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Liebenswürdig-tiefsinnige Gedichte und Gedanken für Erwachsene, die nicht vergessen haben, was die Phantasie aus einer vorbei fliegenden Wolke oder in den Bewegungen von Tieren, den Farbwundern der Blumen oder in den Antlitzen der Menschen alles entdecken und zu gänzlich neuer Bedeutung verwandeln und empor heben kann kann in das Licht höherer Wesenhaftigkeit. Dabei kann die dichterische Ausdrucksweise - immer im Herzschlag des Humors gehalten - manchmal auch durchaus skurril, ja sogar deftig sein. Doch eines wird der Autor immer deutlich dokumentieren können : dass er das liebt, was er (be)schreibt ! Ralph Melas Große
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Seitenzahl: 54
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Wer diese liest, kann dadurch zwar noch nicht
sein Leben meistern, jedoch schon freudig
sanft erahnen, dass er dereinst auf
meisterlichen Bahnen als Freund
des Wortes im Kollegium
von Geistern, erst
wahres Leben
ohne Tod
erhält:
und zwar: vor allem mit Humor,
dem sanften, milden, leisen...
Denn dieser ist der tiefe Ernst des Weisen!
Ralph Melas Große
der dem Schnürelch folgte durch 2 Jahrtausende ...mindestens
Der Schnür-Elch
Weltformel
Wiederkehrendes schönes Kindertraum-Lied oder auch schreckliches
Kinder Abzählreim
Gnomiin
Herr und Frau Schreiter
Wir Evas
Es ist so heiß, dass keiner denken kann
Herr Strebner und Herr Wartner
Uroma Hildegards auferstandene Alt-Berliner Trostgedichte in Erinnerung an und für ihre wosonst weilenden, kaum zu zählenden Enkel- und Urenkelkinder
...nicht so schlimm...
An Volker, dem Erfinder des heiligen HÜHü
social life
Seltener Dusel
Oh Mutter
Ach Du gebieter herber Streit!
Weihenacht
Hänschen Klein und Gerne Groß
Ich möchte
Mensch, am besten ist...
Lied einer Frau an ihren depressiven Gatten Karl-Heinz zu singen im Keller
Die Stangen
Kleine warme Weisheit
Wort
Bärwechseldich
Statusbericht
Heilmittelbildung
Das Tiefste
Wie Zeit gemacht wird
Gelas Güngli
Wenn ich den einmal erwische...!
Wanderlied Olé!
Ein Versuch war´s wert
...und trügest die Mücke zur Türe hinaus…
Doch Halt!
Besser wärs...
Ick hab bourn-out
Wer
Generation Z
Die kleine Geschichte einer kleinen Libelei zwischen Ulk und Zwarg
PAULA
Ökonomisch-biographisch-soziologisches Weihnachts-Gedicht
Sudokabra
Der Floh im Ohr des Elefanten
Mittagscombat
Werners Bude
Der letztmalig kreuzfidele Rentner
Der selbe Rentner innerhalb der letzten 65 Jahre
Doppelverlust
Wirschbarsch
Der Schnu-Schna-Schorchel-Bär
Der Schatt
Der Jingi
Gnomin Schwarta
Paradies
Die verschiedenen Geschwindigkeiten der verschiedenen Weltsphären
Aachener Elegien
Einst
Billig
So-oder-so
Windhundzeit
Unnormal
Der Dogmenstreit
Schuritaponari DODO
Lied einer Kranken
Die Ewigbraut
Zweisprachiges Inlländisch für Queereinsteiger
"klänningenstårdär ."
Ein Schnür-Elch, mitten in der Nacht
stand plötzlich da, wie aufgewacht.
Heiß siedend fiel ihm ins Gewissen,
was er noch hätte schnüren müssen.
Zum Beispiel jenes goldne Deckchen,
das festgeschnürt als Weihnachtspäckchen
an seine Mume noch zu schicken.
Die wohnt im Forste zu Steinstücken.
Der Schnür-Elch, eh´ die Nacht vorbei,
schnürt alles, was zu schnüren sei.
Todmüde morgens gar dem Enkel
an dessen Winterschuh den Senkel.
Als alles nun geschnüret schien,
fuhr er zur Arbeit nach Berlin
und traf an einer Haltestelle
den Eingeweihten: Onkel Pelle (!)
Der kannte schon des Elch´s Problem.
Er sah´s im Geiste ehedem.
Und fragt sogleich, ob er auch schnüre
(bitte in kostbarste Bordüre!)
das Päckel seiner Schuld und Sühne
falls er mal abtritt von der Bühne.
Der Schnür-Elch blasste weiß vor Schreck.
Dies Päckel schmort zu haus im Eck,
noch ungeschnürt und kaum verpackt.
Sein Lebensbuch, nackt wie ein Akt.
Da ließ der Schnür-Elch alles stehen,
um schnell nach seiner Pflicht zu sehen.
Und als er atemlos gerannt,
- das Päckel glücklich in der Hand -
...war´s nicht zu schnüren, denn er fand
im ganzen Haus kein Schnür noch Band,
Der Retter kam im Gnadenschritt
und brachte ihm das Schnürzeug mit.
Nun wieder war´s der Onkel Pelle,
der ihm ein güld´nes Schnürli gab.
(Oh, Glück, wer den für solche Fälle!
Oh, Pech, wer ungeschnürt in´s Grab!)
Der Schnür-Elch ließ ab diesen Stunden,
niemals - was schnürbar - unverbunden.
Fast hätte er sein Glück verpennt.
Gut, dass ihn Onkel Pelle kennt!
R.M.G./nach dem Millennium
(gefunden durch Ralph Melas Große am Himmelfahrtstag 2019)
Peter Silie!
Junge kommste runter von dem Apfelbaum!
Peter Silie!
Junge kommste runter von dem Baum!
Peter Silie!
Junge fiel herunter, doch er spürt es kaum!
Peter Silie!
Junge fiel herunter von dem Baum!
Peter Silie!
lange saß der Junge in dem Apfelbaum.
Peter Silie!
lange saß der Junge in dem Baum.
(oder war das ganze nur ein Traum?)
Laut der Schrei von Dote Anne:
"Peter : Abmarsch in die Wanne!"
R.M.G/30/5/19
Heide leide nei
Ostern ist noch nicht vorbei.
Leg von Ich und Du ein Ei.
Wohin ist Häslein einerlei.
Heide leide nei
und Du bist frei.
Frei bin Ich noch lange nicht.
Was, wenn Wohin das Ei zerbricht?
Muss ich dann zum Hochgericht?
Häslein hätt sein Ei dann nicht...
Bin auf so was nicht erpicht.
Haude laude nau
Weinacht wird sehr öd und rauh.
Kriech in Deinen warmen Bau.
Heiz ihn ein mit Himmels-Tau.
Haude laude nau
spricht die Krippenfrau.
Heide leide nei
Haude laude nau.
Wär ich morgen frei,
Wüsst ich´s heut genau.
R.M.G./Ende Mai/2019
Am Zahlenfeuer hockt Gnomiin,
zählt an Fingern Fäuste.
"Eins, acht, hundert Mi Re Do
morgen werd ich I A O
backen samt dem Erdenherz
und verschlacke Schlafgedanken
vieler Leute mit hinein"
grummelt er sehr hart und klein.
Strich als Mund zum Zanken.
Gnomiin zählt so viele Fäuste,
so viel Schläfer sind am Schlafen.
Saust im Nu darauf nach unten
in´s entschlüpfende Entschwinden,
das wir Menschen in traumirrlichten Gedanken
gern die feste Erde nennen
und auf der wir wanken,
dort den Traum als Sein erfinden.
Nennen ihn auch "sichren Hafen",
wo wir uns im Erdsein trafen.
Am Zahlenfeuer hockt heut keiner.
Gnomiin ging den Geist zu rauben.
Tief im All bei Mutter Liebe
hören Götter wildes Schreien.
IAO droht zu entdreien.
Gnomiin hat ihn fast entgeistet.
Geist soll backen tot zu Schlacken.
Feuerfäuste hart umschlossen
Wort und Sinn der Geistgenossen.
Erdenblut ins All vergossen.
Oh, er sponn die Schlafgedanken
vieler Menschen mit hinein.
Zittern tut das Erdgebein,
so dass alle wanken.
Wer ist Gnomiin? Ihr Gedanken
kennt ihn
bei der Schöpfung Sinnerkranken.
Gnomiin urher Faust um Faust
im Entwerden haust.
Tät ers nicht, tät er beleben,
könnte menschhaft nicht erheben
sich der Himmel aus dem Sein
auch nicht unser Höherstreben.
Mensch ging nie in Engel ein.
Gnomiin buk zwar IAO.
Doch es war nur Mi Re Do.
Feuer hat er zwar geschürt.
Doch er hat es nicht gespürt,
dass der Geist, den er verneinte
selbst ihn erst im Geist vereinte
mit dem, der das Weltall führt.
Seht: die Zahlen hell entschattet
tanzen menscherwacht im Licht.
Wenn wir nicht erkrankend wanken
ja sogar dem Gnomiin danken
hebet IAO uns nicht.
R.M.G./vor dem Millennium
zu Herrn Schreiter: