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Chris McNair, ein "Straßenköter", wie er im Buche steht, fährt für sein Leben gerne Autorennen. Illegale Autorennen. Nun hat er sich das Ziel gesetzt, mit seinen besten Freunden Sir Alexander von Lichtenstein (enterbt) und Marco Polo (Anwalt mit Berufsverbot), am "Triple Crown" teilzunehmen. Eine prestigeträchtige und milliardenschwere Rennserie. Dumm nur, dass man dazu ein funktionstüchtiges Auto braucht und leider kein Geld vorhanden ist. Da McNair absolut Hetero ist, kommt ein Verkaufen seiner Jungfräulichkeit nicht in Frage. Und so versucht er Cole Jefferson von einem Sponsoring zu überzeugen - dabei natürlich sämtliche Fettnäpfchen mitnehmend. Laut Jeffersons Aussage war McNair "zur richtigen Zeit am richtigen Ort", und so ist er bereit als Sponsor aufzutreten - obwohl er sich mehr als nur sicher ist, dass die Jungs alles, nur keine Chance auf einen Sieg haben. Schließlich weiß er als Mitbegründer des Triple Crowns am besten, wie anspruchsvoll die Rennen sind. Doch dann ergreift auch ihn das Rennfieber...
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Inhaltsverzeichnis
Impressum
Prolog
Die Motoren vibrierten. Nervös spielte er mit dem Gas. Sein Griff
festigte sich noch einmal um das Lenkrad und immer wieder blickte er in
den Rückspiegel oder neben sich. Tief atmete er ein. Nun galt es! Er hatte
seinen letzten Dollar in den Wagen und in diese Startgebühr gesteckt.
Nun musste er gewinnen! Er brauchte das Geld!
Ja, sein Wagen war nicht perfekt, aber er war Konkurrenzfähig! Gab es
überhaupt einen Wagen, der perfekt war – seinen Onyx ausgeschlossen?
Chris biss sich auf die Lippen und sein Blick verschwamm leicht. Sein
Onyx... Es war ein sehr schwerer Bolide gewesen – eigentlich das Beste,
was Peugeot je auf den Markt gebracht hat. Chris hatte sich diesen
Wagen vom Munde abgespart. Und als er sich zu seinem achtzehnten
Geburtstag den Onyx endlich leisten konnte, hatten Marco und Pippin –
seine besten Freunde – noch Spielereien eingebaut, wie zum Beispiel,
dass der Wagen ihn zu blinkte oder schon die Fahrertür öffnete, wenn
Chris sich diesem näherte.
Mit dem Onyx fuhren sie fast ein ganzes Jahr sehr viel Geld ein. Dieser
Wagen war perfekt. Er war quasi unbesiegbar... Und dann... vor etwa
einem Jahr, wurde in die Lagerhallen eingebrochen, in dem die gesamte
Technik stand. Der Onyx wurde gestohlen und das gesamte Equipment
zerstört.
Unwirsch wischte Chris sich die Tränen aus dem Gesicht. Seit dem
hatten sie kein einziges Rennen mehr gewonnen. Es ging bergab. Sie
hatten bis jetzt keinen Fuß mehr in der Szene fassen können!
Darum war dieses Rennen auch so wichtig! So unendlich wichtig!
Leicht schniefte Chris und wurde dann aufmerksam. Es wurde unruhig.
Die Motoren heulten nun auf. Immer wieder zuckten hier und da die
Wagen. Auch Chris spannte sich an. Sein Herz raste. Er wusste, der Start
war entscheidend! Er musste sofort alle hinter sich lassen! Er zog die
Handbremse, legte den Gang ein und gab Gas. Ein trockener Ruck ging
durch den Wagen. Die Bremse hielt, aber die Räder drehten durch.
Und da wurde das Startsignal gegeben! Blitzschnell löste Chris die
Handbremse und der Wagen katapultierte sich regelrecht nach vorn.
Erschrocken schrie der junge Fahrer auf und konnte nur mit Mühe den
Wagen gerade halten! Immer wieder drohte der Bolide auszubrechen.
Resolut und dennoch brutal knallte Chris die Gänge rein und der
Wagen beschleunigte immer weiter. Nur kurz zog das Auto nicht. Es
schien, als ob die Zündung kurzzeitig unterbrochen war. Chris runzelte
die Stirn, doch da war der Moment schon vorbei! Wahrscheinlich hatte
der Wagen sich nur verschluckt gehabt.
Die Hälfte der Strecke war geschafft und Chris fuhr an erster Stelle.
Erleichterung durchflutete ihn. Der Motor schnurrte, es gab keine
unnötigen Rempler und auch die Polizei war nirgends zu sehen. Es lief
einfach alles perfekt...
Plötzlich jedoch schien es so, als ob der Wagen nicht mehr zog. Chris
runzelte die Stirn. Was war denn das? Er musste auf Grund einer Kurve
vom Gas gehen und nun brauchte das Auto endlos lange, um wieder in die
Gänge zu kommen.
„
Marco... irgendwas stimmt mit dem Wagen nicht. Der tut sich etwas
schwer mit dem Beschleunigen“, funkte da Chris zu seinen Freund, der
zusammen mit Pippin den Wagen über Computer im Auge behielt.
„Fahr erst einmal weiter. Noch scheint alles in Ordnung“, erwiderte
Marco leise. Chris nickte. „Geht klar.“
Und dennoch, nach jedem Abbremsen wurde die Beschleunigung
immer weniger. Schließlich konnte Chris seinen Wagen noch nicht einmal
mehr auf Höchstgeschwindigkeit bringen! Der hörte einfach bei eine
Geschwindigkeit von 120 km/h auf zu beschleunigen!
Fassungslos starrte Chris auf das Tacho. Das durfte doch nicht wahr
sein! Das konnte doch nicht! Verdammt, er fuhr das Auto doch schonend!
Wieso zur Hölle zog diese Karre nicht mehr?!
Und als wenn das noch nicht genug wäre, holten seine Verfolger auf.
FUCK!“, zischte er, als er in den Rückspiegel bereits die ersten Verfolger
„
sah, die mit enormen Geschwindigkeitsüberschuss angerauscht kamen.
Nun war guter Rat teuer.
Aber Chris dachte nicht daran, seinen Platz aufzugeben. Er war nicht
ohne Grund ein hervorragender Fahrer!
Er gab Gas und hütete sich einfach vom Pedal zu gehen und die
Bremse zu benutzen. Leider musste er kämpfen, dass keiner an ihm
vorbeikam. Da sie aber nun auf einer sehr kurvenreiche Strecken fuhren,
konnte sich Chris einen Vorsprung erfahren, in dem er einfach mit Vollgas
durch die Kurven donnerte. Dieser Vorsprung jedoch war dahin, als der
junge Fahrer zwangsläufig bei einer Haarnadelkurve brutal runter
bremsen musste und... Der Wagen gefühlte Äonen brauchte, um ganz
langsam wieder anzufahren. Chris wurde leichenblass. Ihm war so
schlecht.
„ZIEH! ZIEH! ZIEH, VERDAMMT!“, brüllte er außer sich, während das
Gaspedal bis zum Motor durchgetreten war.
Endlich! kam der Wagen in die Gänge. Beschleunigte auf 50 km/h, 60
km/h und irgendwann erreichte der Wagen sogar die 65 km/h. Da zuckte
es rechts neben Chris. Nur mit Mühe konnte er das Überholmanöver
durch ein Abdrängen beenden. Allerdings musste er nun auch scharf nach
links einschlagen, um auch dort ein Überholen zu verhindern. Chris
schluckte schwer. Er war dem Tränen nah! Er fühlte sich so hilflos und
wusste nicht, was er machen sollte.
„Verdammt, Marco! Tu was! Ich kann sie nicht mehr hinter mir
halten!“, funkte er da wutentbrannt an Marco. Er sollte etwas machen!
Chris wollte nicht verlieren. Nicht jetzt, wo er so nah vor einem Sieg war!
Wo er das Geld brauchte!
Plötzlich erklang die ruhige und souveräne Stimme von Pippin. „Hörst
du mich, Chris?“ - „WAS?!“, fauchte Angesprochener frustriert, als er
hilflos mit ansehen musste, wie er eben kassiert wurde. „Drossle das
Tempo. Wenn du wenigsten ein paar Dollar haben möchtest, dann drossle
das Tempo und bring den Wagen heil über die Ziellinie. Du hast ein
Handycap, dass wir von hier aus nicht beheben können. Irgendetwas an
der Zündung scheint defekt zu sein...“
Geschockt starrte Chris vor sich hin. Nur am Rande nahm er wahr,
dass er vom nächsten Gegner kassiert wurde.
„Das ist ein Witz!“, kam es nur tonlos über seine Lippen und voller
Frust, schaltete er den Funk komplett ab! Chris nahm nun das Tempo
raus und ließ nach und nach jeden an sich vorbeifahren, während er mit
seinem Wagen nur noch mit etwas mehr als 45 km/h dahinkroch.
Das Rennen war gelaufen! Er würde noch nicht mal einen müden Cent
bekommen! Voller Wut schrie er auf und schlug immer und immer wieder
auf das Lenkrad ein. Wozu hatte er das ganze Geld in diesen scheiß
verdammten Schrotthaufen investiert?!
Als Chris schließlich mit seinem Wagen ins Ziel geschlichen kam,
standen nur noch Pippin und Marco da. War ja klar gewesen, schließlich
war der Letzte von den Fahrern, die sich vor ihm befanden, vor über einer
Stunde über die Ziellinie gerollt. Wie gut, dass das Ziel außerhalb
irgendwo im nirgendwo war! Sonst hätte Chris jetzt mit Sicherheit noch
ein oder zwei Nächte im Knast verbringen dürfen wegen Erregen
öffentlichen Ärgernis oder so etwas in der Art.
