thema argumentiert wird. Dazu später . In ihrem Buch

„Die Manna-Maschine“ rekonstruierten die englischen Naturwissenschaftler Rodney Dale und George Sassoon eine technische Vorrichtung, eine Apparatur, die das „Manna“, das „Himmelsbrot“ produzierte, welche das israelische Volk in seiner 40 Jahre währenden Wüstenodysse ernährte und am Leben erhielt. Höchst interessant sind auch die Buchausführungen des indischen Philosophen und Sprachwissenschaftlers Prof. Dr. Dileep Kumar Kanjilal über fliegende Maschinen im alten Indien aus Sanskrittexten. Zu nennen wäre auch noch der amerikanische Ingenieur Joseph Blumrich, der aus den angeblichen Visionen und Sinnestäuschungen des alttestamentarischen Propheten Hesekiel oder auch Ezechiel ein flugfähiges und höchsten technischen Ansprüchen genügendes Objekt entstehen ließ. Es folgten viele andere Autoren und Interessierte, die bis heute die Tradition und das Gedankengut der PSH aufrecht erhalten, trotz vieler Angriffe und Kritiken verschiedenster Coleur. Die sozusagen organisierte Struktur und mithin Institutionalisierung der PSH begann im Jahre 1973 mit Gründung der Ancient Astronaut Society. Der Jurist Gene M.Philips aus dem amerikanischen Bundesstaat Illinois, äußerst inspiriert und bekräftigt von den Ideen des Erich von Däniken, gründete am 14.9.1973 die Ancient Astronaut Society als eine gemeinnützige Gesellschaft. Unter der Abkürzung AAS nahm sie dann ihre Arbeit auf. Aus der AAS wurde dann später, unter Beibehaltung des Kürzels, die Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI. Die Bezeichnung Paläo-Seti wurde eigentlich von dem russischen Geologen Dr.Vladimir Avinski eingeführt. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde die PSH schließlich von dem Naturwissenschaftler

Dr. Johannes Fiebag. Nachfolgend führe ich einige wenige grundlegende Ziele und Intentionen dieser Forschungsgesellschaft an, die nach den Worten des Wissenschaftlers Prof. Dr. Luis E.Navia „ unvoreingenommen betrachtet selbst den strengsten wissenschaftlichen Regeln Genüge tragen würde“.

Die Kernthemen sind beispielsweise

die Gemeinsamkeiten der Mythologie und Götterdarstellungen der alten

Überlieferungen. Die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde.

Die Entstehung der Religionen.

Analyse und Interpretation religiöser Symboliken wie z.B. den Sonnenkult.

Entstehung und Deutung archäologischer Artefakte, wie z.B. Pyramiden,Steinbauten , Felszeichnungen.

Somit könnte es faktisch eine Hilfestellung für die etablierten Wissenschaften sein, ihre teils doch sehr nebulösen Theorien zu diesen Themen zu überdenken. Dabei lautet doch gerade eine zentrale Forderung des wissenschaftlichen Arbeitens, dass für das kreative wissenschaftliche Denken der unabhängige und freie Verlauf der Gedanken, Ideen und Ansichten von elementarer Bedeutung ist. Eben dadurch, durch neue Ideen und unkonventionellen Gedanken, entsteht Fortschritt, kommt es zur Weiterentwicklung. Das sollte in den Wissenschaften allemal der Fall sein. Sollte es sein. Aber ist es leider nicht. Selbstverständlich kann man dies aber auch , wie ich schon bereits erwähnt habe, auf alle Bereiche des Lebens ausdehnen und anwenden.

Die Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI will drei wissenschaftliche Disziplinen vereinen und „bearbeiten“.

Zum einen die Archäologie oder Altertumskunde.

Abgeleitet vom griechischen Wort archaiologia befasst sie sich als „Kunde von den alten Dingen“ mit der materiellen und visuell erfassbaren Kultur der Menschheit vergangener Zeiten und Epochen. Die prinzipielle und ureigenste Aufgabe der Archäologie ist es dann, diese Hinterlassenschaft im Kontext der betreffenden Kultur zu interpretieren. Die diversen Kulturen werden dann eben von den verschiedensten archäologischen Disziplinen erforscht. So gibt es z.B. die klassische Archäologie für die römische und griechische Kultur, die Vorderasiatische Archäologie, die Byzantinische Archäologie oder auch die Ägyptologie. In der methodischen Anwendung ähneln sich alle archäologischen Fächer. Die Ausgrabung, der sogenannte Survey und die Interpretation der Kulturgeschichte, sind die vorrangigsten Praktiken. Unter dem Survey, ein aus dem englischen entlehnter Begriff, handelt es sich um die Geländeerkundung durch Begehung und Kartierung.

Als eine der ältesten Wissenschaften befasst sich die Astronomie mit den Objekten und Gegebenheiten des Universums. Sie erforscht Planeten, Sterne, Sonnen und Galaxien oder auch die interstellare Materie. In enger Kooperation mit der Mathematik und Physik, Geologie, Geophysik und Optik versucht sie die Entstehung und den Verlauf des gesamten Universums zu erklären und darzulegen. Die Geschichte der Astronomie versucht Artefakte aus Vor-und frühgeschichtlichen Zeiten als sogenannte Archäoastronomie zu interpretieren. SETI steht für die Suche nach Ausserirdischer Intelligenz. “Search of Extratterrestrial Intelligence“.

