Schoolgirls - Kitty Stone - E-Book

Schoolgirls E-Book

Kitty Stone

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Beschreibung

Schoolgirls - Schulmädchen - sind sie, ob sie nun als Schülerinnen oder als Lehrerinnen die Schule besuchen. Nicht immer wollen sie der Versuchung überhaupt widerstehen, das Verbotene zu tun. Manchmal versuchen sie, standhaft zu bleiben, manchmal sind sie es, die Standhaftigkeit auf die Probe stellen. Im übertragenen und auch im wörtlichen Sinn. Aber immer erliegen sie der Versuchung auf die eine oder andere Weise. Ob strenger Lehrer mit einer unwiderstehlich dominanten Seite, Schüler, der alles tut, um seine Lehrerin für sich zu gewinnen oder auch der von allen verachtete Hausmeister frisch aus dem Knast - sie alle finden ihr Gegenstück. Und manchmal auch mehrere davon. Dieses Buch nimmt wieder kein Blatt vor den Mund und testet den Leser ebenso, wie die Protagonisten. Aber es gibt nur eine Note - Sechs. Nur etwas anders geschrieben … Das Buch ist kein Nachfolger von Deadly School, sondern ein thematisches Spin-Off. Alles dreht sich um das Thema Schule und die schönste Nebensache der Welt. Schoolgirls ist eine völlig eigenständige Sammlung verboten heißer und überaus erotischer Erzählungen.

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Kitty Stone, Mike Stone

Schoolgirls

Lehre mich Gehorsam

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhaltsverzeichnis

Bisher erschienen in der Sexy Darkness - Reihe

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Inhaltsverzeichnis

KITTY STONE & MIKE STONE

Schoolgirls - Schulmädchen - sind sie, ob sie nun als Schülerinnen oder als Lehrerinnen die Schule besuchen. Nicht immer wollen sie der Versuchung überhaupt widerstehen, das Verbotene zu tun. Manchmal versuchen sie, standhaft zu bleiben, manchmal sind sie es, die Standhaftigkeit auf die Probe stellen. Im übertragenen und auch im wörtlichen Sinn. Aber immer erliegen sie der Versuchung auf die eine oder andere Weise. Ob strenger Lehrer mit einer unwiderstehlich dominanten Seite, Schüler, der alles tut, um seine Lehrerin für sich zu gewinnen oder auch der von allen verachtete Hausmeister frisch aus dem Knast - sie alle finden ihr Gegenstück. Und manchmal auch mehrere davon.

Dieses Buch nimmt wieder kein Blatt vor den Mund und testet den Leser ebenso, wie die Protagonisten. Aber es gibt nur eine Note - Sechs. Nur etwas anders geschrieben …Das Buch ist kein Nachfolger von Deadly School, sondern ein thematisches Spin-Off. Alles dreht sich um das Thema Schule und die schönste Nebensache der Welt. Schoolgirls ist eine völlig eigenständige Sammlung verboten heißer und überaus erotischer Erzählungen.

Deutsche Originalausgabe, 1. Auflage 2020

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Impressum:

Mike Stone / Kitty Stone

Breslauer Str. 11, 35274 Kirchhain

© April 2020 Mike Stone / Kitty Stone

Alle Rechte vorbehalten!

Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen Erlaubnis durch die Autoren.

Covergestaltung: Oliviaprodesign / Bilder: depositphotos.com

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Warnung vor Erotik auf ausreichend hohem Niveau,

dass man sich nicht einmal schämen mag, wenn sie einem gefällt

Dieses Buch ist eine Sammlung heißer Kurzgeschichten mit einem gemeinsamen Thema. Es ist ein Spin-Off des zweiten Bandes unserer Dark & Deadly Reihe - in thematischer Hinsicht. Es geht um Schüler und Lehrer und Dinge, die an Schulen passieren könnten, die dabei aber gegen strikte Regeln verstoßen. Und damit ist Sex gemeint. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen.

Wer nach dieser Warnung weiterliest, stellt sich besser auf Dominanz und Unterwerfung ein. Auf Sex mit Schutzbefohlenen und Altersunterschiede. Und auf Tabubrüche anderer Art. Nichts, was wir Autoren besonders brisant finden, aber die Einstellung zu so ziemlich allen sexuellen Dingen ist ja höchst individuell.