Der junge Fahrer stellte seine Schrottkarre ab, stieg aus und knallte
die Tür mit einer leidenschaftlichen Wut wieder zu. Und weil das ganze so
schön war, trat Chris auch noch einmal mit dem Fuß gegen den Wagen.
Dann drehte er sich zu Marco um und ging bedrohlich auf diesen zu.
„
WARUM?! Marco, kannst du mir verflucht noch einmal sagen, WARUM
dieser Wagen versagt hat?!“, brüllte der junge Fahrer außer sich vor Wut.
Marco schluckte, wich sogar einen Schritt zurück. Er wusste ja selber
keine Antwort oder was er sagen sollte, ohne den Hals umgedreht zu
bekommen.
„Verdammt! Ich habe mein letztes Geld in diese Dreckskarre gesteckt
und es versagte ausgerechnet die Zündung?! Der gesamte Wagen ist
NEU. Also WARUM zur Hölle, hat der Wagen versagt?!“, fauchte Chris
weiter.
„Ich weiß es nicht“, kam es da tonlos von Marco. „Wo wir wieder bei
dem verdammten Problem sind, dass ALLES an dieser Schrottkarre neu
war! Und ausgerechnet die Zündung versagte!“, brüllte Chris weiter
außer sich. Er ballte die Fäuste und wollte tatsächlich seinen besten
Freund kurz und klein schlagen! So drehte er sich wieder um, ging zum
Wagen und schlug mit seinen Fäusten so lange auf das Dach des Boliden,
bis seine Wut halbwegs verraucht war und seine Fäusten bluteten und
schmerzten.
Als er sich dann endlich soweit beruhigt hatte, dass er wieder klar
denken konnte, wandte er sich erneut Marco und Pippin zu.
„Wie sollen wir am Triple Crown starten, wenn wir kein
funktionierendes Auto, geschweige denn Geld haben?“, wollte er gepresst
wissen und in seinen Augen flackerte es. Schließlich war er nun blank!
„Ich weiß es nicht, Chris...“, entfuhr es dem Älteren mindestens
genauso verzweifelt, wie Chris sich fühlen musste. Marco trat nun an den
Wagen, öffnete die Motorhaube und schaute sich alles an. Auf den ersten
Blick schien wirklich alles in Ordnung... Es war bitter, dass ausgerechnet
die Zündung versagt hatte.
Gefrustet schlug Marco die Motorhaube wieder zu. „Such dir einen
reichen Schnösel als Freund oder einen Sponsor, der dir deinen Wagen
bezahlt. Von mir aus verkaufe deine Unschuld... Keine Ahnung!“, rief
Marco verzweifelt aus.
Chris starrte seinen besten Freund fassungslos an. Das hatte der doch
nicht wirklich vorgeschlagen, oder? „Und WEM, werter Herr Polo, sollte
ich mir deiner Meinung nach angeln?!“, entfuhr es ihm erbost und
langsam kochte seine Wut und sein Frust wieder hoch.
„
Nun ja...“, mischte sich da seelenruhig und staubtrocken Pippin ein.
Laut der aktuellen Vogue ist der aktuell begehrteste Junggeselle in
„
diesem Land Cole Jefferson...“, erklärte da Pippin und zückte doch
tatsächlich die aktuellste Ausgabe der Vogue. Chris zweifelte an dessen
Verstand. „Das heißt?“ Nun lächelte Pippin honigsüß. „Angel dir doch den.
Er hat Geld en masse und ist, laut Bericht, in seine Arbeit verliebt. Was
heißt, du kannst tun und lassen, was du willst – mit seinem Geld, versteht
sich!“
„
Aber so geht’s gut, ja?“, fragte Marco dann doch sehr ungläubig ob
dieser Worte.
„Was?“, hob Pippin fragend eine Augenbraue. „Die Vogue?!“, konnte
sich Marco nicht mehr zurückhalten und es war offensichtlich, was er von
Pippins Geisteszustand hielt. „Nur, weil ich enterbt bin, werter Herr,
heißt das noch lange nicht, dass ich nicht über die High Society
informiert werden möchte. Und da eignet sich die Vogue nun mal am
Besten dazu. Nichts geht über Klatsch und Tratsch! - Wobei allerdings die
Wahrscheinlichkeit höher ist im Lotto den Jackpot zu knacken, als
Jefferson für sich zu gewinnen... wenn ich das anmerken darf.“
Gegen seinen Willen zuckten Chris Mundwinkel. Auch Marco musste
über diese Ausführung von Pippin grinsen.
