Wie Ostern hätte sein können - Eberhard Platte - E-Book

Wie Ostern hätte sein können E-Book

Eberhard Platte

0,0

Beschreibung

Stell dir vor, die Jünger Jesu hätten den Voraussagen Jesu wirklich geglaubt, dass er nach seinem gewaltsamen Sterben wieder ins Leben zurückkehren würde. Was wäre in ihrem Leben verändert worden, was wäre in der Geschichte anders verlaufen ... Unnötige Spekulationen? Was aber wäre, wenn wir heutigen Zeitgenossen die weiteren Vorhersagen Jesu wirklich – und nicht nur theoretisch im Kopf – glauben würden? Würden wir unser Leben darauf einstellen? Wo würde sich unser Leben total verändern?

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 65

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Wie Ostern hätte sein können

Was wäre gewesen, wenn …

Eberhard Platte

Impressum

© 1. Auflage 2022 ceBooks Verlag Alexander Rempel, Langerwehe

Autor: Eberhard Platte, www.wachsen-im-glauben.de

Cover: Caspar Kaufmann

ISBN: 978-3-95893-306-4

Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de

Kontakt: [email protected]

 

Dieses eBook darf ausschließlich auf einem Endgerät (Computer, eReader, etc.) des jeweiligen Kunden verwendet werden, der das eBook selbst, im von uns autorisierten eBook-Shop, gekauft hat. Jede Weitergabe an andere Personen entspricht nicht mehr der von uns erlaubten Nutzung, ist strafbar und schadet dem Autor und dem Verlagswesen.

Dank

Herzlichen Dank, dass Sie dieses eBook aus dem ceBooks Verlag erworben haben.

Haben Sie Anregungen oder finden Sie einen Fehler, dann schreiben Sie uns bitte.

ceBooks.de, [email protected]

Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter und bleiben Sie informiert über:

Neuerscheinungen vom ceBooks Verlag und anderen christlichen Verlagen

Neuigkeiten zu unseren Autoren

Angebote und mehr

http://www.cebooks.de/newsletter

Inhalt

Titelblatt

Impressum

Dank

Newsletter

Vorwort: Was wäre gewesen, wenn ...?

1. Was hatte Jesus vorausgesagt?

2. Was hatte das AT vorausgesagt?

3. Die Tatsache der Auferstehung

4. Warum haben die Jünger nicht geglaubt?

5. Wie Ostern hätte sein können …

6. Und die weiteren Vorhersagen Jesu?

7. Glaubst du das wirklich?

8. Was würde sich in deinem Leben verändern?

Letzte Seite

Vorwort: Was wäre gewesen, wenn ...?

Stell dir vor, die Jünger Jesu hätten den Voraussagen Jesu, dass er nach seinem gewaltsamen Sterben wieder ins Leben zurückkehren würde, wirklich geglaubt. Sie hätten geglaubt, dass das Sterben Jesu für unsere Sünden bereits vor Erschaffung der Welt zum unbegreiflichen Plan Gottes gehörte. Stell dir vor, sie hätten verstanden, dass sein Sterben und sein Auferstehen der Sieg über den Teufel bedeutete, dass damit die Frage der Sünde und des Todes ein für allemal gelöst worden ist. Was wäre in ihrem Leben verhindert worden, wie wären der Ostermorgen und die Tage danach bis zur Himmelfahrt verlaufen, und wie hätte das den Lauf der Geschichte verändert ...?

Unnötige Spekulationen? Was aber wäre, wenn wir heutigen Zeitgenossen die weiteren Vorhersagen Jesu über den Sieg über die Sünde und über sein Wiederkommen wirklich – und nicht nur theoretisch im Kopf – glauben würden? Würden wir unser Leben darauf einstellen? Wo würde sich mein Leben radikal verändern?

Eberhard Platte

1. Was hatte Jesus vorausgesagt?

Nicht wahr, das ist schon ein eigenartiger Gedanke, wenn wir überlegen, was gewesen wäre, wenn die Jünger tatsächlich das geglaubt hätten, was Jesus ihnen vorher mitgeteilt hatte. Das wird in den vier Berichten des Neuen Testaments eindeutig und unzweifelhaft übereinstimmend geschildert, dass Jesus Christus seine Jünger etliche Male klar davon gesagt hat, dass er leiden und sterben würde und dass er von den Toten wieder auferstehen würde.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ein alter Glaubensbruder unserer Gemeinde mir vor vielen Jahren einmal sagte: „Eberhard, ich weiß, ich werde einmal in der Gemeinde sterben!“ Damals hatte ich seinen Ausspruch nicht ernst genommen, hatte ihn höchstens als einen frommen Wunsch verstanden und war nicht näher darauf eingegangen, ja, hatte ihn sogar sehr bald vergessen, weil ich ihn nicht realistisch und bedeutsam fand. Um so erstaunlicher und eindrücklich war es für mich, dass dieser Bruder ein Jahr später tatsächlich während einer Gemeindestunde verstarb und zwar, als er nach einer ergreifenden Predigt über die Herrlichkeit Gottes aufstand und den Anwesenden zurief: „Geschwister, darum geht es: Um die Herrlichkeit des Herrn!“ Er hob dabei seine Hand, zeigte zum Himmel hinauf – und starb. Sofort kam mir seine Bemerkung in den Sinn und prägte sich mir unvergesslich ein. Wie mag es damals bei den Jüngern gewesen sein, als tatsächlich das eintraf, was ihr Herr und Meister ihnen wenige Wochen und Tage zuvor gesagt hatte.