Hierbei rückt die Radioastronomie in den Vordergrund. Mit Hochleistungsteleskopen wird unsere Galaxie und die nähere Umgebung nach Signalen und Zeichen intelligenten Ursprungs abgesucht. Als 1959 die Physiker Philip Morrison und Giuseppe Cocconi postulierten, das man mit Hilfe der Radioastronomie eventuelle Signale aus dem All einfangen könne, war das SETI-Programm begründet. Auch der Astronom Frank Drake gilt als einer der Pioniere auf diesem Gebiet. Bekannt wurde Drake durch seine berühmte Gleichung, in der sich die Anzahl möglicher Zivilisationen in unserer Galaxis berechnen lässt, bzw. die Anzahl möglicher Kontakte. Sie variiert zwischen einer und Millionen angenommener Zivilisationen. Es vergehen einige Jahre bis sich auch die amerikanische Raum-und Luftfahrtbehörde NASA für das SETI-Programm zu interessieren beginnt. Mit dem Projekt Cyclops oder Ozma II mit dem Green Bank Radioteleskop wird der Kosmos nach intelligenten Signalen durchsucht. Allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Einzig im Jahre 1977 registriert das Big Ear Radioteleskop der Ohio State Universität ein bis heute ungeklärtes, eventuelles intelligentes Signal. Im Jahre 1993 kam dann das Ende der offiziellen Nasa-Seti-Studien. Der amerikanische Kongress versagte die finanziellen Mittel für das Projekt. Seitdem wird überwiegend aus der Privatwirtschaft finanziert. Es folgen auch Projekte US-amerikanischer Universitäten zur optischen Seti-suche nach Lichtquellen o.ä. Ein grosses Projekt ist auch das SERENDIP= SEARCH FOR EXTRATERRESTRIAL RADIO EMISSIONS FROM NEARLY DEVELOPED INTELLIGENT POPULATIONS. Hierzu zählt auch das sog.SETI@home, das gekoppelt ist mit dem Arecibo_Radioteleskop auf Puerto-Rico, welches die Rechner von Millionen Computernutzern für die Auswertung entsprechender Daten verwendet. Für speziell an dieser Thematik interessierte Leser hier ein kurzer Überblick über die bisherigen radioastronomischen Seti-Projekte. 1995 startete das Projekt „Beta“ mit seinem Standort in Harvard, Massachusetts,USA. Es erforscht einen Himmelsausschnitt von + 30 - + 60 Grad. Ebenfalls 1995 trat das Projekt „Phoenix“ seinen Dienst an. Mit Radioteleskopen in Australien, den USA und England untersucht es rund 1000 sonnenähnliche Sterne. Das Projekt „SERENDIP 4“, welches 1997 startete und über das Arecibo-Observatorium in Puerto Rico realisiert wird, beobachtet einen Himmelsausschnitt von – 2- + 38 Grad. Zu erwähnen wären noch das Southem-Serendip (SETI AUSTRALIA) oder das SETIitalia.

Die AAS-Forschungsgesellschaft heute behauptet nicht, der Weisheit letzter Schluss zu sein und auf alle Fragen eine befriedigende Antwort geben zu können. Aber die Implifikation der Theorie historischer Astronautik, die These, dass extraterrestrische Intelligenzen in Vorzeiten die Erde konsultierten, würde manche Fragestellung und Problematik assistiv unterstützen.

Der Professor für Weltraumtechnologie der Universität München, Harry Ruppe, äußerte dazu, dass es „denkbar ist, das die Erde in Vorzeiten von Ausserirdischen besucht wurde. Den Beweis dafür kann nur die AAS erbringen“.

Eine grundlegende wissenschaftliche Tätigkeit ist das Beobachten. Durch dialektisches Denken und Experiment wird versucht, zwischen dem „Schein“ und „Sein“ zu differenzieren. Die anschließende Deskription der Ergebnisse muß absolut frei sein von jedweder Deutung oder Interpretation im Vorfeld. Erst nach der eingehenden und genauen Beschreibung erfolgt dann die Interpretation und die Gründe für diese Interpretation. Bis hierhin sollte wissenschaftliches Vorgehen nach allgemeinen Standards erfolgen; tut es aber nicht und oftmals erst gar nicht in den Wissenschaften, die primär den Werdegang des Menschen erklären wollen. Wie wir später sehen werden in teils eklatanter Art und Weise. Ab und an muß ich den Leser mit wissenschaftstheoretischen Aussagen und Prinzipien konfrontieren und vielleicht auch langweilen. Aber es muß sein. Es muß deshalb sein, weil alle die hehren Ex-Cathedra-Lehren, die von der PSH tangiert werden, oftmals ihre eigenen Grundlagen vergessen zu scheinen haben und einen systematischen Wissensfilter anwenden, der unliebsame Momente, die nicht ins Schema passen, ausblenden.

Kapitel 2

2.1.Spezielle Ausführungen zur Paläo-Seti-Hypothese

2.2.Grobschematische Darstellung einiger PSH-Forschungsgebiete

Mit zu den zentralen Begriffen der PSH zählen der Mythos, die Legende und die Sage. Mit der systematischen Sammlung, Erforschung und Erklärung der Mythen befasst sich die Mythologie. Was versteht man aber nun unter einem Mythos? Der große Philosoph A.K. Coomaraswamy hat ganz schlicht festgestellt, dass „der Mythos die größte Annährung an die absolute Wahrheit verkörpert, die man in Worte fassen kann“ Doch in der heutigen Zeit, so C.G: Jung, „ usurpiert der Intellekt den Thron, auf dem einst der Geist saß und die Mythologie ist als Weg, die menschliche Natur zu verstehen, aus der Mode gekommen“.

(Feinstein/Krippner -Persönliche Mythologie)

Mythos ist ein aus dem altgriechischen stammendes Wort mit der Bedeutung „ Wort, Idee, Erzählung, Fabel“. Es ist die früheste in Worte gefaßte Überlieferung eines Volkes in Götter-Tier-u. Heldensagen, sowie in Weltentstehungs-u. Weltuntergangsbildern. So wird unterschieden zwischen einem kosmogonischen ( Ursprung der Welt), eschatologischen (Weltende), theogonischen ( Entstehung der Götter ), anthropologischen ( Menschentstehung ), aitologischen ( Entstehung von Naturphänomenen ) Mythos.