„
Also wäre Jefferson quasi der berühmt berüchtigte Prinz auf den
weißem Pferd...“, setzte Chris nachdenklich ein.
Hm... aber du musst bedenken, dass nicht jeder Prinz vermögend ist.
„
Das heißt, dass du mit einem Ölscheich besser kommen würdest – und vor
allem du wärest finanziell abgesichert!“, gibt Marco ernst zu bedenken,
dabei sich jedoch ein Lachen in seiner Stimme nicht verkneifen könnend.
„Ölscheich, ja?“, blätterte Pippin auch schon prompt in der Vogue. Er
hatte doch da einen Artikel gesehen gehabt... „Also... ich kann den 25.
Kronprinz des saudischen Königshauses oder den Lieblingssohn von dem
Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate anbieten...“, meinte er
staubtrocken. Chris blieb der Mund offen stehen. Wusste gerade nicht ob
er lachen oder entrüstet sein sollte bei den augenscheinlichen
Kuppelversuchen, die eigentlich keine waren. Marco hingegen
verschluckte sich halb. „Ich empfehle den saudischen Prinz. Der liebt
schnelle Autos!“, lachte er laut los. Chris schnaubte empört. „Ist klar...“,
knurrte er.
„Alternativ...“, meldete Pippin sich wieder zu Wort. „Kann ich auch hier
jemanden anbieten, der fünf Millionen Dollar für eine Jungfräulichkeit
bezahlt...“, und damit blickte er Chris direkt und fragend an. „PIPPIN!“,
donnerte der junge Fahrer empört und Marco lag nun wirklich lachend
auf den Boden. Er konnte nicht mehr! „Nicht?“, fragte Pippin unschuldig
mit einem schelmischen Blitzen in den Augen. Das war der Moment, wo
Chris nicht mehr widerstehen konnte. Er lachte nun auch und schüttelte
den Kopf. „Never ever! Davon mal abgesehen stehe ich nicht auf
Männer.“
Pippin zischte leise. „Nee, Sorry, Chris. Da kann ich dir leider nichts
aus der aktuellen Vogue anbieten!“ Und alle drei brachen in herzliches
Gelächter aus.
Als sie sich schließlich wieder beruhigt hatten, wurde Chris ernst. „Wir
brauchen immer noch Geld oder einen funktionstüchtigen Wagen...“,
stellte er trocken fest.
Marco und Pippin schwiegen. Ja, das Problem war noch immer da. Nur
wie lösen? Da blickte Marco auf das Cover der Vogue, auf dem Jefferson
abgebildet war.
„Vielleicht ist die Idee mit diesem Cole gar nicht so verkehrt... Seine
Firma ist doch dabei sich einen Namen in der Autoindustrie, ganz speziell
in der Softwareentwicklung zu machen. Vielleicht können wir ihn ja als
Sponsor gewinnen“, meinte Marco nachdenklich.
Chris runzelte die Stirn. „Die Idee ist gut... Vielleicht lässt er sich
sogar überzeugen... Der Triple Crown ist ja sehr hoch dotiert!“, überlegte
er.
Da schüttelte Pippin den Kopf. „Spiel Lotto, Chris. Die
Wahrscheinlichkeit, dass du den Jackpot knackst, ist tausend Mal höher
als Jefferson von einem Sponsoring zu überzeugen, bei dem er keinerlei
Sicherheiten hat. Wir können ihm nichts bieten außer einen Gewinnanteil,
wenn wir gewinnen. Und dafür müssen wir erst einmal gewinnen! Jeder
weiß, dass Jefferson nur in hundert Prozent sichere Projekte investiert!“
Chris blickte nachdenklich auf das Cover der Vogue. Pippin hatte
Recht. Doch ohne es zu versuchen wollte er nicht aufgeben. Schließlich
bestand ja immer noch eine geringe Hoffnung, dass Jefferson einen sehr
guten Tag hatte und vielleicht sogar einwilligte... „Vielleicht bekomme ich
ihn doch überzeugt!“, überlegte er und machte auf den Absatz kehrt, um
zu gehen.
„
Geh Lotto spielen!“, rief Pippin ihm da nur hinterher. „Ist einfacher
und schneller!“
Kapitel 1
Tief durchatmend stand Chris nun vor dem großen Tower der
Leviathan Company und schluckte schwer. Man sagte Jefferson einiges
nach. Er wäre kalt, abgebrüht, arrogant und ein Arschloch deluxe. Der
Typ hätte kein Herz und seine Seele wurde dem Teufel verkauft.
Außerdem würde er alles und jeden in Grund und Boden verklagen, wenn
nur falsch geatmet wurde. Eigentlich die besten Voraussetzungen für
Verhandlungen, wenn auch nur ein Bruchteil von den ganzen Gerüchten
wahr war.
