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Hausmeisterpflichten Der Medizinstudent Marvin macht sich mit einem Hausmeisterservice selbstständig, um sich sein Studium zu finanzieren. Gleich sein erster Job, bei dem er als Urlaubsvertretung für den Hausmeister eines Bürogebäudes in Hamburg tätig wird, fordert von ihm ganzen Körpereinsatz. Er erkennt in einer der Angestellten die Frau, mit der er am Wochenende zuvor noch einen One-Night-Stand hatte - und sie und ihre Freundinnen sorgen dafür, dass ihm die Woche Urlaubsvertretung für immer im Gedächtnis bleiben wird.
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Die Geschichte:
Der Medizinstudent Marvin macht sich mit einem Hausmeisterservice selbstständig, um sich sein Studium zu finanzieren. Gleich sein erster Job, bei dem er als Urlaubsvertretung für einen Hausmeister eines Bürohauses in Hamburg tätig wird, fordert von ihm ganzen Körpereinsatz. Er erkennt in einer der Angestellten die Frau, mit der er am Wochenende zuvor noch einen One-Night-Stand hatte und sie und ihre Freundinnen sorgen dafür, dass ihm die Woche Urlaubsvertretung für immer im Gedächtnis bleiben wird.
Eventuelle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig … oder vielleicht auch nicht. Definitiv meiner Fantasie entsprungen sind aber die Handlungen dieser Geschichte.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine Menge sinnlicher Momente!
Er konzentrierte sich so stark auf die schwarze Acht, dass er alles andere ausgeblendet hatte. Erst als sie im vorher angesagten Loch versenkt war, horchte er auf.
Jetzt wurde er sich wieder der schummrigen Beleuchtung, der schnarrenden Musik und der warmen, verbrauchten Luft in der Kneipe bewusst. Auch Roland, mit dem er sich heute zum Spielen getroffen hatte, nahm er wieder wahr. Er kannte ihn noch von einem seiner früheren Aushilfsjobs, mit denen er sein Studium anfangs finanziert hatte.
Mit einem selbstbewussten Grinsen hob er seinen Queue und lehnte ihn gegen die Wand. Dann nahm er sein Glas vom Lautsprecher und trank sein Bier in tiefen Schlucken.
„Super Stoß, Marvin! Das muss ich schon sagen“, lobte ihn sein Gegner. „Du scheinst das Glück echt gepachtet zu haben. Erst die riesige neue Wohnung, die dich kaum etwas kostet, dann noch der neue Job – und jetzt spielst du auch noch, als hättest du nie etwas anderes getan. Ich bin richtig neidisch auf dich.“
Marvin ließ die Ansprache seines Freundes ohne Kommentar stehen und trank weiter. Die ganze Partie über hatte er sich nicht einen Schluck genehmigt und durch die trockene Luft fühlte sich sein Hals rau an. Abgesehen davon genoss er die Bewunderung des anderen.
Roland begann, die Kugeln einzusammeln und legte sie für das nächste Spiel auf den Tisch.
„Und das mit deiner Ex ist zwar blöd, aber du solltest froh sein, dass du sie los bist, denn jetzt kannst du uneingeschränkt machen, was du willst“, stellte Roland fest.
Marvin verschluckte sich beinahe, als Roland seine Ex erwähnte. Er stellte sein Bier ab und schaute etwas indisponiert.