Drache Edi und das Geistermädchen - Angie Pfeiffer - E-Book

Drache Edi und das Geistermädchen E-Book

Angie Pfeiffer

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Beschreibung

Früher einmal vertrugen sich Drachen Geisterwesen gut miteinander. Einmal im Jahr, wenn der Kristall der Macht besonders hell leuchtete, feierten sie ein Fest. Doch als der Schattenmann versucht, den Kristall zu stehlen, ändert sich alles. Drachen und Geister misstrauen einander plötzlich. Der kleine Drache Edi möchte in diesem Jahr endlich auch einmal am großen Fest auf dem Drachenberg teilnehmen, aber seine Eltern meinen, dass er zu jung dazu ist. Darüber ist Edi ziemlich sauer. Als er dem Geistermädchen Alf begegnet beschließen die beiden, sich gemeinsam zum Fest aufzumachen. Ein Buch für Kinder ab 5 Jahre

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Seitenzahl: 30

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Inhaltsverzeichnis

1. Edi ist wütend

2. Ein besonderer Nebel

3. Eine gelungene Überraschung

4. Auch ein Drachen braucht mal Pause

5. Blocksberg oder Drachenberg

6. Wo ist das Fest

7. Schattenmann und schwarzer Drache

8. Rettung im letzten Moment

Vor langer Zeit lebten Drachen und Geisterwesen in Frieden miteinander.

Eines Tages beschlossen die Drachen, einen magischen Kristall zu erschaffen. Die Geister erfüllten diesen Kristall mit dem gebündelten Silberlicht des Mondes. Sie hofften, dass so Glück und Frieden für immer herrschen würden.

Den Kristall brachten sie auf einen hohen Berg, der auf seiner Spitze ein Plateau hatte, in dessen Mitte ein großer Felsbrocken stand. Darauf befestigten sie den magischen Kristall.

Weil der Kristall viel Schaden anrichten konnte, wenn er in die falschen Hände geriet, wurde durch einen Zauber festgelegt, dass nur ein Drachen und ein Geisterwesen zusammen ihn entfernen konnten. Doch das war nur alle fünfhundert Jahre möglich, weil dann die Sterne genau richtig standen.

So war der magische Kristall der Macht viele Jahre auf dem Berg und erleuchtete die Nacht mit seinem sanften Schimmer. Aber einmal im Jahr, zur Sommersonnenwende, leuchtete der Kristall ganz besonders hell. Dann veranstalteten die Drachen zusammen mit den Geisterwesen ein großes Fest. Sie versammelten sich auf dem Plateau und tanzen die ganze Nacht hindurch miteinander.

Viele Jahre vergingen in Frieden und Eintracht, bis ein Zauberer von der riesengroßen Macht erfuhr, die der Kristall verleihen konnte. Weil er ein Geisterwesen war überredete er einen Drachen den Kristall zusammen mit ihm zu stehlen, denn es waren gerade fünfhundert Jahre vergangen.

In der Nacht des großen Festes schlichen sich die beiden auf den Felsen, um den Kristall in ihre Gewalt zu bringen. Sie wurden entdeckt und der Kristall gerettet.

Als Strafe verurteilten Drachen und Geisterwesen den Zauberer dazu, sein Dasein als Schattenmann zu fristen. Aus dem untreuen Drachen wurde sein Diener, der schwarze Drache. Beide wurden dazu verdammt, für immer in der Dunkelheit zu leben.

Doch bevor die Nacht sie verschlang, belegte der Schattenmann den Berg mit einem bösen Fluch.

Niemals wieder sollten sich Drachen und Geisterwesen hier begegnen. Auch säte der Schattenmann Zwietracht, sodass sich Geister und Drachen misstrauten und nichts mehr miteinander zu tun haben wollten ...

Edi ist wütend

Edi war so wütend, dass er Funken sprühte.

Wieder einmal hatten die Eltern ihm verboten, am großen Fest auf dem Drachenberg teilzunehmen. Jedes Jahr war es das Gleiche. Immer meinten sie, dass er zu jung dazu wäre.

„Aber ich bin doch schon vierundfünfzig“, hatte er gesagt. „Wie lange soll ich denn noch warten?“

„Du bist immer noch ein Drachenkind, Edi“, hatte die Mutter geantwortet. „Wenn du schnell wächst, dann können wir in zwanzig Jahren darüber reden. Aber vorerst bleibst du zu Hause. Oma Elfride passt auf dich auf, wie immer.“

Edi hatte mit dem Fuß aufgestampft. „Das ist so unfair! Oma will immer nur, dass ich leise bin. Nicht einmal Zielfeuerspucken darf ich, wenn sie hier ist. Und früh schlafen gehen soll ich dann auch.“

Der Vater hatte bisher geschwiegen, jetzt schaltete er sich ein.

„Sohn“, grollte er. „Widersprich deiner Mutter nicht. Du bist zu jung für den Drachenberg und damit basta. Es tut dir gut, früh schlafen zu gehen. Dann wächst du nämlich schneller“, fügte er milde hinzu und tätschelte Edi den Kopf.

Da wusste Edi genau, dass es zwecklos war, weiter zu bitten. Auch in diesem Jahr würde das große Drachenfest ohne ihn stattfinden.

Ein besonderer Nebel

„So nicht“, grummelte Edi vor sich hin, warf einen großen Stein in die Luft und versuchte ihn mit einem Feuerstrahl zu treffen.

Auch das gelang ihm heute nicht, was kein Wunder war.