Stellte sich nur noch das Problem, wie an diesem Typen
herankommen? Schließlich musste das alles, wenn möglich vorgestern,
über die Bühne laufen, damit Chris noch rechtzeitig zum Triple Crown
einen entsprechenden Wagen hatte.
Noch ein letztes Mal zückte er sein Smartphone und las sich die Infos
durch, die Marco ihn noch schnell per Whats app hatte zukommen lassen.
Laut Marcos Informationen war Cole Jefferson ein milliardenschwerer,
sehr erfolgreicher Jungunternehmer, der in Rahmen einer Wette gegen
seinem Stiefvater seine heutige Firma quasi aus dem Nichts gestampft
hatte. Damals war Jefferson sechzehn Jahre alt gewesen. Und sein
Startkapitel betrug einhundert Dollar.
Jeffersons Stiefvater kam auf tragische Art und Weise ums Leben.
Noch heute wurde spekuliert, ob es Selbstmord, ein Unfall oder gar ein
Mord von seitens Cole war. Nichts desto Trotz war die Leviathan
Company mittlerweile weltweit marktführend im Bereich der Software-
Entwicklung.
Lautlos seufzte Chris auf, als er sein Handy wieder wegsteckte. Er
straffte seine Schultern und gab sich einen Ruck. Mit den Worten „Wird
schon schief gehen“ betrat er nun den Tower der Leviathan Company.
Die Empfangsdame, „Miss Mikou“ stand auf dem Namensschild, blickte
auf, als Chris sich dem Empfangstresen näherte. Dieser schaute sich mit
großen Augen um. Alles war hell, groß und bestand aus Glas. Leicht
schnaubte Chris spöttisch. Wenn man sich den Empfangsbereich hier so
anschaute, würde man nie im Leben darauf kommen, dass diese Firma so
erfolgreich war... Herr Gott nochmal, hier stank ja alles nach Geld!
Mit einem trockenen Mund stand Chris nun Miss Mikou gegenüber.
„
Guten Morgen. Ich hätte gerne mit Mister Jefferson gesprochen. Es geht
um eine geschäftliche Sache“, erklärte er mit leicht zitternder Stimme.
Miss Mikou hob fast schon verächtlich eine Augenbraue. „Guten
Morgen, Herr...“, lässt sie abfällig ihren Blick über die zwar sauberen,
aber abgetragenen Klamotten ihres Gegenübers wandern. „Und warum
sollte Mister Jefferson ausgerechnet Sie empfangen?“, wollte Miss Mikou
spöttelnd wissen.
Chris schluckte und mahnte sich innerlich zur Ruhe. Es tat ihm weh,
dass hier nur nach seinem Äußeren gegangen wurde. „Vielleicht weil
Mister Jefferson und ich Schulkameraden waren?“, antwortete er daher
etwas patziger und leicht genervt.
Die Dame hinter dem Tresen lachte spöttisch auf. „Sie und Mister
Jefferson waren Schulkameraden?“ Tief atmete Chris durch. „Ein Problem
damit? Glauben Sie wirklich, dass Cole tatsächlich so ein Arschloch ist,
wie alle Welt behauptet? Natürlich waren wir Schulkameraden! Wollen
Sie das Jahrbuch sehen?“, schnappte er genervt.
Miss Mikou musterte Chris nun noch einmal ausführlicher und
runzelte ihre Stirn. Wenn man von dem Klamotten absah, könnte ihr
Gegenüber tatsächlich mit ihrem Chef befreundet sein. So vom Wesen
und Charakter und der Ausstrahlung her...
„Wir werden sehen...“, murmelte sie und nahm den Telefonhörer in die
Hand, um den Fremden anzukündigen.
Jefferson hatte das Gespräch nach mehrmaligen Versuchen nicht
angenommen, was Miss Mikou sehr verunsicherte. So hatte sie die
persönliche Sekretärin von Jefferson kontaktiert und sie darum gebeten
sich um Chris zu kümmern, der sich immer noch nicht mit Namen
vorgestellt hatte.
Dieser wurde von einem zierlichen, engelsgleichen Wesen abgeholt
und bis zum Büro des großen CEO geführt. Ja, man war neugierig, ob
Chris tatsächlich ein Schulkamerad von Jefferson gewesen war.
Miss Dallas, wie die zierliche Frau hieß, bedeutete Chris zu warten,
klopfte vorsichtig an die Tür und betrat, ohne auf eine Antwort zu warten,
auf leisen Sohlen die Höhle des Löwens.
„Mister Jefferson, bitte verzeihen Sie die Störung, aber Sie nahmen das
Gespräch nicht an und hier steht ein junger Mann, der sehr eindeutig
darauf besteht, mit Ihnen zu reden. Er stellt fest, dass er ein ehemaliger
Schulkamerad von Ihnen ist“, hörte Chris die Sekretärin sich leise
rechtfertigen. Es herrschte kurz eine gespenstische Stille.
„Bringen Sie ihn rein“, hörte Chris dann plötzlich eine sehr melodische
Stimme, die ihm regelrecht Gänsehaut verschaffte. Und als bei ihm der
Sinn der Worte ankam, klappte ihm regelrecht der Kiefer runter. Jefferson
würde ihn wirklich empfangen?!
Und da trat Miss Dallas auch schon wieder aus dem Büro. „Er erwartet
Sie.“ Chris musste schmunzeln. Das ging ja wirklich einfacher als
gedacht...
Und so betrat er mit schwungvollem Schritt und neugierigen Blick das
Büro von Cole Jefferson.
Als die Tür hinter ihm geschlossen wurde, blickte Chris sich sofort
neugierig um.
Das Büro war großräumig und sehr hell. Riesige Panoramafenster
ersetzten drei der vier Wände und gaben einen phänomenalen Ausblick
auf die Stadt frei. Links in einer Nische stand eine gemütliche Sitzecke.
Hier und da standen edle schlichte Aktenschränke. Überall waren
Pflanzen, die den Raum mit Sauerstoff versorgten und direkt gegenüber
der Tür stand der überdimensional große Schreibtisch des Firmenchefs.
Und direkt hinter diesem Tisch saß Cole Jefferson tief in seinem
Bürosessel zurückgelehnt.
Chris blieb abrupt stehen, als er nun dem CEO gegenüber stand. Er
musterte sein Gegenüber genau, um ihn einzuschätzen. Allerdings blieben
seine Augen in denen von Jefferson hängen, die amüsiert, verblüfft und
sogar neugierig funkelten.
Und da noch immer kein Donnerwetter oder sonst irgendwas über
Chris niederprasselte, beschloss dieser für sich, dass wohl alles in
Ordnung war und so trat er nun vollends bis zum Tisch, wo er vor
Jefferson stehen blieb.
„Du wirst dich an mich höchstwahrscheinlich nicht erinnern, aber wir
gingen mal gemeinsam zur Schule und...“, begann Chris forsch und mit
einem kecken Lächeln. Doch verstummte er sofort, als Jefferson abrupt
eine Hand hob und somit Schweigen gebot.
„Ich frage mich gerade ernsthaft, was in deinem Verstand vorgeht,
McNair – wenn ich mich recht entsinne?“, begann der CEO süffisant mit
amüsiertem Unterton. Chris schluckte leicht.
„Du wagst es tatsächlich zu behaupten, dass wir Schulkameraden
waren, obwohl wir beide nur ein einziges Mal das Vergnügen miteinander
hatten. Und bei diesem einem Mal hast du dich vor meine Füße geworfen
und dabei mir meinen teuren Anzug ruiniert. Nun besitzt du die Frechheit
mein Büro zu betreten ohne zu grüßen und dich vorzustellen. Hast du
denn jemals so etwas wie Erziehung genossen? Anderes Wort wäre
Etikette. Du bist dir scheinbar gar nicht bewusst, vor wem du hier stehst!
Ich könnte dich schon alleine für die Anmaßung, dass wir beide
Schulkameraden waren, zerquetschen wie eine Made. Davon mal
abgesehen, dass du mir meine Zeit stiehlst. Und glaub mir, meine Zeit ist
für dich schlichtweg nicht bezahlbar!“
Verdutzt blinzelte Chris über Coles Worte. Konnte er mit ihnen so
schnell nichts anfangen. Instinktiv spürte er, dass der CEO ihn gerade
sogar beleidigte. Doch einen Punkt hatte er sehr wohl verstanden: Dass er
sich sehr unhöflich verhalten hatte, in dem er weder grüßte noch sich
vorstellte. Beschämt senkte er daher wie entschuldigend seinen Blick.
Doch dann straffte er seine Schultern und schaute wieder offen in
Coles Augen.
„Ja, ich war nicht höflich. Das gebe ich zu. Nur... erzählt man sich
Schauergeschichten über dich und so hielt ich es für besser, einfach
vorzustürmen ohne Rücksicht auf Verluste. In der Hoffnung, dass du mir
dein Gehör schenkst. Außerdem sind wir ein Jahr gemeinsam auf die
gleiche Schule gegangen. Demzufolge sind wir vom Prinzip her
Schulkameraden. Ich hab nie behauptet, dass wir uns kennen“, erklärte
Chris mit fester Stimme und leicht herausfordernd.
Um Jeffersons Mundwinkel zuckte es leise über so viel Dreistigkeit.
Sein Gegenüber hatte ihn schon wieder geduzt! Minimal schüttelte er den
Kopf.
„Also gut, McNair. Ich gehe mal Recht in der Annahme, dass du dich
nicht ohne einen entsprechenden Grund so aufs gefährliche Gewässer
gewagt hast. Was willst du?“, wollte der CEO wissen und mit einer
Handbewegung forderte er Chris auf, sich zu setzen.
