Gareth - Sissy-Doll-Factory - Blossom Rydell - E-Book

Gareth - Sissy-Doll-Factory E-Book

Blossom Rydell

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Beschreibung

Obwohl es bereits seine dritte Verabredung mit Aubrey ist, fühlt sich Gareth unzulänglich. Er kann kaum fassen, dass sie sich ernsthaft für ihn interessiert. Reich und äußerst attraktiv, zudem im wohlhabendsten Viertel der Stadt lebend, spielt sie normalerweise nicht in seiner Liga. Als sie ihn nach einem Treffen zu sich nach Hause einlädt, um ihre Beziehung zu vertiefen, taucht er in eine Welt ein, von deren Existenz er nichts wusste. Beseelt vom Wunsch mit ihr intim zu werden, geht er in seiner Naivität auf all ihren Bitten ein. Erst nachdem er geschminkt und gefesselt in femininen Dessous steckt, wird ihm klar, dass sie ganz andere Ziele verfolgt und ihm eine Falle gestellt hat, um ihn in eine gehorsame, willenlose Sexpuppe zu verwandeln. Wird es Gareth gelingen, sich ihrer Dominanz und absoluten Kontrolle zu widersetzen?

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Seitenzahl: 134

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Gareth

Sissy-Doll-Factory

Transgender – Fantasy – Short Story

Blossom Rydell

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

1. Auflage

Covergestaltung:

© 2024 Blossom Rydell

Coverfoto:

© 2024 Blossom Rydell

Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

Impressum

© 2024 Blossom Rydell

Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

»Veränderungen sind oft unangenehm,

gewiss,

aber nicht minder wichtig wie die Puppe für die Raupe,

will sie ein wunderschöner Schmetterling werden.«

Sigrun Hopfensperger (*1967.)

Kapitel 1

Gareth schaute sie interessiert an, derweil er seine Gabel ablegte und sich die Mundwinkel mit der Serviette tupfte, ehe er nach seinem Glas griff und einen Schluck vom ›Chardonnay‹ nahm. »Darf ich dich fragen, was genau du eigentlich machst?«

Sie hatte gerade einen Bissen von ihrem ›Pollo Milanese‹ zu sich genommen, weshalb sie ihre Hand höflich vor den Mund legte, bevor sie ihm antwortete: »Ich habe dir schon gesagt, dass ich als ›Consultant‹ tätig bin.«

»Ja schon, Aubrey, aber mir ist nicht wirklich klar, was ich mir darunter vorstellen zu habe? Ich meine, du lebst in einer prächtigen Villa, die dir gehört, fährst einen Sportwagen, und ich habe den Eindruck, als müsstest du nie arbeiten«, präzisierte er.

»Nun ja, es mag für dich so aussehen, aber ich würde meine Tätigkeit schon als Arbeit bezeichnen. Menschen souverän, effizient und nachhaltig dazu zu bringen, dass sie ihre eigene Persönlichkeit und ihre Stärken erkennen, sie zielgerichtet auf eine Weise anzusprechen, zu motivieren und letztlich darin zu fördern, ihre wahre Bestimmung zu finden, ist nicht immer leicht«, erwiderte sie und kicherte.

»Also eine Art psychosoziales Coaching?«

»Das trifft es schon recht gut, würde ich sagen.«

»Okay, verstehe«, nickte er und fügte im Hinblick auf ihren Wohlstand hinzu: »Deine Klienten müssen sich das aber auch leisten können, also reich und berühmt sein.«

»Nein, ganz und gar nicht. Allerdings sollten sie über gewisse, unabdingbare Grundvoraussetzungen verfügen. Es sind alltägliche Menschen wie du und ich.«

»Nun gut, auch wenn ich es noch immer nicht verstehe«, gab er sich kopfschüttelnd geschlagen. »Anscheinend mache ich etwas falsch, weil es bei nur mit Überstunden geht, wenn ich mir außer der Reihe etwas leisten möchte.«

»Hast du damit ein Problem, Gareth?«, fragte sie, verbunden mit einem unbehaglichen Kichern.

»Nein, … es ist nur so, dass ich verstehen möchte, weshalb du dich für mich interessierst.« Er sah auf seinen Teller und drehte geschickt einige Spaghetti mit Gabel und Löffel auf.

»Was gibt es daran nicht zu verstehen? Du bist total süß und bringst mich zum Lachen. Warum sollte ich nicht an dir interessiert sein?«

»Wirklich?« Gareth schaute wieder zu ihr hinüber.

Sie legte ihr Besteck auf den Teller, streckte ihre Arme aus und nahm seine Hände in ihre. »Ich habe viel darüber nachgedacht, aber wenn du magst, würde ich unsere Beziehung heute Abend bei mir auf eine neue Ebene führen.«

Seine Augen strahlten, als er sie anhimmelte und kurz schluckte, ehe er antwortete: »Bereit, wenn du es bist.«

»Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest«, erwiderte sie lächelnd und widmete sich wieder ihrem panierten Hähnchenbrustfilet.

Nach dem Dessert und einem abschließenden Espresso, beglich er die Rechnung und trat an ihren Stuhl heran, um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein, ehe er ihr seinen Arm reichte.

Obwohl sie sich beide für ein doch eher legeres italienisches Restaurant entschieden hatten, hatte Aubrey sich richtig in Schale geworfen. Sie trug ein bodenlanges, schwarzes, trägerloses Kleid und Riemchen-Sandalen mit hohen Pfennigabsätzen. Ihr lockiges Haar reichte bis auf die Schultern und ihr dezentes, perfektes Make-up unterstrich ihre hohen Wangenknochen und betonte den Ausdruck ihrer Augen auf wundervolle Weise.

*

»Du hast erzählt, dass du keine Familie mehr hast, nicht wahr?«, versuchte er, auf der Fahrt quer durch die Stadt, mehr über ihr Privatleben zu erfahren.

Sie nickte. »Meine Eltern waren leidenschaftliche Alpinisten. Sie liebten es in die Berge zu steigen.« Ihr Gesichtsausdruck verdüsterte sich. »Vor etwa sechs Jahren kam es zu einem Felssturz und sie wurden in die Tiefe gerissen. Es dauerte Tage, bis sie und der Rest ihrer Gruppe gefunden wurden. Meine Mutter war sofort tot und mein Vater verstarb noch auf dem Transport. Meine Großeltern sind schon lange nicht mehr und Geschwister habe ich keine.«

»Tut mir leid, dass ich gefragt habe«, murmelte er mitfühlend.

»Schon okay. Es ist erst unser drittes ›Date‹. Wie hättest du das also wissen können«, wiegelte sie ab und fragte: »Wie sieht's bei dir aus? Wohnt deine Familie hier in der Nähe?«

»Nein. Die lebt schon seit mehreren Generationen im sonnigen Cornwall. Ich liebe sie über alles, aber als ich auszog, brauchte ich etwas Abstand.«

»Na, Edinburgh und Schottland sollte dir den wohl bieten, oder?«, kicherte Aubrey.

»Das stimmt.« Er neigte sich ein wenig nach vorne und spähte, als Starkregen einsetzte und ihm mehr und mehr die Sicht erschwerte, über das Lenkrad hinweg, durch die Windschutzscheibe seines BMWs.

»Ist das Wischer-Intervall schon auf schnellster Stufe?«

Gareth nickte, überprüfte es aber vorsichtshalber noch einmal.

»Bitte, fahr' bloß vorsichtig«, bat sie ihn. »Ich werde immer nervös, wenn ich kaum noch etwas sehen kann und das Wasser auf der Straße steht.«

Er nahm den Fuß deutlich vom Gaspedal, derweil sie sich langsam ihrem Wohnviertel näherten. Schon als sie für ihr letztes Treffen von zu Hause abgeholt und die alleinstehenden Villen bewundert hatte, war ihm die weitläufigen Grundstücke aufgefallen, die nahezu alle stark bewaldet und von hohen Hecken umstanden waren. Als er sich Aubreys Anwesen näherte, verlangsamte er die Geschwindigkeit und bog nach rechts in die lange breite Auffahrt ein, die sich fast einhundert Meter durch einen waldreichen Abschnitt schlängelte. Auch dieses Mal bewunderte er die malerische Lage des Herrenhauses aus der viktorianischen Ära, dessen umwerfende Schönheit man infolge all des dichten Grüns von der Straße nicht einmal im Ansatz erahnen konnte.

»Bei dem Wetter fährst du am besten direkt in die Garage«, schlug sie vor, derweil sie ihr ›iPhone‹ aus der Handtasche holte.

»Bist du sicher? Ich meine, es macht mir nichts aus, ein bisschen nass zu werden.«

»Dir vielleicht nicht, aber mir«, hielt sie dagegen und öffnete mittels einer ›App‹ das strahlend weiße Rolltor der Doppelgarage.

»Ganz wie Madame wünscht«, scherzte er.

»Ganz wie Mistress es wünscht, sollte es wohl heißen«, korrigierte sie ihn und lächelte vielsagend., als er neben ihrem knallroten Cabriolet, ein Bentley Continental GT, einparkte und drückte eine Taste, worauf sich das Tor hinter ihnen schloss.

Kaum hatte Gareth den Motor abgestellt, stieg er auch schon aus und zeigte sich als Kavalier der alten Schule, als er auf ihre Seite ging und die Tür öffnete: »Wenn ich Mistress beim Aussteigen behilflich sein darf?«, führte er das verbale Spiel fort und reichte ihr die Hand, ehe er ihr ins Haus folgte.

Bislang kannte er ihr Heim nur von außen, da es ihr Wunsch gewesen war, sich auf neutralem Boden mit ihm zu treffen. Direkt nach seinem Eintreten, zog er seine Schuhe aus und ließ sie in der Waschküche zurück, die die Garage mit dem Wohnraum verband. Als er gleich darauf in die Küche kam, war er von deren schieren Größe überrascht. Arbeitsflächen aus bestem weißem Carrara-Marmor umschlossen die großzügig gestaltete Kochinsel in der Mitte und boten mit den anthrazitfarbenen Schrankelementen, dem hellen Hartholzboden und den vereinzelten Dekorationen, einen beeindruckenden Anblick. »Und du wohnst hier ganz alleine?«

»Wie man's nimmt«, antwortete sie kryptisch und ergänzte, als sie seinen irritierten Blick bemerkte: »Damit es hier nicht ganz so einsam ist, erziehe ich regelmäßig Haustiere. Dazu habe ich vor Jahren eine hübsche Zwingeranlage hinten im Garten bauen lassen. Im Haus umgebe ich mich lieber mit meinen Puppen«, erklärte sie, derweil sie zum Flur ging, der von der Küche zum Foyer führte. Als sie an der Haustür vorbei zur Treppe schritt, die in die erste Etage führte, hielt sie ihn zurück. »Warum wartest du nicht in der Küche? Ich bin gleich wieder da.«

»Kein Problem«, stimmte er zu.

»Fehlt da nicht ein: Mistress«, bemerkte sie und lachte.

»Okay, Mistress«, formulierte er um, sich auf ihr Spiel einlassend.

»Viel besser«, raunte sie ihm zwinkernd zu und verschwand nach oben.

*

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen begab sich Gareth zur Kücheninsel und lehnte sich dagegen. Von hier bot sich ihm ein guter Blick in Aubreys Wohnzimmer, das direkt in die Küche überging. Eine Couch in L-Form mit unzähligen Kissen und Decken lud vor einem 100-Zoll-Fernseher zum Kuscheln ein, und in einer Ecke stand ein Massage-Sessel unweit eines Tisches, der von Stühlen mit hohen Lehnen umstellt war. Er bewunderte ihren ausgefallen guten, aber zugleich teuren Geschmack und löste seinen Blick erst, als er nur wenig später das Klicken ihrer Absätze auf dem Holzboden hörte. Kaum hatte er sich ihr zugewandt, begann sein Herz schneller zu schlagen.

Innerhalb der kurzen Wartezeit hatte Aubrey ihre formelle Kleidung abgelegt und gegen einen Body im ›Baby Doll‹-Stil getauscht, dessen schwarzes Latex sich bei jedem Schritt fest an ihren bezaubernden Körper schmiegte und ihre wohlgeformte und nur knapp Büste auf aufregende Weise zur Geltung brachte. Zugleich betonte das rote Unterburstkorsett aus gleichem Material ihre berauschende feminine Linie. Feine Nylons umhüllten ihre langen, schlanken Beine, die in einem Paar ›Overknee‹-Stiefel aus rot-glänzendem Lackleder mit hohen Bleistiftabsätzen steckten. Als sie ihm mit wiegenden Hüften näherte, starrte er sie ohne es zu wollen mit offenem Mund an. Er konnte kaum glauben, wie aufreizend sie sich ihm gerade präsentierte.

»Und, bist du bereit?«, erkundigte sie sich, derweil sie katzenhaft auf ihn zukam, wobei sie mit leichtem Hüftschwung einen Fuß vor den anderen setzte – gerade so, als würde sie auf einer imaginären Linie laufen.

Er musste heftig schlucken, bevor er ein schlichtes »Ja« herausbrachte, sich aber sofort korrigierte: »Ja, Mistress.«

»Na, dann …« Ein schlüpfriges Lächeln umspielte ihre zart geschwungenen roten Lippen, derweil sie sich wieder dem Flur zuwandte und ihm mit einem lässigen Schnippen der Finger anzeigte, dass er ihr folgen sollte.

Wie ein hypnotisiertes Kaninchen folgte er ihr über die Treppe nach oben, seinen Blick auf ihren festen Po gerichtet, der sich traumhaft durch das Material des Bodys abzeichnete. Er spürte, wie sehr ihn ihr heißer Auftritt anmachte und sich seine Mitte regte. Noch immer fiel es ihm schwer zu glauben, dass sich diese reiche, wunderschöne Frau, der jeder Mann zu Füßen liegen würde, für einen Durchschnittstypen wie ihn interessierte.

Gareth meinte zu träumen, als er ihr Schlafzimmer betrat und sie ihn anwies, sich auszuziehen. Ohne zu zögern, folgte er ihrem›Befehl‹, stieg aus der Hose und legte sie zusammengefaltet auf einem Stuhl ab, ehe er sich auch des Rests entledigte. Kaum stand er in seinem Adamskostüm vor ihrem Bett, bedeckte er seinen erregten Schritt mit beiden Händen.

»So ist es doch gleich viel besser, nicht wahr?«, konstatierte sie und trat nah an ihn heran. Dann drückte sie ihn ohne Vorwarnung rücklings auf die Kingsize-Matratze, setzte sich breitbeinig auf ihn und glitt mit ihren Händen über seine Brust, ehe sie ihn sanft auf den Hals küsste.

Er schloss die Augen, als sich ihre Lippen trafen. Nach wenigen Sekunden öffneten sie ihre Münder und als sich ihre Zungen zärtlich umspielten, legte er ihr seine Hände auf die Brüste und fühlte streichelnd, wie fest sie waren. Ganz behutsam zeichnete er ihre Körperlinien mit den Fingern nach, während er seine Hände über ihre Taille zu den Hüften bewegte.

Als Aubrey seine Finger an ihrem Po spürte, griff sie nach seinen Handgelenken, presste seine Hände neben dem Kopf auf die Matratze und setzte sich auf. »Gefällt dir das?«, fragte sie und sah ihm dominant in die Augen.

»Oh ja, sehr, Mistress.«

»Ist es für dich okay, wenn ich noch einen Schritt weitergehe?«

Er nickte, in der Hoffnung, dass es dann endlich zur Sache gehen würde.

»Prima.« Aubrey kletterte von ihm herunter und zog eine Box unter dem Bett hervor.

Gareth kniff die Augen zusammen, als in ihrer Hand ein Paar Ledermanschetten zum Fesseln zum Vorschein kamen. »Wow! Mir scheint, du stehst auf echt versaute Sachen«, konstatierte er mit einem breiten Grinsen.

»Hast du ein Problem damit?« In Aubreys Stimme schwang ein Unterton mit, als würde er ihr gerade den Abend verderben wollen.

»Nein, überhaupt nicht, Mistress«, antwortete er, um die Stimmung nicht zu ruinieren. »Mach' ruhig weiter«, fügte er hinzu und streckte ihr seine Hände entgegen.

»Aber so macht das keinen Spaß«, lehnte sie ab. »Umdrehen!«

Er unterdrückte ein genervtes Seufzen, rollte sich auf den Bauch und holte noch einmal tief Luft, ehe er seine Hände auf dem Rücken ineinanderlegte, um sich von ihr fesseln zu lassen. Als sich nichts tat, wandte ihr sein Gesicht zu und fragte: »Was ist?«

»Ich hätte große Lust, dich zu waschen, ehe wir mit dem Spiel anfangen.«

Gareth verdrehte die Augen. »Das ist aber schon schräg«, kam es ihm über die Lippen. »Ich habe noch vor unserem Treffen geduscht.«

»Das glaube ich dir, … aber … Es ist so ein Tick von mir, wie eine Phobie«, murmelte sie und sah ihn bittend an, während sie ihm die Ledermanschetten anlegte und ihn fesselte.

»Warum hast du mir nicht vorher gesagt, dass du an einer Zwangsstörung leidest? Hast du getraut, aus Angst, ich würde dich deswegen auslachen?«, reagierte er mitfühlend.

Aubrey nickte. »Ich werde mal schnell die Dusche vorbereiten, okay?« Sie wartete seine Antwort nicht ab und huschte in das zum Schlafzimmer gehörende Bad und stellte die Dusche an.

Mit auf den Rücken gefesselten Händen rollte sich Gareth herum, setzte sich auf die Bettkante und schlug die Beine übereinander, im Versuch, seine Scham vor ihr zu verbergen. Zwar schämte er sich nicht für seine Männlichkeit, aber die Vorstellung, sie vor ihr zur Schau zu stellen, gefiel ich nicht wirklich.

»Wir können anfangen«, meldete Aubrey wenige Minuten später, derweil sie zum Bett kam und ihm beim Aufstehen behilflich war.

»Solange kannst du mich aber freilassen«, schlug er vor. »Ich werde mich dann schnell waschen.«

»Das wird nicht nötig sein. Ich werde das für doch übernehmen.«

»Oh, nein, das mache ich selbst«

»Keine Chance. Deine Mistress besteht darauf!«, erwiderte sie energisch. »Jetzt komm!«

Seinen Widerstand aufgebend, folgte ihr ins Bad und stellte sich neben ihr vor die Dusche.

Nachdem sie ihm hineingeholfen hatte, holte sie einige Hygieneartikel in Plastikflaschen und richtete den Brausekopf so aus, dass der Wasserstrahl nur seine Füße umspülte, ehe sie anfing seine Beine mit einer schaumigen Flüssigkeit einzureiben.

Obwohl ihm die Vorstellung nicht gefiel, von ihr gewaschen zu werden, musste er sich eingestehen, dass sich die Erfahrung wider Erwarten sehr sinnlich anfühlte. Er bemerkte, wie genau sie darauf achtete auch wirklich jede Stelle seiner Beine mit der schaumigen Flüssigkeit zu bedecken, bevor sie sich nach oben vorarbeitete. Auch um seine Scham rieb sie den Schaum äußerst gründlich herum und nahm sich anschließend seine Kehrseite vor. Er wand sich leicht, als sie ihre Finger zwischen seine Pobacken schob und seinen Anus berührte.

Sie wusch ihre Hände unter dem Brausestrahl, ehe sie sich seinem Oberkörper zuwandte und den Rest seines Körpers, einschließlich seines Gesichts bis zum Haaransatz, einschäumte. Kaum, dass sie damit fertig war, trat sie zwei Schritte zurück. »Ich muss mal kurz nach unten. Habe da was vergessen. Bin gleich wieder da«, informierte sie ihn.