Was hatte Jesus seinen Jüngern über seine Auferstehung mitgeteilt? Bei welchem Anlass hat er seine Hinweise gegeben und wie haben die Jünger darauf reagiert? Schlagen wir einmal das Markus-Evangelium – und die entsprechenden Parallelstellen bei Matthäus und Lukas – auf und schauen wir uns die einzelnen Situationen an:

Jesus sagte seinen Jüngern, dass er leiden, sterben und am dritten Tag auferstehen werde von den Toten

Die erste Ankündigung

Das erste Mal eröffnet der Herr Jesus seinen Jüngern, wie sein weiterer Weg auf dieser Erde sein würde, als er mit ihnen eine Reise in den äußersten Norden Israels macht in das Gebiet um Cäsaräa Philippi, dem Regierungssitz des Bezirkskönigs Herodes Philippus, ganz in der Nähe der Banjas-Quelle, die den Jordan speist. Hierher hatte sich unser Herr nach dem beeindruckenden Ereignis der Speisung der Fünftausend mit seinen Jüngern in die Stille zurückgezogen, um – wie Lukas bemerkt – zu beten. Bei dieser Gelegenheit fragt er sie, wie die Menschen über ihn dächten. Er zieht mit ihnen sozusagen Resümee, lässt sie ein vorläufiges Fazit über die letzten Monate in der Öffentlichkeit ziehen. O, ja, seine Jünger hatten aufmerksam die Volksmengen beobachtet und ihre Ohren gespitzt. So schildern sie ihm, dass die einen ihn für Elias, den im Alten Testament angekündigten Vorläufer des verheißenen Messias (Christus) hielten, andere gar der Meinung waren, dass der kurz zuvor von Herodes Antipas ermordete Johannes, der Täufer, in ihm wieder Gestalt gewonnen habe. Manche der Zuhörer waren offenbar der Ansicht, er könne auch einer der alttestamentlichen Propheten sein, der aus den Toten auferstanden sei. Nach dieser Meinungsumfrage bittet der Herr Jesus sie dann persönlich um ihre Stellungnahme, wie sie, die Jünger, zu ihm ständen. Petrus antwortet daraufhin mit der so bekannten und eindeutigen Aussage:

„Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ (Matthäus 16,16; vgl. Markus 8,31; Lukas 9,22)

Was muss dieses offene Zeugnis das Herz des Herrn Jesus erfreut haben, und er bezeugt dem Petrus, dass diese Erkenntnis nicht seine eigene Schlussfolgerung sei, sondern dass Gott ihm das offenbart habe:

„Glückselig bist du, Simon, Bar Jona, denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist“ (Matthäus 16,17).

Um aber offensichtlich bei seinen Jüngern falsche Gedankenfolgerungen zu verhindern, er würde jetzt nach der spektakulären und publikumswirksamen Speisung der Fünftausend als der Christus öffentlich auftreten, endlich die römische Besatzungsmacht brechen und das alttestamentlich und durch Johannes, den Täufer, angekündigte Reich Gottes aufrichten, bremst er seine Jüngern, ihre Erkenntnis über ihn zu diesem Zeitpunkt zu propagieren:

„Und er redete ihnen ernstlich zu, dass sie mit niemandem über ihn reden sollten“ (Markus 8,30; Lukas 9,21).

„Dann gebot er den Jüngern, dass sie niemand sagten, dass er der Christus sei“ (Matthäus 16,20).

Außerdem fängt er von diesem Zeitpunkt an, ihnen deutlich zu erklären, dass sein Weg anders verlaufen werde, als sie es sich vorstellten:

„Und er fing an, sie zu lehren: ,Der Sohn des Menschen muss vieles leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und nach drei Tagen auferstehen.’ Und er redete das Wort mit Offenheit“ (Markus 8,31; vgl. Matthäus 16,21; Lukas 9,22).

Und die Reaktion der Jünger auf diese Ankündigung unseres Herrn? Sie sind wohl so schockiert, dass Petrus den Herrn Jesus beiseite nimmt und ihn für diese Äußerungen tadelt:

„Gott behüte dich, Herr! Dies wird dir keinesfalls widerfahren!“ (Matthäus 16,22; Markus 8,32)

Man merkt: Das passt nicht in ihr Denkschema, nicht in ihre Vorstellungen. Das durchbricht ihre Erwartungen, die sie in den Messias setzen.

Doch der Herr Jesus weist seinen Jünger scharf zurecht: „Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist“ (Matthäus 16,22-23; Markus 8,32-33).

Danach geht er auf den Preis und die Konsequenz der Nachfolge ein und dass dann erst die Frage seines Kommens in Macht und Herrlichkeit folgen wird.

Die zweite Ankündigung

Nur wenige Tage später wiederholt der Herr Jesus diese Ankündigung seines Sterbens und Auferstehens aus den Toten gegenüber seinen drei engsten Jüngern Petrus, Johannes und Jakobus. Er nimmt sie mit auf einen hohen Berg, um ihnen etwas von seiner Herrlichkeit zu zeigen. Dabei wird er vor ihnen umgestaltet: