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Nach Jahrzehntausenden ist es endlich soweit: Die Blauen Städte können ihrer Bestimmung zugeführt werden. Die Vernichtung der Angst steht kurz bevor. Doch ist wirklich alles so einfach, wie der Sternenbaron es wollte? Und was geschieht mit Zamorra und seinen Freunden auf dem Kristallplaneten der Ewigen?
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Seitenzahl: 136
Tag der Entscheidung
von Anika Klüver & Manfred H. Rückert
Kurodaan von Tranboon drehte sich zu den drei Räten um, dem ehemaligen Triumvirat von Almoth, und musterte sie der Reihe nach.
»Ich weiß, dass ihr daran ersticken werdet, aber ihr könntet mir Glück wünschen«, forderte er sie auf.
»Die Zündung der Blauen Städte erfolgt gleich.«
Der Sternenbaron legte eine kurze Pause ein und schloss für wenige Sekunden die Augen. Als er sie wieder öffnete, lag ein bitteres Lächeln auf seinem Gesicht.
»Ich lade euch herzlich mit mir zum Sterben ein. Zum Ende aller Dinge.«
Auf dem Panoramabildschirm der Zentralstation ging in diesem Augenblick die Welt unter …
Zentrale der Blauen StädteIn der Lagerhalle
Wo seid ihr, meine Kinder?, wiederholte Seanzaara ihren Ruf. Die Hexe von K’oandar rechnete nicht mit einer Antwort und war überrascht, als sie telepathischen Kontakt erhielt. Es erschien ihr zuerst wie ein kosmisches Hintergrundrauschen. Sie konnte anfangs keine Bedeutung darin erkennen. Doch dann wurde die Verbindung stärker und sie erkannte Sinn in den Worten.
Alles in der Hexe kribbelte, als sie die Nähe der Seelen-Tränen spürte, ihrer Kinder. Sie konnte ein Zittern ihrer Hände nicht unterdrücken. Ein noch nie zuvor erlebtes Gefühl der Erleichterung überschwemmte sie förmlich. Sie bemerkte, dass ihr Herz schneller schlug. Sie stieß den Atem aus und schloss kurz die Augen. Ihr wurde schwindelig.
Hilf uns doch, Mutter!, flehte der Chor der magischen Artefakte. Nur du allein kannst uns noch retten!
Ich würde gerne zu euch kommen, sendete sie zurück, aber zwischen euch und mir existiert eine Sperre, die ich nicht umgehen kann.
Die sie noch nicht umgehen konnte. Seanzaara überlegte fieberhaft. Sie war zu dem Zweck an Bord dieser Station gekommen, um ihre Geschöpfe nach K’oandar zurückzubringen. Und natürlich, um die drei Diebe des Heiligsten der Caltaren auf das Härteste zu bestrafen.
Die Hexe trug einen schmalen Slip um die Hüften und eine Kette, an der ein Medaillon hing, um den Hals, ansonsten war sie nackt. Auf den ersten Blick wirkte sie zart und zerbrechlich. Fragil.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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