Steglitz - Pit Vogt - E-Book

Steglitz E-Book

Pit Vogt

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Beschreibung

Manchmal wechselt das Leben, es verändert sich abrupt! Dann fragen wir uns: Warum? Wie geht es nun weiter? Wir wissen es nicht. Doch wir haben erkannt, dass es nie so weitergeht, wie wir es bisher kannten. Stehen wir dann vor einer Entscheidung? Oder sind wir nur Opfer unseres eigenen Schicksals? Liegt es vielmehr an uns selbst, wie wir dieses Schicksal meistern? Hier zu lesen sind Betrachtungen von Schicksalen, kleine Geschichten, die das Leben geschrieben hat. Dabei mag Steglitz nur ein Ort, ein Name, ein Festmachen an etwas Bestimmtem sein. Denn dieses Leben verändert sich einfach so, verlangt eine Seite von uns ab, die wir noch nie zu erkennen vermochten. Die geschilderten Schicksale mögen Herausforderungen sein, Rückschläge, Trauer auch. Doch vielleicht sind sie auch Spiegelbilder, Spiegelbilder des Lebens, Spiegelbilder der Ängste - vielleicht doch immer wieder Spiegelbilder von uns selbst?

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Seitenzahl: 31

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In jener Stadt

Der tollen

Großen

Bin ich allein

Und doch wohl nicht

In Steglitz blühen weiß die Rosen

Selbst manchmal auch die

Herbstzeitlosen

Berlin

Ich spüre

Dein Gesicht

Inhaltsverzeichnis

Berliner Bar

Ohne Titel

Dunkles Land

Die Unfähigen

Mein Leben

Ein Stückchen Hoffnung

Letzte Reise

Gedanke

Ewige Suche

Ein einfaches Märchen

Mein Kreuz

Nackt

Schwarze Welt

Der Blinde

Annäherung

Familiendrama

Fahrstuhlstopp

Der Trinker

Sehnsucht nach Glogau

Tunnel

Die Herde

Eine Frau

Eine Weihnachtsgeschichte

Sag mir

Veränderung

Berliner Bar

Sitz in einer Bar

Am Rand aller Welten

Trink noch einen Whisky

Fühl mich total leer

Ich warte auf dich

Du wolltest dich melden

Und all meine Worte, die irgendwie zählten

Sind jenseits, weit fort

Mir ists leicht und schwer

Der Barkeeper schaut mich recht nachdenklich an

Füllt das Glas wieder auf

Das andauernd leer

Die Uhr schlägt nicht mehr

Ich weiß nicht mehr wann

Der Barkeeper fragt

Was los ist sodann

Ich schließ meine Augen

Und bin total quer

Und noch einen Whisky auf bessere Zeiten

Der Barkeeper meint

Es sei nicht so schlimm

Ich will gar nichts sagen

Ich will auch nichts schreiben

Und noch einen Whisky auf saublöde Zeiten

Er legt sich behänd auf die Seele dahin

All die verloren-gefundenen Seelen

In dieser Bar

Am Rande der Welt

All diese Worte

Die wichtig

Die zählen

Sind nichtig und hohl

Wie all jene Seelen

Der Whisky wohl alle am Leben noch hält

Sitz in einer Bar

Am Rand meiner Träume

Trink den Rest Whisky

Fühl mich total leer

Ein Sturm peitscht da draußen die Äste der Bäume

Irgendwo tief sind noch immer die Träume

Von dir und von mir

So leicht

Und so schwer

Ohne Titel

Ich schaue müd auf das Display

Der Atem stockt

Ein wenig nur

Es ist so still

Es tut nicht weh

Da ist viel Buntes im Display

Ich weiß nicht recht, was ich noch will

So ziellos scheint mir meine Zeit

Sie scheint zu stehen

Rührt sich nicht

All meine Träume sind so weit

Ich fühl mich dumm

Und nicht gescheit

Zwar ist es hell

Doch fehlt mir Licht

Mein Leben rauscht an mir vorbei

Ist ganz weit fort

Es sieht mich nicht

So vieles scheint mir einerlei

Und manche Hoffnung bricht entzwei

Und keiner da

Der ´s Schweigen bricht

Was kommt da noch

Ich fühl mich alt

Ich renne hin – und wieder her

Mal durch die Stadt

Mal tief im Wald

Such ich nach mir und fühl mich alt

Ich will so viel

Und fühl mich leer

Die Zeit verrinnt an Nacht und Tag

Wann sieht mich Gott

Er ist nicht hier

Mein Display manche Botschaft hat

Doch nicht für mich

Das ist sehr hart

Ich lebe noch – ganz ohne Zier

Müd starre ich auf das Display

Mein Notebook spielt den Jazz

Den Soul

Da tut es wohl nicht ganz so weh

Die Einsamkeit friert kalt wie Schnee

Ich schreib was auf

Verrückt

Und hohl

Dunkles Land

Die da oben schwätzen weiter

Und sie plappern täglich Mist

Sind nicht schlau

Sind nicht gescheiter

Land und Leben: nicht mehr heiter

Weil dies Land am Abgrund ist

Drogenstädte sind die Regel

Wer nicht dealt, den stößt man raus

Wer nicht streicht ganz schnell die Segel

Wer nicht säuft bis übern Pegel

Mit dem ist es bald schon aus

Keiner traut sich mehr zu kämpfen

Keiner hat mehr wirklich Mut

Jeder will mit Geld nur glänzen

Niemand will den Dreck bekämpfen

Und es gärt

Das böse Blut

Rotlichtgrößen,

Kriminelle

Geben längst die Töne an

Willst du Sex mal auf die Schnelle

Kriegst du ihn an jeder Ecke