Eine andere Definition erklärt den Mythos als „die dem ursprünglich-naiven Empfinden als zeitlose Gegenwart erscheinende Aussage über die Zusammenhänge der Welt mit seiner eigenen Existenz, im ersten Sinne eine rational nicht beweisbare Aussage über Göttliches, der doch ein Wahrheitsanspruch eigen ist“. Lexikon Brockhaus

Der griechische Philosoph Aristoteles (384-322 n. Chr.) aus Athen, Schüler des Platon und Lehrer Alexander des Großen, verstand unter Mythen „Erzählungen, Verkündigungen und konkrete Vorstellungen“.

Der Schweizer Theologe Walter Hollenweger meint, dass man den Begriff Mythos gar nicht definieren könne. „Mythen würden zusammenfassen, was logisch und definitorisch nicht immer unter einem, Begriff gefaßt werden kann. Sie sind ein Mittel, um unsere Erfahrungen verständlich zu machen, eine Ansammlung von Ideen, das dem Alltagsleben transzendente Sinnhaftigkeit einhaucht. Der Mythos ist ein Weg, um die Wirklichkeit zu interpretieren, die Wahrheit auszudrücken... Der Mythos ist ein Wort, ein Kommunikationssystem, eine Botschaft“. Soweit Hollenweger.

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Der polnische Sozialanthropologe Bronislaw Malinowski (1884-1942) bemerkt zum Mythos, dass der Selbe in seiner lebendigen und spontanen Form nicht nur Geschichte, sondern erlebte Wirklichkeit sei. Es ist keine Fiktion oder Phantasie, sondern erlebte Realität, so wie sie wohl in der Urzeit stattgefunden hat..

In diesem Zusammenhang kam es zur menschlichen „Vergöttlichung“, dass man dem Mythos einen wahren historischen Kern zubilligte, nämlich in der Form, dass herausragende Persönlichkeiten und ihre exorbitanten Handlungen zu Göttern erhoben wurden. Dies ging als Euhemerismus in die Geschichte ein, benannt nach dem griechischen Philosophen Euhemeros (340-260 v. chr. ). Es kam also zu einer rationalistischen Vergöttlichung.

Die Legende ist eine der Sage oder dem Märchen verwandte literarische Gattung. Vom lateinischen Ausdruck legenda abgeleiteter Begriff, bedeutet Legende etwa „ das zu Lesende“, oder die „zu lesenden Stücke“, bezeichnet eigentlich eine Geschichte zum Vorlesen. Die Legende erzählt z.B. die Erlebnisse von Heiligen und Märtyrern, die dann an ihren Gedenktagen gelesen wurde. Damit befasst sich die Hagiographie.

Die Sage nun ist das urgeschichtliche Archiv eines Volkes, eine Erzählung mit eigentümlichen Begebenheiten, die ihre Basis jeweils in der Realität oder Historie haben. Es ist eine nach dem Wortsinn weitergegebene Kunde von Geschehnissen. Vom althochdeutschen Saga „ Gesagtes“, berichtet die Sage auch teilweise von tatsächlichen Begebenheiten. In entscheidender Weise wurde der Begriff der Sage von den Gebrüdern Jakob und Wilhelm Grimm geprägt, den Gründern der Deutschen Philologie und Germanistik. Ähnlich wie bei Mythos und Legende fließen subjektive Wahrnehmung und reale Begebenheit ineinander. Dazu zählt dann auch die Vermenschlichung von Pflanzen und Tieren. Aber scheinbar wußten unsere Vorfahren in dieser Hinsicht schon wesentlich mehr als wir, die wir erst seit kurzer Zeit wissen, dass auch Pflanzen „ beseelte“ Lebewesen sind und das Tiere auch ein Bewußtsein besitzen und Intelligenz vorweisen können. Wo also ist hier Fantasie oder Realität? Wenn alle mythischen, legendarischen und sagenhaften Mitteilungen unserer Ahnen keinen absoluten Bezug zu realen Geschehnissen haben, wenn alles nur Verklärungen sind, sozusagen unbestätigte Theorien und Hypothesen sind, dann bitte schön passen sie hervorragend ins akademische Selbstbildnis wissenschaftlicher Akribie und Exaktheit. Falsifikation hin, Verifizierung her; jede Theorie oder Hypothese, so sie denn nicht wissenschaftlich „belegt“ ist, ist zunächst „Mythos“ oder „Legende“. Ich verweise hier nochmals auf den Mythos Herzinfarkt oder die Legende vom schädlichen Frühstücksei. Ob der „Legende“ nach die Varusschlacht im Jahre 9. n. Chr. im Teutoburger Wald stattgefunden hat, oder doch eher in Ostwestfalen oder den Niederlanden, ist unerheblich. Stattgefunden hat sie wie Ovid, Paterculus, Seneca, Cassius und Tacitus zu berichten wissen. Etwa 700 Theorien wurden alleine zu diesem Historienobjekt entwickelt. Keine einzige davon ist bis heute bestätigt. Weil Wissenschaft nichts genaues weiß. Demnach und nach einer rationalistischen Sichtweise wäre die Varusschlacht ein Mythos, eine Legende. Zwar hat sie stattgefunden; aber wo? Wann wurde gefochten? 9 n. Chr. Oder doch eher 10 n. Chr.? Wie viele Menschen waren beteiligt? 15- oder doch eher 25.000 Soldaten? Fand sie im Sommer oder eher im Herbst statt? Die historische Forschung verläßt sich einzig auf die Schilderung des Cassius Dio, jenes römischen Senators und Konsuls, der dir Römische Geschichte in achtzig Büchern niederschrieb. Und hier speziell verläßt man sich auf die Beschreibung der Geländeformation.

Na bitte, so einfach ist Wissenschaft. Da sage doch mal einer, Wissenschaft sei trocken und man müsse alles mühsam zusammentragen wie bei einem Puzzle. Geht doch auch anders. Man nehme die Beschreibung eines als zuverlässig geltenden Gelehrten und schon ist die Sache einigermaßen in wissenschaftlich trockenen Tüchern. Bei den Steinen von Ica beispielsweise war man weniger zimperlich. Obschon es erwiesen ist, dass eine Vielzahl der Steine, u.a. mit Motiven von Menschen und Dinosauriern, Fälschungen sind, gibt es bestätigterweise auch solche die echt sind. Dennoch wird hochmütig und zynisch von universitärer Seite argumentiert, dass schon wieder ein relevantes Sachgebiet der PSH als Lug und Trug entlarvt wurde. Der aber tatsächlich vorhandene wahre Kern des „Mythos der Steine von Ica“ wird geflissentlich übersehen. Ich persönlich distanziere mich nicht von diesem Thema, da der Sach-und Denkfehler zu evident erscheint. Nur weil Konrad Kujau in den 1980er Jahren angebliche Tagebücher von Adolf Hitler veröffentlichte, die sich dann später als Fälschungen herausstellten, gibt es trotzdem authentische schriftliche Hinterlassenschaften Hitlers. Hier ein paar Worte zur Evidenz dieser Angelegenheit. Hinweise, dass in Vorzeiten Menschen und Saurier gemeinsam lebten gab es nicht erst seit den Steinen von Ica, sondern schon weitaus früher. Auch an anderen Stellen Südamerikas aber auch Europas gab es analoge Funde bzw. Funde, die in ihrer Aussagekraft die gängige paläontologische Lehre ad absurdum führen. Meiner infantilen Logik entsprechend basieren die Steine von Ica demnach auf realen Begebenheiten. Ob es nun Fälschungen sind oder nicht. Wer auch immer letztendlich die Idee hierzu hatte, hatte bewußt, nach meiner bescheidenen Ansicht aber eher unbewußt, Kenntnis von der Sachlage.

Nunmehr wende ich mich den Forschungsgebieten der PSH zu. Wie in anderen Bereichen auch, in denen Wissen „geschaffen“ wurde, kann ich an dieser Stelle nur eine grobe Übersicht über die diversen PSH-Forschungs und Sachgebiete geben.

Kein Lehrbuch der Medizin erfasst alle bekannten und beschriebenen Erkrankungen.

Kein Lehrbuch der Physik gibt Auskunft bis ins Detail über das Fach.

Kein Studium vermittelt absolutes und allumfassendes Wissen.

Somit hat die nachfolgende Darstellung nur einen grob schematischen Charakter. Der am 4. August 1951 im westfälischen Aahaus geborene Autor Ulrich Dopotka, der u.a. ein Lexikon der Praeastronautik oder das Buch „Beweise für das Unglaubliche“ veröffentlichte, stellt in dem nachfolgenden Zitat die Intention und Theorie der PSH konzise und übersichtlich dar.

Dopotka in „Das Erbe der Götter“ 1997 :

Die Spuren, die wir auf dem Felde der Archäologie und Mythologie finden, z.b. nicht in die jeweilige Epoche passende Artefakte, Mythen mit High-Tech-Informationen, deuten auf Besuche fremder Intelligenzen hin. Wären es nur wenige, vereinzelt auftretende Hinweise, stünde die Paläo SETI Forschung auf wackeligen Beinen. Aber es ist ein Indizienberg, ein Indiziengebirge, mit dem wir uns auseinanderzusetzen haben. Die ungeheure, weltweit Verbindungen aufzeigende Vielfalt archäologischer und mythologischer Phänomene, die auf den Besuch fremder Astronauten hindeuten, kann als Beweis für die Existenz der Götterastronauten gelten“.

Dopotka et altera begründeten die angloamerikanische Variante der AAS, die AAS RA. Die Archaeology Astronautics and SETI Research Association.

Drei besonders signifikante Themen, die heute als falsch dargestellt werden und praktisch das Prädikat des „wissenschaftlich nicht belegten“ tragen, sind die bereits erwähnten Steine von Ica, die sogenannte Glühbirne von Dendera und das Rätsel um die Kenntnisse der afrikanischen Dogon über das Sirius-System. Allesamt, so heißt es in wissenschaftlichen Stellungnahmen und Gegendarstellungen, faktisch als Irrweg der PSH entlarvt und somit nicht mehr diskussionswürdig. Und hier fallen dem aufmerksamen Leser ganz eklatant-evidente Sach-Denk-und Argumentationsfehler auf, die ich später bei den entsprechenden Sachthemen darlegen werde. In toto aber, und das kann ich bereits an dieser Stelle sagen, hat keine der wissenschaftlichen Status Quo-theorien eine vernünftige Basis. Und im Übrigen hat die PSH doch schon für mancherlei Unruhe in bestimmten „Lagern“ gesorgt. Zum Einen deutet die zur Schau getragene fast ans Paranoide grenzende Ignoranz bestimmter wissenschaftlicher Disziplinen darauf hin; zum Anderen die oft maligne und auch persönlich werdende Kritik an PSH-spezifischen Publikationen.

In den beiden nachfolgenden Tabellarien sind die Forschungs-und Sachgebiete der PSH natürlich nur exemplarisch dargestellt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht und kann auch garnicht bestehen; dafür ist diese Thematik viel zu komplex und differenziert. Die dichotome Tabellarienform dient der besseren Übersicht; die im spezifischen Tabellarium aufgeführten Themen sind nur einige Kardinalpunkte unter vielen anderen.

Allgemeines Tabellarium der PSH-Forschungsgebiete-

Die Entstehung des Lebens und der Intelligenz auf dieser Erde-Götterdarstellungen in den alten Texte Anfänge und Aussagen der Mythologien Deutung technischer Aussagen in alten Texten und Überlieferungen. Deutung weltweiter Felszeichnunge Darstellung physikalisch-astronomischer Effekte in alten Schriften. Entstehung religiöser und kultureller Symbolike Darstellung und Erklärung von Götter-Kontakten in Vorzeiten Entstehung von bestimmten Bauwerken in frühen Zeiten Cargokulte der Völker usw.usw.

