Vom Werwolf Verzaubert - AJ Tipton - E-Book

Vom Werwolf Verzaubert E-Book

AJ Tipton

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Beschreibung

Jared, ein Werwolf aus der kleinen Stadt Singer Valley, will sein Rudel retten. Tony ist ein Hexenmeister, der seine Dienste dem Meistbietenden verkauft und immer auf der Suche nach mehr ist. Gemeinsam stellen sie sich einem gefährlichen Gegner, der von Magie keine Ahnung hat, aber mit bedrohlichen Flüchen arbeitet, die Jareds Familie für immer schaden könnten. 

Der sexy Werwolf Jared Huntington liebt seine Familie, seinen Job und jede Menge Klatsch und Tratsch. Doch auf einmal wird seine Heimatstadt von einem geheimnisvollen Fluch getroffen und Jared muss aufbrechen, um jemanden zu finden, der ihm magische Hilfe leisten kann. Als sich jedoch herausstellt, dass der Schuldige, der die Stadt bedroht, sein eigener Bruder ist, muss Jared einen Weg finden, seine Heimat zu retten, ohne seiner Familie zu schaden. Wird ihm das mit dem verführerischen Hexenmeister an seiner Seite gelingen? 

Tony Edlund hatte schon immer Magie im Blut. Er liebt sein Leben als fahrender Hexer, das ihm die Freiheit bietet, nach Belieben die Welt zu erkunden. Noch nie hat er seinen unsteten Lebensstil bereut...bis zu dem Moment als der gutaussehende Jared Huntington ihn für einen Job anheuert. Als Tony erfährt, dass ein unerfahrener Zauberlaie mit gefährlichen Kräften herumpfuscht, ist ihm klar, dass er helfen muss. Kann Tony dem verführerischen Charme seines Kunden lange genug widerstehen, um Jareds machtbesessenen Bruder zu stoppen?

Vom Werwolf Verzaubert ist eine kurze, homosexuelle, übersinnliche Liebesgeschichte. Wenn Sie glühende Leidenschaft, herzzerreißendes Drama und magische Liebesgeschichten mögen, dann werden Sie den zweiten Teil der romantischen Abenteuerserie Die Werwölfe aus Singer Valley lieben.

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Vom Werwolf Verzaubert ist eine in sich geschlossene Geschichte, sollte aber vorzugsweise nach dem ersten Teil der Serie gelesen werden:

Vom Werwolf Geraubt

Die nachfolgenden Bände erscheinen in Kürze: 

Vom Werwolf Gerächt 
Vom Werwolf Gerettet

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Vom Werwolf Verzaubert

Eine M-M Gestaltswandler-Liebesgeschichte

AJ Tipton

Übersetzt vonBirga Weisert

Copyright © AJ Tipton 2015 Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche, schriftliche Genehmigung des Autors untersagt. - Die Genehmigung kann bei [email protected] angefragt werden.

Dieses Buch ist nur für den Verkauf an ein erwachsenes Publikum gedacht. Es beinhaltet sexuell explizite Szenen und Bildsprache, die manchen Lesern anzüglich vorkommen könnte.

Diese Arbeit ist reine Fiktion. Alle Charaktere, Namen, Orte und Vorfälle, die in diesem Werk vorkommen, sind fiktiver Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu realen Personen, lebendig oder tot, Organisationen, Vorkommnissen oder Lokalitäten ist reiner Zufall.

Alle sexuell aktiven Charaktere dieses Buches sind 18 Jahre oder älter.

Erstellt mit Vellum

Stimmengewirr erfüllte den Raum und der Grill zischte unaufhörlich, als die Mittagsstunde in Jared Huntingdons Restaurant The Howl ihren chaotischen Höhepunkt erreichte. Jareds Armmuskeln spannten sich unter dem Gewicht von zwei blutroten Steaks, zwei Gemüse-Paninis und einer dampfend heißen Schüssel Chili, die er, auf beiden Armen balancierte, während er sie hinaustrug.

Die Schüssel mit Chili stellte er vor einer schon leicht betagten Werwölfin namens Claire ab, die sofort die kochend heiße Speise in einem Mal hinunterschlang. Dann rülpste sie so laut, dass der Tisch wackelte.

„Nicht schlecht heute dein Chili, Jared.“ Claire lächelte und zeigte dabei ihre Zähne. „Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da konntest du einen Rettich nicht von einer Steckrübe unterscheiden, aber inzwischen hast du dich zu einem passablen Koch entwickelt.“

Jared nickte und freute sich lächelnd über das seltene Lob von einer der verschrobensten Einwohnerinnen der kleinen Stadt. „Wenn hier weiterhin so viel los ist, dann habe ich gar keine Zeit mehr zu kochen. Kennst du jemanden, der vielleicht gern bei mir am Grill arbeiten würde…?“ Er ließ die Frage im Raum stehen, während er den Rest der Bestellungen verteilte.

Claire grummelte vor sich hin und biss herzhaft in ein Gemüse-Panini. „Du willst mich doch nur aushorchen, ob jemand in der Stadt auf Arbeitssucheist.“

Jared legte in gespieltem Entsetzen eine Hand auf sein Herz. „Was? Du verletzt meine Gefühle. Ich? Auf Suche nach Tratsch? Niemals!“

Sie lachten beide. Jeder wusste, dass Jared Augen und Ohren der Familie Huntingdon war, die die kleine Stadt verwaltete und leitete. Jodi war die Alphawölfin, und Jareds Adoptivbruder Jim war ihr Assistent, Stellvertreter und nächster Alpha. Der restlichen Mitglieder der Familie Huntingdon waren Mechaniker, Unternehmer und Sporttrainer, die einfach alles für ihre Gemeinde tun würden. Vor einigen Monaten hatten sie sogar eine Bank überfallen, um das Geld der Gemeinde zurück zu stehlen, nachdem ihr gieriger Bruder Brad aus reiner Boshaftigkeit das Gemeindekonto der Stadt geplündert hatte.

Jared lächelte und ging hinüber zu einer Mutter und ihren drei kleinen Kindern, die eine Mahlzeit an einem der größeren Tische genossen. Das Howl-Cafe war Jareds absoluter Lieblingsort in der Welt. Jeder in der Stadt kam mindestens einmal in der Woche herein und brachte irgendwelche interessanten Neuigkeiten mit: wer gerade verliebt war, wer im Moment eine Pechsträhne hatte und wer nur einen kleinen Anstoß brauchte, um das wahre Glück zu finden.

Und diese kleinen Anstöße waren Jareds Spezialität.

„Stimmt es, dass wieder jemand den Kraken gesehen hat?“, fragte die junge Mutter neugierig. Sie beugte sich über den Kopf eines ihrer Kinder zu Jared und flüsterte ihm die Frage zu. Der Kleine war indessen damit beschäftigt, mit Fischstäbchen und Ketchup Bilder auf seinen Teller zu malen.

„Oh ja, da drüben sitzt Brian. Der kann dir die ganze Geschichte erzählen.“ Jared nickte einem Mann zu, der allein an der Theke saß. Er war Witwer, der vor einem Jahr seine Frau verloren hatte. Jared wusste, dass er sich einsam fühlte. Eine hübsche Frau mit süßen Kindern waren jetzt genau das Richtige, um seinen Tag etwas fröhlicher zu machen. Die junge Frau lächelte Brian schüchtern zu und bedeutete ihm, sich zu ihr zu setzen. Brian errötete und setzte sich dann zu ihr und den Kindern an den Tisch. Er nahm eine Fritte vom Teller und half dem Kleinsten beim Essen.

Das hat ja perfekt geklappt.

„Hey, Schatz.“ Jodi, Jareds Mutter und Alphawölfin des Singer Valley-Werwolfrudels, drückte liebevoll seinen Arm. Ihr Haar duftete nach frischer Luft und Frühling. Sie zog einen Stuhl hervor und drückte ihn hinein. „Setz dich wenigstens mal fünf Minuten hin. Befehl des Alphas. Ich habe schon gehört, dass dein Bedienungspersonal heute nicht aufgetaucht ist, und dachte mir, du könntest vielleicht etwas Hilfe gebrauchen.“

Sie deutete auf Jareds jüngste Brüder, die Zwillinge Charlie und Morgan, die bereits fleißig damit beschäftigt waren, Tische abzuräumen und glücklichen Kunden wohlgefüllte Teller zu bringen.