Kurzum, wer bei Titel und Art des Buches - erotische Kurzgeschichtensammlung - schon mit den Augenbrauen wackelt, sollte nicht weiterlesen.

Lehre mich Gehorsam

»Und so kann ich abschließend nur zu dem Urteil gelangen, dass Nietzsche zumindest in späterer Zeit nicht mehr der reine Skeptiker war, der er vielleicht einmal zu sein schien. Und auch mit dem Zynikertum begnügte er sich nicht mehr. Er wurde vielmehr zu einem geistigen Wegbereiter des Faschismus und damit zu einem Teil der Grundlage für die Maschinerie, die später Millionen von unschuldigen Zivilisten im schlimmsten Krieg der Geschichte völlig unnötig das Leben kosten sollte. Statt ihn zu bewundern, sollte man seine Werke daher kritisch auseinandernehmen und als das entlarven, was sie sind - frühe, faschistische Propaganda.«

Als ich fertig gesprochen habe, bin ich ein wenig außer Atem. Ehrlich gesagt dachte ich nicht, dass ich überhaupt so weit kommen würde. Ich habe jederzeit mit einer Unterbrechung gerechnet, die allerdings nie kam. Ein kurzer Blick hoch von meinen Aufzeichnungen in Richtung Lehrerpult lässt mich für möglich halten, dass ich Mister Shelling einen Herzinfarkt beschert habe. Er ist knallrot im Gesicht und aus seinen Ohren scheinen kleine Rauchfäden aufzusteigen. Selbst wenn ich ihn nicht so gut kennen würde, wäre nicht zu übersehen, dass ich genau den Nerv getroffen habe, den ich treffen wollte. Er ist stinksauer.

Und meine Mitschüler … starren mich an, als wäre ich ein Alien. Was vielleicht daran liegen mag, dass ich meine Referate sonst strikt kurz und knapp halte. Und mich immer gerne wehre, sie laut vorzulesen. Eigentlich kennt mich niemand in diesem Fach als Teilnehmerin. Nur als Störfaktor und die Person, die sich garantiert mindestens einmal pro Stunde mit dem Lehrer in die Haare kriegt.

Dieses Referat ist allerdings meine persönliche Landung in der Normandie und ich musste die Bombe einfach platzen lassen. Nachdem wir fast das ganze Schuljahr nur über Nietzsche gesprochen haben, dessen wohl glühendster Verehrer unser Lehrer ist, musste mal jemand die verschobene Perspektive geraderücken. Eine Pflicht, die ich ehrlich gesagt nur zu gerne auf mich genommen habe. Denn ihm eins auszuwischen ist einfach mein liebstes Hobby.

»Ich hoffe, du erwartest keinen Applaus für dieses Machwerk«, grollt Mister Shelling, unfähig, seine Zähne auseinanderzukriegen.

»Ich erwarte eine faire Beurteilung meiner Arbeit«, schieße ich zurück und gebe mich selbstbewusst. Dass mir die Knie zittern, darf hier niemand wissen.

»Das wäre dann ein F«, schnappt er.

»Wie bitte!?«, entfährt es mir. »Das ist ja wohl …«

Was ich noch sagen will, geht erstaunlicherweise in einem Tumult unter. Ich bin so ziemlich das exakte Gegenteil von beliebt an meiner Schule, aber ausnahmsweise sind sich alle in der Klasse einig, dass ein F unfair ist. Wenn ich nicht wüsste, dass sie sich bei nächster Gelegenheit wieder über meinen Kleinkrieg gegen diesen Lehrer oder meine Kleidung oder irgendwas anderes an mir lustig machen werden, würde es mir das Herz wärmen.

»Ruhe!«, schnauzt der mittelalte Inbegriff des Erbes preußischer Ideale und Schnurrbärte in seinem gefürchteten Kasernenhofton. »Ich anerkenne die Mühe, die in dieses Referat geflossen ist. Die nachgerade lächerlich falsche Schlussfolgerung muss sich jedoch ebenso in der Beurteilung niederschlagen, wie die Wahl des Themas. Es ist schmerzhaft offenkundig, dass du damit provozieren wolltest, Lilly. Und das zeigt sich auch in der Art des Vortrags.«

»Ist es Provokation darauf hinzuweisen, dass der Kaiser keine Kleider trägt?«, kontere ich mit einem seiner eigenen Lieblingssprüche.

»Ich bin versucht, dir für diese Frechheit noch Punkte abzuziehen. Aber ich belasse es bei einem C und erteile dir für den Rest der Woche Nachsitzen«, knurrt er. »Ich werde mich persönlich mit dir zusammensetzen und dir Nietzsche so erklären, dass auch du es verstehen musst.«

»Wenn ich ihn so verklärt sehen soll, wie Sie, müssen Sie mir dazu schon das Hirn amputieren.«

»Das reicht jetzt! Wenn du wieder einmal beim Direktor vorstellig werden willst, mach weiter. Ansonsten setz dich auf deinen Hintern und sei froh, dass ich es bei einer Verwarnung belasse.«

So sehr es mir in den Fingern juckt … ich setze mich. Er meint es ernst und auch wenn meine schulischen Leistungen eigentlich gut sind, kann ich mir zu viele Entgleisungen bei ihm nicht erlauben. Sonst wäre er wirklich gezwungen, mich auflaufen zu lassen. Wenn ich meine Träume vom College nicht an den Nagel hängen will, muss ich mich also zusammenreißen. Und sei es auch nur noch für ein paar kurze Wochen.

Als ich nach der Stunde auf den Flur hinaustrete, habe ich weiche Knie. Ich bin gute zehn Minuten später dran als alle anderen, denn natürlich musste mir Mr. Shelling noch einmal überdeutlich klarmachen, was ich aufs Spiel setze. Vor allem, wenn ich mich nicht zusammenreiße, was das Nachsitzen angeht.

Die Konsequenzen meines Verhaltens, die er mir sehr bildhaft vor Augen führt, lassen mich gewiss nicht kalt. Ich bin mir nur zu bewusst, dass er ganz genau weiß, dass er mich einfach aufs Blut reizt und ich das deswegen ständig bei ihm versuche. Vor Publikum bekomme ich es auch hin, ihm auf alles eine Antwort zu geben. Ich ziehe mich dann an den anderen hoch, die unseren Schlagabtausch beobachten. Das gibt mir Kraft, weil ich die ganze Bagage so sehr verachte, wie sie auf mich hinabsehen. So kann ich verhindern, mir eine Blöße zu geben. Und zugegebenermaßen schieße ich wohl auch genau deswegen meistens weit übers Ziel hinaus und bin eine heftige Bitch.

Aber wenn ich allein vor ihm stehe … Ehrlich gesagt schüchtert er mich mächtig ein. Und das zu verbergen kostet mich alle Kraft, die ich aus mir selbst heraus aufbringen kann. Wenn wir allein sind, ist da dieses jämmerliche Hündchen in mir, das ihm zu Gefallen sein will. Von allen meinen Lehrern respektiere ich ihn fachlich am meisten. Und genau deswegen lege ich mich mit ihm an, denn sonst würde er das womöglich herausfinden und … Ich weiß auch nicht.

Jedenfalls zittern mir die Knie von seinen Ansagen und ich schwitze leicht. Wieso er diesen speziellen Ton bei mir nur unter vier Augen anschlägt, ist mir natürlich klar. Ich sollte ihm dafür dankbar sein, dass er mich so nicht vor Zeugen behandelt. Aber dann müsste ich mir zu viele Eingeständnisse machen, was mich selbst betrifft.

Also hebe ich das Kinn und gebe mich so cool und distanziert wie immer. Vor allem, als ich den größten Idioten meines Jahrgangs direkt vor mir auf dem Gang entdecke, wo er mit seinem hirnlosen Gefolge herumlungert.

»Hey, schwarzes Loch«, ruft er mir zu. Dass der Spitzname noch nie witzig war, wird auch nie zu ihm durchdringen. »Ich würde dir ja Blumen schenken, wenn sie nicht sofort verwelken würden, sobald du sie anpackst.«

»Haha, witzig«, ätze ich und verdrehe die Augen, weil er es einfach nicht hinbekommt, auch nur einmal keine Anspielungen auf meinen leichten Gothic-Look zu machen. »Wie lange hast du an dem Satz gearbeitet, Floyd? Zwei Tage? Drei?«

»Hey, Bitch!«, schnappt er. »Ich wollte dir echt danken, weil ich kein scheiß Referat fertig hatte …«

»Und das hätte wen genau überrascht?«

»Fick dich doch!«

»Solange du die Alternative bist, immer.«

Und damit drängele ich mich zwischen den Sportlerkörpern durch, als wäre ich diejenige, die am breitesten gebaut ist. Denn ein siegreicher Feldherr weicht nicht den geschlagenen Truppen des Feindes aus oder so …

Dass sie sich Beleidigungen in die nicht vorhandenen Bärte murmeln, sobald ich außer Trittreichweite bin, kann ich sowieso nicht ändern. Also ignoriere ich das. Wenn ich einen anderen Ruf auf der Schule gewollt hätte, wäre das meine Entscheidung gewesen. Aber ich will mit all diesen dummdreisten Kindsköpfen einfach nichts zu tun haben. Von dieser Art geistiger Tieffliegerei kriege ich Ausschlag an der Muschi. Und das stört bei einer meiner Lieblingsaktivitäten.

»Hey Lil«, begrüßt mich Dave, kaum dass ich um die nächste Gangecke biege. Wenn man den Teufel nennt …

»Hey Dicker«, sage ich und warte darauf, dass er zusammenzuckt.

Da er das nicht tut, bekommt er auch keinen Knuff mit dem Ellenbogen, sondern ein kurzes Lächeln. So langsam zeigt meine improvisierte Konfrontationstherapie offenbar Wirkung.

»Nachsitzen, hm?«, meint er und sieht mich mitfühlend an.

»Selbst schuld?«, schlage ich vor.

»Aber sowas von.« Er nickt heftig. »Warum machst du das immer wieder? Und jetzt auch noch dieser Vortrag. Ich meine … Hut ab, der war gut, aber …«

»Aber eine blanke Provokation, ich weiß«, seufze ich. »Ich schwöre, ich wollte es anders angehen. Ich wollte einmal eine Arbeit abliefern, an der es nix auszusetzen gibt. Nur einmal zeigen, dass ich es kann …«

»Und dann bist du aufgewacht aus dem Traum und hast dieses Monster geschrieben«, neckt er.

Jetzt knuffe ich ihn aber doch in die Polsterung am unteren Teil seines Oberkörpers, die andere Speckrollen nennen würden. Dann schnaube ich theatralisch. »Genau.«

»Keine zwei Monate mehr«, tröstet er mich.

Aber ich durchschaue ihn. Er freut sich ganz und gar nicht auf das Ende der Schulzeit. Hier weiß er wenigstens, woran er ist. Das College hingegen macht ihm Angst. Und ich kann es ihm nicht verdenken. Auch wenn er ein absoluter Nerd ist und fachlich wohl keine Probleme haben wird. Aber darüber macht er sich keine Gedanken. Er hat Angst davor, ohne Freunde dazustehen. Und ohne mich …

»Hey, am Wochenende spielen wir weiter, ja?«, lenke ich ihn ab. »Ich kann wieder über Nacht bleiben, wenn dir das nicht zu sehr auf den Sack geht …«

Es wäre harmlos und unverfänglich, denn wir reden ja nur darüber, mit zwei weiteren Freunden Dungeons & Dragons zu spielen. Übelster Nerd-Kram. Nix Wildes. Aber er läuft so rot an, dass jeder zufällige Beobachter was anderes denken muss.

Dass derjenige oder diejenige damit auch richtig läge, geht hier aber keinen was an. Und nein, es ist nicht nur Mitleid, das mich zu Dave in die Kiste steigen lässt. Auch, aber nicht nur. Es stört mich nicht, dass er zu dick ist. Und ich mag, wie er sich bemüht. Er wird nie mein Herz erobern, weil er grundanständig und liebenswert ist und ich zu verkorkst für sowas bin. Aber der Sex mit ihm macht durchaus Spaß.

»Hallo?«, erinnere ich ihn daran, dass unser Gespräch noch nicht vorüber ist.

