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Dieser Typ ging auf meine Füße ab wie Schmitz Katze. Er wollte sie berühren, massieren und daran lecken. Bei dem gewünschten Foot-Job brauchte ich dann doch etwas Hilfe. Die ersten Erfahrungen in diesem Bereich waren echt geil. Fußerotik hatte schon etwas!
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Veröffentlichungsjahr: 2022
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Es ist ja nichts ungewöhnliches, dass man als hübsche junge Frau in der S-Bahn angesprochen wird. Auch mit Blicken, die einen wirklich unangenehm sind, musste man leben. Irgendwie war das ja auch ein Kompliment. Nur das, was dieser Typ gerade machte, war echt crazy. Schon seit einer Viertelstunde glotzte er wie blöd auf meine Schuhe. Wie angetackert war sein Blick. Immer wenn ich die Sitzposition wechselte, wanderten seine Augen mit. Er sagte kein Wort und schaute nur! Gott sei Dank war die Bahn voll und so musste ich mir nicht wirklich Sorgen machen. Ich guckte aus dem Fenster und war froh, dass ich an der nächsten Station aussteigen musste. Ich stand auf, bat höflich, dass ich vorbei durfte und sah ihm in die Augen. Er lächelte lieb, rutschte zur Seite und winkte mich vorbei.
„Na wenigstens Anstand hat er!“, dachte ich mir, ging zur Türe und wartete auf das Einfahren in den Bahnhof. Mit mir stieg nur eine ältere Frau aus, und er! Durch die einbrechende Dunkelheit und der Erkenntnis, dass ich fast alleine war, wurde es mir dann doch ein bisschen komisch. Ich kramte in meiner Jackentasche und suchte schon mal das Tränengas, was ich Sekunden später auch griffbereit hatte. Ich erhöhte die Schlagzahl meiner Schritte und hörte hinter mir ebenfalls welche. Wie in einem schlechten Film kam ich mir vor.
„Entschuldigen Sie bitte!“, hörte ich seine Stimme und wusste jetzt nicht, ob ich mich umdrehen sollte.
„Entschuldigen Sie bitte!“, wiederholte er sein Anliegen und sah, wie ich mich blitzschnell umdrehte.
„Ja, was ist?“, fauchte ich ein wenig und war der Meinung, dass Angriff die beste Verteidigung sei.
„Darf ich Sie etwas fragen?“
„Ja, was denn?“
Er kam auf mich zu, ich hatte den Finger schon am Knopf des Tränengases.
„Kennen Sie sich in dieser Gegend ein wenig aus?“
„Ja schon, ich wohne hier!“
„Dann wissen Sie bestimmt, wo man hier gut essen kann!“
Ich zuckte mit den Schultern und zeigte auf ein Haus, in dem unser hiesiger Italiener war.
„Der ist ganz gut!“
Er schaute nur sporadisch auf das Schild, was mir verriet, dass dies doch nur ein Vorwand war mich anzusprechen. Ich blickte ihm tief in die Augen, drehte mich um und meinte, dass ich ihm noch einen schönen Abend wünschen würde.
„Einen Moment bitte noch!“
„Was denn? Sorry, ich hab’s echt eilig!“
„Darf ich Sie nochmal was fragen?“
„Hör zu! Ich hab echt keinen Bock auf den Scheiß. Mir ist kalt, ich habe Hunger und ich bin müde. Sehr schlechte Voraussetzungen für ein erstes Date!“
„Ich will gar kein Date!“
„Was dann?“
„Darf ich ganz offen sein?“
„Ja wenn es schnell geht! Mir ist echt kalt!“
Er kramte in seiner Hosentasche, holte ein Bündel Geldscheine hervor und streckte mir zweihundert Euro entgegen.
„Gut, und was soll ich damit?“, fragte ich und verweigerte die Annahme.
„Kannst du mir dafür etwas zeigen?“
Ich glaube so schnell wurde ich in meinem Leben noch nie laut und ausfallend. Innerhalb kürzester Zeit prasselten Worte auf ihn ein, die mich bestimmt zehntausend Euro an Beleidigung gekostet hätten.
„Nein, nein um Gottes willen! So war das doch gar nicht gemeint!“, entschuldigte er sich sofort und hob demütigend seine Hände.
„Wie dann? Ich sollte dir was zeigen, hast du selber gesagt, oder nicht?“
„Ja schon, aber nicht das, was du meinst!“
„Was dann?“
Sein Blick ging wieder dorthin, wo er die ganze S-Bahnfahrt war, auf meine Schuhe. So recht verstand ich die ganze Sache noch nicht und hakte deshalb nach.
„Nicht gleich wieder schreien, bitte!“, meinte er, erhob wieder seine Hände und berichtete mir in ganz leisem Ton, was er von mir wollte.