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Der Graphiker Paul Timor ist eigentlich der
Ansicht, es kann für ihn nicht schlimmer
kommen: Für den Mord an einem Priester und dessen Leibwächter sitzt er eine lebenslange Haftstrafe ab. Soweit als möglich hat er sich mit den Mitgefangenen arrangiert.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, und den Letzten beißen die Hunde.
Bald schon erkennt Paul, dass man in dieser
neuen Welt, nach einer verheerenden globalen Pandemie, immer mit dem Schlimmsten rechnen muss und sich selbst auf den Tod nicht mehr
verlassen kann …
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HOFFNUNGSLOS
TOT
Die Krankheit zum Tode
von
Erik R. Andara
Vollständige Ausgabe 2021
Copyright © Hammer Boox, Bad Krozingen
Lektorat: Hammer Boox, Bad Krozingen
Korrektorat: Doris Gapp
(Fehler sind völlig beabsichtigt und dürfen ohne
Aufpreis behalten werden)
Titelbild: Erik R. Andara
Satz und Layout: Hammer Boox
Copyright © der einzelnen Beiträge beim Autor
11 / 21 – 32
EINE BITTE:
Wie ihr vielleicht wisst, ist HAMMER BOOKS noch ein sehr junger Verlag.
Nicht nur deshalb freuen wir uns alle, wenn ihr uns wissen lasst, was ihr von diesem Roman haltet.
Schreibt eine Rezension, redet darüber,
fragt uns, wenn ihr etwas wissen wollt ...
VORWORT
Erik R. Andara lernte ich über Facebook kennen. Wie man sich dort halt so kennenlernt: Einer postet auf der Pinnwand eines (FB-)Freundes, man interagiert miteinander, informiert sich, neugierig geworden, über die kreativen Aktivitäten des anderen, und manchmal schickt man dann einen »Freundschaftsantrag«. Gelegentlich wird sie sogar angenommen.
Ich kam mit Erik schnell ins Gespräch über dies und jenes. Er stellte sich für mich als unglaublich kreativer und disziplinierter Kopf heraus. Lese ich seine »literarischen Ergüsse«, denke ich mir oft, ich sei gegen ihn ein einfallsloser Grobmotoriker. Gut, manche Leute würden das unterschreiben …
Und als würde das bei Erik nicht reichen, stellte er sich auch als sehr bodenständig heraus. Einer, dem Diva-Allüren fremd sind, obwohl er sie sich angesichts seines Talents vielleicht erlauben könnte. Aber auch hier zeigt sich wieder, die wahren Diven sind diejenigen, die es sich eben nicht erlauben können – es aber trotzdem tun.
Man beachte auch Eriks Selbstironie. Die Tatsache, dass er eine gewisse Ähnlichkeit zu einem zeitgenössischen Schauspieler hat (nein, nicht Dieter Hallervorden!), sorgt natürlich für einige Sprüche, die Erik auch gern noch zusätzlich »befeuert«. Würde das mich treffen, hätte ich vermutlich schon längst die Schnauze voll und könnte es nicht mehr hören. J
Und dass er nicht nur gefühlt ¾ des Tages in einem Kaffeehaus verbringt und zudem noch mit einem echten Supermodell zusammenlebt, macht ihn dann irgendwie … fast perfekt.
Aber eigentlich bin ich für dieses Vorwort sozusagen »zwangsverpflichtet« worden, nicht um eine ultimative Lobhudelei zu verfassen, sondern ein paar Worte zu diesem Buch zu verlieren und wie es zustande kam.
Als ich Hammer Boox vor etwa drei Jahren gründete, war ich natürlich bestrebt, möglichst die besten Autoren zu verlegen. Da stand auch Erik auf der Wishlist. Irgendwie stimmte die Chemie, und so kam es zu Veröffentlichungen seiner Kurzgeschichten in einigen Anthologien von Hammer Boox, wie »Malleus Daemonium«, »13 Brains of Zombies« und »Abartige Geschichten – Grimm«.
Als Erik dann eine »ältere Novelle« von sich aus den Tiefen seines Computers barg, bot er sie mir an, immer einschränkend, dass sie nur unzureichend seinen momentanen Schreibstil widerspiegele, dass er sie ohnehin vor einer möglichen Publikation noch gründlich überarbeiten müsse, dass er Verständnis habe, wenn sie nichts für mich sei … und, und, und … Bescheidener geht es kaum.
Mir war all das egal. Mir gefiel »Hoffnungslos tot« auf Anhieb, und ich musste da gar nicht drüber nachdenken, ob ich daraus ein Buch machen will. Mein Speichelfluss während des Lesens genügte mir da als Indikator.
Dass die Novelle aus dem Jahr 2013 stammt, merkte man ihr m. E. nicht im Geringsten an.
Dennoch hat Erik sie natürlich gründlich überarbeitet, wahrscheinlich sogar gleich zwei- oder dreimal, weil er eben Perfektionist ist, mehr noch: Er hat nicht nur ein Titelbild dazu erstellt, sondern auch eine ganze Reihe sehr leckerer Illustrationen, die ihr in diesem Buch bestaunen könnt (»Aber nur wenn sie dir gefallen und du sie gebrauchen kannst«, meinte er sinngemäß. – Und ob!).
Die Kapitel-Illus habe ich den jeweiligen Kapiteln vorangestellt, die restlichen wurden in einer kleinen, sehr feinen Galerie am Ende des Buches zusammengefasst.
Ich denke, das ist auch in eurem Sinn.
So kam es zu diesem Buch, auf das ich doch ziemlich »stolz« bin (genau wie auf alle anderen von Hammer Boox natürlich).
Die Zusammenarbeit mit Erik verlief jederzeit harmonisch und professionell, immer auf Augenhöhe. Und ohne den anderen unter Druck zu setzen, um seine persönlichen Eitelkeiten zu bedienen. Geht nicht besser!
Herzlichen Dank dafür, Erik!
Und euch viel Spaß dabei!
Markus Kastenholz
Nachbemerkung: Wie erwähnt, HOFFNUNGSLOS TOT wurde 2013 verfasst. Der darin auftretende »Gelbe Tod« ist also keine Allegorie auf Covid-19. Aber es scheint, als habe Erik beim Schreiben sehr tief in seine Kristallkugel geschaut.
Der Graphiker Paul Timor ist eigentlich der
Ansicht, es kann für ihn nicht schlimmer
kommen: Für den Mord an einem Priester und dessen Leibwächter sitzt er eine lebenslange Haftstrafe ab. Soweit als möglich hat er sich mit den Mitgefangenen arrangiert.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, und den Letzten beißen die Hunde.
Bald schon erkennt Paul, dass man in dieser
neuen Welt, nach einer verheerenden globalen Pandemie, immer mit dem Schlimmsten rechnen muss und sich selbst auf den Tod nicht mehr
verlassen kann …