»Äh, ja … Ja, klar. Sicher. K-kein Thema.«

»Gut. Abgemacht.«

Nach der letzten großen Pause ist noch eine Unterrichtseinheit, bevor für die anderen die Schule aus ist. Geschichte steht auf dem Programm und ich bin nicht bei der Sache. Stattdessen bin ich spitz. Aber ich werde einen Teufel tun mir einzugestehen, woran das liegt.

Ich kann vielleicht nichts daran ändern, dass meine Muschi ausläuft und mein Kitzler pocht, aber ich kann so tun, als wäre nichts. Darin habe ich Übung. So viel, dass ich mir erlauben kann, gelegentlich meine Schenkel aneinander zu reiben. Nur nicht zu sehr, sonst scheiße ich auf alles und entschuldige mich aufs Klo. Was wiederum keine so gute Idee wäre.

Irgendwie bekomme ich die Zeit rum, ohne mich zu sehr unbeliebt zu machen oder aufzufallen. Dann führt mich mein Weg mal wieder gegen den Strom. Alle Schüler wollen raus aus dem Gebäude, ich muss tiefer rein. Fucking damnit, warum sind meine Knie jetzt schon wieder weicher als Pudding? Bin ich rot? So, wie mein Herz rast, müsste ich es sein. Zwei verdammte Stunden - ganze, nicht die Schulvariante der Zeiteinheit - allein mit Mr. Shelling. Ohje …

Als mein Handy summt, erinnere ich mich daran, was ich vergessen habe. ›Wann bist du daheim?‹, will meine Mutter wissen.

Mist. ›Nachsitzen‹, texte ich zurück.

Sie schickt mir ein misstrauisches Emoji.

›Mister Shelling‹, erkläre ich.

›Lilly! Wie oft noch?‹, motzt sie. Ich kann sogar ihren Tonfall hören.

›Maximal?‹ Ich rechne schnell nach. ›So etwa 20 Mal.‹

›Lillian Angela Moira Baker!‹, tippt sie und packt einen drohenden Zeigefinger dazu.

›Wenn du eine Wahrsagerin zur Tochter wolltest, hättest du einen vom Zirkus ficken müssen‹, versetze ich und schalte demonstrativ das Handy aus.

Es mag nicht ganz fair sein. Meine Mom ist okay. Sie hat es nicht leicht und ich mache es nicht besser. Sie ist völlig allein und dafür hat sie es gut hinbekommen mit mir. Aber es gibt Dinge, die versteht sie einfach nicht. Und eines dieser Dinge … lauert hinter der Tür, vor der ich gerade ankomme.

Ich reiße mich so eben zusammen, nicht meine Klamotten zu ordnen. Das wäre absurd. Stattdessen atme ich tief durch und klopfe.

»Herein«, kommt die prompte - und scharfe - Antwort.

Ich schlucke. Auf in den offenen Rachen des Krokodils oder so …

Hinter der Tür wartet ein ungewöhnlich großes, ungewöhnlich aufgeräumtes Büro auf Besucher. Ich kenne es sehr genau, denn ich war schon oft hier. Und ich weiß auch, wie anders es im Vergleich zu den Räumen der anderen Lehrer ist. Nicht nur, weil Mister Shelling penibel ordentlich weit jenseits der Grenze zur Pedanterie ist. Nein, es hat noch andere Besonderheiten. Beispielsweise eine perfekte Schallisolierung, weil es einmal ein Serverraum war. Was auch den akuten Mangel an Fenstern erklärt.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass niemand sonst den Raum haben wollte, als die Schulserver an einen externen Dienstleister übergeben wurden. Shelling ist ein Sonderling erster Klasse und er hat zugegriffen. Jetzt ist dieser Raum so ganz und gar sein, dass man es geradezu spüren kann.

Automatisch blicke ich zum Schreibtisch, wo er immer sitzt, wenn er jemanden zu sich zitiert. Das gehört zu den Dingen, auf die man sich bei ihm verlassen kann. Wie seine immer korrekte, perfekte Kleidung oder seine unnachgiebige Strenge. Weswegen ich auch fast einen Herzstillstand erleide, als ich ihn dort nicht finde.

Das ist so unerwartet, dass es mich völlig aus dem Konzept bringt. Ich erstarre, während sich die Tür langsam schließt. Eine Alien-Invasion hätte mich ehrlich gesagt weniger überrascht, als diese simple Kleinigkeit. Damit kommt mein Kopf gerade nicht zurecht.

Als ich von schräg hinter mir aus der Ecke, in die hinein sich die Tür geöffnet hat, am Arm gepackt werde, bleibt mein Herz dann wirklich kurz stehen. Auf der einen Seite schafft es mein Hirn, eins und eins zusammenzuzählen. Er hat dort auf mich gewartet und er hat auch die Tür zugeschoben, denn von allein schließt die sich nicht. Seine Zimmertür sitzt perfekt in den Angeln und nicht schief, sodass sie sich von allein bewegen würde. Das ist einfach so. Aber das bedeutet …

»Du kleines, vorlautes Miststück«, knurrt er und zieht mich zu sich.

Ich bin völlig aus dem Gleichgewicht und unfähig Widerstand zu leisten. Ich stolpere in ihn hinein und pralle gegen den sehnigen, durchtrainierten Körper, den man bei ihm so gar nicht erwarten würde. Dann werde ich herumgeworfen und gegen die Wand gedrückt. Und zwar von ebenjenem Körper auf alles andere als professionell distanzierte Weise.

Mir bleibt nur eine Möglichkeit, auch wenn es mir nicht wirklich hilft. Es ist aber auch nichts, was ich unter Kontrolle hätte. Meine Reaktion entspringt exakt meinem Wesen und ich könnte sie gar nicht unterdrücken. Laut und hart stoße ich ein Stöhnen aus, das mich nach Luft ringen lässt.

»Diesmal hast du den Bogen überspannt, Fräulein«, raunt er mir wütend ins Ohr und verdreht mir spürbar den Arm.

Wieder stöhne ich. Noch lauter, noch hilfloser und noch tiefer. Die Art, wie er mir meine Machtlosigkeit so unmittelbar und direkt vorführt, lässt mich einfach nur auslaufen. Und dass ich ihn so sehr aus der Fassung bringen konnte, macht mich nur noch geiler. Es ist der vielleicht größte Triumph meiner gesamten Schulzeit.

Ich kann keine Antwort geben und das erwartet er auch nicht. Ich kann nur auf die Zehenspitzen gehen und ein drittes Mal heftig stöhnen, als er mir zwischen die Beine greift und unter dem Rock auf die Nässe trifft, die meinen dünnen String durchtränkt. Was logischerweise auch bedeutet, dass er seine kräftigen Finger hart auf meine Schamlippen presst.

»Hat es dich geil gemacht, mich so vorzuführen?«, fordert er zu wissen. »Oder ist das die Vorfreude auf deine Strafe?«

»Ja!«, stoße ich aus, als er fest an meiner Pussy zupackt und mir auf genau die richtige Weise etwas wehtut.

Gott-im-Himmel, dieser Dreckskerl weiß aber auch genau, wie er mich anfassen muss. Sein Tonfall packt meinen Geist und seine Hände haben die volle Kontrolle über meinen Körper. Ich traue mich nie, darüber intensiver nachzudenken, aber ich nehme an, deswegen lehne ich mich in der Öffentlichkeit so sehr gegen ihn auf. Weil alles in mir danach schreit, mich ihm zu unterwerfen. Und weil ich weiß, dass meine Strafe mir den Verstand rauben wird.

Heute ist es noch einmal mehr als sonst schon. Ich verliere so oder so jede Zurechnungsfähigkeit, wenn er mich anfasst. Aber diesmal ist er wirklich wütend und ich spüre das überdeutlich. Ich habe den Bogen überspannt und dafür werde ich jetzt zahlen. Gott, ich komme fast schon einfach so, wenn ich nur daran denke. Diesmal wird es keine Gnade geben und das macht mich unglaublich an!

Ich wimmere nur, als er mich mit sich zerrt und zu seinem Schreibtisch geht. Ein irrer Stromstoß zuckt durch meinen Kitzler, als der immer korrekte und ordentliche Lehrer mit einer wilden Armbewegung seinen halben Arbeitsplatz leer fegt. Er ist jenseits seiner Selbstbeherrschung und das könnte bedeuten, dass ich es heute so richtig bekomme. Alles, was er mir bislang vorenthalten hat.

Einen Vorgeschmack darauf kriege ich, als er mich auf die Tischplatte presst und meinen Rock hochschlägt. Einen groben Zugriff später liege ich ohne Höschen dort. Nicht einmal einen Atemzug danach schreie ich schon auf, weil seine flache Hand hart auf meinen Arsch klatscht.

»Wag es nicht zu kommen, wenn ich dich bestrafe!«, schnauzt er mich an.

Ich schätze, er kennt meinen Körper einfach schon zu gut und sieht es voraus. Ich fühle es jedenfalls und ringe nach Luft, als ich seinen Befehl höre. Ein gequältes Winseln ist alles, was ich dazu hervorbringe.

»Du - wirst - erst - kommen - wenn - ich - es - er-laube.«

Jedes Wort wird mit einem gnadenlos harten Schlag auf meinen blanken Hintern unterstrichen. Allein dadurch stehe ich schon kurz davor, gegen seine Anweisung zu verstoßen. Wie ein Meister seines Fachs wechselt er zwischen meinen Arschbacken hin und her und variiert die Schläge, sodass ich mich nicht darauf einstellen kann. Nur aufschreien und vor Geilheit stöhnen kann ich. Und natürlich vor Scham verbrennen, weil ich mich so aufführe.

Dass ich ebendiese Scham fast noch mehr genieße, als den brennenden Schmerz in meinem Hintern, ist die pure Absurdität. Aber es ist auch irgendwie seltsam richtig. Mister Shelling ist derjenige, der mich gelehrt hat, loszulassen. Nie konnte ich mich einfach gehenlassen und alles um mich herum vergessen. Immer auf der Hut und darauf bedacht, welche Wirkung mein Verhalten haben könnte, stand ich mir selbst mehr im Weg als irgendwas sonst. Bis er mich diesen Ausweg gelehrt hat.

Ich schäme mich, weil mich die Schläge auf meinen Arsch erregen. Ich schäme mich dafür, dass ich mich ihm gegenüber so extrem aufführe. Und ich schäme mich für meine Geilheit. Aber bei ihm darf das alles sein und er weiß damit umzugehen. Er kennt genau das Ausmaß dessen, was ich ertragen kann, und seine Strafen sind immer dem angemessen, was ich tue. Meine Geilheit wiederum … Ja, die erregt ihn. Und das steigert nur wieder meine eigene Erregung. Ohne auch nur hinzusehen weiß ich, dass seine Hose im Schritt spannt. Und dass er seinen Schwanz in mich rammen und mich hart ficken will.

Dass ich das auch will, habe ich ihm nie vorenthalten. Wenn er mir den Hintern versohlt, dauert es nicht lange, bis ich darum zu betteln beginne. Nur erhört hat er mich noch nie. Jedenfalls nicht … wie ich es mir so sehr wünsche.

Als ich es schließlich nicht mehr unterdrücken kann, erschauere ich heftig unter seinen Schlägen. Die Orgasmen, die ich erlebe, wenn er meinen Arsch bearbeitet, sind ein wenig seltsam. Lang gezogen und aufregend, aber dabei irgendwie nicht tiefgehend und alles andere als befriedigend. Sie heizen mir nur noch mehr ein und ich habe den Verdacht, dass sie eigentlich nicht zählen. Jedenfalls nicht als Höhepunkte.

»Du ungezogene Göre!«, schnauzt er, als ich zitternd und stöhnend einen dieser seltsamen Momente durchlebe.

Ich muss mich ehrlich fragen, ob ich es nicht einfach zulasse, weil ich damit wieder gegen seine Anweisungen verstoße und die Strafe dadurch noch härter ausfällt. So wie ich mir ziemlich sicher bin, dass er mir solche Befehle nur gibt, weil er weiß, dass ich nicht folgen werde.

Diesmal ist es aber ganz besonders aufregend. Als er stoppt, reiße ich wimmernd den Kopf hoch und schaue über die Schulter zu ihm zurück. Dann reiße ich die Augen weit auf, denn er öffnet seinen Gürtel, nicht aber seine Hose. Nein, er zieht den langen Lederriemen aus den Schlaufen und ich ahne sofort, was das zu bedeuten hat. Das … hat er noch nie getan!