Das Fetisch-Hotel - Lanea Wolf - E-Book

Das Fetisch-Hotel E-Book

Lanea Wolf

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Beschreibung

Diesmal war meine Freundin mit der Wahl unseres Urlaubes dran. Es sollte ein ganz besonderes Hotel in der Tschechei werden, in dem man all seine Fetische befriedigen konnte. Da ich auf Natursektspiele und sie auf Füße stand, wurde es doch recht geil.

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Das Fetisch-Hotel

Impressum

Das Fetisch-Hotel

„Und, für was hast du dich entschieden?“, fragte ich meine beste Freundin noch an ihrer Eingangstüre und war sowas von gespannt, wo denn unser Urlaub hingehen sollte. Schon seit Jahren gestalteten wir es so, dass einmal sie, dann wieder ich das Ziel aussuchen durfte. Dieses Mal war sie an der Reihe und so war ich dann doch echt gespannt. Ich setzte mich auf ihre Couch, zündete eine Zigarette an und war ganz Ohr. Auch das was jetzt kam, war schon ein gewisses Ritual. Sie grinste über beide Ohren und verhielt sich so wie auf einer Oscar-Verleihung. Nur ein sündhaft teures Abendkleid fehlte.

„Ich habe mir es dieses Mal nicht einfach gemacht! Viele Faktoren kamen in Betracht und letztendlich fiel meine Entscheidung auf….! Ach komm, lass uns erstmal was trinken!“, grinste sie, goss mir etwas ins Glas und prostete mir zu.

„Lass den Scheiß und sag es mir einfach!“

„Nicht so schnell meine Hübsche! Geduld ist die Tugend der Könige!“

„Pünktlichkeit!“

„Was Pünktlichkeit?“

„Pünktlichkeit ist die Tugend der Könige, nicht Geduld!“, meinte ich und verbesserte sie mit einem leicht genervten Lungenzug.

„Dann soll es so sein! Trotzdem möchte ich unser Urlaubsziel mit einer gewissen Spannung verkünden! Also lass deine Klugscheißerei und folge meinen Worten!“

Ich lächelte nur, stellte mich auf einen minutenlangen Monolog ein und versuchte einen interessierten Gesichtsausdruck hinzubekommen.

„Türkei war in der ganz engen Wahl, ist es aber leider nicht geworden!“

„Warum nicht? Da waren wir doch schon und es war geil!“

„Die politische Lage!“, argumentierte sie wie der deutsche Außenminister, der gerade einen Waffendeal verhinderte.

„Seit wann interessiert dich Politik?“

„Schon immer und jetzt rede nicht andauernd dazwischen!“

„Ich hab einmal was gesagt und das nach fast zehn Minuten. Komm mal auf den Punkt, mir gehen allmählich die Kippen aus!“

„Mallorca ist es leider auch nicht!“

„War klar! Warum nicht sieben Tage die Sau rauslassen und feiern bis der Arzt kommt!“, dachte ich mir und hörte fast zeitgleich drei weitere Länder, die dieses Mal von uns nicht angeflogen werden sollten.

„Ach komm! Italien ist mega sicher! Warum denn nicht?“, hakte ich nach, als auch mein persönlicher Favorit auf der Streichliste landete.

„Da waren wir schon dreimal! Wir müssen auch mal unseren Horizont erweitern!“

„Sagt diejenige, die immer noch nicht mehr wie vier Hauptstädte in Europa kennt!“

Ein ausgestreckter Mittelfinger mit einem leichten Grinsen war ihre Reaktion.

„Dann zeig mal was du kannst, Frau Geographie-Professorin!“, grinste sie und schmiss das Wort Paris in den Raum.

„Vergiss es! Nach Frankreich bringen mich keine zehn Pferde!“, fuhr ich auf und schaute geschockt durch die Gegend.

„Warum denn nicht?“

„Warum wohl? Wegen meinem Ex. Der kam von da und seitdem habe ich eine gewisse Abneigung gegen dieses Land!“

„Verständlich! Das habe ich natürlich in meiner Wahl berücksichtigt. Der ganze nahe Osten samt Orient wurden wegen deiner Vergangenheit ersatzlos gestrichen!“, grinste sie über beide Ohren und erinnerte so an einige Fehltritte von mir.

„Das ehrt dich!

---ENDE DER LESEPROBE---