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Das große Diabetes-Kochbuch: 123 leckere, vielfältige und kinderleichte Rezepte, mit denen Sie Ihren Diabetes im Handumdrehen und mit Genuss in den Griff bekommen – Inkl. Nährwertangaben, praktischem Fachbegriffsverzeichnis sowie 28-Tage-Ernährungsplan Nach der Diagnose "Diabetes" steht Ihre Welt Kopf und Sie haben Angst, dass ab jetzt nur noch "Verzicht" auf dem Speiseplan steht? Sind Sie verunsichert, was nun noch erlaubt ist und fürchten, ab jetzt wird Ernährung kompliziert? Sie möchten das Beste für Ihre Gesundheit tun, dabei aber auch noch so richtig genießen können? Dann ist dieses Kochbuch Ihr Hoffnungsträger: Denn hier erfahren Sie nicht nur alles, worauf es jetzt beim Essen ankommt, sondern finden vor allem eine Riesenauswahl an köstlichen Rezepten, bei denen Sie bedenkenlos so richtig zugreifen dürfen! Die Volkskrankheit Diabetes ist immer noch für viele Betroffene ein Schock, deshalb die beste Nachricht zu Beginn: Mit der richtigen Ernährung können Sie sehr viel erreichen und je nachdem, unter welchem Typ Sie leiden, die Erkrankung sogar vollständig heilen. Und das bedeutet keinesfalls trockenes Brot, ständigen Hunger und Verzicht, sondern kann ganz im Gegenteil sogar so richtig lecker sein! Denn von frischem Obst und knackigen Salaten über feine Suppen und Eintöpfe bis hin zu herzhaften Fisch-, Geflügel- oder Auflaufgerichten und sogar Desserts soll eine ebenso gesunde wie verführerische Vielfalt täglich auf Ihrem Teller landen. Finden Sie heraus, welche Lebensmittel besonders vorteilhaft sind, wie Sie die Köstlichkeiten einfach und im Handumdrehen perfekt in Szene setzen und wie Sie sich ganz nebenbei zur schlanken Linie schlemmen. Dank der einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen gelingen die Köstlichkeiten auch Ungeübten auf Anhieb und sorgen vom ersten Versuch an für Hochgenuss. Ob Bohnensalat, Lachsfilet, Hähnchencouscous oder Tomatenomelett – hier ist für jeden Geschmack reichlich gesorgt. Darüber hinaus machen kompakte und leicht verständliche Informationen Sie in kürzester Zeit zum Diabetes-Experten und helfen Ihnen, das Maximum für Ihre Gesundheit herauszuholen. - Morgendlicher Energiekick: Ob mit selbstgebackenem Quark-Eiweiß-Brot, Flohsamen-Blaubeer-Smoothie, Himbeer-Kokos-Porridge oder Brot mit Kichererbsen-Aufstrich – starten Sie voller Power in den Tag! - Salate, Suppen & Dips: Brokkoli-Salat mit Thunfisch, fruchtiger Eiersalat, Champignon-Lauch-Suppe oder Avocado-Feta-Dip sind perfekt für den kleinen Hunger. - Herzhafte Hauptgerichte: Bei Fischfilet mit Knusperhaube, marinierter Hähnchenbrust mit Ofengemüse, Pizza mit Zucchiniboden oder veganem Risotto mit Paprikagemüse können Sie sich so richtig schön satt essen. - Verführerische Desserts: Bratapfel, Schoko-Kokos-Pudding oder Orangencreme können Naschkatzen ganz ohne schlechtes Gewissen genießen. Mit diesem Kochbuch sorgen Sie dafür, dass ab jetzt Genuss und Gesundheitsfürsorge Hand in Hand gehen und erweitern außerdem ganz nebenbei Ihren kulinarischen Horizont. Denn neben zahlreichen beliebten Klassikern sorgen auch exotische Neuheiten wie Bambusbrot oder Asiasuppe für leckere Überraschungen und machen aus der Diät im Handumdrehen ein Gourmet-Abenteuer. Sichern Sie sich jetzt diese liebevoll zusammengestellte Rezeptsammlung und schlemmen Sie sich unbeschwert ganz einfach zurück zu Gesundheit und Wohlbefinden!
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Seitenzahl: 160
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Originale Zweitauflage 2022
Copyright © by Yummy Kichen
Independently published | ISBN: 9798361195404
Druck/Auslieferung: Amazon oder eine Tochtergesellschaft
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise verboten.
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden
L
iebe Leserin, lieber Leser,
zunächst möchte ich mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken, welches Sie durch den Kauf dieses Buches ausdrücken.
Leider kenne ich Ihre persönliche Geschichte nicht und weiß nicht, aus welchen Beweggründen Sie sich dieses Buch gekauft haben, aber ich vermute mal, dass Sie an Diabetes leiden und jetzt wissen möchten, wie sich diese Erkrankung genau auf Ihre Ernährung auswirkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie am Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind, sofern Sie Diabetes haben, ist sehr groß, da diese Form die mit Abstand häufigste Form ist: 90 % aller Diabetes-Erkrankten haben den Typ 2. Über 7 % der Deutschen leiden an Diabetes. Daher kann man Diabetes zurecht als Volkskrankheit bezeichnen.
Aber ich schweife ab, zurück zu dem Gedanken, dass Sie sehr wahrscheinlich am Typ 2 leiden, sofern Sie Diabetes haben. Wenn dies auf Sie zutrifft, dass Sie am Diabetes mellitus Typ 2 leiden, möchte ich Ihnen bereits gleich hier im Vorwort Mut machen und Hoffnung geben und Ihnen sagen, dass Sie Ihren Diabetes mit der in diesem Buch beschriebenen Ernährung sogar wieder heilen können – und das ganz ohne irgendwelche Tabletten.
Da haben Sie einen entscheidenden Vorteil im Vergleich zu mir: Ich leide an einer sehr seltenen Stoffwechselkrankheit, die eine Leberzirrhose bereits nach sich gezogen hat. Ich musste meine Ernährung, ähnlich, wie Sie jetzt wahrscheinlich, auch umstellen, muss auf bestimmte Lebensmittel verzichten und zusätzlich am Tag 8 Tabletten nehmen. Meine Krankheit und die Leberzirrhose sind nicht heilbar, einziger Ausweg wäre bei mir eine Transplantation. Für mich ist es ein Erfolg, wenn die Zirrhose nicht weiter voranschreitet. Sie haben das große Glück, dass Ihre Krankheit heilbar ist – und das nur durch eine Ernährungsanpassung. Und ich möchte Sie auch ermutigen, diesen Weg zu gehen, denn Diabetes kann schwerwiegende chronische Folgeerkrankungen nach sich ziehen, wie z. B. Nierenversagen, Schlaganfall oder schwere chronische Fußentzündungen, die bis zu einer Amputation des Fußes führen können. Diese Folgeerkrankungen entwickeln sich aber auch schleichend, sodass diese erst dann festgestellt werden, wenn in der Regel keine Therapie mehr für die Folgeerkrankungen möglich ist.
Allgemein kann man sagen, je eher ein Diabetes mellitus Typ 2 diagnostiziert wird und je eher man mit einer Ernährungsumstellung beginnt, desto größer sind auch die Heilungschancen. Habe ich Sie neugierig gemacht? Dann wünsche ich Ihnen jetzt viel Spaß beim Lesen.
GutenAppetit!
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen! Als Dankeschön dafür, dass Sie unser Buch erworben haben, möchten wir Ihnen eine kleine Freude machen.
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Inhalt
Vorwort
Einleitung
Was ist Diabetes mellitus eigentlich genau?
Ursachen für eine Diabetes mellitus-Erkrankung
Welche Diabetes mellitus-Formen gibt es?
Beeinträchtigungen und Folgeerkrankungen eines Diabetes mellitus
Mögliche organische Folgeerkrankungen eines Diabetes mellitus
Auch die Psyche leidet mit
Symptome eines Diabetes mellitus
Risikofaktoren für die Entstehung eines Diabetes mellitus Typ 2
Die richtige Ernährung bei Diabetes mellitus
Diabetes mellitus Typ 2 ist mit der richtigen Ernährung heilbar
Abnehmen und Bauchumfang reduzieren
Die richtige Ernährung: Gemüse, Ballaststoffe und Eiweiß
Ernährungstabelle:
Frühstücksideen
Apfel-Zimt-Joghurt mit Leinsamen und Walnüssen
Avocado-Chia-Quark
Beeren-Porridge
Brot mit Kichererbsen-Aufstrich
Chia-Kokos-Pudding mit Apfel-Topping
Chia-Kokos-Pudding mit Dinkelhaferflocken und Beeren
Frühstücksquark mit Obst
Himbeer-Kokos-Porridge
Papaya mit körnigem Frischkäse
Quark-Frühstück mit Mango
Quark-Öl-Frühstück mit Rohkost
Gesunde Smoothies
Flohsamen-Blaubeer-Smoothie
Immun-Smoothie
Gurken-Smoothie mit Ingwer
Karottensmoothie mit Roter Bete
Pfirsich-Smoothie mit Salat und Himbeeren
Smoothie mit Mango, Karotte und Orange
Spinat-Smoothie mit Obst und Gurke
Brot selber backen
Dunkles Leinsamen-Brot
Quark-Eiweiß-Brot
Veganes Bananenbrot
Schmackhafte Salate
Brokkoli-Linsen-Salat mit Makrele
Brokkoli-Salat mit Kräutern
Brokkoli-Salat mit Thunfisch
Bulgursalat
Bunter Bohnensalat
Bunter Salat
Brokkoli-Salat mit Kräutern
Fruchtiger Eiersalat
Fruchtiger Möhrensalat mit Frischkäse
Petersilien-Hirse-Salat
Spitzkohlsalat mit Geflügelbällchen
Weiße Bohnen-Salat mit Feta
Zucchini-Salat mit Karotten und Schafskäse
Köstliche Suppen
Butternut-Cremesuppe
Champignon-Lauch-Suppe
Curry-Kokos-Fischeintopf
Erbsensuppe
Erbsensuppe mit Avocado und Minze
Gemüsebrühe
Hawaii-Curry-Suppe
Gemüseeintopf
Kräuter-Spargel-Cremesuppe mit Ei
Kürbis-Ingwer-Suppe
Möhren-Ingwer-Suppe mit Limettensahne
Möhren-Linsen-Suppe
Tomaten-Kaltschale mit Mozzarella-Spießen
Leckere Gerichte mit Fisch
Fischfilet mit Knusperhaube
Fischpfanne mit Frühlingsgemüse
Flammkuchen mit Champignons und Lachs
Frühlingsgemüse mit gedämpftem Lachsfilet
Gebratenes Schollenfilet mit grünen Bohnen
Kräuteromelett mit Räucherlachs
Lachs mit grünem Spargel
Lachsfilet im Gemüsepäckchen
Lachsfilet mit Möhrengemüse
Möhrentagliatelle mit Garnelen
Ofen-Lachs mit Salat
Räucherlachsrolle mit Erbsen und Chicorée
Schnelles Kohlgericht mit Lachs
Welsfilet mit Gurkensalat
Leichte Hauptgerichte
Auberginen-Mozzarella-Auflauf
Blumenkohl-pizza
Brokkoli-Auflauf
Couscous mit Hähnchen
Frikadellen mit Pastinaken-Kartoffel-Salat
Gegrilltes Ratatouille mit Hühnerbrustfilet und Kräutern
Gefüllte Champignons
Gemüse-Geflügel-Curry
Gemüsenudeln mit Tomatensugo
Gemüseomelett
Grilltomate, mit Fetakäse gefüllt
Kidneybohnen-Bratlinge
Marinierte Hähnchenbrust mit Ofengemüse
Möhren-Curry
Möhrentagliatelle mit Zucchini und Pinienkernen
Ofen-Zucchini mit Gemüse-Quinoa
Omelett mit Erbsen und Brokkoli
Omelett mit Tomaten
Paprikapfanne mit Pute und Bohnen
Pizza mit Zucchiniboden
Putensteaks mit Brokkoli und Kartoffeln
Ratatouille-Hackfleisch-Pfanne
Schnelle Gemüsepfanne mit Feta
Überbackene Hähnchenbrust mit Spinat und Schafskäse
Vegane Gerichte
Blumenkohl-Curry
Blumenkohl-Curry mit Tofu
Dinkelnudeln mit Tomaten, Bohnen und Spinat
Gebratene Tomaten mit Champignons
Gefüllte Spitzpaprika mit Linsen
Gemüsepfanne mit Tofu
Möhrentagliatelle mit Zucchini und Pinienkernen
Paprika gefüllt mit Linsen und dazu Vollkornreis
Ratatouille
Veganes Risotto mit Paprikagemüse
Zucchini-Nudeln mit Linsenbolognese
Dips
Avocado-Feta-Dip
Oliven-Dip
Desserts
Avocado-Schoko-Dessert
Bratapfel
Chia-Aprikosen-Pudding mit Heidelbeeren
Chia-Mandelpudding
Orangencreme
Schoko-Kokos-Pudding
Rezepte mit speziellen Zutaten
Frühstücksidee: Beeren-Cashew-Frischkäse
Frühstücksidee: Beeren-Porridge mit Nüssen
Frühstücksidee: Magerquark mit Heidelbeeren und Brennnesselsamen
Frühstücksidee: Protein-Porridge
Gesunder Smoothie: Blaubeer-Smoothie mit Kokos
Gesunder Smoothie: Smoothie mit Spinat und Erdbeeren
Brot selber backen: Bambusbrot
Brot selber backen: Mediterranes Eiweiß-Brot
Brot selber backen: Möhren-Eiweiß-Brot
Brot selber backen: Schwarzbrot
Köstliche Suppe: Asia-Suppe mit Gemüse und Lachs
Köstliche Suppe: Brennnesselsuppe
Leckeres Gericht mit Fisch: Lachsfilet mit Gurken-Fenchel-Salat
Leckeres Gericht mit Fisch: Zucchini-Löwenzahn-Omelett mit Lachs
Veganes Gericht: Brokkoli-Tofu-Wok
Dessert: Avocado-Minze-Eis
Dessert: Avocado-Schoko-Mus
123 Essensrezepte, aber was genau darf man als Diabetiker trinken?
Ernährungsplan für 28 Tage
Fachbegriffe kurz erklärt
Abschmecken:
Anschwitzen:
Dünsten:
Karamellisieren:
Metabolisches Syndrom:
Unterheben:
Quellen
W
orum geht es in diesem Kochbuch? Wie man am Titel dieses Buches unschwer erahnen kann, geht es um eine Ernährung, die speziell für Diabetiker geeignet ist. Bevor es mit dem Kernstück des Buches, dem Rezepte-Teil, losgeht, möchte ich Ihnen erst einmal einiges Wissenswerte über Diabetes mellitus aufzeigen, damit Sie auch verstehen, warum Sie die Ernährung genau so anpassen sollten, wie ich es in diesem Buch beschreibe.
Am Anfang möchte ich Ihnen kurz beschreiben, was Diabetes überhaupt ist und welche Ursachen es für eine Diabetes-Erkrankung gibt. Im Anschluss widmet sich das Buch den insgesamt fünf unterschiedlichen Formen von Diabetes. Weiter geht es mit den Beeinträchtigungen und möglichen Folgeerkrankungen, auch organischer Art, von Diabetes. Dann geht es weiter mit der Psyche, die auch, wie bei jeder anderen chronischen Erkrankung, leidet. Das Kapitel zur eigentlichen Krankheit wird dann abgeschlossen durch die Unterkapitel, die sich mit den Symptomen und den Risikofaktoren für die Entstehung von Diabetes beschäftigen.
Der nächste größere Block befasst sich dann mit der Ernährung bei Diabetes. Hier geht es zuerst darum, dass der Diabetes mellitus Typ 2 mit der richtigen Ernährung heilbar ist. Die Grundlage dafür ist, dass Sie abnehmen und Ihren Bauchumfang reduzieren sollten, womit sich das nächste Unterkapitel beschäftigt. Im Anschluss geht es dann in medias res: Im nächsten Unterkapitel geht es um die richtige Ernährung bei Diabetes und im Anschluss folgt eine große Ernährungstabelle, in der Sie genau aufgelistet bekommen, was Sie essen dürfen und wie oft und was eben nicht.
Dann kommt der Hauptblock des Buches mit den 123 Rezepten: Dieser ist unterteilt in die Kategorien „Frühstücksideen“, „gesunde Smoothies“, „Brot selber backen“, „schmackhafte Salate“, „köstliche Suppen“, „leckere Gerichte mit Fisch“, „leichte Hauptgerichte“, „vegane Gerichte“, „Dips und Saucen“ und „Desserts“. Abschließend finden Sie dann noch einen Block mit Rezepten mit speziellen Zutaten, die man nicht standardmäßig in jedem Haushalt findet und die auch nicht jeder Supermarkt führt. Dieser Rezepte-Block soll Ihnen auch als Impulsgeber dienen, Ihre eigenen Kreationen zu gestalten und auszuprobieren. Des Weiteren widmet sich das Buch dann noch der Frage, was man bei Diabetes mellitus eigentlich trinken darf. Sollten Sie am Anfang noch unschlüssig sein, welches Rezept Sie zuerst verwenden möchten, bietet Ihnen dieses Buch auch noch einen Ernährungsplan für 28 Tage, um Ihnen den Einstieg in Ihre Ernährungsumstellung zu erleichtern.
Zu guter Letzt folgt dann noch ein Fachwörter-Lexikon, in welchem Fachbegriffe kurz erklärt sind. Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und Nachkochen und natürlich „guten Appetit“.
D
iabetes oder, um es korrekt zu sagen, Diabetes mellitus ist eine Sammelbezeichnung für die unterschiedlichsten Störungen im menschlichen Stoffwechsel, deren Hauptmerkmal eine chronische Überzuckerung ist. Aufgrund dieser Tatsache wird Diabetes mellitus häufig im Volksmund auch einfach die „Zuckerkrankheit“ genannt. Der Fachbegriff für die chronische Überzuckerung lautet Hyperglykämie. Wörtlich übersetzt bedeutet Diabetes mellitus übrigens „honigsüßer Durchfluss“.
Bei einer Diabetes-Erkrankung ist nicht immer nur der Kohlenhydratstoffwechsel beeinträchtigt bzw. gestört. Es lässt sich auch immer wieder nachweisen, dass ebenfalls der Eiweiß- und der Fettstoffwechsel aus der Balance geraten sind.
Bei den Ursachen für die Entwicklung einer Diabetes-Erkrankung spielt das Stoffwechselhormon Insulin eine entscheidende Rolle. Insulin ist das zentrale, lebensnotwendige Stoffwechselhormon. Es steuert den Eiweiß-, den Kohlenhydrat- sowie den Fettstoffwechsel. Die Ursachen für eine Diabetes-Erkrankung liegen in vielfältigen Störungen der Freisetzung des Hormons Insulin aus den sogenannten Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse bis hin zu einem totalen Insulinmangel.
Auslöser für eine Störung des Insulinhaushalts können außerdem sehr unterschiedliche Störungen der Insulinwirkung in wichtigen Organen wie Leber, Gehirn, Fettgewebe oder der Muskulatur sein.
Man unterscheidet Diabetes mellitus in 5 unterschiedliche Formen. Es gibt den Diabetes mellitus Typ 1, den Typ 2, die Sonderform der Schwangerschaftsdiabetes sowie die weniger bekannten Sonderformen LADA und MODY. Im Folgenden werde ich die 5 Formen mit ihren Besonderheiten vorstellen. Beginnen werde ich mit dem Diabetes mellitus Typ 2, da er die in der Bevölkerung mit großem Abstand am weitesten verbreitete Form darstellt.
Ca. 90 % aller Diabetes-Erkrankungen stellen eine Erkrankung mit dem Typ 2 dar. Damit ist der Typ 2 die mit Abstand am häufigsten auftretende Diabetes-Form. Charakteristisch für den Typ 2 ist, dass die Wirkung des Insulins in den Körperzellen vermindert ist und somit eine Insulinresistenz vorliegt. Eine Insulinresistenz tritt immer in Kombination mit einem gleichzeitig auftretenden Insulinmangel auf.
Beim Typ 1 handelt es sich um eine sogenannte Autoimmunerkrankung. Beim Typ 1 zerstört der eigene Körper durch sein Abwehrsystem in den sogenannten Langerhans´schen Inseln jene Zellen, die das Insulin eigentlich produzieren sollen.
Somit ist der Körper nicht mehr in der Lage, das Insulin selber zu produzieren. Dies bedeutet, dass im Körper ein absoluter Insulinmangel vorliegt. Dies wiederum hat dann zur Folge, dass die Glukose, die der Mensch über die Nahrung als Brennstoff aufnimmt, eben nicht mehr ausreichend in die eigenen Körperzellen eindringen kann. Somit kann die Glukose im Körper auch nicht verstoffwechselt werden. Die Konsequenz daraus ist, dass die Menschen, die einen Diabetes mellitus Typ 1 haben, für ihr komplettes Leben mehrmals am Tag Insulin spritzen müssen, um den Mangel im Körper wieder auszugleichen. Die zu spritzende Insulindosis muss hierbei immer wieder angepasst werden. Dies hat den Hintergrund, dass der Blutglukosewert so stabil wie nur möglich gehalten werden muss, um ihn normal einzustellen. Hierdurch kann man schwerwiegenden Folgeerkrankungen an den Nerven und Gefäßen weitestgehend vorbeugen, diese verhindern oder immerhin wesentlich verzögern.
Ca. 0,3 bis 0,4 % der Bevölkerung leiden unter dem Diabetes mellitus Typ 1. Er tritt am häufigsten bei jungen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern auf.
Tritt eine Störung der Glukoseverwertung zusammen mit der erstmaligen Diagnose eines Diabetes während einer Schwangerschaft auf, bezeichnet man diese spezielle Form der Diabetes als Schwangerschaftsdiabetes.
Ca. 4 bis 5 % der schwangeren Frauen entwickeln im Laufe der Schwangerschaft einen Schwangerschaftsdiabetes. Risikofaktoren sind ein Alter von über 30 Jahren, Übergewicht und eine vorherige Geburt eines Babys mit einem Geburtsgewicht über 4.000 Gramm. Bereits leicht erhöhte Blutglukosewerte stellen große Risiken für das Kind und die Mutter dar.
Häufig verschwindet nach der Entbindung der Schwangerschaftsdiabetes wieder. Das Risiko, im Laufe des Lebens einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln, erhöht sich aber auf jeden Fall durch einen Schwangerschaftsdiabetes. Dies gilt ganz besonders für die Frauen, die sich während der Schwangerschaftsdiabetes Insulin spritzen mussten.
Und dann gibt es noch die 2 eher unbekannten Diabetes-Sonderformen LADA und MODY. LADA steht für Late onset Autoimmunity Diabetes in the Adult. Dies bedeutet zu Deutsch „Spät eintretender Autoimmundiabetes beim Erwachsenen“. Daher stellt LADA eine Sonderform des „normalen“ Typ 1-Diabetes dar.
Diese Sonderform wird leider immer wieder (in ca. 10 % der Fälle) fälschlicherweise als normaler Typ 2-Diabetes diagnostiziert und eingestuft. Und last but not least gibt es noch MODY. MODY ist die Abkürzung für „Maturity onset diabetes of the young“ – übersetzt: Erwachsenendiabetes, der bei Jugendlichen auftritt. MODY ist ein Diabetes-Typ, der sich meist bereits vor dem 25. Lebensjahr entwickelt. Typische Kriterien dafür sind ein Body Mass Index (BMI) von unter 25 kg/qm und ein gehäuftes Vorkommen von Diabetes-Fällen in der Familie, dabei sind die letzten 3 Generationen zu betrachten.
MODY stellt eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung dar. Bei ihr lassen sich insgesamt mehr als zehn verschiedene molekulargenetische Formen abgrenzen. Diese verschiedenen Formen präsentieren sich zudem klinisch sehr unterschiedlich.
Diabetes kann akute und chronische Komplikationen im Körper auslösen. Deshalb sollte man die Diagnose eines Diabetes auf jeden Fall immer ernst nehmen.
Infektionen der Schleimhäute und der Haut, eine schwere Überzuckerung (die im schlimmsten Fall in einem Zuckerkoma enden kann), eine Unterzuckerung sowie Infektionen der Harn- und Luftwege zählen zu den akuten Komplikationen. Diese akuten Komplikationen sind besonders gefährlich.
Den akuten Komplikationen stehen die chronischen Komplikationen gegenüber. Die chronischen Komplikationen entwickeln sich oft sehr langsam voranschreitend über viele Jahre. Dies trifft insbesondere auf solche Menschen mit Diabetes zu, die auch noch einen nicht so guten Stoffwechsel haben. Außerdem sind Menschen, die überhaupt nichts von ihrer Diabetes-Erkrankung wissen, hier besonders gefährdet. Bei den chronischen Komplikationen sind in erster Linie Komplikationen an den kleinen und den großen Blutgefäßen sowie am Nervensystem zu nennen.
Chronische Komplikationen führen häufig zu schwerwiegenden Begleit- und Folgeproblemen wie Nierenversagen, Herzerkrankungen, Nervenstörungen, Schlaganfall, Sehstörungen sowie chronische Fußwunden, die bis hin zu einer Amputation des Fußes führen können.
Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) muss jedes Jahr bei bis zu 50.000 Diabetikern ein Fuß amputiert werden, bis zu 2.000 Diabetiker erblinden jedes Jahr und bis zu 2.300 Diabetiker müssen neu an die Dialyse. Man muss ganz klar sagen, dass es durch eine Diabetes-Erkrankung, aber vor allem durch die durch den Diabetes verursachten Folgekrankheiten, zu einem deutlichen Verlust an Lebensjahren kommt.
Jede chronische Krankheit führt auch zu psychosozialen Belastungen. Studien aus Deutschland, aber auch aus dem Ausland zeigen, dass bei Diabetikern im Vergleich zu entsprechenden nicht-diabetischen Kontrollpersonen ein 2- bis 3-fach höheres Risiko für psychische Störungen (Angstzustände, Depressionen) besteht.
Das könnte daher kommen, dass ein Mensch mit Diabetes weitgehend für seine komplexe Behandlung allein verantwortlich ist. Dies ist nicht selten mit Problemen verbunden, die Ängste auslösen: Gefahren, wie z. B. Unterzuckerung, Augenerkrankungen, Potenzprobleme und andere mögliche Folgeschäden an den kleinen und großen Blutgefäßen sowie am Nervensystem, schweben wie das sprichwörtliche Damoklesschwert über einem Diabetiker. Hinzu kommt noch das nicht seltene Gefühl, dass man der Krankheit und ihren therapeutischen Notwendigkeiten „ausgeliefert" zu sein scheint. Dies wiederum führt zu starken psychischen Belastungen. Diese psychischen Belastungen betreffen den Diabetiker selbst, aber auch sein soziales Umfeld.
Anzeichen einer psychischen Reaktion können Probleme in der Partnerschaft, Appetitlosigkeit oder Heißhunger, eine erhöhte Ermüdbarkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen sowie ein Interessenverlust an Dingen, die dem Diabetiker mal Spaß gemacht haben, sein. Außerdem kann es zu Schuldgefühlen und Gefühlen von Minderwertigkeit kommen.
Vor allem bei jüngeren Menschen mit einem beginnenden Diabetes mellitus Typ 1 kann man die typischen Symptome, wie einen erhöhten Harnfluss, auffälligen Durst und einen Gewichtsverlust feststellen. Genau diese Symptome sind dagegen bei älteren Menschen eher untypisch. Eine Kontrolle des Nüchtern-Glukosewertes im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen (z. B. Check-up beim Arzt) sollte daher auf jeden Fall regelmäßig durchgeführt werden.
Symptome eines beginnenden Diabetes mellitus Typ 1 sind übermäßiger Durst, allgemeine Schwäche, Müdigkeit/Abgeschlagenheit, häufiges Wasserlassen, Hunger oder Appetitlosigkeit, „Verschwommensehen", schlecht heilende Wunden, plötzlicher Gewichtsverlust und eine erhöhte Infekt-Anfälligkeit. Die Symptome für einen Diabetes mellitus Typ 2 sind dagegen häufig sehr viel unspezifischer bzw. weniger klar ausgeprägt als beim Typ 1. Diese Symptome kommen auch bei sehr vielen anderen Krankheiten vor. Die Rede ist von folgenden Symptomen: depressive Verstimmungen, Antriebsarmut, Müdigkeit, Leistungsschwäche, Störungen der Merkfähigkeit und der Konzentration, Juckreiz, Hunger, allgemeine Infektionsneigung (Schleimhäute, Haut und Harnwege), Hunger, Polyphagie (krankhaft gesteigerte Nahrungsaufnahme bzw. krankhaft gesteigerter Appetit) sowie die bereits genannten möglichen Folgeerkrankungen des Diabetes.
Im Rahmen des medizinischen Check-ups ab einem Alter von 35 Jahren sollte man regelmäßig auch eine Untersuchung auf Diabetes mellitus Typ 2 machen lassen. Dies gilt insbesondere bei Menschen mit einem hohen Risiko, einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln. Ein erhöhtes Diabetes mellitus Typ 2-Risiko besteht bei...
Männern und Frauen, die einen BMI (Body-Mass-Index) von mehr als 27 kg/m2 haben
Menschen, die älter als 45 Jahre sind
Menschen, die eine Fettstoffwechselstörung haben
Menschen, die einen Bluthochdruck von mehr als 140/90 mmHg haben
Menschen, bei denen schon einmal erhöhte Blutzuckerwerte gemessen wurden
Menschen, die eine koronare Herzerkrankung oder eine Durchblutungsstörung des Gehirns haben
Menschen, bei denen Diabetes in der Familie bereits vorkommt
Frauen, die bereits ein Kind mit mehr als 4.000 Gramm zur Welt gebracht haben
Frauen, die während einer Schwangerschaft einen Schwangerschaftsdiabetes entwickelt hatten. Dies betrifft insbesondere die Frauen, die während der Schwangerschaft mit Insulin behandelt wurden.
Rauchern
Frauen, die ein Polyzystisches Ovar-Syndrom (Hormonstörung bei jüngeren Frauen) haben