Die Haushaltung Gottes Band 3 - Jakob Lorber - E-Book

Die Haushaltung Gottes Band 3 E-Book

Jakob Lorber

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Beschreibung

Die Haushaltung Gottes beschreibt die Gründung der ersten Kirche auf Erden und erzählt die Geschichte der Menschheit bis zu Noah. Dieses Werk übersteigt bei weitem alles, was uns bisher zu diesem großen Themenkreis durch die Bibel sowie durch mythologische und wissenschaftliche Texte bekannt geworden ist. Es fasst auch alle wichtigen Lehren der umfangreichen, über Jakob Lorber erhaltenen Neuoffenbarung in sich. Ausführlich und eindrucksvoll wird sowohl der Sieg als auch das Scheitern der Liebe Gottes beschrieben - ein Thema, das sich durch die ganze Weltgeschichte zieht. Kein Thema ist aktueller als dieses. Es ist ein Kampf um das Überleben der Menschheit - sowohl individuell als auch gesamtheitlich. Die Aktualität der damaligen Endzeit ist geradezu erschütternd, denn es geht um eine hochtechnisierte Zivilisation, extreme Polarisierung von Armut und Reichtum, die Abwendung von Gott sowie um Machtkämpfe und Kriege, die in einer ungeheuren Umweltkatastrophe enden.

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Seitenzahl: 1254

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhalt

Kapitel 1

Purista als Ratgeberin des heiligen Vaters. Warum der Herr des Menschen Bitte und Rat wünscht

Kapitel 2

Der Herr mit Purista, Ghemela, Pura und Naëme in der Hütte der Purista. Henoch erklärt den Zweiflern das Verhalten des Herrn

Kapitel 3

Das Geschwätz der neugierigen Weiber. Die gute Ahnung der Schwester der Aora

Kapitel 4

Miras Gespräch mit Henoch

Kapitel 5

Läuterung und Aufnahme der Mira durch den Herrn

Kapitel 6

Miras Wiedergeburt durch die Liebe Gottes in ihr. Das Verschwinden und Wiedererscheinen des Herrn

Kapitel 7

Miras barsche Einladung der Väter zum Mahl. Des Herrn Mahnung zur Demut

Kapitel 8

Das Mahl in der Hütte der Purista. Der Bund des Herrn mit den Kindern der Erde und die Gemeinschaft zwischen Himmel und Erde

Kapitel 9

Sehel und Ahbel berichten über ihr Wesen und ihr Leben als reine Geister

Kapitel 10

Zuriel beantwortet Ghemelas Fragen über das Leben und Sehen des Geistes

Kapitel 11

Der hohe Wert der Liebe. Der Herr kündigt den Sohn Ghemelas (Noah) als neuen Vater der Menschen und Pura als zukünftige Maria an. Puras Entrückung

Kapitel 12

Adams Entschuldigung und einfältige Bitte an den Herrn um Zurücknahme des Verweises und der Gerichtsdrohung. Des Herrn denkwürdige Antwort

Kapitel 13

Der Menschen als Endzweck der Schöpfung steht mit der derselben in untrennbarer Korrespondenz. Die Vorschöpfung wendet sich daher notwendig gegen den die Ordnung Gottes missachtenden Menschen

Kapitel 14

Wie der Herr von den Menschen beleidigt wird

Kapitel 15

Berufung der Satana in Drachengestalt durch den Herrn. Ihre frevlerische Rede und Vorhersage der Kreuzigung des Herrn

Kapitel 16

Kisehels Racheeifer wird durch den Herrn beschwichtigt. Die Züchtigung des Drachen

Kapitel 17

Satana gesteht ihre Lügen und ersucht um eine Besserungsfrist

Kapitel 18

Die Lüge von der ewigen Züchtigung Satanas. Des Herrn Gefangennahme und Tod

Kapitel 19

Die Warnung Kisehels wegen Satanas Macht. Des Herrn Rede über Macht, Ordnung und Freiheit in der Schöpfung

Kapitel 20

Die Klage der Satana über ihr verlorenes Herz, die Qual des Lebens und die unerreichbare Liebe zu Gott

Kapitel 21

Der Herr deckt die Lügen der Satana auf. Seine Bemühungen um ihre Bekehrung

Kapitel 22

Satanas trotzige Anklage gegen den Herrn. Des Herrn Traurigkeit ob ihres Starrsinns

Kapitel 23

Satana erlangt vom Herrn die Fähigkeit der Umwandlung. Sie wandelt sich in einen Mann. Das reine Sonnenweib

Kapitel 24

Der Herr erläutert das Wesen Satanas, der ersten Menschen und der Schlange. Satanas Teilung und Schwächung

Kapitel 25

Wie Satana als ein aus Gott geschaffenes Wesen böse sein kann

Kapitel 26

Gott bedarf keines Weibes zur Zeugung. Wesen und Bestimmung der Satana

Kapitel 27

Das Männliche und Weibliche in Gott

Kapitel 28

Die reine Liebe ist das vornehmstes Gebot. Warnung des Herrn vor den Städten und Weibern der Tiefe

Kapitel 29

Über das Wesen des Weibes und des Mannes

Kapitel 30

Das polarische Wesen von Mann und Weib. Was im Geiste ‚oben‘ und ‚unten‘ besagt

Kapitel 31

Kenans Verlangen nach einem größeren Licht über sein Gesicht von den zehn Säulen. Der weise Rat des Herrn

Kapitel 32

Satans Plan, die Menschen durch die Schönheit der Töchter der Städte in der Tiefe zu verführen

Kapitel 33

Der Aufbruch von Lamech, Hored und Naëme, Ada und Zilla, Jubal und Jabal nach Hanoch unter der Führung Henochs

Kapitel 34

Die Ankunft Henochs und der im Folgenden in Hanoch. Lamech bewundert die Gebäude und den Tempel auf der Höhe

Kapitel 35

Henochs Rede über die Gefahr der Menschenehrung

Kapitel 36

König Lamech läuft den Seinen entgegen und Henoch folgt ihm. Der dreifache prophetische Sinn dieser Begebenheit. Prophetische Vorhersagen und die Freiheit des Menschen

Kapitel 37

König Lamechs überschwängliches Dankgebet. Henochs Warnung vor übereilten Gelöbnissen

Kapitel 38

Das vorbildliche Herzensopfer König Lamechs. Ein Vergleich der Herzen zwischen den Menschen der Höhe und jenen der Tiefe

Kapitel 39

Zulassung der Verehrung von Gedenkplätzen in Hanoch. Ankunft beim Palast des Lamech

Kapitel 40

Empfang der Gäste im Thronsaal. Anordnung zum Umschmieden aller Waffen in nützliche Gerätschaften. Die Liebe als heilige Urwaffe des Herrn

Kapitel 41

Die gute göttliche und die schlechte menschliche Rangordnung

Kapitel 42

Das Festmahl im Thronsaal. Die kraftvolle Tischrede des Unbekannten

Kapitel 43

König Lamech staunt über die Rede des Unbekannten. Die leibliche und geistige Nahrung des Menschen

Kapitel 44

Die leibliche, seelische und geistige Ernährung

Kapitel 45

Die Frage der Kritiker über die Kraft des Wortes. Das innere lebendige Wort

Kapitel 46

Die innere Geistsprache und die äußere Mundsprache

Kapitel 47

Der genötigte Glaube und der freie Glaube

Kapitel 48

Der unaufrichtige Kritiker. Das Mundwort taugt vor allem zur Lüge

Kapitel 49

Die Entsprechung der beiden Tempel Hanochs. König Lamech lädt den unbekannten Weisen zur Tempelweihe ein

Kapitel 50

Der Tempel ist des Volkes wegen da, nicht umgekehrt. Die Einladung des ganzen Volkes zur Tempelweihe

Kapitel 51

König Lamech und Henoch besprechen sich über Wahrheit und Gehorsam. Welche Ordnung vor Gott die beste ist

Kapitel 52

Die Rede des weisen Mannes über die wahre Tempelweihe

Kapitel 53

Die lebendige Tempelweihe. Die Wolke um den Tempel und das strahlende Herz darüber

Kapitel 54

König Lamech scheut sich, den Tempel zu betreten. Die Rede des weisen Mannes über das Wort und den Willen des Herrn

Kapitel 55

Über die Entsprechung der Erscheinungen bei der Tempelweihe. Gott wendet dem Niederen und Kleinen sein Herz zu. Armut ist die wahre Weisheit

Kapitel 56

Wie und wo man Gott suchen soll

Kapitel 57

König Lamech erkennt den Herrn im weisen Mann. Der Geist Gottes im Menschen

Kapitel 58

König Lamechs Glauben und Gehorsam werden geprüft

Kapitel 59

Die Überlegungen des alleingelassenen König Lamech und sein Irrewerden an Gott

Kapitel 60

König Lamechs schreckliches Gesicht. Aufklärung durch Lamech von der Höhe

Kapitel 61

Der Herr erklärt die Bedeutung des Traumes von König Lamech. Die wahre Ordnung der Himmel

Kapitel 62

Mittelpunkt und Schwerpunkt eines Körpers als Gleichnis für die gewählte Sitzordnung

Kapitel 63

Über die Vielweiberei und die rechte Zeugung

Kapitel 64

Das Verlangen des Mannes nach vielen Frauen. Über die Ausreifung des Gefühlsreichtums

Kapitel 65

Das Gleichnis vom Tautröpfchen. Die Entwicklung der Seele

Kapitel 66

Um die Weisheit des Herrn aufzunehmen, bedarf es der Demütigung der menschlichen Weisheit

Kapitel 67

Über das Böse und dessen Verhältnis zum Herrn und den Geschöpfen

Kapitel 68

Die Grenzen der Allmacht Gottes. Wie die Klüfte zwischen Gott und seinen Geschöpfen und Kindern überwunden werden

Kapitel 69

Das Leben des Geschöpfes ist Teil des Lebens Gottes. Die Menschen sind die ewigen Gedanken Gottes

Kapitel 70

König Lamechs Verlegenheit und das Bekenntnis seiner Torheit

Kapitel 71

König Lamech sieht in sich, wie der Schöpfer Seine Gedanken als freie Wesen hinausstellt

Kapitel 72

Der Schmerz als Wohltäter und Schutzwächter des Lebens. Wie man schmerzfrei leben kann

Kapitel 73

Zuriel beweist König Lamech die Schmerzfähigkeit des Geistes

Kapitel 74

Die Geheimnisse der geistigen Empfindung. Zuriel erklärt König Lamech die Kräfte des Geistes und die Eindrücke der Welt

Kapitel 75

Henochs Rede über das Leben des Geistes und dessen Kampf gegen die Materie

Kapitel 76

Die natürlich-menschliche, geistig-menschliche und göttlich-menschliche Seite der Verhältnisse des menschlichen Lebens

Kapitel 77

König Lamech wird vom Herrn zum Oberpriester des Bergtempels geweiht. Des Herrn stete Gegenwart auf den Stufen des Tempels

Kapitel 78

König Lamech stellt dem versammelten Volk den weisen Mann als Gott vor

Kapitel 79

Henoch und die beiden Lameche werden vom Herrn zu Grundleitern alles Volkes mit Ausnahme der Stämme des Kahin, Meduhed und Sihin ernannt

Kapitel 80

Der Herr zeigt sich dem anwesenden Volk in göttlicher Majestät und väterlicher Liebe

Kapitel 81

Das Denkmal der sieben weißen Steine auf den Stufen des Altars. Vom Ursprung des Steins der Weisen

Kapitel 82

Die göttliche Ordnung in Hanoch wird durch weise Erziehung erreicht

Kapitel 83

Das Flammenmeer in der Höhle auf dem Weg zur Bergeshöhe

Kapitel 84

Henoch zerstört die flammende Höhle

Kapitel 85

Satans Auftreten als der Feind alles Lebens in schrecklicher Gestalt

Kapitel 86

Die frevelhafte Verkehrung der Verheißungen des Herrn durch den Satan

Kapitel 87

Satans Bestrafung und Verbannung in die Mitte der Erde

Kapitel 88

Wie ein Geist durch die Materie gefangen gehalten wird

Kapitel 89

Ankunft auf der Vollhöhe. Begrüßung durch Adam

Kapitel 90

Das Mahl bei Adam. König Lamechs übergroße Ehrfurcht vor den ersten Menschen

Kapitel 91

Adam und Henoch besprechen sich über den rechten Zeitpunkt für die Vermählung des Muthael mit der Purista

Kapitel 92

Auf der großen weißen Höhe. König Lamech erblickt die Herrlichkeiten der Erde und preist Gott

Kapitel 93

Rückkehr von der weißen Höhe. Das Mahl in Adams Wohnung. Die Teilnahme an der Sabbatfeier wird jedem freigestellt

Kapitel 94

Besuch der Adamsgrotte. König Lamech preist den Herrn angesichts der Schöpfungswunder

Kapitel 95

Auf der Höhe gilt auch wie in der Tiefe im Allgemeinen das Fleisch mehr als der Herr

Kapitel 96

Purista empfängt die Gäste. König Lamech bewundert die Schönheit der Purista

Kapitel 97

Purista ersucht Henoch um Rat wegen Muthaels vorzeitiger Heiratslust

Kapitel 98

Henoch vertreibt Muthael die Begierde des Fleisches, wodurch sich dieser schlagartig ändert

Kapitel 99

Muthaels Rede über die stete Veränderung der Zeiten

Kapitel 100

Die weise Rede Muthaels zur Purista

Kapitel 101

König Lamech weist den sich herablassend verhaltenden Muthael zurecht

Kapitel 102

Henoch hindert den beschämten Muthael am Fortgehen. Über das Wesen der Frauen

Kapitel 103

Über das Wesen der Beleidigung. Muthael versöhnt sich mit König Lamech

Kapitel 104

Lamech rät Muthael, sich an den Herrn zu wenden. Der Unterschied zwischen einem direkten und indirekten Wort Gottes

Kapitel 105

Muthael entschließt sich, alles für den Herrn hinzugeben

Kapitel 106

Purista wird ohne Begleitung zum Muthael gerufen. Adams Bedenken und Vision

Kapitel 107

Die materielle und die geistige Wirklichkeit. Henoch erklärt Adams Vision

Kapitel 108

Kenans Gesang vom rätselhaften Wesen des Lebens empört Adam

Kapitel 109

Der gekränkte Adam will sich von allen zurückziehen

Kapitel 110

König Lamech besänftigt Adam. Der Grund für die menschlichen Schwächen

Kapitel 111

Henochs Prophezeiung der zukünftigen grausamen Machthaber als Folge von Adams Hochmut

Kapitel 112

Die Nachtruhe von Adam und Eva wird gestört

Kapitel 113

Muthael vom Herrn Selbst verbunden mit Purista. Der Herr deutet Adams zukünftige Erweckung an

Kapitel 114

Die abschließende Rede des Herrn. Beginn des goldenen Zeitalters

Kapitel 115

Die erste Kirche und der spätere Verfall der Menschen. Adams Abschiedsrede, Testament und Tod

Kapitel 116

Trauer um den Verlust des Erzvaters. Evas steigendes Ansehen. Der Tod Evas

Kapitel 117

Die Verachtung der Welt führt zur Ablehnung des irdischen Lebens unter den Kindern der Höhe. Henochs Hinwegnahme durch den Herrn

Kapitel 118

Vergebliche Suche nach Henoch. Lamechs verbitterte Rede, als er von Henochs Hinwegnahme erfährt

Kapitel 119

Einstellung der Zeugung auf der Höhe. Der Herr stellt Lamech zur Rede

Kapitel 120

Der Herr weist Lamech zurecht. Die Geister von Henoch und Adam bezeugen das ewige, glückselige Jenseitsleben

Kapitel 121

Lamechs Reue und Umkehr. Warum sich die Menschen auf der Erde vermehren sollen

Kapitel 122

Die Warnung des Herrn vor der Schlange und wie diese sich mittels der Frauen zum Herrn der Welt macht

Kapitel 123

Lamech sendet Boten zu den Völkern in den vier Gegenden. Der größte Teil vom Volk bleibt ungläubig

Kapitel 124

Über Treue und Untreue. Das Wesen von leichtsinnigen und zerstreuungssüchtigen Menschen

Kapitel 125

Wer was immer in der Welt mehr liebt als Gott, der ist Seiner nicht wert

Kapitel 126

Die Verweltlichung der Kinder der Höhe. König Lamechs Tod. Thubalkain wird Staatsführer

Kapitel 127

Thubalkain stirbt, ohne einen männlichen Erben zu hinterlassen. Der Sohn von Muthael und Purista wird neuer König

Kapitel 128

Der neue König Uraniel. Die Vergötterung der zwei schönen Töchter des Thubalkain. Uraniels Vermählung mit den zwei Töchtern Thubalkains

Kapitel 129

Die Errichtung einer Frauenverschönerungsanstalt. Die Bigamie führt zu Menschenhandel und Standesunterschied

Kapitel 130

Erweiterung der Frauenverschönerungsanstalt. Anfang des Menschenhandels

Kapitel 131

Die Reinigung der Höhe. Zug der zehntausend Frauen von der Höhe in die Tiefe

Kapitel 132

Uraniel übernimmt die zehntausend Frauen der Höhe und gibt sie in die Frauenverschönerungsanstalt, um sie dann zu verkaufen

Kapitel 133

Die Kinder der Hanochiten mit den Frauen der Höhe sind voller Erfindungsgeist. Erfindung des Glases und des geprägten Geldes. Bau der Ringmauer. Hanoch entwickelt sich zur Riesenstadt

Kapitel 134

Die Eroberung der zehn Vorstädte von Hanoch durch die auswärtigen Völker

Kapitel 135

Der erfolglose Gegenschlag des Heers der Hanochiter. Friedensverhandlungen. Der Rat der Tausend

Kapitel 136

Anfänge des Volksadels und des Kastenwesens. Der Rat der Tausend entmachtet den König und übernimmt die Stadt

Kapitel 137

Die aristokratische Herrschaft Hanochs über Asien. Errichtung von Kolonien und neuen Städten mit Fürsten als Herrschern und Priestern. König Uraniels Tod

Kapitel 138

Die sieben Kinder Uraniels werden auf der Höhe erzogen. Die zwei Königssöhne gehen als Prediger nach Hanoch und werden dort misshandelt und fortgeschickt

Kapitel 139

Die Väter auf der Höhe beraten sich über die Rettung der gesunkenen Tiefe

Kapitel 140

Die zwei Boten lassen sich als Maurer in Hanoch anstellen. Ihr Aufstieg zu Ratgebern der Machthaber

Kapitel 141

Die Rede der zwei Boten an den Rat der Tausend

Kapitel 142

Die zwei Boten schlagen einen Rettungsplan für die Stadt Hanoch vor

Kapitel 143

Nach erfolgreicher Umsetzung des Rettungsplans schlagen die zwei Boten weitere Reformen vor. Der Antrag zur Wiedereröffnung der beiden Tempel Gottes führt zu Unstimmigkeiten

Kapitel 144

Streiterei des Rates der Tausend um die rechte Gotteslehre. Die zwei Boten widersetzen sich den Reformideen und kehren auf die Höhe zurück

Kapitel 145

Die Aussendung der zehn feuermächtigen Boten als Bußprediger in der Tiefe

Kapitel 146

Zeitangaben in der geistigen Erzählungsweise. Der Empfang der zehn Boten in Hanoch

Kapitel 147

Das Polizeiwesen in Hanoch. Eine bewaffnete Streitmacht stellt sich den zehn Feuerboten entgegen

Kapitel 148

Der Gastwirt und die zehn Feuerboten. Zug zur goldenen Burg und Verbrennung der Bollwerke

Kapitel 149

Die Anweisungen des Herrn an die zehn Feuerboten. Konfrontation mit dem Rat der Tausend

Kapitel 150

Die Rede von einem der tausend Räte an die Feuerboten. Die Ansprache der Feuerboten

Kapitel 151

Die zehn Feuerboten machen mit dem widerspenstigen Rat der Tausend nicht viel Federlesen

Kapitel 152

Die Beratung der tausend Räte. Vorschlag zur Auswanderung

Kapitel 153

Die Auswanderung der sechshundertfünfzig Räte nach Oberägypten

Kapitel 154

Die Beratung der zurückgebliebenen Räte. Auswanderung von weiteren zweihundertfünfzig Räten

Kapitel 155

Die Worte des Herrn an die zehn Feuerboten. Das Ultimatum an die einhundert zurückgebliebenen Räte

Kapitel 156

Rückkehr zur göttlichen Ordnung und Entschluss zur Wiedereröffnung der beiden Tempel Gottes

Kapitel 157

Ein Ratsherr verkündet dem Volk die Eröffnung der beiden Tempel Gottes und die Umkehr zu Gott. Gerade weil er alle Schändlichkeiten auf sich nimmt, wird er vom Volk geliebt

Kapitel 158

Die Eröffnung des Tempels durch Ohlad, den einen Ratsherrn

Kapitel 159

Eine feurige Wolke bedeckt die Kuppel des Tempels. Ohlad weicht trotz Flammen, Blitze und Orkane nicht

Kapitel 160

Ohlad sieht sich nicht in der Lage, die Tempel eröffnen zu können

Kapitel 161

Einer der zehn Feuerboten belehrt Ohlad. Selbst der gerechteste Hochmut ist vor dem Herrn ein Gräuel

Kapitel 162

Die rechte Demut

Kapitel 163

Die schreckenserregenden Weltuntergangsszenen beim Aufschließen der Pforte des Tempels. Ohlad und die zehn Boten betreten den Tempel

Kapitel 164

Der Herr beruft Ohlad zum König. Die Erscheinung des Herrn als Ebenbild Ohlads...

Kapitel 165

Wen der Herr zum König macht, der stellt den Herrn dar

Kapitel 166

Der Herr salbt Ohlad zum König und die zehn Feuerboten zu seinen Ministern

Kapitel 167

Während der Salbung verdoppelt sich die Gewalt des Feuersturms. Gewaltige Erdbeben um den Tempel. Das verängstigte Volk. Der Herr gebietet Sturm und Beben Einhalt

Kapitel 168

Die Rede des Herrn zum Volk. Das Verhältnis des Volkes zum König

Kapitel 169

Die Rede des Herrn über den Sinn des äußeren Tempels

Kapitel 170

König Ohlads Auseinandersetzung mit den übrigen neunundneunzig Räten

Kapitel 171

Die neunundneunzig Räte protestieren gegen die Gesetze König Ohlads

Kapitel 172

Die neunundneunzig Räte beschuldigen König Ohlad des Hochmuts und der Meuterei

Kapitel 173

König Ohlad überlässt es einem der zehn Minister, mit den neunundneunzig Räten zu reden

Kapitel 174

Über Gesetze. König Ohlad verkündet den neunundneunzig Räten den göttlichen Willen

Kapitel 175

Wie soll der endliche Mensch den unendlichen Gott lieben können?

Kapitel 176

Über Vernunft- und Verstandeshelden. Das Gleichnis vom Auge und der Sonne. Abbruch der Verhandlung mit den neunundneunzig Räten

Kapitel 177

Danel, der Hauptredner der neunundneunzig Räte, bereut seinen Starrsinn und bekehrt sich

Kapitel 178

Danel bekehrt die übrigen Räte. Widerstand, Demütigung und Bekehrung des Scheinkönigs Midehal

Kapitel 179

König Ohlad beabsichtigt, dem Volk das Licht wiederzubringen

Kapitel 180

Der Gang zum Tempel. Blitze und Feuermeer. König Ohlad beruhigt Danel und dessen Gefährten

Kapitel 181

Des Herrn Rede wider Klatsch- und Spaßgesellschaften

Kapitel 182

Gute und schlechte Besuchsgesellschaften

Kapitel 183

Der Herr kümmert sich auch um scheinbare Kleinigkeiten. Danel und die über die Anordnungen Gottes murrenden Frauen

Kapitel 184

Danel erläutert die verderbliche Wirkung von Klatschgesellschaften

Kapitel 185

König Ohlad lobt Danel ob seiner guten Rede

Kapitel 186

Die wahre Gottesverehrung. Des Herrn beruft Danel und seine Brüder als Bußprediger

Kapitel 187

Segnung und Auszug der Bußprediger

Kapitel 188

Die Rückkehr der Bußprediger im vierten Jahr. Errichtung eines großen Triumphbogens als Dankesopfer

Kapitel 189

Der neue Tempel über dem Triumphbogen. Das einreißende Heidentum

Kapitel 190

Zunehmende Wallfahrten, einreißendes Götzentum und Vernachlässigung der Ordnung unter dem mit dem Herrn hadernden König Dronel, Ohlads Sohn

Kapitel 191

König Dronel übergibt die Regierung seinem Sohn Kinkar. Der falsche Schwur Kinkars. Der Grundstein zu aller Abgötterei wird gelegt

Kapitel 192

König Kinkar sammelt die Gesetze und Geschichte Gottes und verfasst darüber zwei Bücher

Kapitel 193

Durch die Einsetzung des Gesetzbuches im Tempel wird König Kinkar verrückt. Kinkar beruft Priester und macht sich selbst zum Oberpriester, dem absurde Verehrung erwiesen wird

Kapitel 194

Blütezeit der Erfindungen und Künste in Hanoch

Kapitel 195

Die natürlichen Folgen des Reichtums. König Kinkars gewaltsamer Tod. Kinkars Sohn Japell als Nachfolger. König Japells Politik und Gesetze

Kapitel 196

Die vielen Schulen in Hanoch. Verdummung des Volkes durch tausenderlei Spektakel und Zeremonien. Armenfürsorge aus Politik

Kapitel 197

Die erfolgreiche Eroberungspolitik Hanochs. Allein Noah bleibt mit den Seinen dem Herrn treu. Einführung des Kastenwesens durch die Priester

Kapitel 198

Die Priester gelangen mittels des Kastenwesens an die Macht. Hanoch wird zur Hölle der armen Menschheit

Kapitel 199

Der Widerstand der Priester gegen die Einführung von Japells zweitem Sohn als König. König Japells Tod. Der neue Scheinkönig. Der zweite Sohn Japells auf der Höhe bei Noah

Kapitel 200

Die Beraubung, Versklavung und Ermordung von Fremden, welche sich Hanoch nahen

Kapitel 201

Die priesterliche Geschlechtserforschung führt zur Versklavung aller Kahiniten Hanochs. Noah wehrt eine von ihm Tribut fordernde Karawane mithilfe Gottes ab

Kapitel 202

Rückkehr der zehn Kundschafter nach Hanoch

Kapitel 203

Die Verhandlung der Priester mit den zehn Kundschaftern

Kapitel 204

Die Verschwörung der zehn Kundschafter gegen die gierige Priesterschaft

Kapitel 205

Die Priesterschaft nötigt die zehn Kundschafter Gehorsam zu schwören

Kapitel 206

Die Beratung mit der goldgierigen Priesterschaft

Kapitel 207

Die zehn Kundschafter versuchen auf listige Weise der Sklaven habhaft zu werden

Kapitel 208

Die Hohepriester verdächtigen die zehn Kundschafter, Böses im Sinne zu haben

Kapitel 209

Die Oberpriester willigen in den Plan der zehn Kundschafter ein

Kapitel 210

Der listige Plan der zehn Kundschafter bringt die goldgierigen Priester in eine Klemme

Kapitel 211

Der Rat der zehn Kundschafter wegen des Loskaufs der Sklaven

Kapitel 212

Die Sklavenhalter stellen hohe Forderungen für den Loskauf der Sklaven

Kapitel 213

Der Vertrag der Oberpriester mit den Sklavenhaltern

Kapitel 214

Die Regelung der Übergabe und des Unterhalts der Sklaven

Kapitel 215

Die Bewaffnung und Ausbildung der Sklaven

Kapitel 216

Die zehn Kundschafter befreien sich von den Spionen der Oberpriester

Kapitel 217

Abdankung der oberpriesterlichen Exerziermeister. Auszug des Heeres der ehemaligen Sklaven

Kapitel 218

Das Heer der ehemaligen Sklaven besiedelt ein schwer zugängliches Gebirgstal. Die zehn Heerführer enthüllen ihren Plan

Kapitel 219

Befestigung und Bau der Siedlung. Trotz Reichtum und Wohlstand planen die zehn Heerführer, Hanoch eine Niederlage zu bereiten

Kapitel 220

Noah sendet Boten zu den Hochlandbewohnern und nach Hanoch

Kapitel 221

Die Beratung der Oberpriester, wie sie sich an den Verrätern rächen könnten

Kapitel 222

Ein verschmitzter Unterpriester schlägt den Oberpriestern drei Rachepläne vor

Kapitel 223

Der verschmitzte Unterpriester wird Anführer einer politischen Freundschaftsdeputation

Kapitel 224

Fehlschlag der politischen Freundschaftsdeputation auf Betreiben des verschmitzten Unterpriesters

Kapitel 225

Die zurückgekehrte Deputation berichtet den Oberpriestern von dem Misserfolg

Kapitel 226

Abfall der fernen Provinzen von Hanoch. Erfolgloser Krieg der Oberpriester gegen die Hochlandbewohner

Kapitel 227

Kriegsbericht der zurückgeschlagenen Oberpriester. Spaltung unter den Oberpriestern. Verrat der Provinzarmee

Kapitel 228

Der letzte Rat des Bote Noahs an die zehn Anführer des Hochlandes. Die tausend Spione Hanochs

Kapitel 229

Die Unterwerfung Hanochs

Kapitel 230

Der Rat des Hochlandes macht Gurat zum Vasallenkönig über Hanoch

Kapitel 231

Die politischen Verhältnisse des Hochlandes zu Hanoch werden schriftlich festgehalten. Warum nur Hanoch fehlen und daher sanktioniert werden dürfe

Kapitel 232

Gurat zieht in Hanoch ein und gibt Gesetze zur Beendigung des Diebstahls, des Raubrechtes und der Sklaverei. Ein Unterpriester beschwichtigt die gegnerische Oberpriesterpartei

Kapitel 233

Der abgeordnete Unterpriester verhandelt erfolgreich mit König Gurat

Kapitel 234

Der vom König beauftragte Unterpriester überlistet die gegnerischen Oberpriester

Kapitel 235

Der Unterpriester berichtet König Gurat von seiner erfolgreichen Verhandlung und wird zum Generaloberpriester ernannt

Kapitel 236

Missglückter Angriff der ergrimmten Oberpriester. Der Generaloberpriester degradiert die Oberpriester zu Unterpriestern und macht die Unterpriester zu Oberpriestern

Kapitel 237

Der Generaloberpriester unterwirft die Hohepriester und entthront den Scheinkönig

Kapitel 238

Das Verhör der dreißig Hohepriester durch den Generaloberpriester

Kapitel 239

Der entthronte Scheinkönig wird vom Generaloberpriester gewaltsam aus seiner Burg entfernt

Kapitel 240

Die an Gurat gerichtete Warnung der ehemaligen Oberpriester. Die Verbannung der Oberpriester

Kapitel 241

Die Rede des Generaloberpriesters über die neue Gotteslehre fürs Volk

Kapitel 242

Die Isolierung der Hochlandbewohner und Erbauung der Götzentempel

Kapitel 243

Der Ochsentempel

Kapitel 244

Der Sonnentempel

Kapitel 245

Der Windtempel

Kapitel 246

Der Wassertempel

Kapitel 247

Der Feuertempel

Kapitel 248

Der Naëmetempel

Kapitel 249

Der Tempel des Erzes und der Schmiede

Kapitel 250

Blühendes Heidentum in Hanoch und dessen Provinzen. Die abgeschnittenen Hochlandbewohner

Kapitel 251

Die Ankündigung des Gerichtes durch die Gesandten Noahs. Des Herrn Auftrag an Noah, die Arche zu bauen

Kapitel 252

Des Boten Noahs guter Rat an die zehn Fürsten des Hochlandes. Der gottlose Rat der Obersten

Kapitel 253

Der Bote Noahs vor dem Generaloberpriester in Hanoch. Der weltliche Wohlstand in Hanoch

Kapitel 254

Der Bote Noahs vor König Gurat. Die Verführung des Boten, in Hanoch zu bleiben. Des Boten Verlangen nach seiner Schwester

Kapitel 255

Die listige Jagd auf die Schwester des Boten Waltar. Agla begibt sich auf der Suche nach ihrem Bruder nach Hanoch

Kapitel 256

Gurat wirbt um Agla als seine Königin. Agla willigt ein und Waltar sieht sich von seiner Schwester betrogen

Kapitel 257

Waltar erhält von König Gurat sieben Schönheitsgöttinnen als Gemahlinnen

Kapitel 258

Die herrschsüchtige Agla wird Königin von Hanoch. Waltars Flucht und Tod

Kapitel 259

Königin Agla ersticht die Gemahlinnen Waltars

Kapitel 260

Die Ausstellung der erstochenen Gemahlinnen Waltars im Naëmetempel

Kapitel 261

Königin Aglas Plan, die Göttinnen des Naëmetempel zu ermorden, wird verhindert

Kapitel 262

Ein listiger Hauptmann besänftigt die wütende Königin Agla

Kapitel 263

Der Hauptmann Drohuit bei König Gurat. Der listige Plan Drohuits

Kapitel 264

Drohuit initiiert eine Intrige gegen Fungar-Hellan

Kapitel 265

Fungar-Hellan wird von König Gurat herzlich empfangen und von Königin Agla umgarnt

Kapitel 266

Königin Aglas Lügenrede und Liebeserklärung an Fungar-Hellan

Kapitel 267

Fortsetzung von Aglas Lügenrede über eine Verschwörung. Das tödliche Gift

Kapitel 268

Drohuit beantwortet Fungar-Hellans Fragen

Kapitel 269

Fungar-Hellan überprüft die Aussagen Aglas und Drohuits. Die Schönheit Aglas vertreibt Fungar-Hellans Verdacht gegen sie

Kapitel 270

Drohuit und Gurat planen ihre Flucht und überlisten Agla

Kapitel 271

Drohuits Lügenrede vor Agla

Kapitel 272

Eine Karawane zieht los, um Pira und Gella zu holen, die beiden Schwestern Aglas. Begegnung mit den Hirten Mahals

Kapitel 273

Das Wort des Herrn an die Hirten. Begegnung der Karawane mit Mahal und den Seinen

Kapitel 274

Die Ankunft und Aufnahme von Mahal und den Seinen in Hanoch

Kapitel 275

Mahals unzerstörbares Kleid und sein hohes Alter

Kapitel 276

Mahal und die Seinen an der königlichen Tafel. Agla lässt heimlich das Haupt Waltars einmauern. Mahal zieht königliche Kleider an

Kapitel 277

Fungar-Hellan bekommt Gella und Pira. Drohuit wird König, Agla seine Gemahlin

Kapitel 278

Mahal erkennt das Regiment der Hölle in der Tiefe

Kapitel 279

Kisarell wird zum Residenzplatzwachtmeister ernannt. Mahal prophezeit den baldigen Untergang der Stadt und erkennt den Tod Waltars

Kapitel 280

Mahals Wehklage. Fungar-Hellan versucht das Götzentum mit dem materiellen Wohlstand des Volkes zu rechtfertigen

Kapitel 281

Mahal durchschaut die lügenhafte Politik in Hanoch

Kapitel 282

Mahal führt Fungar-Hellan zu der eingemauerten Urne mit dem Haupt Waltars

Kapitel 283

Mahal zeigt Fungar-Hellan eine Todesfalle der Agla im Wohngebäude der Schönheitsgöttinnen

Kapitel 284

Mahal zeigt Fungar-Hellan eine weitere Todesfalle der Agla im Tempelgarten

Kapitel 285

Mahal zeigt Fungar-Hellan das geheime Kriegsheer Drohuits

Kapitel 286

Mahal enthüllt Fungar-Hellan eine geplante Rebellion

Kapitel 287

Die vergifteten Waffen und die vergifteten Glassplitter auf dem Fußboden der Wohnung Fungar-Hellans

Kapitel 288

Der vergiftete Brunnen, die vergifteten Speisen und der vergiftete Hausrat. Die Verschwörung der Unterpriester mit Agla und Drohuit zur Beseitigung Fungar-Hellans

Kapitel 289

Fungar-Hellan lädt seine Feinde zum Gastmahl mit den vergifteten Speisen ein

Kapitel 290

Fungar-Hellan lässt Agla und Drohuit in Käfige einsperren

Kapitel 291

Auf das Geheiß Mahals begnadigt Fungar-Hellan die Oberpriester und lässt tausend Unterpriester durch ihr eigenes Gift töten

Kapitel 292

Fungar-Hellan lässt auf Mahals Geheiß die priesterliche Burg räumen und niederbrennen

Kapitel 293

Die verschiedenen Meinungen der Hanocher über den Brand des Palastes der Priesterschaft. Fungar-Hellan verhindert einen Aufstand

Kapitel 294

Fungar-Hellan kommt Aglas Bitten nicht nach, sie entweder freizulassen oder zu töten

Kapitel 295

Die Sammlung der beim Brand der priesterlichen Burg geschmolzenen Schätze. Der geheimnisvolle Ruf

Kapitel 296

Fungar-Hellan hadert mit Gott wegen der wiederholten Gerichtsandrohungen

Kapitel 297

Mahal ermahnt Fungar-Hellan und versetzt diesen in große Angst

Kapitel 298

Die Gräuel in den anderen Städten. Aufruf zur Buße und zur Zerstörung der Götzentempel

Kapitel 299

Mobilmachung des Heeres. König Gurat erhält von Fungar-Hellan hundert Amtleute zur Verwaltung von Hanoch

Kapitel 300

Aglas Besserung

Kapitel 301

Fungar-Hellans Anweisungen hinsichtlich des Drohuit

Kapitel 302

Fungar-Hellan erkennt Drohuits gekünsteltes Weinen und Klagen. Agla im härenen Gewand

Kapitel 303

Aglas Reue und Klage

Kapitel 304

Fungar-Hellans Rede über die Torheit des äußeren Glanzes

Kapitel 305

Fungar-Hellans Befehle an das Kriegsvolk zum Angriff auf den Tempel der Erze und der Schmiede

Kapitel 306

Die Vorhut der Armee beim Tempel der Erze und der Schmiede. Der Oberpriester rüstet zum Kampf und veranstaltet ein Feuerspektakel

Kapitel 307

Die Zerstörung des Tempels der Erze und der Schmiede. Die Tötung der Priester und ihrer Diener

Kapitel 308

Die Erzgewerksherren lehnen die Umkehr zu Gott ab

Kapitel 309

Die Zerstörung des Stiertempel

Kapitel 310

Fungar-Hellan testet die Priester und die anderen Tempeldiener, indem er sie vorrübergehend freilässt

Kapitel 311

Die Freigelassenen verschwinden in einem Loch in einer Felsenwand. Verhör der Freigelassenen

Kapitel 312

Mahal und die Freigelassenen geben gegensätzliche Auskunft über das Loch in der Felswand

Kapitel 313

Die Untersuchung der Höhle und die Entdeckung einer verborgenen Öffnung

Kapitel 314

Die Sprengung des Berges mit der Höhle

Kapitel 315

Die Zerstörung des Sonnentempels, des Feuertempels und des Windtempels

Kapitel 316

Die Schwierigkeiten bei der Einnahme des Wassertempels

Kapitel 317

Mahals Auskunft über den verschwundenen Wassertempel und die geistige Nacht der Priester

Kapitel 318

Agla und Kisarell vermögen die Wasserpriester nicht zu belehren

Kapitel 319

Die fehlgeschlagene Belehrung der Wasserpriester als Bild des Misslingens der göttlichen Liebe an den Menschen

Kapitel 320

Indem Fungar-Hellan Kritik an Mahals Erklärung übt, bezeichnet er Gott indirekt als Lügner. Mahal prophezeit den Durchbruch der Hochlandbewohner

Kapitel 321

Fungar-Hellans Armee lagert bei der von Mahal bezeichneten Stelle. Der Durchbruch der Hochlandbewohner. Mahal rät zu friedlichen Verhandlungen

Kapitel 322

Die Abgesandten der Armee der Hochlandbewohner werden vor Fungar-Hellan getötet. Mahal und die Seinen laufen zum Feind über. Die vernichtende Schlacht

Kapitel 323

Fungar-Hellans Flucht und Schlachtbericht an König Gurat. Die Rekrutierung einer neuen Armee

Kapitel 324

Mahal bringt die Fürsten des Hochlandes von einem Zug gegen die neue Armee Hanochs ab

Kapitel 325

Die Bedenken König Gurats über Mahals Weggang bringen Fungar-Hellan von seinen Schlachtplänen ab. Der Bau eines Aufstiegsturmes

Kapitel 326

Die ins Hochland gesandte Friedensdeputation

Kapitel 327

Mahals Rede an die Deputierten und die zehn Fürsten

Kapitel 328

König Gurat und Fungar-Hellan sehen sich außerstande, die Forderung der Fürsten des Hochlandes zu erfüllen. Misserfolg der zweiten Deputation

Kapitel 329

König Gurat und Fungar-Hellan fassen den Entschluss, die Berge des Hochlandes zu unterminieren und zu sprengen

Kapitel 330

Die ergebnislose Beratung der zehn Fürsten des Hochlandes. Mahals Warnung wird ignoriert

Kapitel 331

Mahal rät seinen Kindern, auf Gott zu vertrauen. Die schlimmen Zustände in der dem Untergang geweihten Welt

Kapitel 332

Mahal bei Noah. Über die Gottlosigkeit der Völker und Reiche in der Tiefe

Kapitel 333

Noah erzählt Mahal die Geschichte der Arche

Kapitel 334

Noahs Bericht über den Bauplan und die Herstellung der Arche

Kapitel 335

Der zutiefst betrübte Mahal hadert mit dem Herrn

Kapitel 336

Mahal zeiht Gott einer Sünde wider die Menschheit

Kapitel 337

Mahals Sünde des Hochmuts aufgrund seines Gerechtigkeitstriumphes. Mahal fordert Gott heraus

Kapitel 338

Der Disput zwischen Mahal und dem Herrn. Wie die Reue des Herrn zu verstehen ist

Kapitel 339

Über Tod und Vernichtung. Woher der Satan und dessen Bosheit kommt

Kapitel 340

Mahals weitere Vorwürfe gegen den Herrn. Das Erscheinen von Waltar

Kapitel 341

Warum der Herr meistens unsichtbar ist. Mahals Reue

Kapitel 342

Der letzte Versuch Gottes, die Menschen der Erde zu retten. Über das unterirdische Gewässer

Kapitel 343

Die zwölftausend Engel in Hanoch. Der Engel Waltar warnt König Gurat und Drohuit

Kapitel 344

Die erfolglosen Warnungen der Engel

Kapitel 345

Über die Sammlung und Erhaltung der für die Arche bestimmten Tiere durch die Engel. Die außerordentlichen Vorerscheinungen vor jedem Unglück

Kapitel 346

Die Engel ziehen mit den gesammelten Tieren durch Hanoch. Der letzte Mahnruf an die Hanocher und ihren König

Kapitel 347

Über die Versorgung und Unterbringung der gesammelten Tiere

Kapitel 348

Mahal murrt wider die Engel und den Herrn. Aglas Hinwegnahme

Kapitel 349

Noah ermahnt den starrsinnigen Mahal erfolglos

Kapitel 350

Mahal lästert so lange, bis er den Zorn des Herrn über sich bringt. Die Hinwegnahme der drei Kinder Mahals

Kapitel 351

Mahal begibt sich auf einen hohen Felsen und in die Adamsgrotte, wo sich sein Zorn legt und er sich schließlich in den Willen des Herrn ergibt

Kapitel 352

Der Herr trauert um die Menschen. Seine letzten Versuche, die Menschen der Tiefe zu retten

Kapitel 353

Noah und die Seinen begeben sich in die Arche. Die große Flutkatastrophe

Kapitel 354

Mahal wird Zeuge der schrecklichen Ereignisse. Gurat, Fungar-Hellan und Drohuit fliehen zu Mahal in die Grotte

Kapitel 355

Mahal findet als reuiger Büßer Gnade vor dem Herrn. Gurats, Fungar-Hellans und Drohuits Satanslohn und Höllenfahrt

Kapitel 356

Die Rede des Herrn an den frierenden Mahal. Mahals neuentfachte Liebe zum heiligen Vater. Die Verklärung des Mahal

Kapitel 357

Mahal wird Schutzgeist der Arche. Die Höhe und Ausdehnung der Sündflut

Kapitel 358

Warum die Sündflut keine weltweite Ausdehnung hatte. Erklärung der Aussage in der Bibel

Kapitel 359

Die unglaubliche Höhe der Sündflut

Kapitel 360

Dauer der Flut. Die Arche auf dem Berg Ararat. Noah lässt Vögel ausfliegen. Noahs Auszug aus der Arche

Kapitel 361

Noahs Dankopfer. Der Bund des Herrn

Kapitel 362

Das sichtbare Zeichen zum Gedächtnis des Bundes mit dem Herrn. Das Land Eriwan. Der Herr als Melchisedek

Kapitel 363

Die Ansiedlung Noahs. Die Anweisungen des Herrn zum Acker- und Weinbau. Noahs Rausch und sein Fluch über Kanaan. Ham und seine Familie werden verstoßen

Kapitel 364

Die falsche Reue Hams. Ham zieht in das Land Kanaan. Ein Bote aus Salem fordert den Zehent

Kapitel 365

Kurze Geschichte der Familie Noahs bis zu Abraham. Hinweise zu diesem Werk

Anhang

Vornoachische Gestalt der Erde

Über diese Edition

Kapitel 1

Purista als Ratgeberin des heiligen Vaters. Warum der Herr des Menschen Bitte und Rat wünscht

Am 27. März 1843

1. Als sich aber nun auch mit der Anbetung Gottes, mit Ausnahme des Henoch und der vier reinen weiblichen Wesen, die da beim Vater sich gar wohlbehalten befanden, alles vor dem auf dem Rasenhügel weilenden Mann zu fürchten anfing, indem es meinte, dieser Mann werde wohl nach und nach einem jeden einen ähnlichen Garaus machen, so wie Er es mit dem großen Sehel gemacht hatte, da sagte der Herr zu der Purista:

2. „Höre, du Meine geliebte Köchin! Was meinst du wohl, was sollen wir nun tun, um die Törichten von ihrer Furcht zu befreien und dann aber auch zu machen, dass sie Mich unschädlicher für ihre Freiheit als den alleinig wahren Gott und Vater erkennen möchten? Denn gebe Ich Mich ihnen nun plötzlich zu erkennen – und das zwar ganz besonders den Weibern –, so kostet ihnen das ihr Leben, wenn nicht einigen ihr ganzes Dasein selbst! Also sage Mir und gebe Mir doch einen Rat, was da zu machen sein wird!“

3. Diese Frage brachte die Purista ganz aus aller Fassung, und sie fing an zu weinen, da sie meinte, der Vater wolle sie damit züchtigen.

4. Der Herr aber sah die Weinende gar freundlichst an und sagte zu ihr: „Sieh Mich doch an, Mein Töchterchen, und sage es Mir dann in deinem Herzen, ob der jemanden züchtigen Wollende auch also aussieht, wie Ich nun aussehe und allezeit also aussehe und ewig also ausgesehen habe im Angesichte derer, die Mich dir gleich geliebt haben und noch lieben und Mich auch allzeit also lieben werden! Nun, was sagst du Mir wohl auf diese Frage, Mein geliebtes Töchterchen?“

5. Hier bekam die Purista wieder Mut zu reden und sagte so ganz furchtsamtraulich: „Nein, nein, liebster, bester, heiliger Vater, Du kannst ja gar nicht schlimm oder gar böse werden, das sehe ich jetzt schon ganz klar ein; aber was da Deine frühere Frage, an mich Schwächste gerichtet, betrifft, so ist es ja nur zu sonnenklar vor mir, dass es, von meiner Seite aus betrachtet, wohl die allergrößte Anmaßung wäre, welche der härtesten Züchtigung würdig wäre, so ich Dir, der allerunendlichsten Weisheit, irgendeinen Rat geben solle, um Dir dadurch vorzuzeichnen, was Du tun sollst!

6. Ach, ich kann, ohne zu erbeben, gar nicht daran denken, Dir, Gott, dem allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde, einen Rat zu erteilen; daher bitte ich Dich, mein bester, liebster, heiliger Vater, mit solch einer Nötigung mich zu verschonen!“

7. Der Vater aber sagte zur Purista darauf: „Höre, du Mein geliebtes Töchterchen, du verstehst Mich noch nicht recht; daher habe nun recht herzlich Acht auf das, was Ich dir nun sagen werde:

8. Siehe, du fürchtest dich nun, sträflich zu werden vor Mir, so du Mir nun auf Meinen väterlichen Wunsch einen kindlichen Rat geben sollst, indem du wohl einsiehst, dass da Meine göttliche, unendliche, ewige Weisheit wohl auch ewig nie eines Rates bedarf und Ich demnach auch alles zum Besten leite, sehe es aus, wie es wolle.

9. Wenn aber solches doch unbestreitbar richtig ist, wie kommt es denn aber hernach, dass du Mich schon um so manches gebeten hast und Ich dir auch gewährte und allezeit gab, um was du Mich gebeten hast? Was ist solch eine Bitte wohl anders als ein andächtiger Rat in sittlichfrommer Weise, durch den Mir der Bittende anzeigt, was Ich nun tun solle?!

10. Weiß denn der Bittende nicht, dass Ich höchst weise und höchst liebevoll gut bin? Und weiß er das, wie mag er Mich dann um etwas bitten? Denn er muss ja doch das allernotwendigst voraussetzen, dass Ich als die höchste Weisheit und Liebe sicher ohne seinen Bittrat das Allerbeste, das Allerweiseste zu der allerrechtesten Zeit tun werde.

11. Ein wie großer, frevelhafter Sünder muss demnach doch derjenige sein, der Mich durch seinen Bittrat zu etwas bewegen will, das Ich dann Meiner höchsten göttlichen Weisheit zuwider für ihn tun solle?!“

12. Hier fingen die Purista und auch die anderen drei an, sich an die Brust zu schlagen, und alle sagten: „O Herr, sei uns allen barmherzig; denn also sind wir ja die abscheulichsten Sünderinnen vor Dir!“

13. Und der Herr sagte wieder zu ihnen: „Ja, hört, ihr Meine Töchterchen, wenn ihr es also treibt, da mehret ihr ja eure Sünde; denn du, Purista, hast Mir ja soeben wieder einen Rat in deiner Bitte erteilt, dem zufolge Ich euch barmherzig sein solle?!“

14. Hier schrie die Purista völlig auf vor großer Angst und Traurigkeit und sagte: „Oh, um Deiner Göttlichkeit willen, was habe ich arme Törin getan?!“

15. Und die Ghemela sagte auch kläglichst weinend: „Also sind wir alle verloren!“

16. Auch die Naëme und die Pura wussten sich vor Angst und Schmerz nicht zu helfen.

17. Der Herr aber umfasste sie alle und drückte sie an Seine heiligste Brust und sagte dann zu ihnen: „Töchterchen, seid ihr an Meiner Brust denn unglücklich und verloren, so Ich, euer Schöpfer und Vater, euch heiß liebend sichtbar auf Meinen Händen trage und locke wie eine Mutter ihren zarten geliebtesten Säugling?“

18. Diese Frage brachte die vier wieder zur Besinnung, und die Purista erwiderte, bald weinend lächelnd: „O bester Vater! Da sind wir freilich – nicht verloren! Aber – Sünderinnen – sind wir – doch sicher – noch – vor – Dir?!“

19. Der Vater aber entgegnete ihr: „Wäret ihr Sünderinnen, so könntet ihr nicht bei Mir sein; da ihr aber keine Sünderinnen seid, so seid ihr Meine lieben Töchterchen, die Ich nun auf Meinen Händen trage.

20. Ich als Vater aber will Mir ja von Meinen lieben Kindlein raten lassen also, als hätte Ich ihres Rates vonnöten!

21. Denn solches alles tue ich als Vater Meinen Kindlein aus Meiner großen Liebe heraus, leite aber dann ihren Rat und ihre Tat also, dass Ich dadurch dennoch allzeit Mein Ziel erreiche.

22. Daher auch musst du, Mein Töchterchen, Mir diesmal raten, was Ich nun tun soll, und Ich werde nichts früher tun und nichts anderes, als wann und was du Mir raten wirst!“

23. Hier erst bekam die Purista wieder Mut, fiel dem Vater um den Hals, küsste Ihn klein ab und sagte dann: „Oh, so lasse auch die Weiber alle aus Liebe zu Dir in meine Küche gehen, und gehe nun mit uns allen in die Küche und lasse Dich da nach Deinem Wohlgefallen von allen als den lieben, heiligen Vater erkennen, lieben und anbeten!“

24. Und der Herr sprach: „Amen! Ja, so sei es! Und so denn lasst uns in die Hütte ziehen!“

25. Die Ghemela aber fragte den Vater: „Vater, dürfen wir auch in der Hütte uns Dir nahen?“

26. Und der Herr sagte: „Töchterchen! Wie hier, so auch in der Hütte; denn Ich bin überall und allzeit derselbe gute Vater! Und so denn folgt Mir getrost! Amen.“

Kapitel 2

Der Herr mit Purista, Ghemela, Pura und Naëme in der Hütte der Purista. Henoch erklärt den Zweiflern das Verhalten des Herrn

Am 28. März 1843

1. Als der Herr mit den vieren an den Henoch kam, sagte Er im Vorbeigehen zu ihm: „Henoch, bereite sie alle vor, und führe sie dann in die Hütte zu Mir; die Weiber jedoch sollen nur bis zur Türschwelle kommen und nicht in die Hütte treten, solange Ich in selber verweilen werde, außer die alleinige Eva und diese hier, die Ich in die Hütte führe! Amen.“

2. Hier begab Sich der Herr mit Seinen vier geliebten Töchterchen in die Hütte und unterhielt sie bis zum Eintritt der ganzen Gesellschaft mit allerlei göttlichen Gnadenenthüllungen und zeigte ihnen Seine großen Wege, auf welchen Er einhergehe, um das Leben zu leiten zu Seinen Kindern und all den anderen Wesen; auch enthüllte Er ihnen anschaulichst die große Bestimmung der Menschen, aber auch die argen möglichen Eingriffe des Satans.

3. Also handelte der Herr in der Hütte; wie aber ging es dem Henoch draußen?

4. Zuerst kamen der Hored und der Lamech über ihn und fragten ihn: „Vater Henoch, möchtest du uns nicht kundgeben, wer denn doch der Mann ist, der da in der Hütte nun ganz allein wider die vom Herrn gegebene Regel mit den vier weiblichen Wesen, nämlich mit unseren Weibern, mit der Purista und der schönen Pura, sich ganz wohlgemut begab? Denn es muss etwas Außerordentliches hinter dem Mann stecken; und da er mit dir wie mit einem schon lange guten Bekannten spricht, so wirst du ihn doch sicher kennen?

5. Wenn die Verklärung Sehels keine Täuschung unserer Augen war, so gehört er sicher einer höheren Welt an, und somit wäre uns sehr wünschenswert, zu erfahren seine nähere Bewandtnis!

6. Wir haben wohl auch schon auf den Herrn Selbst geraten; aber damit stimmt die Ansage der Purista nicht überein, der der Herr geoffenbart hatte, dass Er, so wir alle in der Hütte versammelt sein werden und werden Ihn da erwarten in der tiefsten Ruhe unseres Gemütes, zu uns auf der Stelle gar wohl erkenntlich kommen wird und wird uns dann allen kundgeben, was alles sich nun in der Tiefe zugetragen hatte.

7. Dieser Mann kam aber nicht nach der Offenbarung, sondern ganz frei, und während wir uns in der Hütte auf den Herrn vorbereiteten, machte er draußen mit den Weibern nur ein etwas ärgerliches Spektakel und hat sich zu seinem sichtbaren Vergnügen gerade nur die vier Schönsten ausgesucht!

8. Diese vier sind freilich wohl die reinsten weiblichen Sterne nun auf der Höhe, und wir können sonderbarerweise ihnen nicht gram werden trotz dem, dass sie in den Mann völlig wie verbissen verliebt sind. Aber aus dem geht doch noch nicht hervor, dass das darum der Herr ist!

9. Denn der Herr ist ja getreu in Seinen Verheißungen; also kann Er ja doch auch nicht anders erscheinen, als wie Er es uns allen durch die Purista hat ankündigen lassen! Daher sage uns, lieber Vater Henoch, wer demnach dieser Mann und woher er sei!“

10. Also traten auch die anderen hin zum Henoch und fragten ihn desgleichen.

11. Der Adam aber war noch einer anderen Meinung; darum sagte er auch mit einer sehr bedeutungsvollen Miene: „Mir kommt der Mann etwas verdächtig vor, denn das Spektakel mit den sonst so züchtigen und allerehrsamsten Weibern kommt mir durchaus nicht richtig vor.

12. Die Zerstörung oder eigentlich die völlige Zunichtemachung des Sohnes Seths kann man auch nehmen, wie man will; denn es könnte ja sehr leicht der Herr, um uns so recht tüchtig zu prüfen, zugelassen haben, dass der Feind des Lichtes auf eine Zeit lang solches täte!

13. Du scheinst zwar den Mann zu kennen, aber das reicht noch nicht hin, um mich zu beruhigen, da ich ihn noch nicht kenne; ich aber bin ein schon vielfach gebranntes Kind und habe daher bei ähnlichen Erscheinungen eine große Scheu vor dem Feuer!

14. Daher gebe uns näheren Aufschluss über den Mann, und mache, dass wir in die Hütte kommen, sonst wird der Herr noch lange verziehen!

15. Dieser Mann aber kann doch in aller der schon ausgesprochenen Hinsicht ebenso wenig der Herr sein, als es unsereiner sein könnte! Denn wäre er es, da wäre die Purista doch so gut wie belogen! Das musst du doch einsehen so gut, wie wir es einsehen!

16. Dass die vier sich so an den Mann halten, das beweist eben nicht viel! Denn die Weiber sind leichtfertig und alle zusammen blind; und so eine zehn Jahre gebetet hat, da darf im elften eine starke Versuchung über sie kommen, und sie wirft sich vollauf dem Verführer in die Arme! Denn auch das Weib ist frei und kann tun, was sie will.

17. Also rede du, was du weißt; aber mache keine lange Rede, damit wir bald in die Hütte kommen, darinnen den Herrn erwarten und dadurch dem Mann die Gelegenheit abschneiden, mit den vier jungen Tauben zu machen nach seinem Wohlgefallen! Wir müssen in göttlichen Dingen überhaupt nicht so lau sein, sonst wird die Welt nicht mehr tausend Jahre und darüber bestehen, wie sie doch schon bestanden ist durch meinen allzeit regen Eifer für Gott!“

18. Hier erst kam der Henoch zu Wort und sprach: „Hört ihr alle, meine lieben Väter, Brüder und Kinder! Ihr habt eure Zunge wohl und die Gedanken eurer Seele in eine große Tätigkeit gesetzt, aber eure Herzen sind dabei ganz untätig geblieben!

19. Ihr scheint alle meine Sabbatsrede aus dem Herrn ja rein vergessen zu haben, wenn ihr nicht versteht die Verheißung der Purista!

20. Was ist die Hütte der Purista, in der wir des Herrn allzeit harren sollen? Hört, unser Herz ist die Hütte der Purista, und das Feuer in derselben ist unsere lebendige Liebe zu Gott!

21. Wer aus euch aber hat sich bis jetzt noch in diese Hütte begeben, und wer hat in diese Hütte seine Brüder aufgenommen und der Letzte und der Geringste unter ihnen sein wollen?

22. Kein Weib außer der Eva und der Purista solle die Hütte betreten! Das will sagen, wenn wir in der Liebe zu Gott stehen und ruhen in unserem Herzen, dann sollen wir nicht der Weiber gedenken und die Liebe zu Gott nicht trüben mit der Liebe der Weiber, außer mit der Mutterliebe und der kindlichen Liebe, welche Liebe aber die Liebe zu Gott nicht trübt, sondern nur einen Maßstab gibt, wie wir Gott lieben sollen. Versteht ihr solches?

23. Wir waren wohl in der Hütte der Purista mit unseren Leibern, aber unsere Herzen staken in den Weibern und fragten sich: ‚Warum dürfen denn nicht alle Weiber in die Hütte?‘ Kein Wunder dann, dass uns die Weiber ein solches Spektakel machten und uns am Ende sogar aus der Hütte trieben! Versteht ihr solches?

24. Da aber der Herr endlos barmherziger und getreuer ist als wir, so kam Er Seiner Verheißung zufolge dennoch zu uns; aber Er kam, wie wir waren in unserem Herzen beschaffen. Weiber waren in unseren Herzen; daher kam Er auch zu den Weibern und nahm sie auf, da wir in unserer Hütte der Purista nicht gegenwärtig waren! Versteht ihr solches?

25. Die vier reinen Liebhaberinnen des Herrn haben Ihn, uns überhoch beschämend, in der wahren, lebendigen Hütte der Purista erwartet; daher kam Er auch zuerst zu ihnen, und während wir noch unsere leeren Zungen wetzen, genießen sie schon allerseligst die lebendigsten Ausflüsse Seiner Gnade, Erbarmung und Liebe! Versteht ihr solches?

26. Noch wisst ihr nichts aus der Tiefe; den vieren aber lässt der Herr schon lange allerhellst schauen Seine wundervollsten Wege und Führungen. Versteht ihr solches?

27. Ihr fragt noch und sagt: ‚Wer ist der Mann?‘ Aber die vier Reinen liegen schon lange in Seinen Armen und freuen sich des heiligen, liebevollsten Vaters! Versteht ihr solches?

28. Ich sage euch aber nicht, als sei der Mann der Vater, sondern geht hin zu Ihm in euren Herzen, und ihr werdet erkennen, wer der Mann ist! Versteht ihr solches?

29. Ja, nun müsst ihr es verstehen, so ihr nicht blinder seid als der Erde Zentrum. Ich habe ausgeredet; tut danach, und erkennt eure große Blindheit im Namen des Herrn! Amen.“

30. Hier gingen allen die Augen weit auf, und sie erkannten nun alle, sich an die Brust schlagend, um welche Zeit es also war.

Kapitel 3

Das Geschwätz der neugierigen Weiber. Die gute Ahnung der Schwester der Aora

Am 29. März 1843

1. Erst nach einer Zeit von einer viertel Schattenwende kamen die Väter und die andere Morgengesellschaft wieder zur Besinnung; aber keiner wusste nun, was er beginnen solle. Daher sahen sie sich auch ganz verblüfft an und fragten sich gleichsam stumm: „Was ist das; was ist mit uns, was haben wir getan?“ Aber es wollte auf all das stumme Gefrage keine Antwort von irgendwoher erfolgen!

2. Es merkten aber solches auch von einiger Entfernung her die Weiber, dass da unter den Männern etwas Wichtiges muss vorgefallen sein, da sie also geheimnisvoll täten und die Köpfe zusammensteckten. Daher trieb sie nicht etwa ihre schwache, sondern nur ihre starke Seite unter dem Namen „Neugierde“ alsbald allesamt hin zu den Männern, um da zu erlauschen, was sich etwa doch ereignet haben müsse.

3. Die eine aber fragte unterwegs ihre Nachbarin: „Was meinst du wohl, was die Männer etwa doch haben?“

4. Die Nachbarin erwiderte mit gewichtiger, aber freilich wohl – wie gewöhnlich – nichtssagender Miene: „O Schwester! Das muss etwas ganz entsetzlich Merkwürdiges sein; ein Wunder ist es jedenfalls! Wenn uns doch nur wer sagen möchte, was es ist!“

5. Eine andere sagte: „Es ist sicher wegen dem sehr sonderbaren Mann etwas!“

6. „Ja, ja“, fiel ihr gleich eine vierte ein, „der abscheuliche Mensch ist, wie ihr wisst, ehedem mit den vier Keuschheitsdirnen in die Hütte ganz allein gezogen! Weil er sich da draußen vor unseren sittlichen Augen doch etwas fürchtete, sein Wesen mit den vieren zu treiben, so ging er nun in die Hütte!“

7. Eine fünfte sagte dazu: „Du hast recht, dort hat er’s jetzt viel ungefürchteter und auch bei weitem bequemer! Ich hab’s aber auch dem Lamech und dem Hored einmal – nur so im Vorbeigehen, wie sich’s denn manchmal gibt – gesagt: ‚Ich will euch keine schlechte Prophetin sein, aber seid ja streng auf eurer Hut, denn so ein schönes, junges, hitziges Blut tut wohl auf keinen Fall so völlig gut!‘

8. Und da habt ihr’s jetzt, und da haben’s die weisen Männer, die uns erfahrenen Weibern immer den Mund zustopfen wollen!

9. Nein, es ist ja gerade zum Totlachen oder zum Totärgern! Gerade vor ihrer hochweisen Nase schnappt ihnen dieser Zauberer vom Mittag her, von dem ich schon so manches habe reden gehört, ihre Morgenperlen, wie sie’s immer jetzt schon nannten, weg!

10. Und jetzt stecken sie die Köpfe sicher aus lauter Furcht und Eifersucht zusammen und wissen sich aus lauter Weisheit nicht zu raten und zu helfen!

11. Den stärksten Mann unter ihnen hat er weggezaubert, und es könnte ihnen auch um nichts besser ergehen, so sie Gewalt an ihn legen möchten!“

12. Eine sechste bemerkte daneben, sagend: „Ja, du hast aber sicher recht; denn ich hab’s ja gesehen und gehört, wie ehedem der Henoch hinging, um den Zauberer von der geheiligten Stelle zu treiben! Da wollte der Zauberer ihm aber nicht Folge leisten! Er, der Henoch, sendete dann die Purista hin, wahrscheinlich, um dadurch den Zauberer zu erweichen und ihn dadurch eben auch auf eine gegenzauberhafte Weise von der Stelle zu bewegen; allein – fehlgeschlagen Herr Henoch! Der Zauberer verzauberte auch sogleich die Priesterin Purista, diese stürzte nur gleich hin auf den Zauberer los!“

13. Eine Nachbarin meldete sich hier und korrigierte die Rednerin mit den Worten: „Schwester, da hab’ ich besser gesehen! Der Herr Henoch hat nur wollen die Purista hinschicken, aber er hat noch kaum mit ihr in dieser Hinsicht einige Worte gesprochen, so war sie auch schon verzaubert, tat einen Schrei – wahrscheinlich, wie sie von der Zauberei angegriffen wurde – und rannte natürlicherweise schon ganz unsinnig blindlings auf den Zauberer los und fiel dann auch ganz nach seinem Wunsch zu ihm hin!“

14. Hier fiel dann wieder die frühere Rednerin sagend ein und bemerkte: „Ja, ja, du hast recht; also war es! Was wollte ich aber denn sagen? – Ja, ja, jetzt weiß ich’s schon! Dann schickte der weise Herr Henoch den starken Sehel hin! Als aber dieser den Zauberer gewaltsam vom Hügel mit seiner Hand ziehen wollte, da zauberte ihn alsbald der Zauberer ganz – Gott weiß wohin, und da stehen jetzt die Ochsen am Berge und wissen nicht, was sie nun, aufrichtig gesagt, mit aller ihrer Weisheit anfangen sollen!“

15. Eine andere emsige Zuhörerin dieser erbaulichen Bemerkungen setzte ganz höhnisch lachend hinzu: „Nein, aber lachen möchte ich doch aus vollem Halse, wenn dieser sehr annehmbare Zauberer den weisen Herren diese vier Morgenperlen, diese von der ewigen Morgenröte betauten Frühlingsrosen und – Gott weiß was alles noch für andere Schönheiten, so ganz wegputzen möchte! Ich glaube, die Herren würden sich darob die Augen ausperlen und austauen!“

16. Eine andere sagte hinzu: „Wenn aber nur jetzt der Herr Jehova käme, wie Ihn die Purista angekündigt hatte, da möchte ich denn doch die kleine Verlegenheit von den weisen Herren sehen!“

17. Wieder eine andere entgegnete: „Oh, da seien wir sicher, der Herr wird jetzt wohl sicher etwas stark verziehen! Denn zu so einem Skandal wird Er wohl ewig nicht kommen, außer mit einer glühenden Zuchtrute, welche nun dem Zauberer, den vier Himmelsaugen und auch den überweisen Herren sehr wohl zustattenkäme!

18. Die alte, sonst zwar überaus würdige Mutter Eva ist aber auch noch ganz in die Männer hineingewachsen! Man darf sich bei ihr ja nie über einen Mann beklagen, so ist es aus! Wie früher! Es ist gerade zum Lachen! Als sich des Uranion Weib bei ihr beklagte, welch einen schönen Verweis bekam sie statt einer tröstenden Rechtfertigung! Und wir alle mussten unseren gerechten Ärger hinabschlucken und dann schweigen wie eine Maus vor der Katze! Nein, wer das recht findet, der muss doch die Weisheit – ich weiß nicht, aus was für einer Quelle gesoffen haben!“

19. Eine andere bemerkte zu all dem noch hinzu: „Was ist’s wohl nun bei den Herren? Oh, das weiß ich aus dem Grunde! Verliebt sind sie alle bis über die Ohren! Der Zauberer aber hat ihnen nun einen Strich durch die Rechnung gemacht, darum stecken sie nun so verdutzt die Köpfe zusammen!

20. Nun, wie lang ist es denn her, da der uralte Vater Adam sogar die schöne, junge Pura gar zu sich in sein Haus nahm und ließ sich dann allzeit von ihr auf die Höhe geleiten, und man will sogar bemerkt haben, dass er sie geküsst habe!“

21. Eine Nachbarin sagte gleich hinzu: „Nun – nun –, das wird doch etwas Neues sein, hab’s doch selbst mit eigenen Augen gesehen! Nicht nur geküsst, sondern auch geherzt, und wer weiß, mit was für freilich wohl unausführbaren Gedanken! Ja die Herren, die Herren, das sind schon die Rechten; denen soll unsereins ja nicht weiter trauen, als man sie sieht, und das kaum!“

22. Eine aber aus dem Morgen, die da war eine jüngste Schwester der Aora, in einem Alter von sechzig Jahren – also für damals noch sehr jung und noch ledig –, trat in die Mitte und sprach: „Unser Gerede kommt mir gerade so vor, als wenn man ein leeres Stroh rippeln möchte, um Brotkörner daraus zu bekommen!

23. Wenn es auf mich ankäme, da möchte ich eher behaupten, dass aus euch nur die brennendste Eifersucht spricht, und dass ihr alles dessen, womit ihr die Herren beschuldigt, am allermeisten schuldig seid, als dass ich solches von den allzeit weisen Herren denken möchte!

24. Ich getraue mir, fest zu behaupten, dass sich eine jede aus uns von dem herrlichen Mann hätte ohne die geringste Widerrede verzaubern lassen, wenn sie der Mann nur hätte verzaubern wollen!

25. Aber weil der Mann das aus gutem Grunde nicht getan hat, sondern hatte euch nur vom Hügel gewiesen, so muss er nun schon auch ein schändlicher Mensch sein! Oh, das finde ich sehr natürlich!

26. Er hat mir auch gewunken, zu ihm zu kommen; wenn ich mich vor euch nicht so sehr gefürchtet hätte, da hätte ich’s getan, wie meine Nichte Purista!

27. Mich aber hat jetzt alle Furcht verlassen, und ich weiß, was ich rede, und bin nicht im Geringsten unsinnig. Merkt es aber wohl, ihr sonst hohen Mütter und Schwestern: Wenn der Herr Jehova kommen wird – so Er nicht schon gekommen ist –, da wird’s euch übel ergehen, und wer weiß, ob die vier Perlen nicht besser daran sind als wir hier und all die von euch geschmähten Herrn selbst dort; denn ich habe hinter dem Mann einen starken Glanz gesehen, und wer weiß aus uns, ob etwa der von euch verhöhnte Mann nicht der Herr Selbst ist, – und wenn das, was dann mit euch?!“

28. Hier verstummten alle die Weiber und gerieten in eine große Furcht.

Kapitel 4

Miras Gespräch mit Henoch

Am 30. März 1843