Dr. Staffner, der Psychotherapeut und seine wahren Fallakten – Ich bin schuld am Unglück meiner besten Freundin - Wolf G. Rahn - E-Book

Dr. Staffner, der Psychotherapeut und seine wahren Fallakten – Ich bin schuld am Unglück meiner besten Freundin E-Book

Wolf G. Rahn

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Beschreibung

Beate kleidet sich neuerdings ausgesprochen freizügig und schminkt sich auffallend, was für Angelikas als deren Mutter ein Ärgernis darstellt. Zudem fürchtet sie, dass ihre Tochter damit Sittenstrolche auf sich aufmerksam macht. Vor allem aber belastet sie das Gerede der Leute in ihrem Umfeld …
Edith verliebt sich in den Musiker Burkhard und ahnt dabei nichts von seiner Drogensucht. Schließlich ist sie entschlossen, ihm zu helfen, weiß jedoch nicht, wie sie ihn ohne einschlägige Erfahrung verstehen soll. Es bleibt nicht bei dem ersten Joint, und plötzlich befindet sie sich selbst in dem verhängnisvollen Teufelskreis …
Nach dem Tod ihres Mannes sind Margarete und ihre Tochter ein Herz und eine Seele. Bald lernt Heidi Erwin kennen und ist entschlossen, den wesentlich Älteren zu heiraten. Doch der entscheidet sich für ihre Mutter, wodurch es zum Bruch zwischen beiden Frauen kommt …

10 weitere Schicksalsgeschichten, die aus dem Leben gegriffen sind, werden in diesem Band geschildert. Denn während meiner langjährigen Tätigkeit als Psychotherapeut kamen viele Menschen zu mir, die ein Ereignis oder ihr eigenes Verhalten aus dem seelischen Gleichgewicht geworfen hatte. Indem ich versuchte, ihnen zu helfen, erfuhr ich zum Teil erschütternde Lebensbeichten. Die Namen wurden selbstverständlich von mir geändert.

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Wolf G. Rahn

 

 

Dr. Staffner,

der Psychotherapeut

und seine wahren Fallakten

 

Ich bin schuld am Unglück meiner besten Freundin

 

Schicksalsgeschichten aus dem Leben 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

Neuausgabe

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

Cover: © by Sofia Steinbeck, 2024

Korrektorat: Maria Altberg

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau (OT), Gemeinde Oberkrämer. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Alle Rechte vorbehalten

 

Das Copyright auf den Text oder andere Medien und Illustrationen und Bilder erlaubt es KIs/AIs und allen damit in Verbindung stehenden Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren oder damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung erstellen, zeitlich und räumlich unbegrenzt nicht, diesen Text oder auch nur Teile davon als Vorlage zu nutzen, und damit auch nicht allen Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs nutzen, diesen Text oder Teile daraus für ihre Texte zu verwenden, um daraus neue, eigene Texte im Stil des ursprünglichen Autors oder ähnlich zu generieren. Es haften alle Firmen und menschlichen Personen, die mit dieser menschlichen Roman-Vorlage einen neuen Text über eine KI/AI in der Art des ursprünglichen Autors erzeugen, sowie alle Firmen, menschlichen Personen , welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren um damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung zu erstellen; das Copyright für diesen Impressumstext sowie artverwandte Abwandlungen davon liegt zeitlich und räumlich unbegrenzt bei Bärenklau Exklusiv. Hiermit untersagen wir ausdrücklich die Nutzung unserer Texte nach §44b Urheberrechtsgesetz Absatz 2 Satz 1 und behalten uns dieses Recht selbst vor. 13.07.2023 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Dr. Staffner, der Psychotherapeut und seine wahren Fallakten 

Ich bin schuld am Unglück meiner besten Freundin 

10 

11 

12 

13 

 

Das Buch

 

 

 

Beate kleidet sich neuerdings ausgesprochen freizügig und schminkt sich auffallend, was für Angelikas als deren Mutter ein Ärgernis darstellt. Zudem fürchtet sie, dass ihre Tochter damit Sittenstrolche auf sich aufmerksam macht. Vor allem aber belastet sie das Gerede der Leute in ihrem Umfeld …

Edith verliebt sich in den Musiker Burkhard und ahnt dabei nichts von seiner Drogensucht. Schließlich ist sie entschlossen, ihm zu helfen, weiß jedoch nicht, wie sie ihn ohne einschlägige Erfahrung verstehen soll. Es bleibt nicht bei dem ersten Joint, und plötzlich befindet sie sich selbst in dem verhängnisvollen Teufelskreis …

Nach dem Tod ihres Mannes sind Margarete und ihre Tochter ein Herz und eine Seele. Bald lernt Heidi Erwin kennen und ist entschlossen, den wesentlich Älteren zu heiraten. Doch der entscheidet sich für ihre Mutter, wodurch es zum Bruch zwischen beiden Frauen kommt …

 

10 weitere Schicksalsgeschichten, die aus dem Leben gegriffen sind, werden in diesem Band geschildert. Denn während meiner langjährigen Tätigkeit als Psychotherapeut kamen viele Menschen zu mir, die ein Ereignis oder ihr eigenes Verhalten aus dem seelischen Gleichgewicht geworfen hatte. Indem ich versuchte, ihnen zu helfen, erfuhr ich zum Teil erschütternde Lebensbeichten. Die Namen wurden selbstverständlich von mir geändert. 

 

***

Dr. Staffner, der Psychotherapeut und seine wahren Fallakten

 

Ich bin schuld am Unglück meiner besten Freundin

 

Schicksalsgeschichten aus dem Leben

 

 

1

 

Meine Tochter läuft wie eine Nutte herum

 

Als wir vor sechs Jahren in die Kleinstadt zogen, um das Blumengeschäft zu übernehmen, fühlte ich mich auf Anhieb wohl. Die Menschen waren alle so nett zu uns, unsere einzige Tochter Beate fand rasch Freundinnen in der neuen Schule, und auch Kurt, mein Mann, fand seine Ausgeglichenheit wieder, die er während der jahrelangen Schichtarbeit in einem Industriebetrieb gründlich verloren hatte. Schnell waren wir uns einig, dass wir das Haus mit dem Geschäft kaufen wollten, sobald es unsere finanzielle Lage erlaubte.

Doch inzwischen glaube ich, alles falsch gemacht zu haben. Am liebsten würde ich noch heute die Koffer packen und von hier verschwinden. Irgendwohin, wo uns niemand kennt. Am liebsten auf eine einsame Insel, wo ich mich nicht schämen muss und wo niemand meine Tränen sieht.

Angefangen hat es vor einem halben Jahr. Beate war gerade 15 geworden. Sie besuchte in der Kreisstadt das Gymnasium. Ihre Berufswünsche wechselten täglich, was uns aber keine Sorgen machte, nachdem wir uns mit ihrer Abneigung gegen Blattläuse und Regenwürmer abgefunden hatten.

Dagegen traf es mich wie ein Schock, als sie eines Tages nach Hause kam. »Wie siehst du denn aus?«, fragte ich entgeistert. »Fasching ist doch längst vorbei.«

Beate schaute mich verständnislos an. Das hatte sie schon als Baby getan, wenn sie sich nicht mit dem Spinat anfreunden wollte, oder als Erstklässlerin, der die Mengenlehre nicht in den übermütigen Kopf wollte. Diesmal aber erkannte ich den vertrauten Blick nicht wieder. Er kam aus in grelles Lila gehüllten Augen, deren Wimpern plötzlich auf die doppelte Länge gewachsen waren.

»Du schminkst dich doch auch?«, wandte sie harmlos ein.

»Aber ich färbe meine Haare nicht grün«, ächzte ich fassungslos. »Und was ist das überhaupt für eine Frisur?« Steil türmten sich ihre vorher so hübschen Haare zu einer mit Lack zementierten Woge. Einfach grässlich. Und dann die Fingernägel. Goldfarben hatte sie sie lackiert und die kleinen Finger silbern.

Aber es kam noch schlimmer. Nicht nur, dass sich ihr neues Makeup nicht als Jux oder wenigstens als einmalige Entgleisung herausstellte, Beate kleidete sich auch neuerdings geradezu beschämend.

»Ich habe gestern Ihre Tochter gesehen«, meinte eine Kundin, während sie einige Grünpflanzen begutachtete. »Es war doch Ihre Beate, oder?« Ein Mann, der danebenstand, grinste anzüglich.

Ich glaubte, seine unverschämten Gedanken zu kennen, denn Beates Rocklänge ließ Männeraugen jede Menge Spielraum. Wenn sie in den Schulbus einstieg, blitzte ihr Slip hervor, und der war nicht etwa weiß wie früher, sondern korall-rot oder fliederfarben.

Dazu bevorzugte sie neuerdings Strapse. Es sah unmöglich aus. Geradezu obszön. So lief doch kein anständiges Mädchen herum.

Kurt empfand das genauso. Allerdings, und das verletzte mich ziemlich, gab er mir die Schuld dafür. »Du schickst deine Tochter wie eine Nutte auf die Straße«, hielt er mir vor. »Man muss sich ja vor den Leuten schämen.«

Ich schluckte. »Beate ist auch deine Tochter«, erinnerte ich ihn gekränkt. »Warum sprichst du nicht einmal ein Machtwort. Auf mich hört sie einfach nicht.«

»Soll ich mich etwa auch noch darum kümmern?«, fauchte er zurück. »Ich habe doch gerade schon genug am Hals.«

Er machte es sich sehr einfach. Von nun an hing der Haussegen bei uns schief. Nur Beate konnte die 'ätzende' Stimmung einfach nicht begreifen. »Da gehe ich lieber noch zu Claudia Vokabeln pauken«, nörgelte sie. »Es kann später werden.«

»Um zehn bist du zuhause«, rief ich ihr nach. »Und ziehe wenigstens einen anderen Pulli an. Was müssen sich Claudias Eltern denken?«

Der Pulli stellte die Nähte auf eine harte Probe. Vor zwei Jahren hätte er ihr gepasst. Jetzt betonte er nur noch ihre weiblichen Rundungen.

»Deine Erziehung«, knurrte Kurt hinter seiner Zeitung.

Dass uns die Nachbarn schief anschauten, wunderte mich nicht. Ich merkte auch, dass die Kunden die Köpfe zusammensteckten, sobald ich den Verkaufsraum verließ, um Blumen aus der Kühlung zu holen. Übrigens ging das Geschäft merklich schlechter. Man distanzierte sich von uns.

»Nimm doch Vernunft an!«, beschwor ich Beate immer wieder. »Wir leben nun einmal in keiner Großstadt. Hier kennt jeder jeden. Man kann sich ja kaum noch auf die Straße trauen.«

»Wieso?«, konterte sie schnippisch.

---ENDE DER LESEPROBE---