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Ty Collins ist Privatdetektiv. Er ist hinter dem Mann her, der seiner Familie ihren kostbarsten Besitz gestohlen hat. Morgan Huntington, Automechaniker in einer Kleinstadt, wird auf einmal in Dinge verwickelt, die außerhalb seiner Kontrolle liegen. Als die beiden sich begegnen, müssen sie sich gemeinsam einem mächtigen Feind stellen, oder alles verlieren, was ihnen lieb ist.
Ty Collins braucht niemanden: er ist ein Einzelgänger, der allein lebt, allein arbeitet und engere Kontakte vermeidet. Als jedoch eines Tages, ein Amateurhexer, Brad Huntington, ein wertvolles magisches Objekt stiehlt, das Ty beschützen sollte, ist er gezwungen mit einem Mann zusammen zu arbeiten, der ihm helfen kann: Brads gutaussehender Bruder Morgan. Die unfreiwilligen Partner begeben sich auf ein Rennen gegen die Zeit, um die Welt vor Brads gefährlicher, unkontrollierter Zauberei zu schützen. Das Problem ist nur, dass Ty kein Teamplayer ist.
Der sexy Werwolf Morgan Huntington fühlt sich wie ein Versager, nachdem er in einem wichtigen Job in der Großstadt gescheitert ist und jetzt als Mechaniker in seiner Heimatstadt arbeitet. Dann tritt der faszinierende Ty Collins in sein Leben und bietet ihm eine einzigartige Gelegenheit, sich zu beweisen. Wird Einzelgänger Ty den Werwolf aus seinem Leben verdrängen, bevor sie die Welt retten können?
Vom Werwolf gerächt ist eine, kurze, übersinnliche, homosexuelle Liebesgeschichte. Wenn Sie heiße Leidenschaft, rasante Action und erotische Spielchen unter Wasser mögen, dann werden Sie den dritten Band aus der Serie Die Werwölfe aus Singer Valley lieben.
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Vom Werwolf gerächt ist eine in sich geschlossene Geschichte. Es wird jedoch empfohlen, sie nach den ersten Büchern der Serie zu lesen:
Vom Werwolf geraubt
Vom Werwolf verzaubert
Freuen Sie sich auch auf den letzten Band der Serie, der bald erscheint:
Vom Werwolf gerettet
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Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.
Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.
Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.
Erstellt mit Vellum
Ty Collins Hände umklammerten das Lenkrad seines El Camino Oldtimers so fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten, als er an dem Ortsschild vorbei sauste, das ihn in Singer Valley willkommenhieß.
Brad Huntington wird bezahlen.
Bäume in ihrem wunderschönen Herbstkleid standen zu beiden Seiten der kurvenreichen Landstraße und versperrten ihm die Sicht hinter die nächste Kurve. Seine Reifen quietschten, als er eine besonders scharfe Kurve viel zu schnell nahm. Ty hatte große Lust, seinen Frust am Gaspedal auszulassen und seinen Hass in Geschwindigkeit umzusetzen.
Er war nur noch knappe fünfzehn Minuten von Brad Huntingtons letzter bekannter Adresse entfernt, aber Ty befürchtete, dass der Mann verschwinden würde, wenn er ihn nicht sofortfände.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Dreckskerlen, die Ty im Laufe der Jahre aufgespürt hatte, musste man bei Brad echt damit rechnen, dass er sich in Luft auflöste.
Diese verdammten Magie-Benutzer. Ty fuhr sich mit den Fingern durch sein schulterlanges Haar. Ein Teil seiner eigenen Familie bestand aus Hexen und Hexern, aber Ty neigte eher zu Logik und Vernunft und interessierte sich nicht für die launenhafte Welt der Magie. Er hatte versucht, seiner Großmutter, Stella Mills, schonend beizubringen, dass er nichts mit „ihrem Rowenawürfel“ zu tun haben wollte, den sie ihm zur sicheren Aufbewahrung anvertraut hatte, aber sie hatte davon nichts hören wollen.
Ein bösartiger Werwolf ist hinter dem Würfel her, deshalb will ich, dass du auf ihn aufpasst. Seine Großmutter hatte ihm in die Augen gesehen und ihm ihren wertvollsten Besitz in die Hand gelegt und seine Finger um die Schutzhülle geschlossen, bevor er sich weigern konnte.
Der Rowenawürfel war eines der gefährlichsten und wertvollsten Dinge des Universums. Er enthielt eine enorme Menge Magie, wie eine magische Batterie, die in einem Kubus von der Größe eines Spielwürfels untergebracht war. Tys Vorfahren hatten diesen Würfel erschaffen, um Hexen zu helfen, wenn ihre magische Energie verbraucht war. Man durfte ihn allerdings nur im äußersten Notfall benutzen. Eigentlich durfte niemand ihn auch nur direkt berühren, weil er so gefährlich war. Stella war eine so mächtige Hexe, dass sie ihn jahrelang an einer Kette um den Hals getragen hatte; jedoch für jeden anderen hätte der direkte Kontakt mit dem Rowenawürfel die schlimmsten Folgen gehabt.
„Und sie sucht sich ausgerechnet das einzige Familienmitglied ohne magische Fähigkeiten aus, um das verdammte Ding zu beschützen“, brummelte Ty missmutig vor sich hin und lockerte seinen Griff um das Lenkrad. Gran hatte gesagt, dass sie mit Absicht jemanden ausgesucht hatte, der keine Magie benutzte. Außerdem hatte sie betont, dass es doch wirklich sehr gesetzestreu von ihr sei, ein so gefährliches Objekt einem Polizisten anzuvertrauen.
Ex-Polizist, hatte er sie erinnert, doch sie hatte nur den Kopf geschüttelt und darauf bestanden, dass der Würfel bei ihm sicherer war als irgendwo sonst. Dann war sie im Bruchteil einer Sekunde verschwunden. Sie hatte damit allerdings nicht ganz unrecht. Seit zwei Jahren arbeitete Ty bereits als Privatdetektiv; er war erfahren, hatte eine gute Beobachtungsgabe und traute niemandem.
Aber trotzdem war es Brad gelungen, ihn hereinzulegen.
Im Radio erklang ein Countrysong über einen Mann, der den Trailer eines miesen Schurken in Brand setzt und Ty suchte sich einen neuen Sender. Er brauchte keine Anregungen dafür, was er Brad antun würde, wenn er ihn erstmal gefunden hatte.
Ty bog um die nächste Kurve und ein wunderschönes Panorama breitete sich vor ihm aus: ein silbern glitzernder See, umringt von Bäumen. Die untergehende Sonne spiegelte sich auf der Wasseroberfläche, sodass die kleinen Wellen aussahen wie schimmernde Tänzer. Einen Atemzug lang dachte Ty nicht mehr an Brad und den Rowenawürfel und wie er seiner Großmutter beibringen sollte, dass der Würfel verschwunden war, weil jemand ihn überlistet hatte.
Der stille See war wunderschön, zeitlos. Der Himmel darüber war von dem schönsten Blau, das er je gesehen hatte. Über den Bergen, die so perfekt und grün waren, dass man meinen konnte, sie wären aufgemalt, schwebten fluffige, weiße Wolken. Vögel sangen und flatterten über seinen Kopf hinweg. Auf einmal hätte Ty schwören können, dass der Kopf eines Mannes die Wasseroberfläche in der Mitte des Sees durchbrach. Sein Haar war rabenschwarz und triefnass. Aber dann war die Erscheinung ebenso schnell wieder verschwunden.
Der See lag wieder ganz stillda.
„Was zum Teufel war das?“ Ty fuhr langsamer, beobachtete mit einem Auge die Straße und wartete, dass die Erscheinung im See sich noch einmal zeigen würde.
Dann machte sein Auto ein seltsames Geräusch.
„Das hört sich gar nicht gutan.“
Sein geliebter El Camino erbebte und vibrierte. Ein schleifendes Geräusch erklang und schwarzer Rauch quoll unter der Motorhaube hervor. Scheiße, das Getriebe ist im Arsch. Er brachte das Auto mit einem Ruck im Gebüsch am Straßenrand zum Stehen.
„Verdammte Scheiße!“, schrie Ty wütend zum Himmel hinauf. Er versuchte noch einmal, den Wagen anzulassen, erhielt aber nur ein halbherziges Röcheln für seine Bemühungen. „Verdammt, verdammt, verdammt!“ Ty nahm Handy, Brieftasche und Schlüssel und sprang aus dem Auto. Er ging auf den See zu, um einen sicheren Abstand zu dem schwarzen Rauch zu gewinnen, der aus der Motorhaube drang. Es wäre seinem launenhaften El Camino durchaus zuzutrauen, dass er ihn jetzt hart bestrafen würde, weil er die Kontrollleuchte, die ihn schon seit Wochen zur Überprüfung des Motors aufforderte, einfach ignoriert hatte.
Nachdem er einige Minuten im Internet gesucht—und den Göttern gedankt hatte, dass es hier am Arsch der Welt ein Telefonnetz gab—rief Ty einen lokalen Abschleppdienst an, der ihn und sein Auto zur nächsten Autowerkstatt in ein Örtchen namens Singer Valley abschleppen würde.
Der Firmenname des Abschleppdienstes war HuntingtonAuto.
Wie in Brad Huntington? Ty hatte den sympathisch klingenden Mann am Telefon nicht danach gefragt, aber die Sache beschäftigteihn.
Singer Valley war eine kleine Stadt mit nur circa 700 Einwohnern. Diese Information hatte er auf der Webseite der Stadt gefunden, als er Nachforschungen über Brad angestellt hatte. Wahrscheinlich war es so ein Kuhdorf wo jeder mit jedem verwandt war. Ty betrachtete den roten Abschleppwagen, der inzwischen angekommen war und sich vor sein Auto stellte.
Ob es wohl eine Verbindung gibt zwischen dem Besitzer der Abschleppfirma und dem Arschloch, das in mein Haus eingebrochenist?
Ty hoffte inständig, dass das nicht der Fall war. Der Mann, der aus dem Abschleppwagen ausstieg, war atemberaubend; groß und blond, mit einem muskulösen Körper, der wahrscheinlich mühelos ein Auto in die Höhe stemmen könnte, ohne einen Tropfen Schweiß zu vergießen. Ty hatte hier in den Berg [...]