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Sobald der Mensch geboren ist, möchte er die Welt kennenlernen. Er sucht die Wesen und Gegenstände seiner Umwelt zu erfassen und Zusammenhänge zu verstehen. Über unsere Sinne und das Denken erwerben wir uns ein Wissen, das objektiv und sachlich sein soll. Jeden Tag werden tausende wissenschaftlicher Untersuchungen gemacht, die für sich in Anspruch nehmen, richtige Erkenntnisse zu vermitteln. Menschliche Erkenntnis ist wichtiger als Informationen und künstliche Intelligenz. Unsere Erkenntnisse hängen entscheidend davon ab, welche Gedanken, Gefühle und Willensimpulse wir haben. Ohne bewusste Selbsterkenntnis kann es keine Welterkenntnis geben. In diesem Buch werden die Grundlagen der Bewusstseins- und Ichentwicklung geschildert. Es basiert auf Erkenntniserfahrungen, die jeder selbst machen kann. Niemandem muss von außen gesagt bekommen, was wahr oder falsch ist. Der Leser wird Methoden kennenlernen, wie er seine Erkenntnis erweitern und vertiefen kann. Jedem, dem es um das Erkennen und Lernen geht, wird hier entscheidende Anregungen finden können.
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Seitenzahl: 115
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BEWUSSTSEIN WECKEN statt WISSEN ANSAMMELN
WIE MENSCHLICHES ERKENNEN GELINGEN KANN
(Lebensschulung oder Informationslernen)
Cover
Titelblatt
EINLEITUNG
I BEWUSSTSEINSENTWICKLUNG
1.1 BEWUSSTSEINSFORMEN
1.11 Logisch-rationales Bewusstsein
1.12 Künstlerisches Empfindungsbewusstsein
1.13 Existentielles Bewusstsein
1.2 BEWUSSTSEINSASPEKTE
1.21 Natur
1.22 Seelische Phänomene - Psychologie
1.23 Geistige Phänomene, Spiritualität und Religion
1.3 BEWUSSTSEINSERWERB
1.31 SPRACHE UND LOGOS
1.32 DENKEN UND INTUITION
1.33 AUFMERKSAMKEIT UND INTERESSE
II ICHENTWICKLUNG
2.1 GRUNDLAGEN
2.11 NATÜRLICHE ENTWICKLUNG
2.12 BEWUSSTE ICHENTWICKLUNG
2.2 GEHEIMNISSE DES ICH
2.21 Ichbewusstsein und Schöpferkraft
2.22 Doppelaspekt des Ich
2.23 Das Zusammenspiel der beiden Ichaspekte
2.3 DYNAMIK DER ICHENTWICKLUNG
2.31 INDIVIDUALISIERUNG UND GEMEINSCHAFT
2.32 ENGAGEMENT UND VERTRAUEN
2.33 INITIATIVE UND DURCHSETZUNGSKRAFT
2.34 SELBSTLOSIGKEIT UND HINGABE
III LERNENTWICKLUNG
3.1 RAHMENSITUATION
3.12 Physische Rahmensituation
3.12 Seelische Rahmensituation
3.13 Geistig-existentielle Rahmensituation
3.2 LERNEN UND INTERESSE
3.21 Die Quelle des Lernens - Interesse
3.22 Die innere Haltung – Rätsel Lösen
3.23 Desinteresse – Langeweile - Zurückweisung
3.24 Primäres und sekundäres Interesse:
3.25 Äussere und innere Impulse
3.3 LERNEN UND ERFOLG
3.31 Fortschritt und Veränderung
3.32 Erfolg und Misserfolg
3.33 Fehlerkultur
3.34 Verdrängen und Akzeptieren.
SCHLUSS
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EINLEITUNG.
Unsere Erkenntnisse hängen davon ab, welche Gedanken wir uns über das Erkennen machen. Geht es mehr darum, Wissen anzusammeln oder unser Bewusstsein zu entwickeln? Lernen kann als ein Erwerb von Informationen verstanden werden. Diese können mündlich weitergegeben oder auch in Büchern und anderen Medien (Internet) erworben werden. Lernen lässt sich aber auch als ein Erkenntnisprozess verstehen, in dem Bewusstsein geweckt werden soll. Wissensinhalte kann man „googeln“, Erkenntnisse nicht. Wer Wissen erwirbt, wird „informiert“, wer Erkenntnisse gewinnt, dem „geht ein Licht auf“.
Bei der Erkenntnis handelt es sich um einen Bewusstseinsprozess, den jeder Mensch eigeninitiativ angehen muss.
Dabei sind folgende Dinge zu beachten:
1. Man kann einem anderen Menschen äußerlich nichts beibringen. Es ist nur möglich, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen jeder selbst Erkenntnisse gewinnen kann. Erkennen ist kein passives Aufnehmen, sondern eine aktive Ichtätigkeit. Das betrifft auch den Leser dieses Buches. Deshalb sind im Text immer wieder Übungen zu finden, in denen an eigenen Erfahrungen, Vorstellungen und Assoziationen angeknüpft werden kann.
2. Lernen und Erkennen geschieht nicht nur intellektuell-begrifflich sondern auch gefühlsmäßig und willensmäßig. Dieser Aspekt des Lernens kann durch Bilder, Skizzen und Beispiele besser dargestellt werden als durch abstrakte Worte. Deshalb sind viele illustrative Bilder eingefügt, die entsprechende Empfindungszusammenhänge anregen möchten.
In diesem Sinn wollen wir mit einer Übung beginnen. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und schauen Sie, was Ihnen zu der folgender Frage in den Sinn kommt.
Übung: Worum geht es beim Lernen und Erkennen? Um was geht es? Wozu ist Lernen gut? Geht es um Informationen, um Wissen? Was sollte man wie lernen? Versuchen Sie Einfälle und Gedanken dazu zu formulieren?
R.Steiner hat in der Ausbildung der Waldorflehrer diese mit folgenden Worten auf ihre Lehreraufgabe und das Lernen hingewiesen: „Daher wird es sich für Sie nicht handeln um die Überlieferung eines Wissensstoffes als solchen, sondern um die Handhabung dieses Wissensstoffes zur Entwicklung der menschlichen Fähigkeiten.“ (R.Steiner, Erziehungskunst Methodisch-Didaktisches, R.Steiner-Verlag 1975 S.7)
Es gibt zwei grundsätzliche Vorstellungen, wie Lernen geschieht. Es lässt sich als eine Art Programmierung des Gehirns verstehen oder als ein innerer Entwicklungsprozess.
Sokrates hat das Lernen und Lehren als eine Hebammenkunst bezeichnet. Die Erkenntnis muss, wie ein Kind, das geboren wird, ans Licht der Welt geholt werden. Die sokratische Verständnis von Lernen geht davon aus, dass die Erkenntnis schon im Menschen schlummert und dass es nur darauf ankommt sie zu erwecken. Verborgenes soll aufgeweckt werden. Unbewusstes soll bewusst gemacht werden. Im Gegensatz dazu gibt es die Vorstellung, dass Wissen oder Erkenntnis in den Kopf hineingebracht werden muss. Ein Bild für diese Vorstellung ist der Nürnberger Trichter, durch den Wissen in den Kopf eingefüllt wird. Der moderne Mensch würde vielleicht eher die Idee eines Computers bevorzugen, der programmiert werden muss.
Das Ideal des Nürnberger Trichters ist der Wissenskönig, der alle möglichen Informationen kennt. Das Ideal der Sokratischen Methode ist der Weisheitslehrer, der ein Bewusstsein übergeordneter, innerer Zusammenhänge hat. Bei der Wissensvermittlung geht es in erster Linie um Information, Darstellung, Dozieren, Einprägung und Wiedergabe des Gelernten. Bei der Erkenntnis dagegen steht die Bewusstwerdung, die Besinnung und der Austausch im Vordergrund. Beides hat seine Berechtigung.
Wissen und Erkenntnis sind keine Gegensätze. Wissen ist das Endergebnis eines Erkenntnisprozesses. Wenn es allerdings als abgeschlossen betrachtet wird, verhindert es eher das Lernen. Wer meint, schon alles zu wissen, wird nichts lernen. Lernen heißt sich auf einen Weg der inneren Wandlung zu begeben. Es ist ein Entwicklungsprozess in der Zeit. Der Ausgangspunkt liegt in der Vergangenheit, in der ein bestimmter Zustand vorhanden ist, der aber in einen neuen zukünftigen Entwicklungszustand (Ideal) verwandelt werden soll. Der eigentliche Lern- und Erkenntnisprozess läuft in der Gegenwart ab.
Dabei gibt es verschiedene Formen des Bewusstseins, mit denen wir uns zunächst einmal beschäftigen wollen.
BEWUSSTSEINS
ENTWICKLUNG
Rationales Bewusstsein
Empfindungsbewusstsein
Existenzbewusstsein
I BEWUSSTSEINSENTWICKLUNG
Vor dem Erwachen des Bewussteins lebt der Mensch in einem unbewussten umfassenden Seinszustand. In der biblischen Schöpfungsgeschichte wird dieser Zustand als Paradies beschrieben. Dann isst der Mensch vom Baum der Erkenntnis und wird aus dem Paradies vertrieben. In der Sprache der Bibel wird dies als Sündenfall bezeichnet. Die Geburt der bewussten Erkenntnis bedeutet gleichzeitig das Ende eines umfassenden, unbewussten Seinszustandes.
Der Mensch hat nun die Aufgabe den unbewussten Seinszustand bewusst zu machen. Ein Aufwachprozess vom Unbewussten zum Bewussten soll erfolgen.
Das Erwachen des „Bewusstseins“ ist in der individuellen biographischen Entwicklung gut zu beobachten. Zunächst verbringt der Mensch sein „Sein“ im Mutterleib. Das Bewusstsein schläft noch. Auch nach der Geburt wird noch viel geschlafen. Mit dem ersten Schrei tauchen – wie aus einem Nebel - erste Spuren des Bewusstseins auf. Das Kind lernt langsam, was es alles gibt, wie die Dinge heißen und sich verhalten.
Während der Kindheit werden verschiedene Bewusstseinsebenen durchlaufen. Im ersten Lebensjahr handelt es sich eher um ein unbewusstes, noch sprachloses Empfindungsbewusstsein. Dann entsteht ein archaisches, mythisches Bewusstsein. Die Welt wird märchenhaft, lebendig und ganzheitlich erlebt. Da wird beispielsweise der Tisch, an dem sich das Kind gestoßen hat, als lebendig erlebt und beschimpft, weil er einem „weh getan“ hat. Das Schulkind hat eher ein künstlerisches Bewusstein, das auf Gefühlen basiert. Der Jugendliche schließlich bildet immer mehr ein denkerisches Bewusstsein, das sich im Erwachsenwerden immer mehr zu einem rationalen intellektuellen Bewusstein entwickelt.
Das Empfindungs- und Seinsbewusstsein steht zunächst in der Entwicklung im Vordergrund. In gewisser Weise ist es sogar umfassender und tiefer als das intellektuelle Bewusstsein. Das ist auch der Grund dafür, dass wir von Kindern sehr viel lernen können.1 Im Lauf der Entwicklung wird es immer mehr vom logisch-rationalen Bewusstsein abgelöst.
1.1 BEWUSSTSEINSFORMEN
(Denken, Fühlen, Wollen)
Das Bewusstsein basiert auf drei grundlegenden seelischen Fähigkeiten des Menschen, dem Denken, dem Fühlen und dem Wollen. Sie sind die Grundlage der verschiedenen Bewusstseinsformen, dem logisch rationalen, dem Empfindungsbewusstsein und dem Handlungsbewusstsein.
Übung: Bewusstseinsebenen
Es wird hier ein logisch- rationales, ein Empfindungs- und Handlungsbewusstsein unterschieden. Welche Vorstellungen und Assoziationen verbinden Sie mit diesen Begriffen? Was könnte dabei wichtig sein?
1.11 Logisch-rationales Bewusstsein
(Sachlichkeit und Objektivität)
Wir verschaffen uns Erkenntnisse, indem wir über unsere Sinne die Phänomene der Welt wahrnehmen und sprachlich-begrifflich erfassen. Die Sinneswahrnehmungen bringen wir über das Denken in einen Zusammenhang. Dabei finden wir Gesetzmäßigkeiten, die wir als Wissen bezeichnen.
Am Anfang steht die natürliche Wahrnehmung. Mit Hilfe von Instrumenten lassen sich die Sinneswahrnehmungen verfeinern. Für den Naturforscher ist es hilfreich, wenn er die Sinneswahrnehmungen messbar und graphisch sichtbar macht. Beim Hören geht es um die Art der Laute (Sprachlaute, Töne) und die Lautstärke. Das Gewicht erfassen wir auch zunächst leiblich als schwer oder leicht. Mit Hilfe von Waagen lässt sich das Gewichtsempfinden zahlenmäßig erfassen. Bei der Wahrnehmung von Strecken kommt es zu einem Zusammenspiel von Sehsinn und Körpersinnen. Auch die Zeitwahrnehmung beruht auf einem sehr komplexen Körpergefühl, mit dem Zeiträume als lang oder kurz wahrgenommen werden. Sie wird durch verschiedene Arten von Uhren gemessen.
Lange Zeit wurde die Naturforschung in ganzheitlicher Form ohne den Einsatz von Mikrosskop und Fernrohr gepflegt. Alexander Humbold war wohl einer der letzten großen Naturwissenschaftler dieser Art. Auch Goethe hat sich in seinen naturwissenschaftlichen Betrachtungen ganz auf seine Sinne verlassen. Mit dem Aufkommen der modernen Naturwissenschaft (Physik und Chemie) wurden immer mehr Hilfsinstrumente eingesetzt, die die natürliche Sinneswahrnehmung ersetzten. In jedem Fall kommt es darauf an, sachlich zu beobachten und Zusammenhänge denkerisch zu erfassen. Im Erkenntnisprozess darf sich der Forschende nicht von vorgefassten Gedanken und subjektiven Gefühlen und Intentionen beeinflussen lassen. Es gilt eine distanzierte Beobachterhaltung einzunehmen. Dabei wurde besonders das logisch-rationale Bewusstsein entwickelt, das die Basis für alles Erkennen ist.
Der Übergang von einem subjektiv-mystischen Verständnis zu einem sachlich-rationalen Verständnis kommt in folgender Legende von der Erfindung des Schwarzpulvers bildhaft zum Ausdruck: Der Erfinder des Schwarzpulvers soll der Franziskanermönch Berthold Schwarz gewesen sein. Damals wurde in den Klöstern auch wissenschaftlich geforscht. Er habe in seiner Klosterzelle mit den Substanzen Salpeter, Schwefel und Holzkohle experimentiert. In einem Mörser habe er diese Materialien zerstampft. Daneben stand eine Kerze. Ein Funke flog in den Mörser und es gab eine Explosion. Hätte Schwarz mit einem mysthischen Verständnis reagiert, hätte er den Abt gerufen, um den Teufel aus dem Zimmer zu treiben. So aber versucht er seine sinnlichen Beobachtungen in einen Zusammenhang zu bringen. Er sagte sich: „Was war in dem Mörser? Könnte es sein, dass durch den Funken diese drei Substanzen so reagierten? Ich will das überprüfen, indem ich die gleichen Bedingungen noch einmal bewusst herstelle. So habe er in einem Experiment seine Vermutung bestätigen können und das „Schwarzpulver“ erfunden.
Das logisch-rationale Vorgehen wird auch für die geistig- seelische Erkenntnis benötigt. In der Psychologie, Philosophie, Geschichte, Religion usw. gilt es genauso sachlich-rational vorzugehen. R.Steiner hat sein Hauptwerk „Philosophie der Freiheit“, indem es darum geht, wie man zu Erkenntnissen kommt im Untertitel „Seelische Beobachtungen nach naturwissenschaftlicher Methode“ genannt. Besonders für geistig-seelische Erkenntnisse reicht ein logisch- rationals Vorgehen allein nicht aus. Dazu bedarf es auch einer Haltung des Mitgefühls und der Verbundenheit. Eine solche Form des Bewusstseins kann als künstlerisches Bewusstsein bezeichnet werden.
1.12 Künstlerisches Empfindungsbewusstsein
(Mitgefühl und Liebe)
Beim künstlerischen Lernen werden auch Empfindungen und Gefühle in den Erkenntnisprozess miteinbezogen. Auch die Gefühle müssen dabei verobjektiviert und versachlicht werden. Goethe hat als erster in seinen naturwissenschaftlichen Arbeiten zur Farbenlehre und Pflanzenkunde das künstlerische Erkennen systematisch angewandt. Dadurch tritt nicht nur die Funktionsweise der Phänomene ins Bewusstsein, sondern man nähert sich eher dem „Wesen der Dinge“.
Die Wahrnehmung von Empfindungsqualitäten lässt sich auf folgende Weise verdeutlichen. Die Worte „Wolke“, „cloud“ und „nyage“ bedeuten im Deutschen, Englischen Französischen begrifflich dasselbe.
Empfindungsmäßig gibt es aber Unterschiede. Das französische Wort „nyage“ lässt uns eher an eine „Schleierwolke“ denken, während das englische Wort „cloud“ eher die Empfindung einer kompakten „Haufenwolke“ hervorruft. Beim deutschen Wort „Wolke“ kann man eine Luftbewegung empfinden, bei der sich etwas zusammenballt und wieder verändert.
Das Gleiche lässt sich für alle möglichen Worte und Begriffe (z.B. „Kopf“, „tete“ und „head“) machen. Bei dem Wort „tete“ schwingt im „Französische“ etwas vom testieren und feststellen mit. Bei dem Wort „head“ verbindet der Engländer etwas von einem Organisationszentrum, z.B. headquarter. Beim deutschen Wort „Kopf“ steht mehr die Form im Vordergrund. Da kann man beispielsweise ein Wort wie „Kopfsalat“ bilden.