„Du bist wirklich die Beste, Ma.“ Jared ließ sich in den Stuhl fallen und drückte dankbar Jodis Hand. „Du hast den Tag gerettet.“

„Dafür bin ich ja da“, entgegnete Jodi. „Ich sehe, du hast es endlich geschafft, Denise und Brian zusammenzubringen. Ich habe mich schon lange gefragt, wann die beiden endlich -“ Sie brach abrupt ab und hielt sich den Bauch. Ihr sonst so gelassener Gesichtsausdruck verwandelte sich in Bestürzung.

„Mom! Geht es dirgut--“

Jodi fiel von ihrem Stuhl.

Jared schrie auf. Er wollte sie halten, als sie plötzlich auf allen Vieren auf dem Boden landete. Er verspürte einen heftigen Schmerz und landete neben ihr, als das vertraute Gefühl seines inneren Wolfes in ihm die Oberhand gewann.

Aber die Veränderung war noch nie so plötzlich erfolgt wie jetzt. Seine Knochen knirschten und krachten. Weiche, graue Fellhaare sprossen überall auf seinem Körper.

Das kann doch nicht wahr sein. Er war der Wolf. Er hatte die Kontrolle. Jared konzentrierte sich intensiv auf seine menschliche Gestalt, bis in die Finger- und Zehenspitzen, und wollte den Wolf mit seinem Willen verdrängen, aber der Wolf kam mit der unaufhaltsamen Gewalt eines Sturms an die Oberfläche.

Im ganzen Raum erklangen Schreie und Gepolter. Tische wurden umgestürzt, Stühle fielen um und die menschlichen Schreie vermischten sich mit Wolfsgeheul, als alle Werwölfe, die im Howl-Café anwesend waren, gleichzeitig ihre Gestalt veränderten. Geschirr zersplitterte auf dem Linoleumboden. Nudelsoße und Kuchenfüllungen spritzten über die Möbel.

Jared zitterte. Er war jetzt ein großer Wolf, der inmitten seiner abgeworfenen Kleidung stand. Er fühlte ein panisches Winseln in seiner Kehle aufsteigen und hielt es mit aller Kraft zurück. Jared sah sich um, ob irgendjemand im Raum ihm sagen könnte, was zum Teufel hier vor sich ging. Er wartete verzweifelt auf eine Erklärung.

Er betastete die magische, münzengroße Tasche, die er immer um den Hals trug und die durch einen Zauber so gestaltet war, dass in ihr alle wichtigen Gegenstände Platz fanden, die er immer bei sich trug, egal welche Gestalt er annahm: Handy, Zweitschlüssel für Auto und Haus sowie ein komplettes Kleidungsoutfit. Diese Dinge hatte er aus Sicherheitsgründen immer bei sich, falls er seine Gestalt mal in einem Notfall plötzlich verändern musste. Aber auch das Wissen, dass die vertrauten Gegenstände sicher in der Tasche bei ihm waren, beruhigte ihn jetzt nicht.

Hinter ihm versuchten Denise und Brian, die winselnden Werwolfwelpen zu beruhigen. Alle Gäste des Cafés weinten und sprachen gleichzeitig, sodass er nur Gesprächsfetzen aus dem allgemeinen Lärm heraushörte.

„Ich kann mich nicht zurück verwandeln!“

„Wie konnte das nur geschehen?“

„Bleiben wir jetzt für immer in unserer Wolfsgestalt stecken?“

„Mom! Ich komme von hier unten nicht an mein Eis heran!“

Jodis Stimme tönte durch den Raum „Leute! Ruhe bitte.“ Ihre Stimme hörte sich als Wolf barscher an als sonst, aber sie hatte nun die Aufmerksamkeit aller. „Wir sind nicht verletzt. Das ist das Wichtigste.“

Langsam beruhigten sich die Wölfe und setzten oder legten sich zwi [...]