Spezielles Tabellarium der PSH Forschungsgebiete

Steine von Ica

Glühbirnen von Dendera

Sirius-Rätsel

Grabplatte von Palenque

Götterstatuen

Antikythera-Mechanismu

ägyptische Holzflugmodelle

fliegenden Wagen der Tschi-kung

Ebene von Nazca

usw.usw.

Kapitel 3

Wissenschaftstheoretische Überlegungen zu den Theorien der Wissenschaften.

Die Paläo-SETI-Hypothese ist keine Wissenschaft. Noch nicht. Demnach ist sie voller Unzulänglichkeiten: und das Fehler gemacht werden, handwerklicher und technischer Art, ist wohl kaum verwunderlich. Selbst das eine wissenschaftliche Promotionsarbeit zur praeastronautischen Theorie verfasst wurde, bedeutet nicht ihre Akademisierung. So wie einst der große Philosoph Immanuel Kant ( 1724-1804 ) dafür sorgte, dass die Psychologie heute ohne die „Seele“ arbeiten muß, da dieselbe für Kant empirisch nicht erfahrbar war. Kant erklärte die Psychologie kurzerhand zu einer „pragmatischen Naturbeschreibung“. Ganz ähnlich ergeht es der PSH. Weil sie nach wissenschaftlichen Aspekten „den“ Beweis bis heute nicht erbracht hat, wird sie zur grenzwissenschaftlichen Grauzone erklärt, mit allen Titulierungen, die dem gerecht werden. So wird erklärt, die PSH ist „unwissenschaftlich“, erkenne z.b. keine kulturellen oder religiösen Kontexte; ja sie sei gar eine protofaschistische Selbstvergöttlichung, was immer dieser Terminus auch aussagen mag. Dem kann ich beispielsweise entgegenhalten, dass das Christentum praktisch durch zwölf „nichtstudierte Theologen“ begründet wurde, die Fischer und Arbeiter waren, bar jeder kulturellen Technik. Darauf gründet sich heute die christliche und somit universitäre Theologie. Grob geschrieben. Die akademische Archäologie, heute ein voll integriertes Mitglied der wissenschaftlichen Community, hatte da auch so ihre eigenen Startprobleme. Ob Heinrich Schliemann, Friedrich Münster, Julius Oppert oder Henry Rawlinson; anfänglich wurde die „Spatenwissenschaft“ milde belächelt, waren es doch Menschen aus dem Volk, Kaufleute, Ärzte oder einfache Abenteurer, die dafür sorgten, dass die Archäologie heute das ist, was sie ist. Auch wenn Anfangs ganz grobe handwerkliche Fehler gemacht wurden, das nämlich Sprengstoff oftmals den Spaten ersetzte, ist die Archäologie etabliert. Aber auch die Sumerologie, Orientalistik und selbst die Ägyptologie verdanken ihre allseits anerkannte Existenz „unwissenschaftlichen“ Forschern. In der Astronomie findet man ebenso äußerst interessante Begebenheiten. Hieß es noch vor einigen Zeiten, das interstellare Raumfahrt unmöglich sei, geht die Forschung heute dahin, Raketenantriebe zu entwickeln, die mit Überlichtgeschwindigkeit irgendwann einmal durchs All rasen. Der Zeitdillatation würde damit Rechnung getragen werden und vielleicht auch erklären, warum Abraham und Methusalem so alt wurden. Die großen und berühmten Vordenker und Begründer der Astronomie oder auch der Physik hatten oftmals, aus heutiger Sicht, höchst sonderbare Ansichten und Meinungen. Der deutsch-englische Astronom Sir Friedrich Wilhelm Herschel (1738-1822), der ab 1757 in England lebte, entdeckte 1781 den Planeten Uranus und dessen Monde sowie verschiedene Doppelsterne, Nebelflecken und Sternhaufen mit seinem selbstgebauten Spiegelfernrohr. Allerdings nahm Herschel an, dass die Sonne bewohnt sei und eine dunkle Oberfläche habe.

Sir Isaac Newton, (1642-1727) , englischer Physiker, Mathematiker und Astronom, war einer der hervorragendsten Naturwissenschaftler der Neuzeit. Der Cambridge-Professor und Präsident der Royal Society war der Begründer der Infinitesimalrechnung, die er Fluxionsrechnung nannte. In der Mechanik formulierte Newton die drei berühmten Newtonschen Axiome, und mit Hilfe seines Gravitationsgesetzes konnte er u.a. Planetenbewegungen und Massen berechnen. In der Optik bewies er die Zusammensetzung des weißen Lichtes aus den Spektralfarben und stellte eine Korpuskulartheorie des Lichtes auf. Das alles hinderte den genialen Wissenschaftler aber nicht daran auch an eine bewohnte Sonne zu glauben, tüchtig nach dem Stein der Weisen zu suchen oder zu denken, dass Gott höchstpersönlich während seiner Schöpfungsarbeit an der Erde gedreht habe, so dass sie dann in sechs Tagen fertiggestellt werden konnte.

Jean Baptiste Monet La Marck (1744-1829) war ein französischer Naturforscher und Biologie, der auch den Begriff Biologie prägte. Der Pariser Professor unterschied „Wirbellose“ und „Wirbeltiere“, und entwickelte in seiner „Zoologischen Philosophie“ eine Abstammungstheorie, die im sogenannten Lamarckismus mündete, der die Tierwelt auf wenige Urformen zurückführte und die entsprechenden Veränderungen letztendlich auf Umwelteinflüsse reduzierte, abhängig davon, ob die betroffene Spezie etwas vitales benötigte oder nicht. Beispiel hierfür ist sein berühmter Giraffenhals. Da die Giraffe zur Nahrungsaufnahme an hochgelegene Blätter hoher Bäume gelangen muß, gab sie den langen Hals einfach an ihre Nachkommen weiter.

Der Franzose Jules Verne, geb. 8.2.1828 in Nantes, gest. 24.3.1905 in Amiens, war im 19. Jhrdt. Verfasser spannender phantastischer Romane, in denen er die Technik der Zukunft gestaltete. Er war einer der ersten, der Raketentechnologie für interstellare Raumflüge beschrieb. Jules Verne, der ab 1863 mit der Niederschrift seiner Bücher begann, ist einer der meistübersetzten französischen Autoren. Werke u.a. waren Reise zum Mittelpunkt der Erde, Von der Erde zum Mond, Reise um den Mond oder 20000 Meilen unter dem Meer.

Ein weiteres Prinzip wissenschaftlichen Arbeitens ist die Trennung zwischen Korrelation und Kausalität. Wenn bestimmte Dinge beobachtet werden heißt das nicht automatisch, dass sie in einem kausalen Kontext zueinander stehen.

Wenn also die Linien der Ebene des peruanischen Nazca in Richtung bestimmter Gestirne ausgerichtet sind oder so scheinen, heißt das nicht, dass sie unbedingt damit in Beziehung stehen müssen oder das dies der alleinige Grund ihrer Existenz ist.

Die Korrelation Linien-Gestirne belegt nicht zwangsläufig einen direkten kausalen Zusammenhang. Die Ursache dafür kann auch ganz woanders liegen. Eben so gut könnte auch nur eine indirekte Verbindung bedeuten.

Ein weiterer wissenschaftlicher Aspekt ist der des Relativierens.

Demzufolge sollten obligate und absolute Wertungen bzw. Aussagen tunlichst vermieden werden. Streng wissenschaftlich müsse die Formulierung hierzu lauten :“ Aufgrund dieser und jener Beobachtungen gehen wir momentan davon aus, dass...“. Den Grund hierfür habe ich schon an anderer Stelle erwähnt. Rein statistisch bewährt sich eine wissenschaftliche Theorie nur ca. fünf Jahre, bevor sie dann modifiziert, variiert oder gar falsifiziert wird.

Apropos Statistik. Wie man weiß, gibt es dem Volksmunde nach drei Arten von Lügen. Einfache Lügen, Notlügen und Statistiken.

Als wissenschaftliche Hilfsdisziplin dient die Statistik der zahlenmäßigen Untersuchung von Massenerscheinungen. Sie ist an entsprechende Fachdisziplinen gebunden wie z.b. Physik, Medizin, Sozialwissenschaften oder der Psychologie. Die Statistik blickt auf eine ca. 4000 jährige Geschichte zurück.

Als ihr Begründer gilt der Jurist und Historiker Gottfried Achenwall (1719-1772). Man unterscheidet eine beschreibende oder deskriptive Statistik, analytische Statistik und die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Doch auch in der exakten Welt der Statistik werden offensichtlich plumpe Fehler gemacht. Wie unlängst spanische Wissenschaftler herausfanden, wird das Aufrunden von Dezimalstellen nach einem Komma von einigen Wissenschaftlern nicht richtig beherrscht. Anstatt z.b. von 2,39 auf 2,4 aufzurunden wird gleich auf 2,5 erhöht. Die Fehlerquote soll zwar bei Auswertung der Daten nur 4% betragen und keinen Einfluss auf wissenschaftliche Aussagen haben; aber vier Prozent sind vier Prozent. Und diese Fehlbehaftung wird in wissenschaftliche Theorien impliziert und geduldet. So großzügig ist Wissenschaft zu sich selbst.

Von verschiedenen zur Verfügung stehenden Theorien tendiert man stets zu der, welche den Sachverhalt am einfachsten erklärt und die wenigsten Annahmen besitzt.

Sollte dies nicht zum Erfolg führen, werden unter Addition weiterer Annahmen schließlich dann die „komplizierteren“ Theorien entwickelt.

Eng verbunden hiermit ist das Prinzip, dass außerordentliche Behauptungen außerordentliche Beweise verlangen. Theorien sind dann von Bedeutung, wenn mit ihnen auch in der Zukunft Ereignisse vorhergesagt werden können. Denn erst durch die Vorhersage wird eine Theorie verifiziert oder eben widerlegt. Diese knappen wissenschaftstheoretischen Ausführungen werden künftig ausreichen, um die doch sehr schwächelnden Argumentationen einiger Wissenschaften und ihrer Vertreter darzustellen, die Paläo-SETI irgendwo im Niemandsland zwischen Wissenschaft und Mythos, Realismus und metaphysischen Phantasien ansiedeln wollen.

Ich möchte nun einige Ausführungen von wissenschaftlichen Stellungnahmen zur Praeastronautik wiedergeben, die nach meiner Auffassung Ausdruck beklagenswerter Hilflosigkeit und Ratlosigkeit sind, dass die „Elfenbeintürme des Wissens“ in ihren Grundfesten doch starken Irritationen wenn nicht Erschütterungen ausgesetzt sind.

Wie etwa der Physiker Dr. Markus Pössel. In seinem Buch „Phantastische Wissenschaft“ ( Pössel 2000) will er faktisch die praeastronautische Paläo-SETI Hypothese ad absurdum führen. Oder der Soziologe Ingbert Jüdt, der Palöo-SETI als Ausdruck einer soziologischen Verirrung sieht. https://mysteria3000.de/author/ingbert-juedt/ Aufruf 9/2015

Wie immer wird angeführt, dass der „Praeastronautiker“ unsauber recherchiert, zu schnell induziere, also verallgemeinere, und natürlich keine akademischen, sprich theoretischen Kenntnisse habe und deshalb natürlich alles falsch sei.

Demnach „hilft es da wenig, das etwa die Vertreter der PSH mittlerweile einen Teil der Infrastruktur des herkömmlichen Wissenschaftsbetriebes nachgebildet haben...wissenschaftliche Anthologien herausgeben...Kongresse durchführen.- wird bei der zugrunde liegenden Forschung nicht sorgfältig gearbeitet, entsteht allenfalls eine Karikatur von Wissenschaft“.

Liebe Kritiker. Die Geschichte der Wissenschaften ist voller fehlender anfänglicher Qualitäten. Erst nach langem Werdegang konnten diesbezügliche Qualitätsstrukturen geschaffen werden; die übrigens Heute noch fehlen wie meine Beispiele aus Medizin und Physik zeigen.

Setzen wir nur einmal rein theoretisch voraus, das die PSH eine etablierte Disziplin sei. Was verlangen sie dann von einer ca. 40 Jahre alten Wissenschaft?

Ein straffes akademisch forschendes Denksystem intellektueller und architektonischer Art? Eine wissenschaftliche Lehre mit Theorien und Paradigmen von unumstößlichen Charakter, wie es „Ihre“ Wissenschaften vordergründig darstellen?

Keine Universität oder Hochschule gleicht der anderen.

Unterschiedliche Ausbildungs-und Studienbedingungen,

unterschiedliche Auslegung der Lehre und Forschung. Und vor allem teils drastische Unterschiede in der Ausbildungs-und Studienqualität. Schauen wir uns hier nur die heute geläufigen Rankings der verschiedenen Universitäten an; alles vertreten von sehr gut bis ausreichend. Und das alles trotz einer ehrwürdigen Tradition, fester Strukturen und ein und demselben Fach. Es ist nun mal ein Unterschied ob ich in Oxford oder München, oder in Düsseldorf oder Bochum studiere. Daran ändert auch kein Bologna-Prozeß oder die eigenartige Teilung eines Studiums in Bachelor und Master etwas.

Also bitte: Wenn sie schon mit qualitativen Problemen argumentieren, sollte diese Kritik auch auf einem qualitativen Niveau liegen. Und entspricht es nicht ganz den wissenschaftlichen Gepflogenheiten, so führe ich an dieser Stelle wiederum ein Sprichwort an, dass dem marokkanischen Kulturkreis entstammt:

“ Die Fehler der anderen hat man vor Augen, die eigenen im Rücken“.

Ein Hauptkritikpunkt ist weiterhin, dass die „Evidenz des Augenscheins“ in der PSH oftmals genügen würde, um abstruse Theorien und Vermutungen zu bilden. Beispielsweise wird hier gerne die „Grabplatte von Palenque“ angeführt.

Jedermann der eine Raumkapsel der 70er Jahre gesehen habe, könne dann, mit der Darstellung auf der Grabplatte, einen Raumfahrer in seinem Gefährt assoziieren, da philologische und hermeneutische Aussagen nicht beachtet werden würden, sondern nur die Einstellung des Betrachters. Die prima-facie Situation, die „Evidenz des Augenscheins“ reichten aus, um einen Raumfahrer auf der Grabplatte zu erkennen.

Die kulturwissenschaftliche Literatur und ihre Aussagen zu diesem Mythos würden nicht beachtet werden. Auch die Entwicklung von ungenauem Wissen zu halbwegs gesicherten und genauem Wissen würde man nicht in Betracht ziehen.

Es wird großzügigerweise eingeräumt, dass man sicherlich über die Symbolik mythischer Überlieferungen streiten könne; allerdings nur unter Berücksichtigung der entsprechenden Studien dazu.

Ein Großaufgebot an Wissenschaften muß mit ihren Aussagen herangezogen werden, damit wir wissen, was uns der Mythos sagen will. Das Spektrum reicht von Soziologie über Psychologie, Historie und Kulturwissenschaften.

Und die neuesten Mayaforschungen haben nun dann ergeben, dass tatsächlich Gott Pacal auf dem Weg ins Jenseits ist, eingequetscht wie eine Ölsardine zwischen rituellen und anderen religiösen Symboliken, die ihn aber „evident“ daran hindern, wenigstens seine Beine ausstrecken zu können, damit das Ganze etwas bequemer wird...

Genaueres dazu später bei den Sachthemen. Herr Pössel führt dann den amerikanischen Ethnologen Clifford James Geertz an und zitiert ihn mit den Worten:

„Die Welt ist das, was der aufmerksam Schauende.

unkomplizierte Mensch über sie denkt.

Nüchternheit, nicht Spitzfindigkeit, Realismus

und nicht Phantasie sind die Schlüssel zur Weisheit.

Die wirklich wichtigen Tatsachen im Leben liegen

offen zutage und nicht schlau verborgen in der Tiefe.

Es ist überflüssig, sogar ein großer Fehler, die Offensichtlichkeit des Offensichtlichen zu leugnen, wie es

so oft die <<dichter, <Intellektuellen, Priester und

andere tun, die von Berufs wegen die Welt verkomplizieren.

Die Wahrheit ist so deutlich wie eine Pike über dem

Wasser, sagt ein holländisches Sprichwort“

(Geertz 1991)

Genau. Das ist doch das Postulat was jeder unbelastete, frei von Dogmen und Theorien forschende Mensch mit Common sense begehrt. Warum dann im selben Atemzug Immanuel Kant zitiert wird, der die Geertz'che Aussage philologisch

als auch epistemologisch aufhebt, ist mir nicht zugänglich.

Zitat Kant aus Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, welche als Wissenschaft wird auftreten können.

„Sie erfanden daher ein bequemeres Mittel, ohne alle Einsicht trotzig zu tun, nämlich die Berufung auf den gemeinen Menschenverstand...

Und, beim Lichte besehen, ist diese Appellation nichts anderes, als eine Berufung auf das Urteil der Menge. Ein Zuklatschen, über das der Philosoph errötet, der populäre Witzling aber triumphiert und trotzig tut“

Es wird gesagt, dass nach fast 40jähriger Forschungstätigkeit noch kein einziger „richtiger“ Beweis seitens der Paläo-SETI-Hypothese für ihre Annahmen erbracht wurde. Damit steht sie, wie ich bereits am Anfang des Buches erwähnt habe, allerdings nicht alleine da und befindet sich, was fehlende „Beweise“ angeht, in absolut bester Gesellschaft.

Nochmals zurück zur Kardiologie. Die Theorie der verstopften Arterien, genauer der Koronararterien, als Schlüsselmechanismus für die Entstehung eines sog. Herzinfarktes gilt heute noch in der Medizin als unumstößlich.

Gelten doch die Coronarien, verantwortlich für die Durchblutung des Herzmuskels, als sogenannte funktionelle Endarterien: heißt, das sie irgendwo im Herzmuskel enden und praktisch aufhören zu existieren. Ohne das sie untereinander sog. Anastomosen bilden, also Kurzschlüsse zwischen Gefäßen oder auch Kollateralen bilden, das sind Umgehungskreisläufe von Gefäßen, so sie denn durch eine Verengung blockiert sind. Zwar räumt die Medizin diese exorbitante Maßnahme der Natur ein; sagt aber im selben Augenblick, dass diese Regelung nicht ausreiche, um eben z.b. hochgradige Verschlüsse einer Koronararterie zu kompensieren. Dabei ist es spätestens seit den 1960er Jahren bekannt, dass dies doch der Fall ist.

Der italienische Pathologe und Kardiovaskular-spezialist Prof. Dr. Giorgio Baroldi aus Mailand entdeckte nach jahrzehntelanger Forschungstätigkeit und Studien, das schon von Geburt an im menschlichen Herzen die Anlage festgelegt ist, das Stenosen (Verengungen) der Koronararterien durch Umgehungskreisläufe nahezu vollständig kompensiert werden. Diese nehmen sogar proportional zum Ausmaß der Stenose zu und sind kreuz und quer im Herzmuskel vorhanden. Zunächst wurde diese Entdeckung in der Medizin hochgepriesen und war praktisch anerkannt. Doch dann, rein aus commerziellen bzw. finanziellen Erwägungen, nicht zuletzt auch durch zunehmenden Druck seitens der forschenden Pharmaindustrie, geriet Baroldi ins Abseits und wurde abgemeldet. Dieser eklatant-evidente wissenschaftliche Fauxpas ist ein Skandal ohne Gleichens und in seiner Endkonsequenz absolut letal. Er kostet vielen herzkranken Menschen das Leben weil falsch therapiert wird obwohl wissenschaftlich korrekte und einwandfreie nachvollziehbare Studien vorliegen. Statt dessen wird mit fast nutzlosen Medikamenten therapiert und herzchirugisch interveniert was die Skalpelle hergeben und die Herzkatheterschläuche aushalten. Die traurigen Statistiken zu diesen „Therapien“ kann jedermann einsehen. Kümmern tut es die Medizin wenig. Unverdrossen wird mit dem Leid und dem Leiden vieler Betroffener weiterhin sehr gut verdient. Ohne das sich Schamesröte im Gesicht zeigt, erklären Kardiologen dem Patienten heute noch veraltete Lehrmeinungen aus dem 17.bzw. 18 Jahrhundert.

Ich verweise auf die entsprechende Literatur und bin auch gerne bei entsprechenden Recherchen behilflich.

Als Stichwort nenne ich hier noch das körpereigene Hormon und Medikament Strophanthin bzw. Quabain, dass in diesem Kontext zur Myokardinfarktprophylaxe-und therapie auf übelste Art und Weise von „wissenschaftlicher“ Seite diskreditiert wurde, obwohl hierzu selbstverständlich seriöse Studien vorliegen. Obschon ich es nicht mehr erwähnen möchte: Betablocker und ACE-Hemmer bringen viel mehr Geld ein als eine Pflanzenart die eine hochpotente Arznei produziert. Ich verweise auch hier auf die umfangreiche Literatur welche zu Strophanthin existiert.

Also lieber Herr Pössel und die anderen Kritiker: Wo also wird hier in diesem speziellen Fall nach wissenschaftlichen Grundsätzen verfahren? Wo werden hier wissenschaftstheoretische Aspekte beachtet? Wo werden die philosophischen Prinzipien der Ethik und Moral beachtet? Wo gründet sich hier eine wissenschaftliche Annahme auf eine andere?

Die Antwort lautet nirgendwo wird etwas beachtet. Einzig und alleine pekuniäre Erwägungen und Absichten, und die Angst das ganze Lehrbücher der Kardiologie neu geschrieben und verfasst werden müssten rechtfertigen dieses „wissenschaftliche“ Vorgehen. Aber wie ich später zeigen werde, müssen nicht nur kardiologische Lehrbücher neu geschrieben werden sondern auch manche andere „--logische“ Wissenschaft sollte lieber nochmals von vorne beginnen und ihr Tun und Lehren überdenken.

Es wird gesagt, dass die vermeintliche Darstellung eines Astronauten auf der Grabplatte von Palenque lediglich ein assoziatives Phänomen sei. Abhängig vom Zeitgeist bzw. technischen Wissen und Vokabular. Natürlich ist es davon abhängig.

Ein im Mittelalter lebender Mensch hätte Gott Pacal a prima vista vielleicht in einer Kutsche hockend interpretiert. Das wäre kaum verwunderlich; Raketen und Raumkapseln waren zu jenen Zeiten wenig en vogue.

Es heißt, dass Paläo-SETI und Ufologie komplementär seien.

Das ist natürlich wiederum völliger Unsinn und legt wieder Zeugnis ab von Inkompetenz, wie ich bereits dargelegt habe. Aber nochmals: Ufologie oder UFO-Forschung und PSH sind verschiedene paar Schuhe. Das Eine erklärt sich nicht aus dem Anderen. Es würde bedeuten Handball mit Fußball gleichzusetzen.

Und PSH ist keine Interpretationsmethode im Sinne eines Common sense?