2,99 €
Manchmal wechselt das Leben, es verändert sich abrupt! Dann fragen wir uns: Warum? Wie geht es nun weiter? Wir wissen es nicht. Doch wir haben erkannt, dass es nie so weitergeht, wie wir es bisher kannten. Stehen wir dann vor einer Entscheidung? Oder sind wir nur Opfer unseres eigenen Schicksals? Liegt es vielmehr an uns selbst, wie wir dieses Schicksal meistern? Hier zu lesen sind Betrachtungen von Schicksalen, kleine Geschichten, die das Leben geschrieben hat. Dabei mag Steglitz nur ein Ort, ein Name, ein Festmachen an etwas Bestimmtem sein. Denn dieses Leben verändert sich einfach so, verlangt eine Seite von uns ab, die wir noch nie zu erkennen vermochten. Die geschilderten Schicksale mögen Herausforderungen sein, Rückschläge, Trauer auch. Doch vielleicht sind sie auch Spiegelbilder, Spiegelbilder des Lebens, Spiegelbilder der Ängste - vielleicht doch immer wieder Spiegelbilder von uns selbst?
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 31
In jener Stadt
Der tollen
Großen
Bin ich allein
Und doch wohl nicht
In Steglitz blühen weiß die Rosen
Selbst manchmal auch die
Herbstzeitlosen
Berlin
Ich spüre
Dein Gesicht
Berliner Bar
Ohne Titel
Dunkles Land
Die Unfähigen
Mein Leben
Ein Stückchen Hoffnung
Letzte Reise
Gedanke
Ewige Suche
Ein einfaches Märchen
Mein Kreuz
Nackt
Schwarze Welt
Der Blinde
Annäherung
Familiendrama
Fahrstuhlstopp
Der Trinker
Sehnsucht nach Glogau
Tunnel
Die Herde
Eine Frau
Eine Weihnachtsgeschichte
Sag mir
Veränderung
Sitz in einer Bar
Am Rand aller Welten
Trink noch einen Whisky
Fühl mich total leer
Ich warte auf dich
Du wolltest dich melden
Und all meine Worte, die irgendwie zählten
Sind jenseits, weit fort
Mir ists leicht und schwer
Der Barkeeper schaut mich recht nachdenklich an
Füllt das Glas wieder auf
Das andauernd leer
Die Uhr schlägt nicht mehr
Ich weiß nicht mehr wann
Der Barkeeper fragt
Was los ist sodann
Ich schließ meine Augen
Und bin total quer
Und noch einen Whisky auf bessere Zeiten
Der Barkeeper meint
Es sei nicht so schlimm
Ich will gar nichts sagen
Ich will auch nichts schreiben
Und noch einen Whisky auf saublöde Zeiten
Er legt sich behänd auf die Seele dahin
All die verloren-gefundenen Seelen
In dieser Bar
Am Rande der Welt
All diese Worte
Die wichtig
Die zählen
Sind nichtig und hohl
Wie all jene Seelen
Der Whisky wohl alle am Leben noch hält
Sitz in einer Bar
Am Rand meiner Träume
Trink den Rest Whisky
Fühl mich total leer
Ein Sturm peitscht da draußen die Äste der Bäume
Irgendwo tief sind noch immer die Träume
Von dir und von mir
So leicht
Und so schwer
Ich schaue müd auf das Display
Der Atem stockt
Ein wenig nur
Es ist so still
Es tut nicht weh
Da ist viel Buntes im Display
Ich weiß nicht recht, was ich noch will
So ziellos scheint mir meine Zeit
Sie scheint zu stehen
Rührt sich nicht
All meine Träume sind so weit
Ich fühl mich dumm
Und nicht gescheit
Zwar ist es hell
Doch fehlt mir Licht
Mein Leben rauscht an mir vorbei
Ist ganz weit fort
Es sieht mich nicht
So vieles scheint mir einerlei
Und manche Hoffnung bricht entzwei
Und keiner da
Der ´s Schweigen bricht
Was kommt da noch
Ich fühl mich alt
Ich renne hin – und wieder her
Mal durch die Stadt
Mal tief im Wald
Such ich nach mir und fühl mich alt
Ich will so viel
Und fühl mich leer
Die Zeit verrinnt an Nacht und Tag
Wann sieht mich Gott
Er ist nicht hier
Mein Display manche Botschaft hat
Doch nicht für mich
Das ist sehr hart
Ich lebe noch – ganz ohne Zier
Müd starre ich auf das Display
Mein Notebook spielt den Jazz
Den Soul
Da tut es wohl nicht ganz so weh
Die Einsamkeit friert kalt wie Schnee
Ich schreib was auf
Verrückt
Und hohl
Die da oben schwätzen weiter
Und sie plappern täglich Mist
Sind nicht schlau
Sind nicht gescheiter
Land und Leben: nicht mehr heiter
Weil dies Land am Abgrund ist
Drogenstädte sind die Regel
Wer nicht dealt, den stößt man raus
Wer nicht streicht ganz schnell die Segel
Wer nicht säuft bis übern Pegel
Mit dem ist es bald schon aus
Keiner traut sich mehr zu kämpfen
Keiner hat mehr wirklich Mut
Jeder will mit Geld nur glänzen
Niemand will den Dreck bekämpfen
Und es gärt
Das böse Blut
Rotlichtgrößen,
Kriminelle
Geben längst die Töne an
Willst du Sex mal auf die Schnelle
Kriegst du ihn an jeder Ecke