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MÄRCHENKÖNIG-RATESPIEL MIT VERWECHSELTEN MÄRCHEN
Liebe Kinder, alle Märchen werden hier anders erzählt und fangen oft wie ein Märchen an, das ihr kennt, jedoch gehen die ganz anders. Es handelt sich ja hier um das Raten der Märchen. Wer den richtigen Namen ruft, wird ein Rundensieger. Märchenkönig wird, wer die meisten errät. Sogar Ninchen erfindet immer wieder neue Geschichten und Märchen. Ein neues Märchen ist dabei, das noch keiner kennt, wie heißt dieses? Viel Ratespaß!
Jürgen Köditz: (1939) war schon zu DDR-Zeiten wegen seinem scharfen Blick für die Realität und seine spitzen Zunge gefürchtet. Trotz zahlreicher Publikationen und mehrere Auszeichungen wurde er vom Schriftstellerverband der DDR nicht aufgenommen, sondern stattdessen von der STASI verfolgt. Heute ist er Rentner auf der Insel Itaparica. Seine kritische Sicht der Dinge hat er sich bis in die Gegenwart bewahrt. Sein Lieblingsgericht: Kakteensalat sauersüß, aber ohne Spitzen. Seit zwei Monaten vom Internet gesperrter eBookautor. Er veröffentlichte schon über 20 eBook-Bücher, auch bei Amazon.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
MÄRCHENKÖNIG-RATESPIEL MIT VERWECHSELTEN MÄRCHEN
Liebe Kinder, alle Märchen werden hier anders erzählt und fangen oft wie ein Märchen an, das ihr kennt, jedoch gehen die ganz anders. Es handelt sich ja hier um das Raten der Märchen. Wer den richtigen Namen ruft, wird ein Rundensieger. Märchenkönig wird, wer die meisten erratet. Sogar Ninchen erfindet immer wieder neue Geschichten und Märchen. Ein neues Märchen ist dabei, das noch keiner kennt, wie heißt dieses? Viel Ratespaß!
Spielregel:
Dieses Spiel ist zu Kindergeburtstagsrunden bei den ganz kleinen Geburtstagsgästen sehr beliebt. Ebenso im Kindergarten wetteiferten, aufgeregt die kleinen Vorschulkinder und rufen alle möglichen Märchen wild durcheinander. Natürlich finden alle es lustig, wenn die Märchentante oder der Märchenonkel, viele Märchenbegebenheiten verwechselt. Anfangs macht eine Märchentante oder Onkel, Opa oder Oma den Spielführer, denn Muttis und Vatis haben meistens keine Zeit. Eine ältere Schwester kann ebenso diese Rolle übernehmen. Die Spielführerpersönlichkeit erzählt die Fabel des Märchens. Dabei soll aber anfangs vieles verwechselt werden. Wer das Märchen erratet, bzw. die Verwechselungen richtig erkennt, ist Sieger und bekommt 3 Punkte. Wer den Schluß des Märchens erzählen kann, bekommt 2 Punkte. Wer den ersten Buchstaben des Märchentitels errät, bekommt einen Punkt. Jedoch bei ganz kleinen Ratesteppken wird zumeist dieses Buchstabenraten ausgelassen. Wer die meiste Punkte gesammelt hat, bekommt eine Krone aufgesetzt und wird Märchen-König oder Märchenkönigin. Anbei ein paar Muster-Ratemärchen:
1. Pechmarie im Glück
Pechmarie hatte sieben Jahre Pech. Daran war Pechmarie selber Schuld, als sie der Frau Holle die Betten ausschütten sollte, verlor sie schon am dritten Tag die Lust dazu. Als Belohnung für ihre Faulheit wurde sie mit einem Kessel Pech überschüttet. Danach diente sie sieben Jahre bei einem Herr, nähte diesem viele Kleidungsstücke und erschlug dort diesem die lästigen Fliegen, oftmals sieben auf einem Streich. Nach sieben Jahren nahm sie Abschied von diesem Herr. Er schenkte ihr für ihre Dienste einen Goldklumpen. Auf dem Heimweg wurde ihr der große Goldklumpen zu schwer und tauschte diesen gegen ein Pferd ein. Jedoch das Pferd warf die Reiterin ab. Nun wurde das Pferd gegen eine Kuh eingetauscht .... Vorher schrien die Kinder durcheinander: Frau Holle! Das tapfere Schneiderlein! Doch Olaf überschrie alle: Das ist gar nicht die Pechmarie von Frau Holle, das ist der Hans im Glück! Die kleine Monika kannte sogar den Schluss und sagte: Hans wurde glücklich, weil er nichts mehr zu tragen brauchte! Nun wurde noch über Hans diskutiert. Fast alle Kleinen meinten, der Hans war ja dumm den grossen, teueren Goldklumpen umzutauschen.
2. Der Wolf und die sieben jungen Zwerglein
Sneewittchen hatte sieben Zwerglein und liebte eins wie das andere. Eines Tages wollte sie viele Wege besorgen. Da schärfte sie den Zwerglein ein: Ihr lieben Kleinen seid auf eurer Hut vor dem Wolf, wenn der hereinkommt, so frisst er euch alle mit Haut und Haar! Es dauerte nicht lange, da klopfte es an der Haustür: Macht auf ihr lieben Zwerglein, euer Sneewittchen ist da und hat jedem von euch etwas mitgebracht! Aber die Zwerglein hörten an der rauhen Stimme, dass es der Wolf war. Sie riefen: Du bist nicht Sneewittchen, die hat eine liebliche Stimme! Da kaufte sich der Wolf ein Stück Kreide, die ass er. Wieder kam er und rief nun mit einer lieblichen Stimme: Macht auf ihr lieben Zwergleins euer Sneewittchen ist da. Aber der Wolf hatte seine schwarze Pfote ans Fenster gelegt. Da riefen die Zwergleins: Wir machen nicht auf. Du bist der Wolf. Sneewittchen hat keine schwarzen Füsse! Da ging der Wolf zum Bäcker, der musste Teig auf seine Füsse schmieren. Wieder kam der Wolf und rief mit lieblicher Stimme: Liebe Zwerglein macht auf, euer Sneewittchen ist da! Als er den Zwerglein seinen weißen Fuß zeigte, öffneten sie die Tür. Der Wolf sprang herein, da erschraken alle Zwerglein und versuchten sich zu verstecken. Jedoch der Wolf fande sie alle und schluckte eins nach dem anderen in seinen Rachen. Nur ein kleines Zwerglein konnte sich im Kasten der Wanduhr verstecken.
An dieser Stelle rief die kleine Monika dazwischen: In der Uhr das ist kein Zwerglein, das ist ein Geißlein. Sie kannte das Märchen vom Wolf und den sieben jungen Geißlein besser als die anderen. Manchmal passierte es, daß schon nach ein paar Sätzen, das richtige Märchen erkannt wurde. Es gibt ja noch mehrere Rate-Märchen. Mehrmals dauerte es auch bis zum Schluß. Auch Ninchen hat eine Märchen mit dem bösen Wolf erfunden. Es heißt: Sneewittchen ohne sieben Zwerge. Ratet mal, warum alle Zwerge verschwunden sind?
3. Das Tischchendeckdich-Märchenland