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Vegane Lieblingsrezepte aus Kindertagen Die deutsche Küche ist sehr beliebt und unfassbar vielfältig – denkt man an typische Gerichte, fallen einem sofort Braten mit Knödeln, Spätzle oder Kaiserschmarrn ein. Diese Mahlzeiten haben ihren Ursprung nicht nur in Deutschland, sondern kommen aus Österreich, der Schweiz und Co. und sind längst fester Bestandteil auf dem Speiseplan. Wer sich pflanzlich ernährt, muss nun nicht mehr auf leckere Hausmannskost verzichten, sondern findet in diesem Kochbuch alle Klassiker vegan interpretiert. Egal ob deftig oder süß – die über 60 abwechslungsreichen Rezepte, die ganz ohne tierische Produkte auskommen, erinnern an Heimat. Dieses Buch lädt zu einer schmackhaften Reise zurück in die Kindheit bei Oma ein und bietet eine große Variation an klassischen Lieblingsgerichten zum Wohlfühlen und Genießen mit der Familie oder mit Freunden.
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Seitenzahl: 59
Patrick Rosenthal
HEIMATKÜCHEvegan
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Patrick Rosenthal
HEIMATKÜCHEvegan
Über 60 Gerichte von Käsespätzle bis Apfelkuchen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen
Wichtiger Hinweis
Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.
Originalausgabe
1. Auflage 2023
© 2023 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285–0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Redaktion: Dr. Frauke Bayer
Umschlaggestaltung: Sonja Vallant
Umschlagabbildungen und Abbildungen im Innenteil: Patrick Rosenthal
Satz: Satzwerk Huber, Germering
eBook: ePUBoo.com
ISBN Print 978–3-7423–2055–1
ISBN E-Book (PDF) 978–3-7453–1816–6
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978–3-7453–1817–3
Weitere Informationen zum Verlag findest du unter
www.rivaverlag.de
Beachte auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de
Vorwort
Vegane Alternativen
Frühstück und Abendbrot
Scrambled Tofu
Leberwurst
Mettbrötchen
Frühstücksspeck
Obazda
Hafermilch
Veganer Schmelzkäse
Bauernfrühstück
No-Chicken-Blumenkohl-Nuggets
Leberkässemmel
Veganer Lachs
Rote-Bete-Aufstrich
Auberginenaufstrich
Kürbis-Tomaten-Aufstrich
Eggs Benedict
Hauptspeisen
Gefüllte Paprika
Gefüllte Wirsingkugeln mit Couscous
Cremige Bauernpfanne
Paprika-Gulasch
Spaghetti Bolognese
Reibekuchen
Apfelkompott
Käsespätzle
Semmelknödelauflauf mit Champignon-Rahm-Soße
Zwiebelkuchen
Würstchengulasch
»Kein Hühner-Frikassee«
Gyros
Vegane Currywurst
Vegane Mayonnaise
Kartoffelpüree mit Bratensoße
Pellkartoffeln mit Quark
Bayrisch Kraut
Maultaschen
Pflanzliche Schnitzel
Schnitzel – der Klassiker
Wiener Schnitzel
Tofu-Schnitzel
Blumenkohl-Schnitzel
Kohlrabi-Schnitzel
Jägerschnitzel-Soße
Paprikasoße ungarische Art
Süßes
Milchreis
Arme Ritter
Apfelpfannkuchen
Streusel-Apfelkuchen
Germknödel mit Vanillesoße und Mohn
Vegane Vanillesoße
Banana-Split
Kaiserschmarrn
Grießbrei mit Kirschen
Gefüllte Berliner
Omas Apfelstrudel
Suppen und Eintöpfe
Bohneneintopf
Omas Wursteintopf
Erbsensuppe
»Hühner«-Suppe
Kartoffelsuppe mit Würstchen
Schnibbelbohnen-Suppe
Vegane »Hühnerbrühe«
Deftiger Linseneintopf
Kürbissuppe
Hack-Lauch-Suppe
Rote-Bete-Suppe
Salate
Grüner Bohnensalat
Eiersalat
Gurkensalat
Kartoffelsalat
Ernährt er sich jetzt vegan? Nein, tut er nicht.
Also in diesem Sinne: Nein, tue ich nicht, aber immer öfter. Nicht weil es »Trend« ist, sondern weil mir unglaublich viele Speisen, die vegan zubereitet worden sind, einfach viel besser schmecken als die traditionellen Varianten mit Fleisch, Fisch, Milch, Käse, Eiern und Co. Ist so!
Ich möchte auch gar nicht anfangen, über den gesundheitlichen Aspekt und Dinge wie Tierwohl oder Klimaschutz zu schreiben. Du hast einen Grund, warum du dieses Buch in der Hand hältst und hoffentlich viele Rezepte ausprobieren wirst. Das reicht mir.
Wie ich dazu gekommen bin? Als Kochbuchautor und Food-Fotograf ist Ernährung 24/7 bei mir im Kopf vorhanden. Aber ihr kennt sicherlich das Sprichwort »Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe«, oder? Also habe ich mich irgendwann hingesetzt und meine Ernährung beziehungsweise mein Essverhalten begutachtet. Und je mehr ich mich mit Essen beschäftigte, desto sensibler bin ich mit diesem Thema umgegangen und wollte immer mehr wissen und ausprobieren. Ich kann mich noch gut an meine viermonatige zuckerfreie Ernährungsumstellung erinnern: Kopfschmerzen und das Verhalten eines Süchtigen auf Entzug. Meinem Körper hat es aber ziemlich gutgetan. Heute esse ich zwar wieder gerne süß, aber in Maßen. Da sich auch der Geschmackssinn verändert hat, sind mir viele Lebensmittel, die ich mir vorher reingezogen habe, mittlerweile einfach zu süß.
Und irgendwann bin ich auf einige vegane Speisen gestoßen. Die Klassiker wie veganes Eis (was mir oft viel besser als »normales« Eis schmeckt) und veganer Frischkäse waren ausschlaggebend, einfach mal mehr zu probieren. Und da ich wissen wollte, wie es ist, sich »so richtig« vegan zu ernähren, habe ich mich hingesetzt und viele tolle Rezepte ausprobiert, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich mag es oft lieber deftig auf dem Teller, so war schnell klar, dass es Heimatküche sein muss, die ich versuche zu veganisieren. Schmecken vegane Käsespätzle oder ein veganes Würstchengulasch wirklich wie bei Muttern? Probiere es aus. Von mir gibt es jedenfalls ein ganz klares »JA!«.
Jeder kennt wenigstens ein Gericht aus der Kindheit oder seiner Heimat, welches er mit Heimatküche verbindet, oder? Je nach Generation haben sich die verschiedenen Interpretationen von Heimatküche verändert. Früher waren es meist Gerichte, die die ganze Familie satt machen mussten. Am besten mit Zutaten, die man selber anbauen oder mit denen man Reste verwerten konnte. Kein Wunder also, dass Eintöpfe und Suppen so beliebt waren. Bei mir waren es die Gerichte, die Mama meist samstags kochte. Der Geruch und der Geschmack dieser Leckerbissen aus der Kindheit – das ist für mich Heimat.
Heute haben sich die Speisen hinter dem Wort »Heimatküche« vermischt. Je nach Region und Alter sind es in Bayern Knödel, im Schwabenländle Spätzle, in Hessen Grie Soß und in Berlin auch mal die Currywurst. Aber denken wir mal weiter: Viele von uns sind auch mit Spaghetti Carbonara und einer deftigen Lasagne aufgewachsen. Und Mama hat sie mit so viel Liebe gemacht, dass du heute noch beim Anblick einer Lasagne Heimatgefühle nach Oer-Erkenschwick (wo auch immer das ist) bekommst. Also seid gespannt auf die vegane Heimatküche, die ganz unkompliziert zuzubereiten ist. Ihr werdet rasch merken: Vegan bedeutet nicht Verzicht, sondern eine neue Geschmacksrichtung, die man schnell lieben wird.
Kochen ist auch Experimentieren. Und das Tolle daran ist, dass du immer deinen eigenen Geschmack mit einbringen kannst. Du bekommst mit der Zeit einfach ein Gefühl für die richtigen Zutaten. Beim Kochen ist es erlaubt, sich auch mal nicht akribisch an ein Rezept zu halten. Das macht richtig Spaß.
Auch wenn sich zum Beispiel die Hafermilch nicht mehr Milch nennen darf, sondern nur noch »Drink« als Zusatz verwenden darf, nenne ich in diesem Buch bei veganen Milchalternativen diese auch weiterhin Milch, denn schließlich darf sich die Kokosmilch auch weiterhin Milch nennen.
Es ist unglaublich, wie viele Alternativen es mittlerweile in den Supermärkten gibt.
Sahne gibt es aus Sojabohnen, Hafer, Mandeln oder Kokosnüssen.
Aber auch süße Schlagsahne darf nicht fehlen. Sie lässt sich wie »normale« Sahne perfekt aufschlagen. Mittlerweile findet man sogar fertige vegane Sprühsahne in den Regalen.
Bei der Milch ist das Sortiment noch viel größer. Die gängigsten Sorten bestehen aus Soja, Mandel, Reis und Hafer. Alternativ gibt es aber auch Sorten aus Dinkel, Quinoa, Hirse, Lupinen, Erbsen und Hanf. Aber auch Nussmilch aus Cashew, Haselnuss und Macadamia sind zu finden.
Beim Backen benutze ich gerne Hafer- oder Mandelmilch. Für Puddings eher Soja-, Cashew- oder Kokosmilch.
Zum Kochen hat sich für mich die Hafermilch als beste geschmackliche Alternative zu Kuhmilch entpuppt.
Und wer gerne Latte macchiato, Milchkaffee und Cappuccino trinkt, der wird die Mandelmilch lieben. Sie lässt sich auch besonders gut aufschäumen.
Im Kapitel »Frühstück« findest du auch ein Rezept, wie du Hafermilch ganz einfach selber machen kannst.
Ob du dich vegan oder omnivor ernährst, pflanzliche Milchalternativen liegen im Trend und gelten als gesund. Achte aber darauf, dass einige Milchalternativen gesüßt sind und du so unnötig Zucker aufnimmst.
Hier die wohl bekanntesten Milchalternativen und ihr Verwendungszweck: