Irinas Weg ins Glück - Amy Taylor - E-Book

Irinas Weg ins Glück E-Book

Amy Taylor

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Beschreibung

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! "Klar, Oma, heute Abend, gleich nach Feierabend, bin ich wieder da. Wie jeden Tag. Du kannst dich darauf verlassen. " Irina Kessler erklärte ihrer Großmutter jetzt schon zum dritten Mal, dass sie pünktlich zum Abendbrot wieder hier sein werde. "Was möchtest du essen? Ich kaufe auf dem Heimweg ein und koche uns dann etwas. "Wann kommst du? " Anne Kessler schaute ihre 28jährige Enkelin mit großen Augen an. "Du musst mich noch kämmen", sagte sie ohne Zusammenhang zum bisherigen Gespräch. Irina wurde es schwer ums Herz. Es musste ganz dringend eine Lösung her, denn die geistigen Aussetzer ihrer Oma kamen in letzter Zeit immer häufiger vor. Dabei war sie erst 75 Jahre alt und damit eigentlich noch viel zu jung für eine Altersdemenz. Aber die Hausärztin hatte ihr ausführlich die verschiedenen Arten dieser verflixten Krankheit erklärt und ihr klargemacht, dass ihre Oma vermutlich an einer Variante litt, die in relativ jungen Jahren begann und sich dann schnell fortentwickelte. Das war aber noch nicht alles. Nach einem mittelschweren Schlaganfall vor zwei Jahren war Anne Kessler nicht mehr so selbstständig wie vorher. Zwar hatten sich die ersten schlimmen Folgen weitgehend zurückgebildet, aber in ihrer Beweglichkeit war sie doch ziemlich eingeschränkt. Die Feinmotorik, besonders der rechten Hand, ließ zu wünschen übrig und manchmal fiel es ihr schwer, beim Gehen das Gleichgewicht zu halten. Deshalb saß sie die meiste Zeit in einem Rollstuhl, mit dessen Hilfe sie sich zumindest innerhalb der Wohnung ohne fremde Unterstützung fortbewegen konnte. "Ich würde Ihnen dringend raten, einen Pflegedienst hinzuzuziehen und sich vor allem schon jetzt um einen geeigneten Heimbetreuungsplatz zu kümmern", hatte die Ärztin gesagt. Wie hart doch die Wahrheit klingen konnte, wenn sie ausgesprochen wurde!

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Chefarzt Dr. Norden – 1226 –

Irinas Weg ins Glück

... beginnt mit einem großen Unglück

Amy Taylor

„Klar, Oma, heute Abend, gleich nach Feierabend, bin ich wieder da. Wie jeden Tag. Du kannst dich darauf verlassen.“ Irina Kessler erklärte ihrer Großmutter jetzt schon zum dritten Mal, dass sie pünktlich zum Abendbrot wieder hier sein werde. „Was möchtest du essen? Ich kaufe auf dem Heimweg ein und koche uns dann etwas.“

„Wann kommst du?“ Anne Kessler schaute ihre 28jährige Enkelin mit großen Augen an. „Du musst mich noch kämmen“, sagte sie ohne Zusammenhang zum bisherigen Gespräch.

Irina wurde es schwer ums Herz. Es musste ganz dringend eine Lösung her, denn die geistigen Aussetzer ihrer Oma kamen in letzter Zeit immer häufiger vor. Dabei war sie erst 75 Jahre alt und damit eigentlich noch viel zu jung für eine Altersdemenz. Aber die Hausärztin hatte ihr ausführlich die verschiedenen Arten dieser verflixten Krankheit erklärt und ihr klargemacht, dass ihre Oma vermutlich an einer Variante litt, die in relativ jungen Jahren begann und sich dann schnell fortentwickelte. Das war aber noch nicht alles. Nach einem mittelschweren Schlaganfall vor zwei Jahren war Anne Kessler nicht mehr so selbstständig wie vorher. Zwar hatten sich die ersten schlimmen Folgen weitgehend zurückgebildet, aber in ihrer Beweglichkeit war sie doch ziemlich eingeschränkt. Die Feinmotorik, besonders der rechten Hand, ließ zu wünschen übrig und manchmal fiel es ihr schwer, beim Gehen das Gleichgewicht zu halten. Deshalb saß sie die meiste Zeit in einem Rollstuhl, mit dessen Hilfe sie sich zumindest innerhalb der Wohnung ohne fremde Unterstützung fortbewegen konnte.

„Ich würde Ihnen dringend raten, einen Pflegedienst hinzuzuziehen und sich vor allem schon jetzt um einen geeigneten Heimbetreuungsplatz zu kümmern“, hatte die Ärztin gesagt. Wie hart doch die Wahrheit klingen konnte, wenn sie ausgesprochen wurde! Irina hatte sich den Rat der Hausärztin zu Herzen genommen, aber die Lage in München war schon seit einiger Zeit ziemlich schwierig. Sie hatte ihre Großmutter bei mehreren ambulanten Pflegediensten und sogar auch schon in drei Heimen angemeldet, die eine beschützende Abteilung hatten – aber überall bestanden lange Wartezeiten und bis dahin musste sie sich selbst um ihre Oma kümmern. Nicht, dass sie das nicht gerne tat, aber sie musste auch arbeiten gehen. Sie war als Grafikdesignerin tätig und liebte ihre Arbeit. Es war schon immer ihr Traum gewesen, von ihrer Kreativität leben zu können und bereits das Studium hatte ihr sehr viel Spaß gemacht. Aufgrund ihres hervorragenden Abschlusses war es kein Problem gewesen, sofort danach eine lukrative Anstellung zu finden. Ihr Ziel war, sich irgendwann einmal selbstständig zu machen, aber davon war sie noch weit entfernt.

Im Moment wurde ihr allerdings alles zu viel. Der Alltag drohte ihr über den Kopf zu wachsen und in Situationen wie diesen fiel es ihr besonders schwer, die Ruhe zu bewahren. Sie hätte sich schon längst auf den Weg machen müssen und wenn sie nicht sofort losfahren konnte, würde sie heute wieder zu spät kommen – wie bereits mehrfach geschehen. Ihr Chef war normalerweise ein sehr netter Mann, der für private Probleme auch schon mal ein offenes Ohr hatte und Lösungen anbot. Aber es war zugleich ganz selbstverständlich, dass er von seinem Team Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit verlangte – ohne Ausnahme. Irina hatte deswegen schon zwei Abmahnungen kassiert, und sie wusste, eine dritte durfte es nicht geben.

„Hast du schon deine neue Nachbarin kennengelernt?“, fragte Irina, um ihre Oma auf andere Gedanken zu bringen. „Andrea D´Ambrosi steht auf dem Klingelschild.“

„Nein, sie ist doch erst letzte Woche eingezogen.“ Irina freute sich, ihr Plan war aufgegangen. Oma war wieder in der Realität zurück.

„Dann klingeln wir heute Abend drüben und stellen uns vor, was hältst du davon?“, schlug sie vor. „Mit Frau Burger hast du dich doch immer gut verstanden, vielleicht haben wir ja Glück und Frau D´Ambrosi ist genauso nett wie ihre Vorgängerin.“

„Ja, machen wir, aber jetzt musst du los, Irina. Sonst kommst du noch zu spät.“

Irina gab ihr einen schnellen Kuss auf die Stirn, umarmte sie vorsichtig – wie zerbrechlich sie doch geworden war - und eilte davon.

„Bis später", rief sie noch, bevor sie die Wohnungstür von außen ins Schloss fallen ließ. Ein hastiger Blick auf ihre Armbanduhr – schon kurz nach acht Uhr. Wenn sie kräftig in die Pedale trat, könnte sie die Strecke zum Büro mit ihrem Fahrrad gerade noch rechtzeitig schaffen.

Auf den ersten paar Metern überlegte sie, ob es nicht sinnvoller wäre, zu ihrer Oma zu ziehen und ihre eigene Wohnung aufzugeben. Schließlich übernachtete sie in letzter Zeit ohnehin fast jeden Tag bei ihr. Die Idee war nicht neu. Ihrer Großmama wäre es schon länger sehr recht gewesen, wenn ihre Enkelin ganz bei ihr wohnen würde und brachte das Thema in regelmäßigen Abständen wieder ins Gespräch.

Sie konnte den Gedanken nicht zu Ende führen, denn jetzt musste sie sich auf den Verkehr konzentrieren. Sie hatte aus Zeitmangel eine Abkürzung genommen, von der sie wusste, dass es auf dieser Strecke keinen angelegten Radweg gab.

*

„Feelein, bist du nun endlich soweit?“ Dr. Daniel Norden stand abfahrtbereit im Eingangsbereich der gemeinsamen Villa. Es kam selten vor, dass er auf seine Ehefrau Felicitas warten musste, denn eigentlich war sie pragmatisch veranlagt und immer pünktlich. Aber heute wollte die Frisur einfach nicht sitzen, die feine, zur Kordel gedrehte Goldkette ließ sich erst nach dem dritten Versuch im Nacken schließen und zu allem Unglück war dabei ein Fingernagel eingerissen.

„Gleich Schatz“, rief sie aus dem Badezimmer. „Muss nur noch schnell den Nagel glatt feilen, dann bin ich da.“

Felicitas Norden war nicht nur die geliebte Ehefrau und Mutter seiner fünf Kinder, sondern auch Kollegin bzw. Mitarbeiterin. Nachdem der Nachwuchs aus dem Gröbsten heraus war, hatte sie sich wieder dem gewidmet, dem sie sich neben ihrer Familie verschrieben hatte: der Medizin. Fee, wie er und enge Freunde sie nannten, arbeitete als Leitende Ärztin der Kinderklinik im selben Krankenhaus, in dem Daniel Norden Chefarzt war.

Ungeduldig trat er von einem Fuß auf den anderen. Seine Nervosität steigerte sich von Minute zu Minute. „Du weißt, dass ich um acht Uhr dreißig einen Termin habe?“, rief er in Richtung Badezimmer. Seiner Stimme war der Anflug einer Verärgerung deutlich anzuhören.

„Klar weiß ich das“, kam es seelenruhig zurück.

„Wenn wir nicht sofort losfahren, schaffen wir das nicht mehr“, rief er lauter als er sonst mit ihr sprach.

„Bin ja schon da.“ Etwas außer Atem, die Wangen gerötet, aber mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht, kam sie endlich aus dem Badezimmer, griff nach ihrer Handtasche, warf sich schwungvoll ihren neuen Trenchcoat über den Arm und schenkte ihm einen zärtlichen Blick. „Es kann losgehen.“

Wenig später lenkte Daniel das Auto hochkonzentriert durch den Berufsverkehr. „Was ein paar Minuten doch ausmachen“, murmelte er. „Sonst ist nicht so viel los, wenn wir in die Klinik fahren.“

„Du brauchst es mir nicht ständig unter die Nase zu reiben“, meinte Fee. „Ich habe es verstanden. Konzentriere dich lieber auf die Straße. Dort vorn rast eine Radfahrerin und schaut nicht links und nicht rechts“, warnte sie ihn.

„Hab´ sie gesehen“, gab er zurück. „Kannst du mir mal sagen, warum die Radfahrer bevorzugt dort fahren, wo es keinen Radweg gibt?“

„Dass bei der Verkehrsplanung auf so vielen Strecken nicht an die Radfahrer gedacht wurde, kannst du wohl schlecht den Radlern anlasten.“

„Ja, du hast ja …“

Fee schrie auf, was sonst nicht ihre Art war. Daniel trat geistesgegenwärtig auf die Bremse. „Was zum …“, presste er zwischen seinen Lippen hervor.

„Hast du sie überfahren?“, fragte Fee ängstlich, aber sie wartete die Antwort gar nicht erst ab. Sie öffnete die Autotür, stieg aus und sah selbst nach.

„Gottseidank!“, rief sie. Nur einen halben Meter von der Stoßstange entfernt lag auf dem Asphalt die Radlerin, über die sie sich noch wenige Augenblicke vorher so sehr geärgert hatten. „Haben Sie sich verletzt?“, fragte Fee.

„Ich weiß nicht“, kam es leise zurück. Die junge Frau hatte sich aus eigener Kraft aufsetzen können. Sie machte auf Fee einen verwirrten Eindruck und außerdem rieb sie mit der Hand über ihr rechtes Schienbein.

„Das Bein?“, fragte Fee.

Mittlerweile hatte sich Daniel aus seiner Erstarrung gelöst und war ebenfalls aus dem Wagen gestiegen. Er hatte noch nie jemanden überfahren! Wie hatte das nur passieren können? Besorgt beugte er sich über die junge Frau, die zu seiner Erleichterung offensichtlich nicht schwer verletzt war. Aber als Arzt wusste er ganz genau, dass der erste äußere Eindruck nicht ausschlaggebend war. „Wir verständigen den Rettungswagen und lassen Sie in die Behnisch-Klinik bringen“, sagte er. Es fiel ihm schwer, sich seine eigene Aufregung nicht anmerken zu lassen „Meine Frau und ich sind dort beide als Ärzte beschäftigt.“

„Genau genommen, ist mein Mann der Chefarzt der Klinik. Dr. Norden und ich bin Dr. Felicitas Norden.“ Fee versuchte, die verletzte Frau abzulenken, während Daniel bereits den Notruf gewählt hatte. „Und wie heißen Sie?“

„Irina Kessler. Ins Krankenhaus? Muss das sein? Ich muss dringend in die Arbeit und zuhause wartet meine Großmutter.“

„Das nützt jetzt alles nichts, liebe Irina.“ Felicitas legte ihre Hand auf den Arm der zitternden jungen Frau. „Wir müssen Sie erst untersuchen. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie schnell wieder entlassen werden. Wie ist das denn überhaupt passiert?“

„Ich weiß es auch nicht.“ Irina musste mehrmals schlucken, um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. „Ich wollte dort vorne links abbiegen.“

„Aber bis dahin ist es ja noch ein gutes Stück. Sie sind uns einfach vors Auto gefahren.“

„Ja, entschuldigen Sie. Das ist alles alleine meine Schuld. Ich weiß nicht, warum ich plötzlich einen Schwenk nach links gemacht habe. Mir war es ein bisschen schwindlig, aber nicht so arg, dass ich die Balance nicht halten konnte. Als es mir bewusst wurde, dass ich den Lenker verrissen habe, bin ich erschrocken und gestürzt.“

„Sie haben unser Auto also gar nicht berührt?“, fragte Fee erleichtert. „Es ging alles so schnell, wir haben schon befürchtet, dass wir sie überfahren hätten.“

„Nein. Ihr Mann hat gottseidank rechtzeitig gebremst. Ich weiß nicht, was sonst noch alles passiert wäre.“

Daniel und Fee wechselten einen erleichterten Blick, aber die Sorge um die verletzte junge Frau blieb bestehen.

„Ich höre den Rettungswagen schon“, bemerkte Fee. Sie war bei der Verletzten geblieben, während Daniel das Warndreieck aus dem Kofferraum geholt und den Unfallort abgesichert hatte.

„Mein Fahrrad … würden Sie es bitte irgendwo anbinden?“, bat Irina.

„Ich denke, das passt in unseren Kofferraum, wenn wir die Rückbank umlegen“, antwortete Daniel, der sich jetzt ebenfalls besorgt über Irina beugte. „Darum brauchen Sie sich jetzt nicht weiter zu kümmern.“

Eine halbe Stunde später lag Irina auf dem Behandlungstisch in der Notaufnahme.

„Bringen Sie Ihre Patienten jetzt immer selbst mit?“ Dr. Berger, der Leiter der Notaufnahme in der Behnisch-Klinik, versuchte sich wieder einmal darin, humorvoll zu sein – mit mäßigem Erfolg. Daniels wortloser Blick war Antwort genug. Ihm stand der Sinn nicht nach Scherzen.

„Der Chef und seine Frau waren selbst in den Unfall verwickelt“, flüsterte Schwester Inga so, dass nur Dr. Berger sie hören konnte.

„Na gut, dann wollen wir mal“, lenkte Berger ein, ohne eine Gefühlsregung zu zeigen. „Wollen Sie die Patientin selbst untersuchen, Chef?“

„Nein, ich verlasse mich ganz auf Sie. Aber Sie informieren mich bitte sofort, wenn Sie etwas wissen“, lenkte Daniel ein. Er musste unbedingt zu seinem Termin und war ohnehin schon zu spät.

„Und Sie werden bestimmt auch bereits auf Ihrer Station erwartet“, meinte Berger mit einem Blick auf Fee. Er brachte unmissverständlich zum Ausdruck, dass er keine Unterstützung brauchte.

Eine erste Untersuchung ergab keine Auffälligkeiten. Auch beim Röntgen wurde nichts festgestellt. Außer ein paar Schürfwunden und den Nachwirkungen des Schreckens schien die Patientin keinen Schaden davongetragen zu haben.

„Ich würde Sie gerne eine Nacht zur Beobachtung hierbehalten“, meinte Erik Berger. „Sollen wir jemanden für Sie benachrichtigen?“

„Eine ganze Nacht? Oh mein Gott! Das geht nicht!“ Irina setzte sich auf.

„Ist Ihnen schwindlig?“ Dem aufmerksamen Dr. Berger war es nicht entgangen, dass seine Patientin mit den Händen krampfhaft Halt auf der Liegefläche suchte und kurz die Augen schloss.

„Ich bin nur ein bisschen zu schnell aufgestanden, alles in Ordnung“, beeilte sich Irina, zu sagen. Aber in Wirklichkeit war gar nichts in Ordnung. Sie musste zur Arbeit! Oder hatte das jetzt gar keinen Sinn mehr? War sie nicht schon ohnehin viel zu spät? Wieviel Uhr war es eigentlich? Wie lange war sie schon hier? Und Oma! Spätestens heute Abend musste sie zuhause sein!