Verblüfft blinzelte Chris. War er doch positiv überrascht, wie
umgänglich Jefferson zu sein schien. Im Moment präsentierte sich der
CEO nämlich genau so, wie er NICHT beschrieben oder gar
charakterisiert wurde. Vielleicht waren das wirklich nur alles
Hirngespinste...
Chris setzte sich in den ihm angebotenen Stuhl und holte Luft. Jetzt
wurde es ernst und es hieß, dem CEO es so schmackhaft wie möglich zu
machen, quasi ins Blaue zu investieren mit Nichts als dem Wille zum Sieg
als Rückversicherung! So legte er sich im Kopf noch einmal alle
Argumente zu Recht und... „Ich brauche Geld!“, platzte es da auch schon
äußerst direkt über seine Lippen.
Komplett überrumpelt über diese doch sehr direkten Worte, blinzelte
nun Jefferson. Er hatte sich wohl verhört, oder? Er musste sich verhört
haben! Jeder wollte Geld von ihm haben. Nur keiner fragte – nein,
forderte so direkt Geld von ihm! Er hatte sich definitiv verhört! So
Lebensmüde konnte McNair nicht sein!
„Wie bitte?“, fragte Cole daher total perplex nach.
Chris starrte Jefferson entsetzt an und schnappte regelrecht nach Luft.
Oh Shit! Er hatte das jetzt nicht wirklich gesagt, oder? Leicht zog er
seinen Kopf ein, als er Coles ungläubigen Blick sah. Er hatte es
tatsächlich gesagt.
Als der CEO realisierte, dass Chris so eben wirklich so direkt Geld
gefordert hatte, verengte er sehr gefährlich seine Augen.
„Wir sind wohl sehr lebensmüde, McNair?“, wollte Jefferson
schneidend wissen. Chris schluckte schwer. „Eigentlich hänge ich noch an
mein Leben?“, wandte sich McNair unter den sehr eisigen Blick des
CEOs. „Und uneigentlich, McNair?“, verlangte Jefferson eisern.
„Es war dumm formuliert? Es tut mir Leid. Ich weiß, wie es sich
anhören muss. Aber das ist nun mal das Kernproblem. Der Grund warum
ich hier bin ist schlichtweg, dass ich Geld brauche und du hast welches!“,
erklärte Chris nun mit fester Stimme und einem trotzigen Funkeln in den
Augen.
Scharf atmete Cole durch und zwang sich sichtlich zur Ruhe.
„Du hast genau fünf Minuten, dich zu erklären, McNair!“, zischte der
CEO und ließ offen, was nach den fünf Minuten passieren würde.
Erneut schluckte Chris trocken und ließ seinen Blick über die Skyline
der Stadt gleiten. Nun war guter Rat teuer! Jefferson schien auf
Konfrontation aus und Chris selber hatte wohl schon mehr als nur ein
Fettnäpfchen mitgenommen. Lange überlegte er hin und her, suchte nach
den richtigen Worten und entschied sich schließlich, einfach mit der
Wahrheit ins Haus zu fallen. So blickte er Cole offen und direkt in die
Augen.
„Ich fahre Rennen. Nicht ganz legale Rennen, um mein
Lebensunterhalt zu verdienen. Ich... habe es nicht geschafft
gesellschaftlich Fuß zu fassen und bin mehr als nur einmal ins Straucheln
geraten.Vor drei Jahren habe ich mir meinen Traumwagen endlich leisten
können, dem ich mir mühsam vom Mund abgespart hatte. Und mit diesem
Wagen habe ich gut Geld verdient, so dass ich weniger fahren musste und
sogar relativ entspannt leben und meinen Schulabschluss nachholen
konnte. Vor nun fast einem Jahr wurde in unsere Lagerhallen
eingebrochen und mein Wagen gestohlen. Seit dem versuchen wir wieder
einen Wagen aufzubauen, der uns den Lebensunterhalt einfährt. Ich lebe
noch von dem erfahrenem Geld der letzten Jahre, doch es geht zur Neige.
Wir bekommen einfach kein ordentliches Auto mehr hin. Wir haben ganz
einfach nicht mehr die Möglichkeiten, einen konkurrenzfähigen Boliden
zu bauen – wollen aber am Triple Crown teilnehmen. Ich... wir brauchen
das Geld und wollen gewinnen. Pippin, einer meine besten Freunde,
meinte im Spaß, nach dem in der letzte Nacht unser Wagen den Geist
aufgegeben hatte, dass ich dich mir angeln soll. Oder im Lotto spielen
oder irgendein Prinz bezahlt viel für eine Jungfrau... oder so. Allerdings
bin ich nicht so ein Typ, der sich irgendjemand angelt und nur auf sein
Vorteil bedacht ist. Ich bin der Auffassung, dass man nur mit wahren
Gefühlen eine Beziehung eingehen sollte. Außerdem bin ich Hetero und
da dürfte es spätestens im Bett problematisch werden. Allerdings kam
durch dieses Witzeln die Idee, dich als Sponsor für uns zu gewinnen.“
Jefferson hörte sich alles schweigend an. Er konnte nicht verhindern,
dass er kurzzeitig Lust hatte, McNair aus dem Fenster zu schmeißen, als
dieser erzählte, dass sie darüber Witze gerissen haben, ihn zu angeln und
quasi wie eine Kuh zu melken. Denn nichts anderes war es das, was sie
vor hatten. Der Grund, warum Chris zu ende erzählen durfte, lag einzig
und allein daran, dass Cole heute einfach keinen Nerv hatte, zu erklären,
warum jemand sich von dem Tower der Leviathan Company gestürzt hat.
Die Augen des CEOs waren eisig und knallhart und Chris meinte, dass
er mittlerweile seinen Atem sehen konnte, so kühl schien es in dem Raum
geworden zu sein.
McNair hielt den Blick Coles stand. Konnte aber nicht verhindern, dass
er es langsam mit der Angst zu tun bekam. Jefferson sollte was sagen!
Unwohl wandte er sich wie eine Schlange unter diesen eisigen Augen,
die einen scheinbar tief in die Seele blicken konnten.
„Vielleicht war es nicht richtig, dass ich...“, setzte Chris dann unwohl
an, um irgendwie diese Stille zu durchbrechen.
Da hob Cole seine Hand und gebot Schweigen.
„
Wie stellst dir so ein Sponsoring meinerseits genau vor?“, wollte da
der CEO wissen. Etwas in Chris Augen hatte ihm gesagt, dass er den
Kleineren nicht einfach so über einen Kamm scheren sollte. So gab er
seinem Gegenüber erneut die Chance sich zu erklären... in der Hoffnung,
dass der Kleine endlich mal die Fettnäpfchen auslassen würde.
Verdutzt blinzelte Chris und setzte mehrmals an. Er wurde einfach
nicht schlau aus seinem Gegenüber. Er atmete noch einmal tief durch und
blickte dann zur Ablenkung wieder auf die Skyline der Stadt.
„Wir brauchen einen Wagen, der konkurrenzfähig ist. Dafür brauchen
wir Geld. Ich... habe es mir so gedacht, dass du uns sponserst. Du
bezahlst uns den Wagen und sämtliche anfallende Kosten, was die
Reparatur des Wagens während des Rennens angeht. Wir wollen ein
Rennen gewinnen. Für mehr rechne ich mir keine wirklichen Chancen
aus. Da bin ich ehrlich.
Der Triple Crown ist sehr hoch dotiert. Es werden nicht nur die Fahrer
Preisgelder bekommen, sondern auch die Teams. Ich würde dir anbieten,
dass ich mit dem Logo deiner Firma fahre und du bekommst das Geld,
was dem Team zu steht. Falls dies die investierten Kosten nicht deckt,
würde ich auch dir das Preisgeld des Fahrers übergeben und...“
Cole unterbrach ihn wieder leicht amüsiert. Erklärte sein Gegenüber
ihm doch gerade die Regeln des Triple Crown, von dem er selber
Mitbegründer war!
„Dir ist bewusst, dass du mit diesem Vorschlag dabei bist, dir selber zu
schaden? Ich gehe von aus, dass du an den Triple teilnehmen willst, um
eben Geld zu verdienen. Da wäre es schwachsinnig, wenn du mir deine
Siegprämie anbietest, falls das Team-Geld nicht reichen wird“, erklärte er
ruhig. Chris schwieg.
Jefferson drehte sich nun zu dem Fenster und blickte hinaus. Lange
überlegte er. Wog das Für und Wider ab. Eigentlich wäre es Wahnsinn
sich darauf einzulassen. Cole hatte keinerlei Sicherheiten. Wer sagte ihm,
dass dies alles der Wahrheit entsprach? Allerdings auf der anderen Seite
reizte dieser McNair ihn. Er wirkte so grundehrlich und offen. Und der
Kleine hatte Biss. Er würde sich nicht so schnell kleinkriegen lassen.
So wandte sich der CEO wieder Chris zu.
„Ich bin gewillt, mit dir diesen Deal einzugehen. Du kümmerst dich um
ein Team und darum dass du gewinnst. Ich werde dir das Geld zur
Verfügung stellen, damit du einen konkurrenzfähigen Wagen hast.
Außerdem trägst du das Logo meiner Firma auf deinen Wagen. Die
Siegprämie des Teams geht an mich. Ohne Wenn und Aber!“, erklärte er
nachdenklich. „Allerdings wird alles schriftlich festgehalten! Es gibt einen
Vertrag, der beide Parteien an ihre Rechten und Pflichten erinnert! UND
ich will dich vorher fahren sehen.